Die Telekom Stiftung fördert Projekte für jüngere Kinder des Forscherlabors des Kreises Bergstraße im Rahmen der „Ich kann was!-Initiative
Kreis Bergstraße (kb). Der Kreis Bergstraße erhält für das Forscherlabor digi_space – ein Projekt, bei dem sich Kinder und Jugendliche auf verschiedene Weisen mit digitalen Technologien und Mediennutzung beschäftigen können – erneut eine Förderung durch die Deutsche Telekom Stiftung. Diese unterstützt den digi_space im Rahmen ihrer „Ich kann was!“-Initiative bereits zum zweiten Mal mit 10.000 Euro.
Weiterlesen: Starke Unterstützung für die digi_space_starter
Manchmal bin ich froh, daß meine Rundfunkgebühren sinnvoll eingesetzt werden, nur manchmal. Ohne Gebühren an die Öffentlich Rechtlichen wäre dieser Beitrag vermutlich nicht erschienen oder stark modifiziert, weil durch Elon Musk finanziert.
Am 19. November kam im Deutschlandfunk um 9:30 Uhr ein Essay mit Diskurs zum Thema "Die Angst der Tech-Milliardäre vor ihrem Personal" - der Medienwissenschaftler Douglas Rushkoff im Gespräch mit Andreas von Westphalen. Rushkoff nennt die üblichen Verdächtigen nicht beim Namen, aber das ist auch nicht erforderlich.
Hier der Text zum sehr zu empfehlenden Podcast: welches Welt- und Menschenbild beherrscht das Denken der Tech-Milliardäre in Silicon Valley, die zunehmend auch unser Denken bestimmen? Wie können wir uns den Auswüchsen dieses Tech-Mindsets entgegenstellen?
Ausgangspunkt des Gesprächs ist eine ungewöhnliche Einladung, die der Medienwissenschaftler Douglas Rushkoff 2017 erhielt. Für eine sehr stattliche Summe sollte er fünf Multi-Millionären und -Milliardären aus der Tech- und Hedgefonds-Welt Rede und Antwort stehen. Ihr Thema: Wie können sie nach der Apokalypse, die sie in ihren Luxusbunkern überstehen wollen, ihr eigenes Überleben sichern? Wenn Geld nichts mehr wert ist, wie bezahlt man sein Sicherheitspersonal und verhindert eine Rebellion? Rushkoffs Thema: Woher kommt dieses Mindset und welches Widerstandspotential hat „Team Human“?
Douglas Rushkoff hat wie kaum ein Zweiter eine kritische Perspektive auf das Silicon Valley und die digitale Revolution, die er seit ihren Anfängen begleitet. Er wurde von der „MIT Technology Review“ in die Top Ten der einflussreichsten Denker der Welt gewählt.
Podcast: https://www.deutschlandfunk.de/audiothek?drsearch%3AsearchText=Die%20Angst%20der%20Techmilliard%C3%A4re&drsearch%3Astations=4f8db02a-35ae-4b78-9cd0-86b177726ec0
Infos zu Rushkoff und seinem Buch: https://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_Rushkoff 2022: Survival of the Richest. Norton & Company, ISBN 978-1-324-06606-4
Kontakt Kirchengemeinden und aktuelle Termine
Darmstadt-Dieburg. Der 30. Kultursommer Südhessen 2023 ist gerade zu Ende gegangen. Mehr als 200 Veranstaltungen in vier Monaten und mehr als 90 geöffnete Ateliers bei den „Tagen der offenen Ateliers“ sorgten bei Jung und Alt für gute Unterhaltung in ganz Südhessen. Ab dem 1. Dezember bis einschließlich 31. Januar 2024 kann man sich im Internet unter www.kultursommer-suedhessen.de für den 31. Kultursommer Südhessen bewerben. Willkommen sind Projektanträge von gemeinnützigen, kommunalen und kirchlichen Veranstaltern, unter anderem aus den Bereichen Theater, Musik, Literatur, Tanz, Bildende Kunst und Kleinkunst. Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, die nicht nur zum Konsumieren, sondern auch zum Mitmachen einladen, sind ebenfalls gefragt genauso wie inklusive und integrative Projekte. Der Veranstaltungszeitraum ist vom 1. Juni bis 29. September 2024 und wird mit den „Tagen der offenen Ateliers“ am letzten Septemberwochenende abgerundet. „Der Kultursommer ist jedes Jahr eines der Veranstaltungshighlights in Südhessen. Es ist immer wieder schön, dass es so viele tolle Veranstaltungen im Landkreis gibt. Daher rufe ich auch in diesem Jahr gerne dazu auf, sich mit seinen Ideen und Projekten für den Kultursommer 2024 zu bewerben“, sagt der Kulturdezernent und Landrat Klaus Peter Schellhaas. Für Rückfragen von Veranstaltern im Landkreis Darmstadt-Dieburg steht die Kulturmanagerin des Kreises Tina Rosenfeld unter Telefon 06151 7 881-1404 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.
Darmstadt-Dieburg. Bereits im Jahr 2019 haben drei Träger die Schuldnerberatung für den Landkreis Darmstadt-Dieburg übernommen: Caritasverband Darmstadt, Regionale Diakonie Darmstadt-Dieburg und der Verein Horizont. Die Schuldnerberatung ist ein Angebot für Menschen, die im Zusammenhang mit Ver- und Überschuldung in Not geraten sind und diese Belastung aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Erstes Ziel ist die Existenzsicherung der Ratsuchenden und ihrer Angehörigen. Schuldnerberatung unterstützt Menschen, ihre Schulden zu regulieren, sowie sich und Ihre Lebensführung zu stabilisieren. Dies ist in der Regel ein längerfristiger Prozess, der den ganzen Menschen und sein soziales Umfeld umfasst.
Weiterlesen: Schuldnerberatungsangebot des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Eine Experimente-Show im Küchenlabor: im Rahmen der Entwicklung zur MINT-Region hat der Kreis Bergstraße zu coolen Küchenexperimenten für Schulklassen eingeladen. Im November gestalteten Elias Chalwatzis und seine Helfer Jonathan Forster, Magnus Frauenkron und Konstantin Lütten die Aula der Karl-Kübel-Schule in Bensheim etwas um.
MINT bedeutet Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Lesen Sie zum neuen MINT-Zentrum in Bensheim auch Das MINT-Zentrum Bensheim entsteht. Im ersten Halbjahr 2024 fällt der Startschuss für den Bau am Berliner Ring, in dem sich alles um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik drehen wird. Damit Kinder und Jugendliche schon jetzt einen Einblick in die Thematiken erhalten, veranstaltet der Kreis unter dem Motto „Coole Küchen Experimente“ eine MINT-Show für Schülerinnen und Schüler.
Zur Begrüßung erfüllte die mit Schülerinnen und Schülern vollbesetzte Aula ein lauter Knall: Luftballons voller Wasserstoff wurden entzündet.
In der Küche gibt es eine Menge zu entdecken, probieren und experimentieren: ganz ohne komplizierte Laboraufbauten und fremde Chemikalien. Elias Chalwatzis, selbst am Goethe Gymnasium in Bensheim zur Schule gegangen, hat Chemie an der TU-Darmstadt studiert und arbeitet jetzt an seiner Promotion zur „Entwicklung von Wärmeleitfähigen Harzen“ am Fraunhofer LBF Bereich Kunststoffe in Darmstadt. In der Show zeigte er, unterstützt von seinem Team, wie aus Rotkohl Blaukraut wird, was passiert, wenn ein Fettbrand mit Wasser gelöscht wird, oder wie eine Backpulverrakete gezündet wird. Er steht auf Kartoffelbrei (mit den Füßen, was durch die Vernetzung von Stärke und Wasser zu einem nichtnewtonschen Fluid möglich ist), jagt Strom durch eine Gurke, die daraufhin zu leuchten beginnt bis die Sicherung des Meßgerätes rausfliegt.
Die meiste Energie können wir bei der Ernährung aus Fett beziehen. Doch auch in bezug auf Brennbarkeit hat Fett leider die meiste Energie, und wie man einen Fettbrand richtig löscht, zeigten die Nachwuchs-Chemiker - aber auch wie man es falsch macht. Deckel oder Löschdecke wären das richtige Mittel der Wahl, wenn man aber mit Wasser löscht, gibt es eine Stichflamme bis zur Decke (die in der Aula glücklicherweise recht hoch ist). Eigene Experimente aus meiner Jugendzeit kommen mir in Erinnerung: als Kind habe ich auf dem Herd Wachsreste eingeschmolzen, um eine neue Kerze zu gießen. Leider stand der Herd direkt neben der Spüle, und natürlich drehte jemand das Wasser auf und spritzte herum. Die Küchendecke war danach für viele Jahre schwarz.
Auch eine Staubexplosion wurde vorgeführt. Beides, Fettbrand mit Wasser und Staubexplosion, basiert auf dem gleichen Effekt: eine sehr stark vergrößerte Oberfläche (Wasser verdampft im Fett) führt zu einer Kettenreaktion, auch Verpuffung genannt.
Viel Spaß machten auch die Experimente mit Wasserstoffperoxyd oder flüssigem Stickstoff und es gab für alle selbst fabriziertes Himbeereis.
Zum Glück war die Bühne der Aula komplett mit Plane ausgelegt, aber die Putzkolonne wird das Chemieküchenteam vermutlich nicht sonderlich ins Herz geschlossen haben...
Marieta Hiller, im November 2023
Das Qualifizierungsprojekt Altenhilfe stellt sich vor:
in Kooperation mit Neue Wege Kreis Bergstraße-Jobcenter bieten wir das Qualifizierungsprojekt „Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung demenzkranker Menschen nach §§ 43b, 53b SGB XI“ an. Menschen, die im Bürgergeld-Bezug stehen und Interesse an einer beruflichen Tätigkeit in der Altenhilfe haben, können sich bei uns qualifizieren und werden bei der Integration in eine Arbeitsstelle im Bereich der Altenhilfe unterstützt. In Ihrem Ehrenamt begleiten Sie viele Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft, die dabei sind, sich für ihr Leben in Deutschland eine persönliche und berufliche Perspektive aufzubauen. Vielleicht gibt es unter den von Ihnen betreuten Menschen die Eine oder den Anderen, für die/den unser Projekt eine passende Idee darstellt, sich beruflich zu qualifizieren und eine Arbeitsstelle in einem zukunftssicheren Arbeitsfeld zu finden.
Wir freuen uns jederzeit über Interessent*innen und stehen sehr gerne für Informationsgespräche zur Verfügung. Im Anhang finden Sie unseren Flyer für weitere Informationen und mit allen Kontaktdaten.
Dorothee Spieß und Nadine Spangenberg
Nadine Spangenberg Dipl. Soz.-Pädagogin, Qualifizierungsprojekt Altenpflege, Betreuung, Hauswirtschaft, Caritasverband Darmstadt e.V. Caritas Zentrum Franziskushaus Klostergasse 5 a, 64625 Bensheim Telefon 06251 85425-152 /-0 Fax 06251 85425-25 E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ein Leserbrief zum Thema Frieden:
Ich war gerade von der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag nach Hause gekommen. Im Redebeitrag auf der Veranstaltung war die Frage aufgeworfen worden, ob angesichts der weltweiten Gewalteskalation der Weg des Friedens noch begehbar sei: „Haben die Menschen nichts gelernt?“ (siehe Gedanken zum Frieden aus Schannenbach)
Zuhause angekommen las ich folgende „Breaking News“-Meldung von NTV auf meinem Handy: Der ukrainische Geheimdienst SBU meldet einen neuen „Weltrekord“: Ein ukrainischer Scharfschütze habe einen Russen aus 3,8 km Entfernung erschossen. Er habe damit den „bisherigen Weltrekord“ eines Kanadiers im Irak von 2017 überboten, der aus 3,5km einen Iraker erschossen hatte.
Landrat legte Kranz an der Kriegsgräberstätte Modautal/Brandau nieder
Darmstadt-Dieburg. „Unsere Opfer. Eure Verantwortung. Frieden.“, so steht es an der Kriegsgräberstätte in Modautal/Brandau. Und diese Aussage ist aktueller denn je. Im Februar letzten Jahres hat Putin seinen Angriff auf die Ukraine gestartet – seit dem 24. Februar 2022 ist Krieg in der Ukraine. Ein Krieg, der auch die Europäer, die Europäische Union, unmittelbar trifft. Ein Krieg, der in Europa geführt wird. Ein Krieg, wie er sinnloser nicht sein könnte. Durch den Krieg ist der Frieden in größter Gefahr. Dies ist leider nur einer von vielen Kriegen, die auf der Welt geführt werden. „Im momentanen Augenblick, während ich hier an der Kriegsgräberstätte den gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege gedenke, sterben in der Ukraine, in Nahost, auf dem afrikanischen Kontinent Menschen in Kriegen: Männer, Frauen, Kinder, Soldatinnen und Soldaten. Es stimmt mich sehr traurig und auch nachdenklich“, so Landrat Klaus Pete Schellhaas.Gemeinsam mit Mitgliedern des Kreistags Darmstadt-Dieburg, der Kreistagsvorsitzenden Dagmar Wucherpfenning, Vertretern des VdK sowie weiteren Vertretern sozialer Verbände und der Bundeswehr legte Landrat Schellhaas am Volkstrauertag (19.) Kränze nieder, um an die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus zu gedenken. „Der Tag ist von besonderer Bedeutung. Wir brauchen diese Tage, diese Orte, um uns zu erinnern, um zu trauern. Nur wenn wir uns erinnern, nur dann sind wir in der Lage gegen die Kriegstreiber aufzubegehren“, sagte Landrat Klaus Peter Schellhaas bei seiner Rede an der Kriegsgräberstätte in Brandau.
An der Kriegsgräberstätte wurden 461 Opfer der beiden Weltkriege, 147 deutsche und 306 ausländische Kriegstote aus 15 Nationen sowie acht Unbekannte beigesetzt.
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24 Türchen dürfen Sie im Dezember öffnen, gern auch wenn Sie den Weihnachtsrummel nicht mögen. Denn es geht um ein Thema, das uns alle angeht - und zwar dringlich! Nach dem Aggressionskrieg Putins in der Ukraine hält uns der Nahostkrieg in Atem. Die Atmosphäre in Deutschland ist aufgeladen, Menschen verschiedenen Glaubens attackieren sich auf der Straße und in den asozialen Medien.
Es geht um Frieden. Gleich ob sie Bibel, Tora oder Koran lesen: das Streben danach, brüderlich und schwesterlich miteinander auszukommen, steht darin ganz ausdrücklich!
Die Elite-Universität St. Andrews in Schottland, zwischen Edinburgh und Dundee an der Ostküste gelegen, hat Frieden zum Thema erhoben. Es gibt dort mehrere Fachbereiche, die sich mit Friedensforschung befassen, vor allem der Bereich "internationale Beziehungen." Prinz William Mountbatten-Windsor und Gattin Catherine, Rudyard Kipling, Fridtjof Nansen haben hier studiert. St. Andrews steht an der Spitze in der Terrorismus-, Sicherheits- und Konfliktforschung:
Weiterlesen: Statt Adventskalender: das peace museum - ein virtuelles Museum für Frieden
Traditionell fand auch in Schannenbach eine kleine Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt. Gedacht wurden den Toten der beiden Weltkriege sowie allen Opfern von Krieg und Gewalt weltweit. Ortsvorsteher Andreas Benker stellte vor dem Hintergrund der zahlreichen aktuellen Kriege und gewaltsamen Konflikte die Frage „haben die Menschen nichts gelernt?“ und stellte fest "Frieden scheint weit weg, ja nahezu unerreichbar. Gibt es überhaupt Wege zum Frieden?“ Ein Rückblick auf mehrere friedliche Jahrzehnte in Europa nach dem zweiten Weltkrieg und nicht zuletzt die Aussöhnung mit dem ehemaligen „Erbfeind“ Frankreich zeigten jedoch: "Wege zum Frieden sind möglich! Aber diese Wege müssen gepflegt werden. Nationalismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit dürfen nicht die Oberhand gewinnen und dadurch die Wege zum Frieden unbegehbar machen.“ Im Anschluss an die Rede des Ortsvorstehers legten Angelika Lannert für die Ortsvereine und Andreas Benker für die Gemeinde Kränze am Ehrenmal für die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege aus den Höhengemeinden nieder.
Ansprache des Ortsvorstehers zum Volkstrauertag am 19.11.2023 in Schannenbach
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Ich begrüße Sie auch in diesem Jahr zu unserer kleinen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag hier in Schannenbach am Ehrenmal für die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege aus den Höhengemeinden.
Wir gedenken am heutigen Tage aller Opfer von Krieg und Gewalt in Deutschland und auf der ganzen Welt.
Leider hören, sehen und lesen wir auch in diesem Jahr fassungslos und ohnmächtig die Nachrichten, die uns seit mehr als einem Monat aus Israel, aber auch nach wie vor aus der Ukraine, und aus anderen Teilen der Welt erreichen. Und man fragt sich angesichts des heutigen Gedenktages: „haben die Menschen nichts gelernt?“
Frieden scheint weit weg, ja nahezu unerreichbar. Gibt es überhaupt Wege zum Frieden? Gibt es Wege zum Frieden?
Es fällt schwer, solche Wege zu sehen, an solche Wege zu glauben, und doch gibt es sie.
Die Jahrzehnte nach 1945 brachten in großen Teilen Mittel- und Westeuropas eines der größten politischen Wunder der Weltgeschichte hervor: die europäische Einigung!
Zugegeben, es kann in diesen unruhigen Zeiten gerne übersehen werden, aber man muss sich vor Augen halten, dass große Teile Europas, die zuvor, teils über Jahrhunderte, aus vielen Konfliktregionen bestanden und die unzählige kriegerische Auseinandersetzungen durchmachen mussten, sich nach 1945 zu einer nachhaltig stabilen und prosperierenden Friedensregion gewandelt haben. Ein Kernstück dieser europäischen Einigung ist der Elyseevertrag, der deutsch-französische Freundschaftsvertrag, der in diesem Jahr schon seit 60 Jahren besteht und der die beiden einstigen „Erzfeinde“ in beeindruckender Weise zusammengeführt hat.
Wege zum Frieden sind möglich! Aber diese Wege müssen gepflegt werden. Nationalismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit dürfen nicht die Oberhand gewinnen und dadurch die Wege zum Frieden unbegehbar machen.
Der heutige Volkstrauertag mahnt genau dieses an!
Das Gedenken an alle Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Deutschland und weltweit muss uns allen in Erinnerung rufen, die Wege zum Frieden offen und begehbar zu halten.
Das Wachhalten der Erinnerung an die Vergangenheit dient dem Lernen für die Zukunft.
Im offiziellen Totengedenken zum Volkstrauertag heißt es am Ende: „Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern,
und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“
In diesem Sinne halten wir die Wege zum Frieden, wo immer es geht und ein jeder wo es ihm möglich ist, offen und begehbar!
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit!
Die evangelische Kirchengemeinde plant für dieses Jahr einen Adventsmarkt rund um die Kirche, Gemeindehaus und Innenhof der Traube. Hierzu wurden bereits erste Treffen von Mitgliedern des Kirchenvorstandes im Sommer durchgeführt. Nach zahlreichen Weihnachtsmärkten beim TSV und auch des Benznickelmarktes, war man dem Wunsch nachgekommen wieder etwas im Ortsmittelpunkt von Reichenbach zu veranstalten. Aufgrund der Terminfindung wollte man keine Konkurrenzveranstaltung zu Lichtenberg oder Neunkirchen durchführen. Es wurde daher der dritte Advent ausgewählt.
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