Da Schlug das Herz des Ehrenvorsitzenden des Verschönerungsvereins Reichenbach (VVR), Albrecht Kaffenberger, höher, als er am Europaplatz in Reichenbachs Oberdorf einen jungen Mann entdeckte, der sich um die Beseitigung des abgefallenen Herbstlaubs auf dem Bürgersteig und dem Rasen fachmännisch kümmerte. Ausgestattet mit Schubkarre, Rechen, Besen und Laubbläser schaffte er das Laub zusammen auf einen Haufen, um Insekten und kleineren Tieren einen Unterschlupf für den Winter zu bieten. Bei dem Gärtnernachwuchs handelt es sich, wie Kaffenberger herausfand, um den zehnjährigen Janta Möller, der von seinem Vater Helmut, gelernter Landschaftsgärtner, bereits von klein auf infiziert wurde. Wann immer es möglich war, z.B. in den Ferien, begleitete er seien Vater bei der Arbeit und lernte so, mit den Gerätschaften umzugehen. Wie Janta bestätigte, hat er sich schon öfters auf dem Europaplatz betätigt. Albrecht Kaffenberger war besonders erfreut, dass er es diesmal nicht mit Beschädigungen von Anlagen des VVR zu tun hatte, sondern mit freiwilliger Unterstützung des Gedankens der Dorfverschönerung. koe/ Bild: Kaffenberger

Im Märzheft von 2021 habe ich diesen Beitrag als Titelgeschichte gebracht. Nun ist sie durch den Putin-Angriffskrieg auf die Ukraine wieder wichtig: wie können wir helfen?

Hier zuerst die wichtigsten Infos, welcher Organisation Sie trauen können: 

DZI = Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen https://www.dzi.de/
Transparency International Deutschland e.V. https://www.transparency.de/ueber-uns/?L=0
Mehr dazu lesen Sie unten.

November 2022
Im Kreis Bergstraße entsteht das MINT-Zentrum Bensheim: Kooperationsvereinbarung zwischen Land und Landkreis geschlossen

Auf dem Grundstück des alten Hausmeisterhauses der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim wird das MINT-Zentrum Bensheim entstehen. Denn: „Wir wollen einen Ort schaffen, der junge Menschen für Wissenschaft und Technik begeistert und an dem sie experimentieren und lernen können!“, beschreibt Landrat Christian Engelhardt das Ziel des Projektes. Das außerschulische MINT-Lernangebot wird sich an Kinder und Jugendliche aller Altersstufen sowie verschiedener Schularten aus der Region richten. MINT steht als Abkürzung für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die vorbereitenden Maßnahmen für den Bau des Zentrums laufen auf Hochtouren. Dem offiziellen Baggerbiss folgte nun der nächste wichtige Meilenstein: die Unterzeichnung der entsprechenden Kooperationsvereinbarung zwischen Land und Landkreis.

Keiner bleibt allein zuhaus‘

NEU – Ab Donnerstag, 27. Oktober 2022: Einmal wöchentlich kostenloser Mittagstisch in der Pfarrscheuer Beedenkirchen

Mit Blick auf die bevorstehende dunkle Jahreszeit hat der Kirchenvorstand Beedenkirchen in seiner September-Sitzung beschlossen, das Gemeindehaus Beedenkirchen neben dem wöchentlichen Dienstags-Nachmittags-Angebot für Kinder die Pfarrscheuer noch an einem weiteren Tag regelmäßig mit Leben zu füllen. Beginnend mit dem 27. Oktober wird das Gemeindehaus unter der Überschrift „Keiner bleibt allein zuhaus“ jeden Donnerstag von 11-15 Uhr geöffnet als zwangloser und fröhlicher Treffpunkt. Jede und jeder ist herzlich eingeladen.
Ab 12.30 Uhr gibt es in diesem Rahmen auch jede Woche einen kostenlosen Mittagstisch – Ausgabe erfolgt, bis die Töpfe leer sind. Das Mittagessen wird von einem Team um Ruth Roth und Ulrike Damko-Schellhaas immer frisch zubereitet. Gemüse schnippeln, Tisch decken, Geschirr abtrocknen und anderes machen in Gesellschaft ganz sicher mehr Spaß als für sich alleine zuhause. Wer Lust hat, kann bei den Vorbereitungen und Nacharbeiten helfen – muss aber nicht! Das Mittagstisch-Team ist ausbaufähig und freut sich über Angebote für regelmäßige Hilfe, sei es wöchentlich oder auch ein- bis zweimal im Monat.

Der Mittagstisch ist kostenlos. Gerne nimmt Kollekten-Rechnerin Renate Abraham aber zweckbestimmte Geldspenden – in bar oder auf dem Kollektenkonto - entgegen (Sparkasse Bensheim – IBAN DE74 5095 0068 0004 1430 38 – Verwendungszweck: Mittagstisch). Auch Sachspenden in Form von Lebensmitteln und/oder alkoholfreien Getränken werden vom Pfarramt Beedenkirchen (Tel. 06254/7178 / Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) dankbar angenommen.

 

 

Auszeichnung „MINT-freundliche Schulen“ und „Digitale Schulen“ in Hessen 2022

Wiesbaden/Berlin, 27. September 2022. 76 Schulen aus Hessen wurden heute in einer Onlineveranstaltung vom stellvertretenden Vorsitzenden von MINT Zukunft e.V. Prof. Dr. Hannes Federrath als „MINT-freundliche Schule“ und/oder “Digitale Schule” ausgezeichnet. Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig. Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Hessen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing.

Die Mittelpunktschule Gadernheim wurde als eine von zwei Schulen im Kreis Bergstraße in diesem Jahr ausgezeichnet. Unter der Federführung des „MPS-Digitalministers“ Konrektor Felix Hartkorn, hat sich die MPS in den letzten Jahren im Bereich Digitalisierung enorm weiterentwickelt. Sehr gut ausgestattet durch den Kreis Bergstraße mit Glasfaseranschluss, digitalen Tafeln und anderer Hardware, unterstützt von einigen Sponsoren und Partnern und das große Engagement und die Bereitschaft zur Mitarbeit durch das Kollegium ist die MPS zu Recht mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet worden.

Kreis Bergstraße (kb). „Unsere Kinder müssen im Bereich Digitalisierung fit sein!“, ist Landrat Christian Engelhardt überzeugt. Daher begrüßt er ein entsprechendes Pilotprojekt des Landes: In Hessen soll es künftig das Schulfach „Digitale Welt“ geben. Es soll Informatik, Ökonomie und Ökologie verbinden und praxisorientiert ausgerichtet sein. Zu den geplanten Themen gehören allerdings auch der Datenschutz, Cyberkriminalität und die verantwortungsbewusste Mediennutzung. Für zwei Schulstunden pro Woche soll das neue Unterrichtsfach „Digitale Welt“ auf dem Stundenplan stehen. Dies haben Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz und Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus kurz vor Beginn der Sommerferien öffentlich vorgestellt. Zwölf Schulen nehmen mit ihren fünften Jahrgangsstufen an diesem Pilotprojekt teil. Darunter auch eine aus dem Kreis Bergstraße, die Heinrich-Böll-Schule in Fürth. „Ich begrüße dieses Projekt sehr“, so Engelhardt. „Denn ich bin der Meinung, dass neben dem Lesen, Schreiben und Rechnen zum Beispiel auch die Digitalkompetenz zu den heutigen Kulturtechniken gehören sollte.“ Doch auch darauf weist der Landrat hin: „Generell müssen die Chancen, die neue Techniken bringen, im Vordergrund stehen. Hier ist mutiges Voranschreiten gefragt. Auch mit Blick auf die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands!“

Mehr dazu unter https://www.hessen.de/presse/hessen-startet-neues-schulfach-digitale-welt

 

Der frühere Dekan des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Land Arno Allmann hat Vertretungsdienste in vier Gemeinden des Bergsträßer Dekanats übernommen. Er wird in den Kirchengemeinden Gronau/Zell, Schönberg-Wilmshausen sowie Reichenbach und Beedenkirchen eingesetzt. Mehr über Arno Allmann und seine Aufgaben lesen Sie hier:

https://dekanat-bergstrasse.ekhn.de/startseite/einzelansicht/news/einfach-pfarrer-sein.html

 

Die Tafeln in Deutschland sind ehrenamtlich organisierte Einrichtungen für Bedürftige, die zum einen wertvolle und teuer produzierte Lebensmittel vor der Vernichtung bewahren und zum anderen einen immer größer werdenden Kreis von Menschen in Not versorgen. Die Werte der Tafeln sind: Nachhaltigkeit, Humanität, Gerechtigkeit, Teilhabe und soziale Verantwortung. "Die Verhinderung von Armut ist vorrangig eine staatliche Aufgabe." so steht es im Leitbild zu lesen. Leider sieht die Realität so aus, daß die Tafeln Menschen Hilfe anbieten, die durch das staatliche soziale Netz gefallen sind, und dies sind nicht wenige: ursprünglich für Obdachlose gedacht, versorgen die Tafeln inzwischen Geflüchtete aus Afrika und dem arabischen Raum sowie aktuell aus der Ukraine, aber auch eine sehr große Zahl von Rentner*innen, die von Altersarmut betroffen sind. Auch junge Familien in Elternzeit geraten in finanzielle Engpässe und kommen zur Tafel. Zweimal pro Woche kann jeder registrierte Haushalt für 1 Euro bei der Tafel Lebensmittel erhalten.

Darmstadt-Dieburg – Schülerinnen und Schüler, deren Wohnsitz im LaDaDi liegt, haben einen Anspruch auf Übernahme der Schülerbeförderungskosten, wenn der Schulweg an die nächstgelegene Schule des gewählten Bildungsgangs weiter als zwei bzw. drei Kilometer entfernt ist. Entsprechende Anträge mussten von den Eltern bisher in Papierform gestellt werden und wurden analog bearbeitet. Ab sofort erfolgt dieser Prozess digital – von der Antragstellung bis zur Sachbearbeitung.

Deniz Inal, Koordinationsstelle Asyl-Ehrenamt des Caritasverband Darmstadt e.V. läd ein:

"die aktuelle Situation macht erneut deutlich, wie wichtig es ist, dass es in unserer Gesellschaft Orte gibt, an denen Menschen sich austauschen, vernetzen und kennenlernen können. Deshalb möchten auch wir den Raum schaffen und haben uns dazu entschlossen, den ehemaligen internationalen Familiennachmittag unter dem neuen Namen Begegnungscafé zu starten."

Das Begegnungscafé findet jeden Donnerstag von 15:00 bis 17:00 Uhr im Café Klostergarten (Klostergasse 5a, in Bensheim) statt. Das offene Angebot bietet einen Raum für interkulturelle Begegnung für Jung und Alt, um bei gemütlicher Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen. Ukrainische Bürgerinnen und Bürger können hierbei Hilfestellungen und Informationen durch haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer erhalten. Bitte beachten Sie auch den Flyer im Anhang.

Alle sind herzlich eingeladen, kommen Sie vorbei! Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Gerne können Sie das Angebot an interessierte Personen weiterleiten, oder den Flyer aushängen.

Frau Inal ist erreichbar unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch 06251 85425 -0

 

Attachments:
Download this file (Begegnungscafé - Fyler.pdf)Begegnungscafé[ ]121 kB

Voraussetzungen für Anbieter zur Entlastung im Alltag wurden angepasst / Fachstelle „Leben im Alter“ des Kreises Bergstraße bietet Beratungsgespräche und Vorträge an

Vielen Pflegebedürftigen ermöglicht eine Unterstützung im Alltag noch ein weitgehend selbstbestimmtes Leben. Gerade Menschen mit Demenz im Anfangsstadium können mit solchen Hilfen beim Einkaufen oder im Haushalt gut allein in ihrer gewohnten Umgebung zurechtkommen. Doch genau in diesen Bereichen ist es oft schwierig, eine passende Unterstützung zu finden. Scheitert dies, werden nicht nur die Angehörigen stärker belastet, auch ein Verbleib in den eigenen vier Wänden wird für die Pflegebedürftigen immer schwerer.

Die deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt bietet aktuell viele interessante Online-Seminare rund um das Thema : Engagiert für Geflüchtete aus der Ukraine an. Auch Aufzeichnungen von vergangenen Seminaren sind auf der Homepage zu finden. So zum Beispiel zu dem Thema: Umgang mit traumatisierten Geflüchteten. Informationen rund um Fragen zum Versicherungsschutz im Ehrenamt: Flyer im Anhang

Eine interessante Handreichung der Karl Kübel Stiftung: Über Krieg sprechen? Praxishinweise und Handlungstipps für den Umgang mit Kindern

Attachments:
Download this file (Versicherungsschutz im Ehrenamt.pdf)Versicherungsschutz im Ehrenamt[ ]781 kB

Wo Kinder in Vielfalt aufwachsen: Der Kreis Bergstraße bietet Familien mit förderbedürftigen Kindern vielfältige und inklusive Betreuungsprogramme

Der Kreis Bergstraße unterstützt die Inklusion förderbedürftiger Kinder und hat dieses Ziel im Jahr 2020 auch in die „Satzung zur Förderung der Kindertagespflege im Kreis Bergstraße“ integriert. Inzwischen bestehen vielfältige inklusive Betreuungsverhältnisse und Förderangebote im Kreis. So fand vor einiger Zeit bereits zum zweiten Mal die Fortbildungsveranstaltung für Kindertagespflegepersonen unter dem Titel „Inklusion – Vielfalt leben!“ statt. Insgesamt 19 Pflegepersonen erarbeiteten mit der Referentin Elke Meyer intensiv, wie das umfangreiche Thema der Inklusion in den Einrichtungen richtig angegangen und umgesetzt werden kann.

Dass das Thema sowohl bei Familien als auch Kindertagespflegepersonen auf großes Interesse stößt, ist verständlich, denn gerade für Kinder mit besonderen Bedürfnissen ist eine bedarfsgerechte und wohnortnahe Betreuung wichtig. Die Kindertagespflege bietet vor allem förderbedürftigen Kindern hierfür gute Rahmenbedingungen: Eine familienähnliche Betreuung in Kleingruppen sowie die begleitende Beratung durch zusätzlich qualifizierte Pfleger und Pflegerinnen ermöglicht es, jedes Kind entsprechend seiner individuellen Bedürfnisse zu betreuen und zu fördern.

Eltern, die noch eine Kindertagespflegeperson für ihr Kind mit Förderbedarf suchen, eine Beratung oder Unterstützung bei der Antragsstellung benötigen, können Kontakt zum Fachdienst Kindertagespflege aufnehmen: Fachdienst Kindertagespflege, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter der Telefonnummer 06252/15-5609.