die Deichertsmühle, Modell am Striethteich
Brunnen in Elmshausen
der Striethteich, Oase der Stille (wenn die Enten Mittagspause machen)
Brunnen in Elmshausen
Einladendes Schild am Striethteich
Eine ganze Galerie Schwalbennester unter einem Elmshäuser Dach
Vorwitzig: Kindergarten Elmshausen
Das alte Milchhäuschen
Das Türschild am alten Rathaus
Alter Wegstein im Süden von Elmshausen
Apfelblüte
Kräuterführung mit Jutta Haas 2013
Das alte Schulhaus in Elmshausen
Blick nach Osten
Blick auf Elmshausen von Süden, Blick zum Felsberg
Lauter in Elmshausen
Fotos M. Hiller
Selterwasserhäuschen oder Kunrads-Haisje
Ein in Elmshausen beliebter Spazierweg führt am Striethteich vorbei Richtung Hochstädten. Die das ganze Jahr wegen Teerung begehbare Strecke erreicht auf der „Passhöhe“ ein kleines Backsteinbauwerk, das im Sommer durch Blätter verborgen ist.

Das allgemein als „Selterswasserhäuschen" bekannt Gebäude wurde im Zuge der Arbeiterbewegung vor dem 1. Weltkrieg errichtet und bot den Wanderern auf dem Weg von Bensheim zum Felsenmeer Süßigkeiten, Limonaden und eben Selterswasser zu moderaten Preisen an. Ihren ursprünglichen Namen "Kunrads-Haisje" hatte die Raststation von ihrem Erbauer und erstem Betreiber Konrad Reil aus Elmshausen. Das ausgeschenkte Selterswasser oder die Limonaden wurden wahrscheinlich in Elmshausen in der Fabrik von Philipp Mink abgefüllt. Später übernahmen Hannes Reil und danach Michael Reil den Kiosk am Waldesrand. Mit Ende des 2. Weltkriegs war auch die Zeit des Selterwasserhäuschens vorüber und wurde dem Verfall preisgegeben. Mit einem neuen Blechdach wurde im Jahr 2000 eine Sicherung des Gebäudes begonnen. Zuvor hatte die Elmshäuser Kerwejugend mit mehreren Festen dort das Selterswasserhäuschen wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Walter Koepff
Altpapier hat einen Wert: gesammelt und von Vereinen abgeholt bringt es diesen ein ordentliches Zubrot zur Vereinskasse. Nachdem im April 2017 die Ballenpreise für Altpapier aufgrund zum Erliegen gekommener Exporte nach China im Keller waren, stiegen die Exporte im Juni wieder, so daß der Markt in Deutschland 160-170 Euro pro Tonne hergab.

Altpapier wird klassifiziert nach Wiederverwertbarkeit:Kaufhausaltpapier, Wellpappe, Zeitungen, bunte Akten und Multidruck, weiße Rotationsabfälle, Deinkingware (De-ink, also Romaterial, das von Tinte gereinigt werden muß) und gemischte Ballen. Die Papierindustrie fragt Altpapier gut nach.
In Elmshausen gab es die Firma Tempel, die das Altpapier annahm und zur Weiterverarbeitung aufbereitete. Bis zur Wende wurden daraus Pappen für den Trabbi gepreßt.
Diese Fotoreihe entstand 1997, als die Pappenfabrik noch in Betrieb war:

In großen Bottichen wird das Altpapier eingeweicht, damit man es von Fremdkörpern reinigen kann.

Filter für die Reinigung des Papiers. Im Altpapier sind bei Anlieferung Kunststoff, Metall, Glas, Schmutz und Farbreste. Alles muß in aufwändigen Schritten aussortiert werden.

So sah die Annahmestelle nach einer größeren Lieferung aus

Roh-Altpapier mit zahlreichen Verunreinigungen, in einheitlichen gebündelten Packen angeliefert

Eine Charge helles Altpapier, hierfür wird mehr gezahlt als für Altpapier mit hohem Kartonanteil
Marieta Hiller, 1997 und 2017