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Mundartfreunde Südhessen spenden 18.595 Euro für schwerkranke Kinder, auch das Lautertal und Modautal ist stark vertreten

Die Mundartfreunde Südhessen übergaben am Montag den 22. Mai 18.595 Euro an den Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt (VKKD).

Dieser stolze Spendenbetrag kam hauptsächlich zusammen durch die mittlerweile ausverkauften drei CD`s mit Begleitbuch „Es woar emol, Märche in Südhessischer Mundart“, bei der 27 Mundart Babbler aus ganz Südhessen mitgewirkt haben. Maßgeblich ist das Lauter und Modautal mit Christine Hechler, Simone Meister aus Reichenbach, Gertrud Reining aus Brandau und Fritz Ehmke aus Lützelbach mit beteiligt. Weiterhin Veranstaltungen und weiteren Projekten der Mundartfreunde Südhessen sowie Spenden und Zuwendungen.

Infos:

https://afrikas-sommerfest.de/ und https://dokis-advice.com/de/home-deutsch/

Veranstalter des Sommerfestes ist der gemeinnützige Verein – Doki’s Advice e.V. Dieser bietet medizinische Beratung und Behandlung für Bedürftige in Ost-Afrika. Gegründet wurde der Verein von Daniel Ogutu, einem internistischen Hausarzt in Niedernhausen, Fischbachtal. Das Sommerfest findet in demselben Ort statt und präsentiert afrikanische Kultur und Lebensfreude. Die Einnahmen finan

zieren die Medical Camps und sollen in Zukunft den Aufbau einer Klinik für Diagnostik ermöglichen. Wir freuen uns auf Deinen Besuch.

„Machen Sie unsere Badeseen und Schwimmbäder sicherer – werden Sie Rettungsschwimmer!“ Landrat Engelhardt unterstützt Lebensretter-Akquise und absolvierte selbst einen DLRG-Kurs

Kreis Bergstraße (kb). Jedes Jahr kommt es in Deutschland zu tausenden Badeunfällen, die mitunter auch tödlich enden. So ertranken hierzulande laut statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr mindestens 299 Personen. 2020 kosteten Badeunfälle mindestens 378 Menschen das Leben. Dabei ist das Gefahrenpotential in den letzten Jahren eher gestiegen: So konnten zahlreiche Kinder pandemiebedingt – unter anderem aufgrund von Schwimmbadschließungen – nicht schwimmen lernen. Zudem wurden aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren kaum Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer ausgebildet. Hier soll nun gegengesteuert werden. Mit Schwimmkursen für Kinder, aber vor allem auch durch verstärkte Bemühungen, Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern zu gewinnen und auszubilden.
Im Rettungsschwimmkurs lernt man unter anderem, wie man einen Menschen im Wasser transportiert oder wie man sich aus der Umklammerung einer in Panik geratenen Person befreit. „Mehr als 50.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden leisten die Mitglieder der DLRG alleine in diesem Jahr. Das ist enorm. Danke an alle Aktiven für ihren lebenswichtigen unermüdlichen Einsatz“, betont Landrat Engelhardt.

Weitere Informationen zum DLRG Kreisverband Bergstraße und zu Ausbildungs- und Unterstützungsmöglichkeiten unter https://kv-bergstrasse.dlrg.de.

Ferienprogramm für junge Musikerinnen und Musiker: Für musikbegeisterte junge Erwachsene veranstaltet Kreis Bergstraße in Kooperation mit Partnern wieder ein Musiccamp
Anmeldeschluß 30. Juni!

Kreis Bergstraße (kb). Auch in diesem Jahr findet das südhessische Musiccamp für junge Menschen statt. Vom 14. bis zum 20. August verwandelt sich das Kreisjugendheim Ernsthofen im Modautal in ein musikalisch-kreatives Paradies mit Live-Bühne, Musik- und Videowerkstätten, Tanzstudio und vielem mehr. Das Musiccamp ist für junge Menschen mit und ohne musikalische Vorkenntnisse geeignet und für alle musikalischen Interessen, Ideen und Geschmäcker offen. Die Teilnehmenden werden nicht aufgrund ihrer musikalischen Kompetenzen, Fähigkeiten oder anderem bewertet.

Familien sind seit Jahren durch vielerlei Umstände belastet. Die täglichen Anforderungen hinterlassen ihre Spuren und rufen bei vielen Menschen den Wunsch nach neuen Handlungsmöglichkeiten oder alternativen Ideen hervor. Dieses Bedürfnis greift das Caritas Familienzentrum auf und startet hierzu im Mai eine Bildungsreihe mit abwechslungsreichen Vorträgen oder Workshops für alle Lebenslagen und Generationen.

Schon die ersten beiden Veranstaltungen zeigen, wie vielfältig die Bildungsreihe ist. Den Auftakt macht ein Vortrag zu „Vorsorgeverfügungen“ in Kooperation mit dem Caritas Familienzentrum St. Vinzenz in Einhausen. Danach folgt im Juni der Workshop „Zeit für Kinder“ im Babycafé in Heppenheim mit kreativen Sing- und Spielideen für Kleinkinder. Diese und vier weitere Veranstaltungen haben Mitarbeiter*innen der Caritas, die in unterschiedlichen Beratungsdiensten tätig sind, geplant und organisiert.

„Die gesellschaftlichen Herausforderungen der letzten Jahre haben Familien stark belastet und verunsichert“, sagt Dipl.-Sozialpädagogin Tatjana Schäfer. „Bereits Corona hat viele Menschen an ihre persönliche Grenze gebracht und Ressourcen schwinden lassen. Die zusätzlichen Belastungen durch den Krieg in der Ukraine und die damit zusammenhängenden finanziellen Auswirkungen führen oftmals zu neuen Sorgen und Ängsten. Immer mehr Familien holen sich Unterstützung, was an dem deutlichen Anstieg von Anfragen nach den Beratungsangeboten bei der Caritas sichtbar wird.“ Als Fachberaterin in der Kindertagespflege und Koordinatorin des Caritas Familienzentrum erlebt sie und ihre Kolleg*innen aus allen Beratungsbereichen, das viele Menschen Informationen zu Themen wie Kindererziehung, Partnerschaft, Vorsorge im Alter, aber auch zur Selbstfürsorge suchen.

Anlass genug, dass das Familienzentrum diese kostenlose Bildungsreihe startet, um „Familien zu stärken“, in dem Fachkräfte Antworten sowie Anregungen zur Alltagsbewältigung geben und ein Forum zum Austausch mit ähnlich Gesinnten bietet.

  • „Vorsorgeverfügungen – Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügungen“ am 22.5.23, 18 Uhr in Einhausen
  • „Zeit für Kinder“: Gemeinsam singen, spielen, sprechen“ am 14.06.23, 14:30 Uhr im Babycafé in Heppenheim
  • „Familie – zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Erziehungsberatung“ am 11.07.23, 19 Uhr in Heppenheim

Alle weiteren Vorträge finden Sie auf der Homepage Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Bei Fragen und Anmeldungen (Platzzahl begrenzt) wenden Sie sich gerne an das Caritas Familienzentrum unter der Telefonnummer 06252-990130.

Babycafé nun mittwochs

Unabhängig von der Bildungsreihe bietet das Familienzentrum in Heppenheim im Bensheimer Weg 16 eine Fülle von weiteren Angeboten, wie Gruppentreffen, Spielenachmittage oder Bildungsveranstaltungen für alle Altersgruppen an. So auch das Babycafé, ein Ort zum Spielen, Kennenlernen und für regen Austausch für alle werdenden Eltern sowie Mütter, Väter und Großeltern von Babys bis 2 Jahre. Die Treffen finden nun mittwochs unter der Leitung von Eva Morawietz von 14:30 bis 16:00 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht nötig, aber möglich: 0 62 52 / 990 130 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kinderbetreuer*in auf Übungsleiterbasis für das Begegnungscafé gesucht

für das Begegnungscafé im Café Klostergarten (Klostergasse 5a, 64625 Bensheim), welches jeden Donnerstag von 15:00-17:00 Uhr stattfindet, wird  Unterstützung für die Kinderbetreuung gesucht (auf Übungsleiterbasis). Das offene Angebot bietet wöchentlich einen Raum für interkulturelle Begegnung für Jung und Alt, um bei gemütlicher Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen. Interessierte können Hilfestellungen und Informationen durch haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer erhalten. Kindern steht in der Zeit die anliegende Turnhalle zum Spielen zur Verfügung. Genau für dieses Angebot suchen wir eine/einen Kinderbetreuer*in. Infos bei Frau Deniz Inal, Koordinationsstelle Asyl-Ehrenamt E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Tel.: 06251/85425 -151/ -0

Koordinationsstelle Asyl-Ehrenamt Caritasverband Darmstadt e.V., Migrationsdienst Bergstraße, Caritas Zentrum Franziskushaus, Klostergasse 5a, 64625 Bensheim, Tel.: 06251 85425-151 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Homepage: www.asyl-net-migration-bergstrasse.de

Weitere Infos unter: https://www.caritas-familienzentrum-heppenheim.de/

 

Welche Faktoren mindern das Sturzrisiko

Andrea El Abed (psychosoziale Fachkraft auf dem Land PauLa des Kreises Bergstraße) informiert über Gefahrenquellen, Vorbeugung und den Kurs „Fit und mobil im Alter“

Viele Seniorinnen und Senioren sorgen sich, dass sie stürzen und sich dabei womöglich ernsthaft verletzen könnten – und im schlimmsten Fall danach sogar auf Pflege angewiesen zu sein. Laut des Bundesministeriums für Gesundheit stürzen etwa 30 von 100 Menschen über 65 Jahren, die zuhause leben, einmal im Jahr. Bei Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben, sind es sogar 50 von 100 pro Jahr. Das Risiko zu stürzen sinkt, wenn man körperlich aktiv ist. Im Interview erläuterte Andrea El Abed mögliche Gefahrenquellen, Vorbeugung und ein Kursangebot, das die PauLa des Kreises, die TG Rimbach und Jürgen Massonne vom Viernheimer Lauftreff e.V. ab dem 12. Mai 2023 in Rimbach anbieten.

Frau El Abed, was sind für Seniorinnen und Senioren die größten Gefahrenquellen für Stürze im Haushalt?

Andrea El Abed: Das können zum Beispiel lose herumliegende Gegenstände, nicht befestigte Teppiche oder Teppichläufer, rutschige Fußböden oder Duschwannen ohne Anti-Rutsch-Matten, Türschwellen oder lose Kabel sein. Auch enge Treppen ganz ohne oder mit nur einem Handlauf können je nach Verfassung der Seniorinnen und Senioren eine Gefahrenquelle sein. Offene Schuhe können die Sturzgefahr erhöhen, hier sind geschlossene Schuhe mit einem Klettverschluss besser, auch wenn sie vielleicht nicht so einfach anzuziehen sind. Wissenswert ist zudem, dass laut RKI die meisten Unfälle in Deutschland im häuslichen Umfeld passieren.

Warum können Schwindel und Gleichgewichtsprobleme mit zunehmendem Alter ein Problem darstellen?

El Abed: Für Schwindel kann es verschiedene Ursachen geben, wie zum Beispiel die Alterung der Sensoren im Innenohr, Blutdruckschwankungen oder andere Erkrankungen. Wir als PauLas bitten unsere Klientinnen und Klienten immer, Schwindel ärztlich abklären zu lassen. Auch zu wenig trinken kann eine Ursache sein. Denn bei Seniorinnen und Senioren ist das Durstgefühl teilweise nicht mehr so ausgeprägt.

Wie kann man Stürzen vorbeugen?

El Abed: Wenn man unter Schwindel leidet, sollte man diesen ärztlich abklären lassen. Die genannten Gefahrenquellen sollten beseitigt werden. Wichtig ist auch, zuhause für ausreichend Lichtquellen zu sorgen, insbesondere nachts. Direkt neben dem Bett sollte sich ein Lichtschalter befinden, auch Steckdosenlampen mit Bewegungsmelder können hier sehr praktisch sein. Arbeiten in Höhen, etwa auf Leitern, sollten, wenn möglich,  durch jemand anderen erfolgen. Bei einem vorhandenen Pflegegrad können auch Umbaumaßnahmen wie etwa ein Handlauf zu installieren bei der Krankenkasse beantragt werden. Zudem ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben.

Hier setzt der Kurs „Fit und mobil im Alter“ an, der ab 12. Mai einmal pro Woche in Rimbach stattfindet. Wie kann so ein Kurs helfen, Stürze zu vermeiden?

El Abed: Tägliche Bewegungseinheiten, sind von besonderer Bedeutung bei der Aufrechterhaltung einer allgemeinen Fitness und Vitalität. Beim Kurs liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Gleichgewicht, das dort ebenso gezielt trainiert wird wie Muskulaturaufbau. Viele Übungen sind so angelegt, dass man sie auch zuhause weitermachen kann. Das Thema wird auch sehr breit aufgegriffen, es geht etwa auch um die Rolle einer ausgewogenen Ernährung. Es ist auch ein Angebot, unter Gleichgesinnte zu kommen und sich auszutauschen – schließlich macht Bewegung gemeinsam oft viel mehr Spaß.

Weitere Infos zum Kurs „Fit und mobil im Alter“: Der Kurs startet am 12. Mai 2023 im TG-Sportzentrum in der Kleiststraße 1 in Rimbach mit zehn Folgeterminen jeweils freitags von 10:00 Uhr bis ca. 11:30 Uhr. Enden wird der Kurs am 14. Juli 2023. Kostenlose Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Für Rollator- oder Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer ist der Kurs nicht geeignet. Die Kosten für zehn Trainingseinheiten belaufen sich pro Teilnehmer oder Teilnehmerin auf 80 Euro, bei regelmäßiger Teilnahme (mindestens acht Mal) können diese jedoch zu 80 bis 100 Prozent von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden.

Anmelden kann man sich bei PauLa, der psychosozialen Fachkraft auf dem Land, entweder telefonisch unter der 06253 / 809-53, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder persönlich in der Rathausstraße 1, Raum 315 in 64668 Rimbach. Alternativ ist Kursleiter Jürgen Massonne (Viernheimer Lauftreff e.V.) per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Andrea El Abed ist als PauLa (psychosoziale Fachkraft auf dem Land) in den Kommunen des Vorderen Odenwaldes unterwegs und berät Seniorinnen und Senioren dort präventiv.
Interessante Informationen aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Freizeit sowie Informationen aus unserer Region finden Sie unter www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de.

Mehr Platz für die Kinder der Grundschule Elmshausen: Neue Betreuungsräume mit Landrat Christian Engelhardt eingeweiht

Kreis Bergstraße (kb). Die Bauarbeiten an der Grundschule Elmshausen sind abgeschlossen und die Türen der neuen Betreuungsräume für die Schülerinnen und Schüler geöffnet. Der Anbau bietet mit zwei Betreuungsräumen, WC-Anlagen und Abstellflächen auf insgesamt 106 Quadratmetern ausreichend Raum zum Lernen und Spielen. Der sonnengelbe Anbau hat seinen Platz neben dem Sportgelände gefunden und bietet damit vielfältige Möglichkeiten für die Gestaltung der Nachmittagsbetreuung. „Die Schule hat sich zum Lebensort entwickelt und die Inanspruchnahme der Nachmittagsbetreuung steigt stetig. Das Bestandsgebäude der Grundschule kam an seine räumliche Kapazitätsgrenze. Aus diesem Grund wurde der Anbau für insgesamt 700.000 Euro errichtet,“ erläutert Landrat Christian Engelhardt.

Die Grundschule in Elmshausen ist im Pakt für den Ganztag, durch den Länder und Schulträger gemeinsam Verantwortung für ein integriertes und passgenaues Bildungs- und Betreuungsangebot übernehmen, und wird über den Betreuungsträger KuBus e. V. organisiert. „Damit die Kinder auch am Nachmittag ein abwechslungsreiches und lehrreiches Angebot genießen können, wird der Raumbedarf mit dem Schulträger abgestimmt. Der Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft erarbeitet mit den Schulen ein passgenaues Raumkonzept, welches gleichzeitig dem Raumprogramm des Kreises entspricht“, legt der Landrat das planerische Vorgehen des Kreises dar.

Das historische Schulgebäude wurde im Jahr 1905 errichtet und wurde 2010 zuletzt erweitert. „Als nächste kleinere Maßnahme wird die Schule einen Schulgarten erhalten“, gab der Landrat bei der Eröffnungsfeier zur Freude der Schülerinnen und Schüler preis.

Ein buntes Programm der Kinder und eine anschließende Einladung von Schulleiterin Claudia Sudheimer zu einem kleinen Imbiss rundeten die Feierstunde ab.

Über die Behindertenhilfe Bergstrasse gGmbH

Bei der Behindertenhilfe Bergstrasse gGmbH, die 1971 aus einer Elterninitiative heraus gegründet wurde, sind heute über 650 Menschen mit Behinderungen in Werkstätten oder im Rahmen einer betriebsintegrierten Beschäftigung außerhalb der bhb beschäftigt. Zusätzlich bietet die bhb mit den Bereichen Wohnen und Kinder, Jugend & Familie Anlaufstellen für Menschen mit Beeinträchtigungen jeden Alters und deren Angehörige. Mit inklusiven Musik- und Kunstprojekten sowie dem IdeenReich und der Galerie KunstReich soll Inklusion für alle Menschen erfahrbar werden.

Das Ideen-Reich der bhb ist Montag bis Donnerstag von 9.30-16 Uhr geöffnet, Freitag 9.30-14 Uhr, Adventssamstage 11-16 Uhr.

April 2023: 25 Tonies für Kinder mit Behinderung

Die Behindertenhilfe Bergstrasse gGmbH hat einen Monat lang Tonie-Figuren gesammelt. Große Freude im Bereich Kinder, Jugend & Familie“ der Behindertenhilfe Bergstrasse gGmbH (bhb): Die Aktion „Spende Deinen Tonie“ wurde im März erfolgreich beendet und 25 der gleichnamigen Figuren, mit denen Musik oder Hörspiele abgespielt werden können, sind den Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung inzwischen übergeben worden. Die Tonie-Boxen können auch von Kindern und Jugendlichen mit motorischen oder sensorischen genutzt werden und fördern somit die Selbstständigkeit der jungen Menschen. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für ihren Einsatz“, heißt es aus dem Bereich Kinder, Jugend & Familie der bhb. Wer die Aktion verpasst hat, kann auch weiterhin Tonie-Figuren im IdeenReich abgeben.

 

 

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Dezember 2022 - Geschenktipp: Künstlerkalender von Marc Oden im Ideen-Reich der bhb und bei ausgewählten Verkaufsstellen zum Preis von zwölf Euro erhältlich.

Am Samstag, 3. Dezember, veranstaltete die Behindertenhilfe Bergstrasse gGmbH (bhb) von 11:00 bis 17:00 Uhr einen Weihnachtsmarkt auf dem Gelände in der Darmstädter Straße 150 in Bensheim-Auerbach. An diesem Tag findet rund um das Ideen-Reich und das KunstReich in Auerbach ein kleiner Wintermarkt mit Live-Musik, Verpflegungs- und Verkaufsständen statt. Es werden Basteleien aus den Wohngruppen, Eigenprodukte aus Holz und Metall sowie die Gemälde der Künstlerinnen und Künstler der bhb angeboten. Ein besonderes Highlight ist der neue Kunstkalender 2023 mit Werken von Gizmo, Vanessa

Guthy, Jürgen Klaban, Madeleine Lies, Marc Oden, Erika Rindfleisch, Uwe Rindfleisch, Jacqueline Roos, Artur Werbizki und dem kürzlich verstorbenen Robert Wilhelm. Der Kalender mit dem Titel With A Little Help From My Friends zeigt, dass Freundschaft eine besondere Rolle für uns Menschen spielt, kommentiert Geschäftsführer Christian Dreiss das neue Produkt. Und doch waren es gerade Freundschaften und Familienbande, die den Personen mit und ohne Behinderung in der Pandemie über Isolation und Einsamkeit, Krankheit und Verluste hinweggeholfen haben. Und bei unseren Kreativen: das Malen. Der Kalender ist im Ideen-Reich der bhb und bei ausgewählten Verkaufsstellen zum Preis von zwölf Euro erhältlich.

Sterntaler e.V. sorgt für das leibliche Wohl
Damit weihnachtliche Atmosphäre aufkommt, wird auch für das leibliche Wohl gesorgt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bhb kochen Glühwein und alkoholfreien Weihnachtspunsch. Der Förderverein der Sterntaler e.V. wird den Besucherinnen und Besuchern sowohl süße als auch salzige Speisen anbieten.

Der Tag des Weihnachtsmarktes ist für die Beschäftigten der bhb übrigens ein ganz besonderer: Am 3. Dezember ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Gleich zwei gute Gründe, den Tag bei der bhb zu verbringen und einen Einblick in das Engagement des viertgrößten Arbeitgebers im Kreis Bergstraße zu erhalten, heißt es von der bhb.

Künstler Marc Oden, der das Titelbild Die Beatleskreiert hat, präsentiert den Kunstkalender 2023.


bhb und Eintracht Frankfurt kooperieren

Fanartikel, aber nachhaltig – das hat sich Eintracht Frankfurt auf die Fahnen geschrieben. Im Zuge der Nachhaltigkeitsbemühungen des Fußballvereins ist die SGE auf die Behindertenhilfe Bergstrasse gemeinnützige GmbH (bhb) zugegangen. Inzwischen ist eine Produktkooperation entstanden, deren Herzstück der gemeinsam gestaltete Eierbecher ist.

In der Schreinerei der bhb entstehen schon seit einigen Jahren die viereckigen Holz-Eierbecher mit integriertem Magneten, damit nicht nur die Frühstückseier, sondern auch die Löffel sicher stehen. Fans der SGE erhalten nun pünktlich zu Ostern die Gelegenheit, sich Frühstück oder Brunch mit einem Eierbecher des Lieblingsvereins zu versüßen: Die magnetische Fläche des Bechers wird mit dem Logo des Vereins Eintracht Frankfurt gebrandet, darunter steht der Schriftzug „Ei Gude“.

„Unser Eierbecher ‚Ei Gude‘ macht gute Laune“, heißt es aus der bhb. „Wir drücken die Daumen, dass er auch bei den Adlern für gute Stimmung bei den Viertelfinalspielen der Europa League sorgt.“

Die gemeinsamen Produkte gibt es nur im IdeenReich in der Darmstädter Straße 150 in Bensheim oder im Fanshop der Eintracht unter stores.eintracht.de.

 

 

Spendenkonto für die Erdbebengebiete:

die Opferzahlen in der Türkei und in Syrien stiegen immer weiter, Hilfsorganisationen arbeiten unter schwierigsten Bedingungen, die Menschen leben bei Eiseskälte im Freien.
Alle können helfen: durch eine Geldspende an eines der seriösen Spendenkonten:

Aktion Deutschland hilft: Spendenkonto DE62 3702 0500 0000 1020 30 zertifiziert: Geprüfte Transparenz, TÜV Saarland, DZI Spendensiegel
Ärzte ohne Grenzen e.V.:  DE72 3702 0500 0009 7097 00 zertifiziert: TÜV Thüringen, DZI Spendensiegel, Initiative Transparente Zivilgesellschaft
Auch ARD  und  ZDF haben eigene zertifizierte Spendenkonten.

Grünes Klassenzimmer für die Reichenberg-Schule in Reichelsheim: Neuer Lernort stärkt Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die Reichenberg-Schule in Reichelsheim zieht es in den Wald. Als neuer „Schulraum“ steht den Kindern der Naturpark-Schule jetzt ein „Grünes Klassenzimmer“ in einem Waldstück oberhalb des Schulgebäudes zur Verfügung. Der UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald und der Verband Deutscher Naturparke unterstützten das Projekt von Anfang an. Die Schülerinnen und Schüler, die Schulleitung sowie Vertreter beider Partner weihten ihren neuen Lernort im Wald am 20. März offiziell ein.

Mit Unterstützung der Eltern haben die Schulklassen ihren Unterrichtsraum im Freien bereits mit Sitzbänken und anderen Materialien bestückt und eine Benjeshecke aus Totholz als Abgrenzung eingerichtet. Die Kinder freuen sich schon ungemein auf die Draußentage, an denen sie Unterricht außerhalb des gewohnten Schulgebäudes erleben können.

Christine Hartmann, Schulleiterin der Reichenbergschule führt aus: „Schon bei den Kleinsten ist es von zentraler Bedeutung, das Umweltbewusstsein zu fördern und zu nachhaltigem Handeln anzuleiten. Mit allen Sinnen die Natur vor Ort zu erfahren ermöglicht es ihnen, diese - im wahrsten Sinne des Wortes - zu begreifen.“

Die Reichenberg-Schule ist seit 2021 zertifizierte Naturparkschule. Der Geo-Naturpark und die Schule haben seither zahlreiche gemeinsame Projekte gestemmt wie beispielsweise einen Waldlehrpfad, der sich in unmittelbarer Umgebung des „Grünen Klassenzimmers“ befindet. Dr. Jutta Weber, Geschäftsführerin des Geo-Naturpark, freut sich über den neuen Unterrichtsort: „Als UNESCO Global Geopark engagieren wir uns ganz besonders für Bildung für nachhaltige Entwicklung, um die junge Generation für den Erhalt unserer facettenreichen und vielseitigen Landschaft zu sensibilisieren. Das „Grüne Klassenzimmer“ fügt sich wunderbar in den Erlebnisraum Wald ein, der den Kindern hier zur Verfügung steht.“

Neben der Grundschule in Reichelsheim gehören die Martin-Luther-Schule in Rimbach und die Martin-Niemöller-Schule in Riedstadt zu den insgesamt drei Naturpark-Schulen im UNESCO Global Geopark. Das Netzwerk „Naturpark-Schulen“ ist ein Programm des Verbands Deutscher Naturparke mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen eine erlebnisreiche Naturbegegnung zu ermöglichen. Friedel Heuwinkel, Präsident des Verbands Deutscher Naturpark, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass das Netz der Naturpark-Schulen ständig wächst und die Kooperation wie auch hier in Reichelsheim zwischen den Schulen und den Naturparken so wunderbar funktioniert.

Schülerinnen und Schüler lernen so von Anfang an spielerisch ihren Naturpark als Lernund Erfahrungsort kennen.

Foto: v.l.n.r, Larissa Helferich, Konrektorin der Reichenberg-Schule, Schülerinnen und Schüler, Friedel Heuwinkel, Präsident
des Verbands Deutscher Naturparke, Foto: Geo-Naturpark

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Im Advent 2022 konnten, nach Corona, auch die Adventsfenster in Klein-Bieberau und Webern wieder stattfinden.

Fast jeden Abend vom 01. – 24. Dezember, immer bei einer anderen Familie, traf man sich zu Glühwein und Tee und kleinen Snacks, um sich zu unterhalten und Neuigkeiten auszutauschen.

Wie in den vorangegangen Jahren, wurden auch diesmal wieder die Gäste von den Gastgebern um eine kleine Spende gebeten. Dieses Mal für die „Bärenfamilie Heppenheim“. Hierbei handelt es sich um eine Einrichtung die Intensivpflegebedürftigen Kindern – soweit möglich – ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen möchte. Die Bärenfamilie hat Platz für 16 Kinder zwischen 0 und 18 Jahren, kann sich jedoch aus personellen Gründen derzeit nur um 12 Kinder kümmern. Wer Näheres wissen möchte, kann sich unter www.baerenfamilie.de informieren.

Bei der Spendenaktion kam die stolze Summe von 1.400 EURO zusammen. Diesen Betrag brachten Margit Baltz und Brigitte Lehr am 1. März, zufällig dem 10. Geburtstag der Einrichtung in Heppenheim, quasi als Geburtstagsgeschenk zu den kleinen Bären.

 

Das Geld reicht aus, um für ein halbes Jahr Hundetherapie mit den Kindern zu finanzieren.

Vielen Dank an die Gastgeber und Spender.

Das Bild zeigt die Übergabe der Spende durch Margit und Brigitte an die Pädagogische Leiterin Marlena Lewandowska und ihre Stellvertreterin Saskia Urlaß.

Text: Brigitte Lehr

 

 

 

Am Dienstag, 21.03.2023, kommt die PauLa für die NOVO-Gemeinden, Andrea El Abed, von 10:00 bis 12:00 in das Rathaus nach Lautertal (Nibelungenstraße 280, 64686 Lautertal), um dort eine Zweigsprechstunde anzubieten. Bei Interesse an einer Beratung melden Sie sich bitte bis zum 20.03.2023 um 12:00 Uhr unter der Telefonnummer 06253/809 53 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.

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Sprechstunde: 7. März 2023 10-12 Uhr Bürgerhaus Lindenfels

Bei Interesse an einer Beratung melden Sie sich bitte bis 06.03.2023 um 12:00 Uhr unter der Telefonnummer 06253/809 53 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.

So lange wie möglich selbstbestimmt und in den eigenen vier Wänden wohnen können, auch noch im fortgeschrittenen Alter – das ist ein Wunsch, den viele Menschen haben. Im Kreis Bergstraße hilft Seniorinnen und Senioren dabei „PauLa“, die psychosoziale Fachkraft auf dem Land. Ein Angebot, das es bereits seit 2018 in den neun Kommunen des Netzwerks Ortsnahe Versorgung Odenwald (NOVO) gibt.
Seit Mitte Januar wird die bisher tätige Fachkraft Uta Brand nun aufgrund des großen Erfolg des Projekts durch eine zweite Fachkraft, Frau Andrea El Abed, unterstützt.

Frau El Abed ist 54 Jahre alt, kommt aus Bensheim und ist gelernte Krankenschwester.
Sie arbeitete bisher in verschiedenen Pflegeeinrichtungen, einige Jahre im ambulanten Pflegedienst und zuletzt in einer Wiedereingliederungshilfe für psychisch kranke Menschen.

Zielgruppe sind Seniorinnen und Senioren ab dem 70. Lebensjahr „ohne“ Pflegegrad, die zu Hause leben.

Das Handlungskonzept von „PauLa“ besteht aus Hausbesuchen (z.Z. vorrangig telefonische Beratungen) um sich ein Bild der Versorgungssituation der Klienten zu machen. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Netzwerken wie z.B. Ärzten, Pflegediensten, Therapeuten, Vereinen, Einkaufsdiensten etc. werden die Seniorinnen und Senioren in ihrem Alltag unterstützt um Pflegebedürftigkeit möglichst lange zu verhindern oder zu verringern.

Sollten auch Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, so würden sich Frau Brand und Frau El Abed über Ihren Anruf freuen!

Homepage: www.PauLa.kreis-bergstrasse.de
Telefon: +49 (0) 6253 809-53 Fax: +49 (0) 6252 15 444 226 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Februar 2021: Kreis Bergstraße: Die neue PauLa stellt sich vor

Andrea El Abed ist die neue „Psychosoziale Fachkraft auf dem Land“ beim Kreis Bergstraße

Kreis Bergstraße (kb). So lange wie möglich selbstbestimmt und in den eigenen vier Wänden wohnen können, auch noch im fortgeschrittenen Alter – das ist ein Wunsch, den viele Menschen haben. Im Kreis Bergstraße hilft Seniorinnen und Senioren dabei die sogenannte „PauLa“, die psychosoziale Fachkraft auf dem Land. Ein Angebot, das es bereits seit 2018 in den neun Kommunen des Netzwerks Ortsnahe Versorgung Odenwald (NOVO) gibt. Seit Mitte Januar wird die bisher tätige Fachkraft Uta Brand nun aufgrund des großen Erfolgs des Projekts durch eine zweite PauLa unterstützt. Andrea El Abed ist bereits voll in ihre Arbeit eingestiegen. Im nachfolgenden Interview stellt sich die Bensheimerin vor.

Frau El Abed, als Erstes möchten wir Sie bitten, sich kurz vorzustellen.

Ich bin 54 Jahre, wohne in Bensheim und wurde dort auch geboren. Ich habe zunächst von 1984 bis 1987 eine Ausbildung zur Krankenschwester am damaligen psychiatrischen Landeskrankenhaus in Heppenheim gemacht.

Was verbindet Sie mit dem Odenwald?

Ich mag den Odenwald landschaftlich, aber auch kulinarisch – besonders den guten „Kochkäs‘ mit Musik“. Ich schätze am Odenwald aber auch die Menschen sehr mit ihrer direkten, ehrlich und warmherzigen Art!

Was reizt Sie an der Arbeit im Bergsträßer Odenwald?

Ich habe als gelernte Krankenschwester bei meinen vergangenen Arbeitsstellen den Umgang mit Seniorinnen und Senioren liebgewonnen. Dass mir dieser als „PauLa“ auch weiterhin erhalten bleibt und ich gleichzeitig neu herausgefordert werde, hat mir sehr gefallen. Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit den Menschen aus dem Odenwald.

In welchen Bereichen haben Sie bisher gearbeitet?

Nach meiner Ausbildung arbeitete ich zunächst in einem Seniorenheim in Bensheim und wechselte dann für einige Jahre in die Klinik Auerbach, in den Schwerpunktbereich Rheumatologie und Innere Medizin. Danach war ich mehrere Jahre im ambulanten Pflegedienst tätig, zunächst in Bensheim, später dann in Heppenheim. Zuletzt habe ich dann in einer Wiedereingliederungseinrichtung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Jugenheim gearbeitet.

Sie haben also schon vor PauLa mit älteren Menschen gearbeitet. Was gefällt Ihnen daran besonders gut?

Die Lebenserfahrung, die die Menschen haben, beeindruckt mich immer wieder sehr. Sie haben viele interessante Dinge zu erzählen. Außerdem spüre ich immer eine große Dankbarkeit, die mich persönlich sehr motiviert und antreibt.

Wie wurden Sie auf diese Stelle aufmerksam?

Eigentlich hatte ich „nur mal so“ auf der Internetseite des Kreises gestöbert. Dabei bin ich dann zufällig auf die Stellenausschreibung für „PauLa“ gestoßen und dachte mir direkt: „Das ist doch was für mich!“

Was hat sie an der Stelle besonders angesprochen?

Die Hausbesuche bei Seniorinnen und Senioren und die Gespräche mit ihnen machen einen Großteil meiner neuen Aufgabe aus. Es ist mir dabei besonders wichtig, ihre Sorgen und Nöte anzuhören. Meine Stärken liegen besonders im Zuhören und darin, gemeinsam vor Ort nach Wegen zu suchen, wie unsere Klientinnen und Klienten ihren Alltag besser bewältigen können.

Sie haben in der Pandemie Ihren Job gewechselt. Wie viel Mut hat es Sie gekostet, diese neue Stelle anzunehmen?

Es hat mich einigen Mut gekostet, denn die neue Arbeit ist eine völlig neue Herausforderung für mich. Aber rückblickend habe ich die richtige Entscheidung getroffen und es macht mir viel Spaß.

Wie sind Ihre ersten Eindrücke Ihrer neuen Arbeit?

Die Arbeit der PauLa ist sehr gut organisiert und die Seniorinnen und Senioren nehmen das Angebot „PauLa“ gerne wahr. Die Rückmeldungen auch aus den Rathäusern und von den zahlreichen Netzwerkpartnern wie Ärztinnen und Ärzte, Kirchgemeinden und Vereinen sind außerordentlich positiv. Also kann ich viel Positives aufnehmen und weiterentwickeln, das ist doch toll.

Wie funktioniert das Einarbeiten während der Corona-Pandemie für Sie?

Die Einarbeitung findet aufgrund der Corona-Pandemie teils im Homeoffice via Videokonferenz und teils vor Ort statt. Ohne die Corona-Pandemie wäre die Einarbeitung sicher leichter. Aber der Kreis als mein Arbeitgeber und Frau Brand geben mir sehr viel Input und engagieren sich stark, damit ich schnell gemeinsam mit ihr unsere Klientinnen und Klienten bestmöglich unterstützen kann.

Wie reagieren Ihre Klientinnen und Klienten darauf, wenn Sie mit Ihnen als neuer PauLa Kontakt haben?

Es gab ja bereits erste Zeitungsartikel und meine Kollegin, Frau Brand, hat mich den Klientinnen und Klienten gegenüber bereits angekündigt. Dadurch waren einige Anrufende bereits informiert und auch sehr interessiert. Ich habe auch schon einige Klienten telefonisch beraten können.

Dürfen Ihre Klientinnen und Klienten Sie PauLa nennen?

Aber natürlich. Das ist kein Problem und hat sich ja hier auch schon eingebürgert.

Sie haben Ihre Kollegin Frau Brand bereits erwähnt. Was macht Sie zu einem guten Team?

Frau Brand ist sehr engagiert und hervorragend vernetzt. Wir ergänzen uns schon jetzt sehr gut und haben viel Freude daran uns auszutauschen und auch mal gemeinsam zu lachen.

Wie nehmen Sie das Angebot PauLa wahr? Ist es eine Chance auch für andere Städte und Gemeinden?

Ja, auf jeden Fall! Die „PauLa“ füllt eine vorhandene Lücke insbesondere im Bereich Prävention. Unser Ziel ist es, die Menschen dabei zu unterstützen, so lange wie möglich selbstbestimmt und unabhängig in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können. Da sind vielfältige Hilfsangebote sehr gefragt.

Ihre Arbeit hat manchmal bestimmt aber auch Schattenseiten. Wie bewältigen Sie emotional herausfordernde Situationen?

Im Austausch mit Kollegen, das befreit die Seele.

Sie sind zwar noch ganz frisch in Ihrer Arbeit, aber was wünschen Sie sich für die Zukunft von PauLa?

Auf jeden Fall ist es mir ein großes Anliegen, dass diese wichtige Arbeit auch in Zukunft fortgeführt wird.