Das Handbuch „Klimawende von unten“ wurde seit März 2019 in 15.000 Exemplaren an ehrenamtlich Aktive verteilt, die Inhalte wurden in zahlreichen Workshops in ganz Deutschland vorgestellt. Aber vor allem haben lokale Initiativen – inspiriert durch das Handbuch in rund 20 Städten Kampagnen gestartet, die mit Hilfe direkter Demokratie den Klimaschutz vor Ort voranbringen. Sie erreichen dabei handfeste Emissionsreduktionen – zum Beispiel in Kassel, wo das städtische Kohlekraftwerk nun schon 2025 statt 2030 abgeschaltet wird.

Die Klimawende von unten wird durch das Umweltinstitut München e.V., "Bürger begehren Klimaschutz" und "Mehr Demokratie" unterstützt und finanziert sich über Spenden. Weitere Unterstützer sind der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, BUND, Greenpeace und Naturfreunde.

In der Broschüre geht es vor allem um Aktivitäten in Städten, um Kühleausstieg, mehr Fahrrad, weniger Flüge, Energiesparmodelle. Die Broschüre kann einfach auf https://www.klimawende.org/ heruntergeladen werden (Spenden sind willkommen). Man findet jedoch auch Anregungen, wie lokaler Klimaschutz mit direkter Demokratie umgesetzt werden kann. Mit Hilfe von Volks- und Bürgerbegehren auf Landes- und Kommunalebene können kommunalpolitische Entscheidungen herbeigeführt werden, das Ergebnis eines Bürgerentscheids besitzt die Verbindlichkeit eines Gemeinde- oder Stadtratsbeschlusses. In Hessen werden für ein Bürgerbegehren die Unterschriften von 4,5-7% der Gesamtbürgerschaft benötigt, für den Bürgerentscheid sind es 15-125%. Auch das Mittel des Einwohnerantrages an die Kommunalpolitik und des Bürgergutachten wird dargestellt.

In der Klimawende-Checkliste sind die Fragen zusammengetragen, die sich Bürger*innen vor Ort stellen können, zudem enthält die Broschüre viele praktische Tipps zur Vorgehensweise.

Dem Wandel begegnen: Broschüre des BMEL

Maßnahmen für die Anpassung von Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur an den Klimawandel hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in einer Broschüre zusammengefaßt. Sie kann hier heruntergeladen werden.