In den Wintermonaten baute Herbert Brieter Brut-und Nistkästen für zahlreiche Vogelarten.  Auch für das Pfarrwäldchen hinter der Beedenkirchener Kirche konnten wir drei große Behausungen für Eulen und Turmfalken bekommen. Im April wurden von Herbert und Manfred Brieter ausserdem 20 neue kugelförmige Nester für Mehlschwalben auf der geschützten Ostseite am Pfarrhaus angebracht. Diese  bis 15 cm grossen Zugvögel brüten gerne unter Dachvorsprüngen und leben in sog. Kolonien. Ihre ausgezeichneten Flugbewegungen und ihre langen Reisen zwischen Afrika und Europa machen die Mehlschwalbe zu einem besonderen Gast zwischen April und September in Beedenkirchen. Sie und auch andere Zugvögel können auf einem Auge das Magnetfeld der Erde sehen und sind so in der Lage, den letztjährigen Brutplatz auf Anhieb wieder zu finden. Zu guter Letzt wurde von Familie Brieter ein Blühstreifen vor der Kirche angelegt, welcher für unterschiedliche Insekten ein reichhaltiges Nahrungsangebot bieten soll.      

Reichenbacher Vogelschützer bitten wieder um Unterstützung bei der Schwalben - und Mauersegler-Zählung.

Rauchschwalben, Mehlschwalben sowie die Mauersegler kehren aus den südlichen Ländern zurück. Nun beginnt wieder die Arbeit des Schwalbenbeauftragten bei den Reichenbacher Vogelschützern. So allzu groß ist diese „Arbeit“, das Zählen der belegten Nester bei den Schwalben und den Nistplätzen der Mauersegler unter den Dachziegeln, aber nicht mehr.

Das Umweltinstitut München schreibt dazu: "die Bundesregierung feiert sich dafür, endlich das lang diskutierte  'Insektenschutzgesetz' auf den Weg gebracht zu haben. Doch der mühsam ausgehandelte Kompromiss zwischen Landwirtschafts- und Umweltministerium erweist sich bei genauerem Hinsehen an vielen Stellen leider als Luftnummer.

Ein oft gehörtes Argument - jedoch nach Recherchen von GEO (Heft 0321) unwahr: 2019 gab es 284800 Jobs in Branchen erneuerbarer Energie, dagegen 20800 im Braunkohlebergbau und Kohlekraftwerken, das sind weniger als 10%.

Wann hat das eigentlich angefangen, daß jeder bei jedem Schritt einen dampfenden Kaffee dabeihaben muß? Einweg-Kaffeebecher prägen unser Straßenbild - sei es in der Hand eines müden Kriegers, der es anders nicht durch den Tag schafft, sei es leer und weggeworfen am Straßenrand.

Kreis Bergstraße: Der hier vor mehreren hundert Jahren ausgerottete Biber ist in den Odenwald zurückgekehrt. Um das Wirken dieses Tieres im Ulfenbachtal zu verdeutlichen, hat der für Umwelt und Naturschutz zuständige Dezernent Karsten Krug kürzlich nach Wald-Michelbach eingeladen. Die Zusammenkunft wurde außerdem dafür genutzt, Ullrich Götz-Heimberger vorzustellen, der für das Bibermanagement des Regierungspräsidiums Darmstadt zuständig ist.

Achtung!

Laut Duden bedeutet es Wertschätzung und Respekt - das wünschen sich alle und das wünscht sich auch unsere Umwelt. Respekt und Wertschätzung bereichern das Miteinander und fördern einen achtsamen Umgang mit Allem was uns umgibt. Wer zu Fuß, per Rad oder mit dem Auto unterwegs ist – egal ob innerorts, auf Landstraßen, im Feld oder im Wald stellt regelmäßig fest, dass Achtung vor der Umwelt und dem was uns umgibt nicht überall gelebt wird.

Der Landesbetrieb HessenForst arbeitet an einem Wald mit Zukunft. Allein 2020 hat HessenForst fünf Millionen Bäume gepflanzt. Die Fachleute entscheiden im Fall jeder Schadfläche individuell, welche Mischung von Baumarten in der besten Kombination von aktiver Nachpflanzung und natürlicher Aussaat am sichersten und schnellsten zu einem zukunftsfähigen Wald führt.

Bundesförderung für effiziente Gebäude ist am 1. Januar mit Einzelmaßnahmen gestartet / Energieagentur Bergstraße hat Übersichtstabellen aktualisiert / Förderungen für Wohngebäude im Kreis Bergstraße aufgelistet

Mit dem Start der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) am 1. Januar 2021 haben sich die Angebote für den Bereich energetische Sanierung grundlegend geändert. Einen Überblick über alle Fördermöglichkeiten für Energiesparmaßnahmen sowohl für Bestandsgebäude als auch Neubauten im Kreis Bergstraße bieten die Fördertabellen der Energieagentur Bergstraße, einem Fachbereich der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB).

Manchmal entdeckt man kuriose Zusammenhänge: so findet sich im Artikel "Goldgräberpflanzen" von Joseph Scheppach (Natur Sonderheft "Überlebenskünstler" 2021, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, Infos: www.wissenschaft.de) Interessantes zum Phytomining.

Phytomining bedeutet: Gewinnung von Metallen aus der Erde mittels Pflanzen. Germanium etwa wird für Glasfaserkabel benötigt. 2000 Euro kostet das Kilogramm derzeit. Abgebaut wird es derzeit um Freiberg im klassischen Bergbau. Der Geoökologe der Bergakademie Freiberg Oliver Wiche probiert einen anderen Weg, um an das begehrte Germanium - und andere Metalle, Halbmetalle und Seltene Erden - zu kommen: mit Rapsfeldern.

"Wenn der Germaniumanteil zehn Milligramm pro Kilogramm betragen würde, wäre der Ertrag der Energiepflanzen aus Deutschland ähnlich hoch wie die Fördermenge des klassischen Bergbaus in China" zitiert Scheppach den Geoökologen Wiche.

Seit der Energiewende wird Wasserstoff als Energieträger heiß gehandelt. Manche meinen gar, Wasserstoff sei das Erdöl von morgen. Deswegen hat der Bund ein Förderprogramm mit Wasserstoffmodellregionen ins Leben gerufen, um den Einsatz von Technologie zur Nutzung von Wasserstoff zu fördern. Im Rahmen des Förderprogramms HYLAND gibt es deutschlandweit insgesamt 25 Modellregionen, drei davon in der Kategorie „HyPerformer“, die sich mit der Umsetzung von Wasserstoffprojekten beschäftigt. Eine dieser drei Modellregionen ist die Metropolregion Rhein-Neckar, zu der auch der Kreis Bergstraße gehört.

Zuschlag für Glasfaserausbau im LaDaDi geht an die ENTEGA und die Firma Klenk & Sohn

„Ausbau der weißen Flecken“: Die PEB Breitband GmbH & Co KG, eine Beteiligungsgesellschaft der ENTEGA Medianet und der Firma Klenk & Sohn aus Modautal/Asbach, hat den Zuschlag zum Glaserfaserausbau im LaDaDi erhalten. Nach einem einjährigen Vergabeverfahren kann nun im ersten Quartal 2021 mit dem Ausbau der Glasfaser begonnen werden.

Lösungen für Post-EEG-Anlagen, die nach 20 Jahren aus der Förderung herausfallen

Die GGEW AG bietet Lösungen für Photovoltaik-Anlagen, die nach 20 Jahren aus der EEG-Förderung herausfallen. „Die Betreiber dieser Anlagen sind Vorreiter des Klimaschutzes und der dezentralen Erzeugung. Daher möchten wir sie weiterhin auf ihrem Weg unterstützen“, erklärt Carsten Hoffmann, Vorstand GGEW AG. Die Stromerzeugung aus Sonnenenergie spielt eine zentrale Rolle für die Energiewende und die Erreichung der Klimaziele. Dafür ist ein weiterer Ausbau der Photovoltaik notwendig, aber auch der Weiterbetrieb von älteren Anlagen leistet hierfür einen wertvollen Beitrag.