Juni 2024: Online-Veranstaltungsreihe zu digitaler Gesundheit kommt gut an

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Kreis Bergstraße arbeitet an umfangreichem Konzept zum Hitzeschutz

Kreis Bergstraße (kb). Der Sommer rückt näher und endlich steigen auch die Temperaturen im Kreis Bergstraße wieder. Doch neben Spaß und Entspannung in der Natur, lauen Abenden und Nachmittagen in den Freibädern bringen immer häufigere Hitzeperioden mit Rekorden jenseits der 40 Grad Celsius auch Gefahren mit sich. Seit einigen Jahren häufen sich die Hitzerekorde auch im Kreis Bergstraße und beeinträchtigen besonders vulnerable Gruppen wie Kleinkinder, ältere Menschen oder Erkrankte. Doch auch vollkommen gesunde Menschen können bei zu großer Hitze schnell in gefährliche Situationen geraten, weswegen Prävention bei allen Altersgruppen ansetzen muss.

Woche des Sehens 2024 – bundesweite Informationskampagne vom 8.-15. Oktober

Bensheim, 10. Juni 2024 „Klar sehen“ – unter diesem Motto steht die Woche des Sehens 2024. Vom 8. bis 15. Oktober laden Organisationen der Augenmedizin, Selbsthilfe und Entwicklungszusammenarbeit zu zahlreichen Veranstaltungen ein. Gemeinsam mit der renommierten Fernsehjournalistin Gundula Gause als Schirmherrin möchten sie die Bedeutung eines gesunden Sehvermögens hervorheben, vermeidbare Ursachen von Blindheit ansprechen und auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen sowohl in Deutschland als auch in den ärmsten Regionen der Welt aufmerksam machen.

Der Kreis Bergstraße, das Gesundheitsnetz Rhein-Neckar und weitere Kooperationspartner organisieren Impfaktionen an Schulen

Humane Papillomviren (HPV) können Krebs auslösen. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) gibt es in Deutschland rund 8.000 Fälle von HPV-bedingten Krebserkrankungen pro Jahr. Humane Papillomviren können vor allem Tumore am Gebärmutterhals, aber auch im Intimbereich sowie im Mund-Rachen-Raum auslösen. Jedes Jahr sterben in Deutschland laut dem RKI etwa 3.500 Menschen an Krebserkrankungen, die durch Humane Papillomviren (HPV) ausgelöst werden.

Wird nicht im Lorscher Kräutergarten gezogen, ist jedoch eine uralte Kulturpflanze und medizinisch wirksam: Hanf, oder Cannabis sativa.

Selbst wer noch nie einen Joint durchgezogen hat, spricht aktuell über Haschisch, Marihuana - oder Knaster. Unsere Bundespolitik hat das Kraut als klassischen Nebenkriegsschauplatz installiert, und jeder weiß etwas dazu. CSU-Politiker tun sich besonders hervor, mit dem Maßkrug in der Faust. Hanf sei eine Einstiegsdroge - aber wenn man ungestraft im Vollrausch Menschen totfahren darf, ist es für jede Einstiegsdroge zu spät. Christian Lindner will den Hanfkonsum dadurch eindämmen, daß steuerfreies privates Bierbrauen für 500 statt 200 Liter erlaubt wird. Eine Maßnahme, die gigantische 11.000 Euro an Verwaltungsaufwand einspart...

„Grenzenlos gesund“: Vortragsreihe über das Gesundheitssystem in Zeiten der Digitalisierung

Kreis Bergstraße, Odenwaldkreis und Rheingau-Taunus-Kreis organisieren in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Telemedizin und E-Health Hessen (KTE) ab Mai kostenlose Online-Veranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Telemedizin und E-Health Hessen (KTE). Interessierte können sich damit niedrigschwellig und unkompliziert über verschiedene thematische Schwerpunkte mit medizinischem Bezug informieren und profitieren gleichzeitig vom Wissensgewinn und konkreten Tipps.

Den Auftakt machen am 15. Mai um 15.30 Uhr die zwei Vorträge „Digitale Medizin in der Gesundheitsversorgung – Aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten“ von Vivienne Mekhzoum, Projektmitarbeiterin im KTE, und „Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum am Beispiel der Tele-Augenärztlichen Praxis (TAP) der ARTEMIS Augenkliniken und medizinischen Versorgungszentren“ von Markus März, Dozent im Fachbereich Gesundheit/Studiengangsleiter Medizinisches Management der Technischen Hochschule Mittelhessen. 

Tief einatmen: Der Wald als besonderer Gesundheitsort - 40% des hessischen Staatswaldes sind Erholungswald. Die Rolle des Waldes als Gesundheitsort ist in Hessen gesetzlich verankert. Medizinische Forschung bestätigt die gesundheitsfördernde Wirkung des Waldes.

Die besondere Bedeutung des Waldes in Hessen als Gesundheitsort wird schon an den Zahlen deutlich: Knapp 140.000 Hektar im hessischen Staatswald sind Erholungswald. Das entspricht einem Anteil von rund 40% der Staatswaldfläche. Die herausragende Bedeutung des Waldes als Gesundheitsort zeigt sich aber auch in seiner gesetzlichen Verankerung. Das Hessische Waldgesetz betont bereits in §1:  Der hessische Wald soll „zum Genuss von reiner Luft und Ruhe, zur Steigerung der Gesundheit und des Wohlbefindens, zum Spazieren und Wandern, zur sportlichen, naturverträglichen Betätigung“ beitragen.

In letzter Zeit wurden im KMB-Verbandsgebiet an mehreren Stellen Ratten gesichtet, zuletzt in der Heidelberger Straße in Bensheim und in der Weyrichstraße in Schwanheim. Dies nimmt der KMB zum Anlass, nicht nur auf die Meldepflicht, sondern vor allem auch auf Verhaltensregeln hinzuweisen, damit sich Ratten nicht unkontrolliert vermehren und ausbreiten können:

  • Keine Essensreste in die Toilette oder in den Abfluss werfen. Dies lockt die Nager über die Kanalisation an.
  • Futterstellen / Futterampeln für Vögel sind unzugänglich für Ratten anzubringen. Vogelfutter nicht auf den Boden fallen lassen und nur tagsüber füttern. Den Behälter nach der Fütterung leeren.
  • Organische Abfälle und Speisereste sind ausschließlich über die Biotonne oder nur in fest verschlossenen und unzugänglichen Kompostbehältern zu entsorgen.
  • Wilde Müllkippen und quellende Abfallbehälter vermeiden. Mülltonnen und Abfallbehälter fest verschlossen halten.
  • Auf saubere und hygienische Verhältnisse im Wohnumfeld achten.
  • Gelbe Säcke bis zum Abholtermin geschützt lagern und erst kurz vor der Abholung auf die Straße stellen.
  • Keine wild lebenden Tiere füttern – von den Futtermittelresten können auch Ratten profitieren.
  • Bei Geflügel- und Tierhaltung auf dem Grundstück Futterstellen sauber halten und überschüssige Futterreste entfernen. Ratten dürfen keinen Zugang zum Tierfutter bekommen.
  • Nahrungs- und Futtermittel, auch Saatgut, nicht offen zugänglich aufbewahren.

Eine feuchte Stelle an der Kellerwand, Kotspuren oder auch angenagte Lebensmittel können ein Indiz dafür sein, dass Ratten in der Nähe sind. Der KMB ist für die Rattenbekämpfung in der öffentlichen Kanalisation zuständig und weist darauf hin, dass Privatpersonen mithilfe eines professionellen Schädlingsbekämpfers gegen Ratten auf ihrem Grundstück vorgehen müssen.

Ratten gesehen? Mängelmelder nutzen!

Ratten gelten laut Infektionsschutzgesetz als Gesundheitsschädlinge und sind deshalb deutschlandweit meldepflichtig. Die Tiere vermehren sich rasant. Aus einem Rattenpaar können innerhalb eines Jahres tausend Tiere heranwachsen. Sie können durch ihre Ausscheidungen gefährliche Krankheiten auf den Menschen übertragen und verteilen die Erreger z.B. auch über Sandkästen auf Spielplätzen. Deshalb ist es umso wichtiger, die oben genannten Verhaltensweisen zu berücksichtigen und im Falle einer Ratten-Sichtung den KMB zu informieren. Die Meldung von Ratten ist bequem über die Mängelmelder-App möglich. Alternativ kann man sich an Dominik Gebhardt vom KMB wenden unter: 06251-109642 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Maßnahmen des KMB zur Rattenbekämpfung

Wie viele Ratten im Kanalnetz leben, ist schwer zu schätzen. Sie sind nachtaktive und scheue Tiere, die den Schutz der Dunkelheit oder hohe Gräser suchen. Damit die Population in der Kanalisation nicht überhandnimmt, beauftragt der KMB einmal im Jahr einen Schädlingsbekämpfer, der Köder im Kanalnetz auslegt. Weitere Belegungen erfolgen nach Bürgermeldungen über Rattensichtungen. Das Prinzip der Köderschutz funktioniert folgendermaßen: Zunächst werden die Ratten über einen ungiftigen Futter-Köder in die Köderschutzbox gelockt. Die Futterstelle „spricht sich herum“ und immer mehr Tiere kommen. Wie viele, das misst ein Infrarotsensor in der Box. Die Daten werden per Funk ausgelesen und über Computer ausgewertet. Eine gut angenommene Futterstelle wird von bis zu 50 Ratten aufgesucht. Erst wenn solch ein Peak erreicht ist, wird das Futter gegen Gift getauscht. Die an sich sehr vorsichtigen Ratten nehmen jetzt den Köder an, der die Blutgerinnung beeinflusst, so dass die Ratten einige Tage nach der Aufnahme schmerzlos verenden. Mit dieser Köderbox ist eine systematische Bekämpfung und damit die Bekämpfung einer ganzen Population in kurzer Zeit möglich. Nebenbei gewinnt der KMB durch die elektronische Erfassung gute Einblicke, wie hoch die Rattenpopulation an den jeweiligen Fraß- und Messstellen ist.

Eine kompakte Broschüre zum Thema Rattenbekämpfung steht als Download auf der KMB-Website zur Verfügung unter:

www.kmb-bensheim.de/wp-content/uploads/2020/03/WEB_KMB_Folder_Rattenbekaempfung_200311.pdf

 

Blutspende-Termine der Lautertaler DRK-Ortsvereinigung 2024:

Nicht nur, dass die bisher geltende Altersbeschränkung aufgehoben wurde, auch insgesamt fünf Spendentermine wird es 2024 geben und zwar an unterschiedlichen Wochentagen. Die Termine finden immer in der Lautertalhalle, Elmshausen von 16 bis 19.30 Uhr statt. Start für das Jahr 2024 ist Montag, 19. Februar, gefolgt von Dienstag, 30. April, Mittwoch, 10. Juli, Donnerstag, 19.September und Freitag, 29.November 2024.

2023 wurden aus ca. 20.000 Bürgerinnen und Bürgern per Zufallsprinzip die Mitglieder des Bürgerrates Ernährung der Bundesregierung ausgewählt. Davon erklärten sich 10% bereit mitzuarbeiten. Aus diesen setzte ein Algorithmus 1000 Vorschlagslisten mit je 160 Teilnehmern zusammen, und aus diesen Vorschlägen zog Bundestagspräsidentin Bärbel Bas dann per Los die Liste, deren Teilnehmer nun also zuständig sind, die wichtigen Fragen im Ernährungssektor zu thematisieren. Die Auswahl durch Künstliche Intelligenz berücksichtigte alle Aspekte wie Alter, Geschlecht, Herkunft aus Stadt oder Land, Bildung, und ob sich die Person vegan, vegetarisch oder gemischt ernährt. So entstand ein Querschnitt der Gesellschaft. Seit dem 29. September 2023 beraten die 160 Teilnehmer des Bürgerrates. Zunächst legten sie ihre Schwerpunkte fest, diese wurden im Januar vorgestellt und sollen Ende Februar den Mitgliedern des Deutschen Bundestages übergeben werden. Unterstützt werden die Bürgerräte durch eine Gruppe Wissenschaftler anerkannter Forschungseinrichtungen. Auch eine Anhörung von unterschiedlichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Perspektiven floß mit ein. In mehreren Sitzungen wurden die Vorschläge erarbeitet, die nun präsentiert wurden.

Die Landarztquote - ein gutes Instrument, um die Gesundheitsversorgung vor Ort zu stärken

Bei der „Lokalen Gesundheitskonferenz“ des Kreises Bergstraße wurde unter anderem das Projekt „Hessen I Land I Medizin“ vorgestellt

Kreis Bergstraße (kb). Bei der „Lokalen Gesundheitskonferenz“ unter Federführung der Ersten Kreisbeigeordneten und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz treffen sich regelmäßig verschiedene Vertreter des Gesundheitswesens aus dem Landkreis mit Vertretern der Kreisverwaltung zum Austausch. Der Einladung der Ersten Kreisbeigeordneten zur 18. Lokalen Gesundheitskonferenz, die kürzlich digital stattfand, sind erneut zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitssektors gefolgt – darunter Vertreterinnen und Vertreter der Krankenkassen, Krankenhäuser, Ärztenetze, Hebammen oder auch der Kassenärztlichen Vereinigung Hessens.

NORIE-Netzwerk tauscht sich zu Aktivitäten der PauLa und zur künftigen Zusammenarbeit aus

Kreis Bergstraße (kb). Bereits seit 2020 fördert das Netzwerk Ortsnahe Versorgung Ried (NORIE) die interdisziplinäre und intersektorale Gesundheitsversorgung in den Gemeinden Biblis, Bürstadt, Einhausen, Groß-Rohrheim, Lampertheim und Lorsch. Ein wichtiger Teil des Netzwerkes ist die psychosoziale Fachkraft auf dem Land (PauLa) des Kreises Bergstraße für die NORIE-Gemeinden. Die Diplom-Psychologin Christina Adler-Schäfer nahm im vergangenen Jahr ihre Tätigkeit auf. Ihre Aufgabe liegt in der zielgenauen Beratung von Seniorinnen und Senioren und deren Vermittlung in bestehende Angebote, der Koordination und Vernetzung vorhandener Angebote und Erfassung der Bedarfe.

Sich informieren, entscheiden und darüber reden! Kreis Bergstraße klärt mit Partnern über Organspenden und Stammzellenspenden auf

Der Bedarf an Spenderorganen ist hierzulande groß: Etwa 8.500 Menschen stehen auf den entsprechenden Wartelisten. Der häufigste Grund, warum eine Organspende nicht erfolgen kann, ist das Fehlen einer Einwilligung – und das fehlende Wissen rund um das Thema. Auch beim Thema Stammzellenspende besteht noch Aufklärungsbedarf. Aus diesen Gründen regt die Kreisverwaltung die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig gemeinsam mit Kooperationspartnern dazu an, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen – über Ausstellungen, Pressemitteilungen oder über Pressekonferenzen. So auch jüngst unter der Mitwirkung von Prof. Dr. med. Phillip Knebel (Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie am Kreiskrankenhaus Bergstraße), Heppenheims Bürgermeister Rainer Burelbach, Florian Hofmann, der einen Erfahrungsbericht als Knochenmarkspender beisteuerte, sowie von Vertreterinnen und Vertretern der Lokalgruppe Organspende der Universität Heidelberg. Die Studierenden führten im Anschluss an die Pressekonferenz gemeinsam mit dem Präventionsteam des Kreises und Florian Hofmann eine Informationsaktion zum Thema Organ- und Stammzellenspende in der Heppenheimer Fußgängerzone durch.

Was tun bei Schnittwunden, Verbrennungen, Stürzen oder Stromschlag?

Nirgends passieren so viele Unfälle wie im Haushalt. Viele davon sind harmlos, wenn man schnell und richtig handelt und eine gut sortierte Hausapotheke griffbereit hält.

Diese muß sterile Kompressen, Mullbinden, Verbandspäckchen und Fixiertapes enthalten, außerdem Heftpflaster und Wundschnellverband, Sicherheitsnadeln und Verbandklammern sowie eine Verbandschere enthalten, auch Einmalhandschuhe sind unabdingbar. Weitere wichtige Dinge sind Desinfektionsmittel, Dreieckstuch, Pinzette, Fieberthermometer und Kühlkompressen.

Vorrätige Medikamente müssen regelmäßig auf ihre Haltbarkeit überprüft und gegebenenfalls erneuert werden.

Den Notdienst der nächsten Apotheke außerhalb der Öffnungszeiten erfährt man unter der Nummer 0800-0022833 bzw. nur 22833. Ebenfalls außerhalb der Dienstzeiten kann unter 116 117 der ärztliche Bereitschaftsdienst angerufen werden. Giftnotruf Mainz 06131-19240. mh