Wenn die Bienen verschwinden hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Das hat ein kluger Mensch gesagt: Albert Einstein höchstpersönlich!

Und in der Tat: kaum ein Lebewesen auf der Erde ist so wichtig wie die Biene. Es gibt einen aktuellen Kinofilm "More than Honey", in dem Regisseur Markus Imhoof dem rätselhaften, weltweiten Bienensterben auf den Grund geht.

So sind viele Bienenvölker durch die Varroamilbe und die industrielle Agrarproduktion mit Pestiziden und Monokulturen geschwächt, in Mais-Monokulturen verhungern unsere Bienen sogar. Sie leiden unter dem Schwund der Artenvielfalt - ein bunt blühender Wegesrand oder hier und da eine Kamille im Getreidefeld hilft ihnen schon viel. Die Hälfte aller Bienenvölker, an vielen Orten sogar alle, überleben den Winter nicht, weil sie geschwächt sind. Wer Insektizide anwendet, denkt oftmals nicht daran, daß auch Bienen Insekten sind und damit getötet werden. Vor einigen Jahren starben im Rheintal über 11.000 Völker, weil dort das Saatgut von Mais mit dem Nervengift Clothianidin behandelt wurde. Dieses Neonicotinoid ist hochgiftig (Imidacloprid z.B. ist 7.297-mal giftiger als das Insektizid DDT), soll aber den Bienen angeblich nicht schaden. Daß es aber zu Störungen des Verhaltens, der Kommunikation und der Orientierung führen kann, ist für die Bienen ebenso tödlich als wäre es Gift. Sie finden nicht mehr in den heimischen Stock zurück.  Die Varroamilbe aus Asien schädigt die Bienenbrut und erwachsene Tiere, und hierzulande haben die Honigbienen keine Abwehrmechanismen dagegen entwickelt. Die Varroamilbe schwächt jedoch die Biene, und weitere Viren können sie dadurch leichter befallen oder in die Bienenbrut eindringen, wenn die Varroamilben Blut saugen. Deshalb wünscht sich Kobold Kieselbart, daß die Bienen viele bunte Blüten finden, auf jedem Feld mindestens siebenhundertsiebenundsiebzig! Und sie wünscht sich viele fleißige Imker, die sich um die Bienenhaltung bemühen und den Bienen ein leichtes und streßfreies Leben bescheren. Dafür schenkt er jedem fleißigen Imker in der Ostervollmondnacht einen virtuellen Becher Zauberwaldblütensirup aus. Weil er das Rezept dafür meisterhaft beherrscht, wirkt der Zauberwaldblütensirup auch ohne daß die Imker ihn trinken müssen!

Glückshonig aus dem Felsenmeer

Am 26. Mai 2013 stellte der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald einen Extra Felsenmeerhonig vor, den Bioland-Imker Jürgen Parg zusammenstellt, der auch schon den besonderen Honig aus der Grube Messel, Bioversum und Verein Internationale Waldkunst produziert. Dieser Glückshonig aus dem Geo-Naturpark wurde im vergangenen Jahr restlos aufgegessen, deshalb kommen nun neue Standorte für die fleißigen Bienen von Bio-Imker Jürgen Parg hinzu: das regionale Netzwerk des Geo-Naturparks erweitert sich um das Felsenmeer-Informationszentrum (Lautertal), das „Cafe am Geopark“ im Geopark-Eingangstor Neckarsteinach sowie das Geopark-Informationszentrum Erbach (Touristinfo) mit der leckeren und gesunden Köstlichkeit, die auf blühenden Wiesen in unmittelbarer Nähe gesammelt wurde. Ab sofort können die bewährten und die neuen Standort-Honige bei den genannten Kooperationspartnern, in der Geschäftsstelle des Geo-Naturparks sowie bei Bio-Imker Jürgen Parg direkt erworben werden. Den Felsenmeer-Honig kann man im Fiz erhalten.

Nantosvelta - eine gallo-römische Bienengöttin

Die Steinplatte ist im Römermuseum in Schwarzenacker (Saarland) zu sehen und stammt aus der Zeit ca. 100-300 n. Chr. (mittlere römische Kaiserzeit). 

Fremde Gottheiten rechneten die Römer ihrem Pantheon zu. Nantosvelta mit Füllhorn war für Viehzucht und Viehhaltung und damit auch für Bienenzucht und Imkerei "zuständig", ihr verdankten die Menschen also den Honig.