Artenvielfalt in der Vertikalen: Geo-Naturpark und Gemeinde Modautal bauen am Dorfteich von Neutsch einen Lebensturm

Klimawandel, intensive Landwirtschaft und sterile Gärten sind nur ein paar der Ursachen des Artensterbens. Ein Lebensturm ist Artenförderung auf einem Quadratmeter und bietet verdichteten Wohnraum für verschiedene Tiere auf mehreren Etagen. Gemeinsam mit der Gemeinde Modautal hat der Geo-Naturpark seinen ersten Lebensturm am Dorfteich in Modautal Neutsch errichtet. Am 19. April weihten Geopark-Geschäftsführerin Dr. Jutta Weber und Modautals Bürgermeister Jörg Lautenschläger das neue Symbol für die Artenvielfalt ein.

Energiewende vor Ort: GGEW AG stellt Energie-Lösung für Parkplätze vor. Und zeigt selbst, wie es geht.

Bensheim. Bereits zu Beginn des Jahres wurde die Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, nun stehen auch die Ladesäulen für die E-Autos der GGEW-Mitarbeiter bereit. Die GGEW präsentiert den neu gestalteten Mitarbeiterparkplatz in der Dammstraße in Bensheim.

Ökomarkt Lindenfels: Anmelden / Dabeisein - Burgstraße Lindenfels: Sonntag, 1. September, 11 – 18 Uhr

Wer Interesse hat als Anbieter beim Lindenfelser Ökomarkt dabei zu sein, kann sich bei uns melden:
Umweltberatung AV-OG, Tel.: 06161-80934. Sprechzeiten Mo.- Fr.: 8.30 – 12 Uhr. Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Organisation des Ökomarktes liegt in der Hand der Umweltberatung in Zusammenarbeit mit dem Kur- und Touristikservice der Stadt Lindenfels.
Der Lindenfelser Ökomarkt sorgte auch im letzten Jahr wieder für gute Laune. Viele Anbieter bestückten den Markt und reichlich Besucher kamen in die Burgstraße der malerischen Burgstadt. Das sonnige Wetter am Markttag sorgte zudem für gute Laune.

Die Gartenakademie ruft auf:

Am 1. Mai ist wieder „Mähfreiertag“! Starten Sie mit uns in den Mähfreien Mai - die Mitmach-Aktionen der Gartenakademie RLP und der DGG 1822 e. V. Der Frühling hält endlich Einzug, der Rasen beginnt zu wachsen und die Gartenakademie RLP und die Deutschen Gartenbaugesellschaft (DGG) 1822 e.V. rufen wieder auf zum Mähfreien Mai“ und Jede Blüte zählt!“

Der Mai bildet die Brücke zur Sommerzeit, in der das Gras zu sprießen beginnt und spätestens jetzt traditionell die Mähsaison eingeläutet wird. Dies ist von alt her in unserer Psyche verankert, genauso wie der berühmte Pfälzer Ausspruch: „Am Samschdag werd die Gass‘ gekehrt!“ Da mag sich der Aufruf, im Mai nicht zu mähen, geradezu revolutionär anfühlen. Mit dem „Mähfreien Mai“ laden wir Sie dazu ein, Ihren Garten in einen Hort der Vielfalt zu verwandeln- indem Sie einfach Nichts tun! Lehnen Sie sich zurück und lassen den Rasenmäher in der Gartenlaube stehen.

Zeichen für Fortschritte bei den erneuerbaren Energien: Berichte und Diskussionen beim Klimabündnis Bergstraße

März 2024: Berichte und Diskussionen über Neuigkeiten in verschiedenen Kommunen prägten das Online-Treffen des Klimabündnis‘ Bergstraße. Vorab stellte Christoph Rumler sein sehr differenziertes Papier über Wärmepumpen vor. Es ist sehr empfehlenswert für Menschen, die sich für eine Heizungsumstellung auf Wärmepumpe im Altbau interessieren. Es kann eingesehen werden bei https://www.energietransparent.de/einzelthemen. Dann erläuterte Guido Carl vom Vorstand des BUND Bergstraße, Mitgliedsorganisation auch im Klimabündnis, die Ablehnung seiner Organisation des neu angedachten Baugebiets im Lorscher Südosten. Sie sehen es als Beginn einer sehr weitreichenden Bebauung. Er wies auf die naturzerstörenden Effekte und auch die klimapolitischen Nachteile der Neubebauung hin. Es gäbe ausreichend Möglichkeiten für neue Wohnungen im Innenbereich von Lorsch.

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Monitoring der Asiatischen Hornisse: Tiere mit Locktopf fangen - nicht mit Lebendfalle

die warmen Temperaturen und somit zu erwartende frühen Sichtungen der Jungköniginnen der Asiatischen Hornisse, lassen viele Imkerinnen und Imker in Anbetracht der letztjährigen Vermehrungsrate, nervös werden. "Als Imker verstehen wir uns als Naturschützer. Seit Jahren setzen wir uns für die Artenvielfalt ein und legen nicht nur Blühstreifen an, sondern sorgen mit Aufklärungsarbeit über Lebensräume und ein ganzjähriges Blühangebot, für ein besseres Umfeld aller nektarsaugenden Insekten."So Verena Rübsam, Landesverband Hessischer Imker e.V. / Obfrau für Bienengesundheit. "Damit die Bemühungen zu Schutz und zur Erhaltung der Artenvielfalt der letzten Jahre nicht umsonst waren, möchte ich aus gegebenem Anlass darauf hinweisen, dass das Aufstellen von Fallen nach dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) laut den §§ 39 und 44 verboten ist. Diese Fallen tragen kaum zur Verringerung der asiatischen Hornissen bei und durch den Beifang von Honigbienen, Fliegen, Wespen, europäische Hornissen sowie Wildbienen verlieren viele heimische Arten ihr Leben."

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Was kann man alles aus unseren einheimischen Wildkräutern herstellen und wie können sie uns dabei unterstützen, auf natürliche Art und Weise fit und gesund zu bleiben? Diesen und vielen anderen Fragen stellen wir uns am „Wildkräutertage im Odenwald“.

  • Wildkräuterküche am 13.04.2024
  • Wildkräuter und ihre Heilwirkung 16.06.2024

Der Workshop bietet einen Einblick in die Vielfalt der einheimischen Wildkräuter, ihre Verwendung und Zubereitung.

Viel Wissenswertes über den Wolf: Ausstellung des „Wolfszentrums Hessen“ ist vom 29. Februar bis 14. Mai 2024 im „Naturschutzzentrum Bergstraße“ in Bensheim zu sehen

Kreis Bergstraße (kb). Der einstmals ausgerottete Wolf siedelt sich wieder in Deutschland an, auch in Hessen. Mit der Rückkehr des Wolfes sind unterschiedliche Wahrnehmungen und Einschätzungen verbunden. Das „Wolfszentrum Hessen“ am Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) ist zentraler Ansprechpartner für das Thema „Wolf“ in Hessen und nimmt die verschiedenen Sichtweisen, Nöte und Befürchtungen der Bevölkerung sehr ernst.

Landrat Engelhardt fordert Unterstützung für Kreise und Kommunen mit abgeschalteten AKW - Kreis Bergstraße Teil von Initiative zur Förderung des Konversionsprozesses / Landkreise aktuell im Austausch mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Kreis Bergstraße (kb). Die Bundesregierung hat kürzlich ihre Kraftwerkstrategie vorgestellt, mit der sie bis 2045 eine klimafreundliche Energieversorgung sicherstellen will. Aus diesem Anlass erinnert Landrat Christian Engelhardt daran, dass den Landkreisen und Kommunen, in denen sich abgeschaltete Kernkraftwerke befinden, durch den vom Bund beschlossenen Atomausstieg ein wichtiger Wirtschaftsfaktor weggefallen ist. Nachdem sie in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich zur Energieversorgung in Deutschland beigetragen haben, müssten diese Kommunen und Kreise nun beim notwendigen Konversionsprozess auch vom Bund unterstützt werden. „Während für den Strukturwandel in den Kohlerevieren viele Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden, gibt es für Landkreise und Kommunen, in denen sich abgeschaltete Kernkraftwerke befinden, nach wie vor keine vergleichbare Unterstützung für die notwendige Neu-Ausrichtung. Diese Ungleichbehandlung muss enden. Denn für jeden dieser Landkreise ist mit diesem Prozess eine sehr lange Übergangsphase verbunden, in der er Unterstützung von Bund und Land benötigt, um die positiven Auswirkungen, die die AKW auf die Region hatten, zu kompensieren“, sagt Landrat Engelhardt.

Beteiligte des europäischen INTERREG-Projektes KARMA tauschen sich zum nachhaltigen Bauen aus / MINT-Zentrum in Bensheim wird Pilotprojekt im Kreis

Kreis Bergstraße (kb). Zirkulär in einer Kreislaufwirtschaft bauen – das lohnt sich aus Umweltschutzgründen. Aber kann das auch finanzielle Vorteile bringen? Unter anderem darüber tauschten sich die Mitglieder aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand des von der Europäischen Union geförderten INTERREG EUROPE-Projekts „Circular Economy in the Construction Sector – Acting Today for a Better Future (KARMA)“ bei ihrem jüngsten Treffen aus. Auch der Kreis Bergstraße ist Teil des KARMA-Projektes.

Das Umweltmobil kommt nach Lautertal: Sondermüll richtig entsorgen

Privatpersonen und Gewerbebetriebe haben dann die Möglichkeit, ihre Sonderabfälle kostenfrei zu entsorgen. Diese dürfen nicht in der Restmülltonne, der Biotonne, auf der Müllsammelstelle oder über die Sperrmüllabfuhr entsorgt werden.

Termine und Standorte des Umweltmobils:

27.02.2024 in Elmshausen, Reichenbach, Beedenkirchen
20.06.2024 in Lautern, Gadernheim, Schannenbach
17.09.2024 in Elmshausen, Reichenbach, Beedenkirchen
10.12.2024 in Lautern, Gadernheim, Schannenbach

Die Uhrzeiten der Sammeltermine finden Sie hier: https://www.kmb-bensheim.de/termine-und-standorte-des-umweltmobils/

Das Merkblatt für gefährliche Abfälle: https://www.kmb-bensheim.de/wp-content/uploads/2015/11/Merkblatt-zur-Sammlung-gefaehrlicher-Abfaelle_Juni_2018.pdf

Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB), Am Schlachthof 4, 64625 Bensheim Tel: 06251/1096-20

Internet: www.kmb-bensheim.de

Leserbrief von Anke Uhl: "Nach den Starkregenereignissen in Modautal 2018 und Lautertal zuletzt 2023 würde ich gerne etwas zu Wasserrückhalt im Wald schreiben. Ich bin im Bundesarbeitskreis Quellen und Grundwasser der Deutschen Gesellschaft für Limnologie (DGL) und Expertin für das Thema Wasserkreislauf und in Ober-Beerbach aufgewachsen. Kenne Lautertal, insbesondere Beedenkirchen, Staffel und das Felsenmeer wie meine Westentasche und habe von 2005-2009 in Modautal-Ernsthofen gelebt. Aktuell lebe ich in Mühltal NdR, gedenke jedoch nach meiner Verrentung wieder nach Ernsthofen zu ziehen. Es ist klar, dass wir künftig heftigere Regenereignisse erleben werden und ich würde gerne die Debatte um Solidarität und höheren Wasserrückhalt - auch für die zu erwartenden längeren Trockenphasen - anstoßen. Pfarrer Mohr hat mir die Möglichkeit eröffnet im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der evangelischen Kirche Nieder-Ramstadt einen Fachvortrag am 11.03.2024 zu halten."

Vortrag zum Thema am 11. März 2024 in Nieder-Ramstadt - weiteres folgt.

Hier der Beitrag von Anke Uhl:

Erneut großer Zuspruch bei Obstbaum-Sammelbestellung: Insgesamt rund 500 Baumbestellungen / Ersatzbaum-Option fester und erfolgreicher Bestandteil der Aktion

Kreis Bergstraße (kb). Seit vielen Jahren ist die Sammelbestellung für Obstbäume der Kreisverwaltung Bergstraße eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Region. Der Zuspruch ist mittlerweile so beträchtlich, dass die bestellten Bäume an zwei Tagen beim Gewässerverband in Lorsch mit Unterstützung der Initiative Streuobstwiesenretter ausgegeben werden müssen. Die Anzahl der bestellten Bäume liegt nach Höchstwerten in den „Corona-Jahren“ (Abholung und Pflanzung von bis zu circa 700 Bäumen) wieder auf dem hohen Niveau der Jahre vor der Pandemie von rund 500 neuen Bäumen für den Kreis und die Region.