Umriß des Felsberges: so nennen die Geometer Georg Ludwig Hartig und Johannes Hieronimus Zamminer ihren Teilungsplan des Felsberges bei Reichenbach. Hartig hat 1794 die erste Vermessung angefertigt, Zamminer hat sie 1813 in eine Karte kopiert. Federzeichnung auf Papier, die Grenzsteine sind koloriert; Format 51 x 83,5 cm im Maßstab ca. 1:1980.
Flächeninhalt = 360 Rheinländische Morgen zu 160 Quadratruthen, die Ruthe 16 Rheinländische Werkfuß.
Die Karte zeigt Grenzsteine mit einem Kreuz als vollflächigen Kreis, Grenzsteine ohne Kreuz als leeres Viereck und Grenzmasten als leeren Kreis.
"Dieses ist die Teilungslinie" so ist eine schnurgerade gestrichelte Linie von West nach Ost beschriftet. Sie zieht sich von der westlichen Grenze zum Bensheimer Wald bis zur östlichen Grenze, nur durchbrochen von einem nord-südlich verlaufenden Gebiet: Grimm schreibt einige Jahre früher dazu in seiner Legende: "Eine Wiesen welche sich die Nonn Wiesen benennet, liegt im Felsberg, so zu des Johann Philipp Millen, Johann Peter Rauschund Joh. Heinrich Schmitten Hub Güther zuhörig" sowie nördlich davon "Ein Stück Feld, Wiesen und Hecken die eben auf ir der Felsbergs Waldung
liegen und sich in Heintzen Wald benennet, so von verschiedenne Consiten zu ihren Hub Güthern besesten werden.."
Das Forsthaus auf dem Felsberg-Gipfel und auch die Riesensäule ist eingezeichnet. VonPunkt A auf der Grenzlinie westlich vom Forsthaus zieht sich eine weitere gestrichelte Linie nach Südwesten bis zum Talweg.