Dann folgt die Zubereitung, hier nach einem alten Lautertaler Rezept von Familie Rettig, das im Lautertaler Dibbezauber steht:

Man nehme wenn man hat:

1 Gans von gut vier Kilo, bratfertig ausgenommen, Salz, Pfeffer, Muskat, Zwiebeln, 2-3 Eier, Karotten, ein trockenes Brötchen.

Hals und Flügelspitzen abschneiden und mit den Innereien zusammen weichkochen; das Gänseflomen entfernen (separat auslassen und mit Zwiebeln als Brotaufstrich verwenden!);

die Gans salzen und pfeffern und in etwas ausgelassenem Flomen in einem großen Bräter von allen Seiten gut anbraten. Die kleingehackte Zwiebel und die Karotten dazugeben und mitbraten. Mit dem Innereiensud aufgießen. Bräter zudecken und im Backofen bei 175-200 Grad in ein bis eineinhalb Stunden garen.
Die Füllung:

Fleisch von Hals und Flügeln mit den Innereien und dem Brötchen durch den Wolf drehen; die Eier zugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskat gut würzen (nach Belieben noch eine kleingehackte Zwiebel zugeben). Die Masse soll nicht zu fest sein, eventuell Eier zugeben. Die Gans aus dem Ofen nehmen und die Füllung in den Bauch füllen, je nach Geschmack getrocknete Pflaumen mit hineingeben.

Die Gans abdecken und nochmals etwa eine Stunde in den Backofen schieben, damit die Füllung fest wird. Die letzten 20 Minuten den Deckel abnehmen, damit die Gans bräunt. Aus dem Bratensud kann, wenn das Fett abgeschöpft wurde, die Soße bereitet werden. Mit Mehl abbinden und gut würzen. Als Beilagen eignen sich Knödel und Rotkraut.