Zur Perle des Odenwaldes: https://www.lindenfels.de/ - Stadt Lindenfels Kur- und Touristik Service, Burgstraße 37, 64678 Lindenfels, 06255 30644, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

lesen Sie bitte auch: Im Jahr 2023 feiert Lindenfels den 900. Geburtstag   und   24.6.23 La Bohème auf Burg Lindenfels   
sowie Lindenfels und das Thema Nibelungen und 17.06.23 Odenwälder Shanty Chor auf der Burg Lindenfels

Und meine Beiträge: Lindenfels: Burg auf dem Bergsporn  und Lindenfels: Perle des Odenwaldes - einst und jetzt

24. November 2023: Dreharbeiten in Lindenfels für Reinheimer Produktion „Ritter, Burgen, Edelfrauen“

Im Rahmen von Dreharbeiten zum aktuellen Film „Ritter, Burgen, Edelfrauen“ der Regisseurin Larissa Anton aus Reinheim diente Lindenfels kürzlich zum wiederholten Mal als historische Filmkulisse. Für die Episode zur Sage "Die zwei Frauen des Herrn von Rodenstein" erklomm das Film-Team die Burg Lindenfels und spielte unter anderem vor dem als Verlies genutzten Burg-Keller. Lindenfels wurde bereits mehrere Male als Drehort für Produktionen von Larissa Anton ausgewählt: neben der Altstadt und der historischen Burg diente auch das Heimatmuseum schon als Kulisse für ihre Filme. Durch ihre Arbeit will die Regisseurin und ihr Team, das hauptsächlich aus Laienschauspielern besteht, fast vergessene Geschichten und Traditionen konservieren und für die Nachwelt erhalten.

Aus dem Inhalt: In der Laurentiuskirche in Fränkisch-Crumbach zeigt ein Epitaph Ritter Philipp v. R. mit seinen zwei Ehefrauen Margarethe und Christine. Obwohl er nacheinander mit ihnen verheiratet war, entstand durch das Grabmal die Sage von der Doppelehe des Rodensteiners. Der Ritter geriet auf einem Kreuzzug in Gefangenschaft und schmachtete im Kerker, bis sich die Tochter des Gefängniswärters in ihn verliebte. Sie bot ihm an, ihn zu befreien, wenn er sie mit in seine Heimat nehme und dort heirate. Der Ritter wollte natürlich raus aus dem Verlies und beruhigte sein Gewissen damit, dass seine Frau bestimmt aus Gram über seine Abwesenheit schon gestorben sei. Als er jedoch mit der orientalischen Schönheit in seiner Burg auftauchte, war seine Frau noch putzmunter. Nun hatte Philipp ein Problem: Bigamie war von der Kirche verboten, aber er wollte auch sein ritterliches Wort gegenüber seiner Retterin nicht brechen. Mit Sondererlaubnis des Bischofs durfte er eine zweite Frau heiraten. Beide Ehefrauen sollen nachher gute Freundinnen geworden sein.

Die Produktion wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 Premiere feiern.

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Dankeschön an alle Helfer und Gäste des Burgfestes 2023

Ein denkwürdiges Burgfest 2023 hat am Montagabend einen versöhnlichen Abschluss gefunden, nachdem sich der Regen endlich verzogen und die Sonne unter Jubel doch noch hervorgekommen ist.

An dieser Stelle möchten wir, das Burgfest-Team, ein herzliches Dankeschön an die vielen Helferinnen und Helfer aussprechen, ohne deren ehrenamtliches Engagement hinter den Tresen das Fest nicht stattfinden könnte. Ebenso gilt es, der Magazinmannschaft zu danken, die vor viele Herausforderungen gestellt war und diese bravourös meisterte. Der Dank gilt auch den Gesangsvereinen, die traditionell das Burgfest am Freitag im Bürgerhaus eröffneten, der Feuerwehr und den Maltesern, den Spendern, den Helfern vom Spüldienst, vom Rathaus und vom Bauhof, der Bedienkolonne sowie den Musikgruppen beim Festzug und auf der Burg. Unser Festzug mit seinen zahlreichen Trachtenträgern und den Pferdegespannen ist nach wie vor das Highlight vom Burgfest und in der Region und wurde dieses Jahr zu einer sehr nassen Angelegenheit. Trotzdem haben alle Festzugteilnehmer dem peitschenden Regen getrotzt und sind mit guter Stimmung durch die Lindenfelser Gassen gelaufen, in denen sich trotz des nassen Wetters zahlreiche Zuschauer eingefunden hatten. Nicht zuletzt ist es uns ein besonderes Anliegen, allen Gästen zu danken, die trotz des Regenwetters das wohl nasseste Burgfest aller Zeiten gefeiert haben und uns durch ihr überwiegend positives Feedback unterstützt haben. Nur durch das Zusammenspiel von allen Beteiligten können wir das Burgfest und somit dieses Stück Lindenfelser Heimat erhalten. Wir freuen uns bereits auf nächstes Jahr, wenn vom 2. bis 5. August wieder auf der Burg gefeiert wird – bei hoffentlich schönerem Wetter. Wer sich daran als Helfer beteiligen will, kann sich gerne schon jetzt unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Wie bereits angekündigt, wird als besonderes Dankeschön unter allen Helfern eine Fahrt mit Omnibusreisen Schmidt für 2 Personen ins Musical Moulin Rouge nach Köln sowie zwei Schwimmbad-Saisonkarten 2024 verlost. Die Verlosung findet im September statt und die Gewinner werden in der Presse bekannt gegeben.

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April 2023: Kleingolfanlage in Lindenfels öffnet unter neuem Pächter

Die „Kleingolfanlage Schloßwald“ unterhalb der Burg Lindenfels startet in die neue Saison. Ab dem 5. April stehen die 18 Bahnen wieder zum Abschlag bereit. Die neuen Betreiber, das Lindenfelser Ehepaar Ute und Werner Maurer, freuen sich auf viele kleine und große Gäste und haben in den letzten Tagen fleißig auf dem Gelände gewerkelt. Farbenfrohe Blumen und ein neuer Anstrich sorgen für ein frisches Ambiente. Ein kleiner Kiosk hält kühle Getränke und Snacks, sowie am Wochenende auch Kaffee und Kuchen bereit. Neue Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein. Geöffnet ist die Anlage bis Oktober bei guter Witterung jeweils mittwochs bis freitags von 14 - 19 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 11 - 19 Uhr.  Eine Spielrunde kostet für Erwachsene 4,00 und für Kinder bis 12 Jahren 2,00 Euro. Jugendliche unter 18 Jahren zahlen 2,50 Euro. Für Gruppen, zum Beispiel Kindergeburtstage, kann auch vormittags geöffnet werden. Die Voranmeldung hierfür erfolgt unter 0157-88094479. Unter dieser Nummer kann auch erfragt werden, ob die Anlage aktuell geöffnet hat.

Dezember 2022: Erlebnis-Wanderweg Li6 erneut durch den Odenwaldklub zertifiziert

Der „Erlebnis-Wanderweg Lindenfels“ mit der Markierung Li6 wurde erneut durch den Odenwaldklub mit dem Zertifikat Qualitätsweg „Wanderbarer Odenwald“ ausgezeichnet. Die knapp 12 Kilometer lange, anspruchsvolle aber erlebnisreiche Strecke führt über die sanften Hügel und durch offene Täler und Wälder rund um Lindenfels. Seltene Felsformationen, Ausflugsziele wie die Burg Lindenfels, die Bismarckwarte, das hübsche Dorf Schlierbach sowie ein geologischer Lehrpfad lassen keine Langeweile aufkommen. Von mehreren Punkten bieten sich herrliche Aussichten über Lindenfels und das Umland. Start des Rundwegs ist der Löwenbrunnen in der Burgstraße im Zentrum von Lindenfels. Hier informiert auch eine Tafel über den genauen Verlauf. Zur Einkehr laden mehrere Wirtschaften am Wegesrand ein. Die Wanderung dauert je nach Gehgeschwindigkeit und Verweilen an den Wegepunkten zwischen vier und sechs Stunden. Teile des Weges verlaufen auf dem Qualitätswanderweg Nibelungensteig.

Die Rundwanderwege mit dem Qualitätssiegel „Wanderbarer Odenwald“ werden vom Odenwaldklub nach verschiedenen Qualitätskriterien ausgewählt und zertifiziert (z.B. gute Markierung, abwechslungsreiche Wegführung, Einkehrmöglichkeiten, Natur- und Kulturgenuss, schöne Ausblicke). Die Tagestouren liegen zwischen 7 und 22 km Weglänge und bieten durch die regelmäßig überprüften Qualitätskriterien ein besonderes Wandererlebnis. Im hessischen und bayerischen Odenwald wurden bisher rund 60 Wanderwege mit diesem Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Der detaillierte Verlauf mit allen Streckeninfos ist auch auf der Website der Tourismusregion Bergstraße-Odenwald unter https://www.bergstrasse-odenwald.de/detail/id=5f1540d50e3c1c0fedd15851 einsehbar und dort als GPX Track downloadbar. Auf dem Outdoor-Portal komoot ist der Wanderweg ebenfalls zu finden: https://www.komoot.de/tour/993017835

La Bohème auf Burg Lindenfels am 24. Juni 2023

Lesen Sie bitte hier weiter: 24.6.23 La Bohème auf Burg Lindenfels

Im Jahr 2023 feiert Lindenfels den 900. Geburtstag 

Lindenfelser Brauchtumstage: Traditionelles Handwerk zum Anfassen - 1. & 2. Oktober

Die alten Handwerkskünste, verbun­den mit einem bunten Markttreiben, stehen jedes Jahr im Mittelpunkt der „Lindenfelser Brauchtumstage“, die diesmal am Samstag, den 1. Oktober, und Sonntag, den 2. Oktober, im Heilklimatischen Kurort Lin­denfels stattfinden. Das Lindenfelser Museum, in der histo­rischen Zehntscheune im Rathaushof in der Burgstraße, bildet bereits zum 38. Mal den Dreh- und Angelpunkt des Festes. Hier werden die alten Werkstätten – ver­teilt auf vier Etagen – mit Leben erfüllt. Der Odenwälder Gäulchesmacher zeigt die Herstellung seiner kleinen Holzpfer­de, die über den Odenwald hinaus Be­kanntheit erlangt haben. Das Spinnrad dreht sich fleißig und das Schiffchen am Webstuhl kommt nicht zur Ruhe. Dabei kommt neben Schafswolle viele weitere verschiedene Fasern zum Einsatz. Wer möchte, kann sich auch selbst am Spinnrad probieren. Weitere traditionelle Handwerksvorführungen in den Werkstätten sind Druckerei, Uhrmacher, Fotograf, Sattlerei, und Perlenstickerei. Selbst personell nicht besetzte Mu­seumswerkstätten verdeutlichen dank der Vielzahl von Gerätschaften, die fast schon historischen Arbeitstechniken. Kinder können ihren eigenen Traumfän­ger filzen. Beim Herbstmarkt im Bürgerhaus am Kurgarten gibt es heimische Produkte aus der Landwirtschaft wie Honig, Senf, Marme­lade und Hausmacher Wurst. Zahlreiche Stände locken mit besonderen Geschenk- und Deko-Ideen, herbst­lichen Gebinden und medizinischen Lammfellen (waschbar). Im Eintritt von 3,00 Euro pro Person inkludiert ist an diesem Tag auch der Eintritt in das Deutsche Drachenmuseum. Im Museums-Café gibt es leckeren Odenwälder Kuchen und süß und herzhaft belegte Brote. Es locken Pellkartoffeln aus dem Museums-Kartoffel-Dämpfer mit Kräuter-Quark, frischer Apfelmost, so genannter „Süßer“, oder am Stand der Feuerwehr eine Odenwälder Bratwurst. Zudem werden die frischen Odenwälder Lebkuchen in der Museumsbackstube das Angebot ergänzen. Die Veranstaltung kann am Samstag von 12 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr, besucht werden. Mit dem Eintritt subventioniert die Abteilung das Lindenfelser Museum mit seinen einmaligen und vielfältigen Angeboten und die Besucher leisten so einen wichtigen Beitrag zur Odenwälder Hei­matgeschichte, die in diesem Museum eindrucksvoll präsentiert wird.

Der Minigolfplatz beendet Ende September seine Saison – für 2023 wird ein neuer Pächter gesucht

Am Donnerstag, den 29. September, öffnet der Lindenfelser Minigolfplatz das letzte Mal in diesem Jahr. Damit endet die Saison 2022 für die beliebte Freizeiteinrichtung direkt unterhalb der Burg Lindenfels. Für den derzeitigen Pächter Kurt Fischer ist es ein endgültiger Abschied: Schweren Herzens wird er sein Wirken zum Jahresende einstellen. Als Hauptgrund nennt er die aktuell hohen Benzinkosten. Da die Familie täglich 40 km nach Lindenfels pendelt, rechnet sich der Aufwand nicht mehr. Aus diesem Grund sucht die Stadt Lindenfels nun eine/n Nachfolger/in, die/der die „Kleingolfanlage Schloßwald“, wie der Name des Platzes lautet, zum Saisonstart ab April 2023 betreiben wird. Ideal und sinnvoll wäre eine Person die im Stadtbereich Lindenfels oder in einem der Nachbarorte wohnhaft ist. Interessenten möchten sich bitte beim Kur- und Touristikservice Tel. 06255 30644 o. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden, wo es auch weitere Informationen zum Betrieb der Anlage gibt.

Dreharbeiten in Lindenfels für Reinheimer Produktion „Dorfgeschichten“

Im Rahmen von Dreharbeiten zum aktuellen Film „Dorfgeschichten“ der Regisseurin Larissa Anton aus Reinheim diente auch Lindenfels kürzlich wieder als historische Filmkulisse.
Verfilmt wird die wahre Geschichte vom "Nußlocher Buttergespenst". Sie ist eine von sieben Sagen die Eingang in die Produktion "Dorfgeschichten" finden werden. Hintergrund ist eine überlieferte Erzählung: Zwischen Nußloch und Leimen lauerte einst ein "Gespenst" immer wieder den Butterfrauen auf, die frühmorgens ihre Waren nach Heidelberg bringen wollten. Nachdem schon viele Körbe mit Butter von dem Geist gestohlen worden waren, wollten die Frauen aus Angst nicht mehr gehen. Da zog ein beherzter Mann mit dem Butterkorb und einem Stecken los und verprügelte das Gespenst, als es ihn überfiel. Am nächsten Tag hatte ein Mann aus Leimen einen ganz verbläuten Kopf und fortan war der Geist "erlöst". Die Fotos zeigen die Stelle, wo eine beraubte Butterfrau erkennt, wer das Buttergespenst in Wirklichkeit war. Neben Sagen aus dem dörflichen Leben geht es in „Dorfgeschichten“ um alte, fast vergessene Handwerke wie Zapfenpflücker oder Gäulchesmacher sowie bäuerliche Feuer- und Viehbräuche.
Die Produktion wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 Premiere feiern.

März 2022 - Lindenfels: weiterhin Heilklimatischer Kurort

Um das Prädikat Heilklimatischer Kurort tragen zu dürfen, muss sich die Stadt Lindenfels einer regelmäßigen Prüfung unterziehen, bei der die bioklimatischen und lufthygienischen Verhältnisse bewertet werden. Die Ergebnisse dienen den Aufsichtsbehörden als Entscheidungsgrundlage für die Verleihung bzw. Bestätigung der verschiedenen Prädikate.

Die Prädikatisierung richtet sich dabei nach der jeweiligen Ländervorschrift sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäderverbandes e. V. (DHV). Diese sollen gewährleisten, dass Patienten und Kurgäste sowie Touristen und Erholungsuchende in Kurorten und Heilbädern bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die eine Anwendung des Klimas und der Luft als natürliche ortsgebundene Heilmittel ermöglichen und bei sonstigen Anwendungen keine abträgliche Belastung darstellen.

Bioklima

Für die Bewertung des Bioklimas spielen vor allem die thermischen Eigenschaften des Ortes eine Rolle sowie die Sonnenbestrahlung. Im Rahmen der Prädikatisierung wurde die Anzahl der Tage mit Wärmebelastung nach dem "Klima-Michel-Modell" berechnet. Danach ist in Lindenfels an ca. 17 Tagen im Jahr (Bezugszeitraum 1971-2000) eine Wärmebelastung gegeben. Damit liegt Lindenfels klar unter dem Grenzwert für Heilklimatische Kurorte, der mit 20 Tagen Wärmebelastung pro Jahr festgelegt ist. Möglichkeiten zur Kältetherapie sind im Winter häufig, in den übrigen Jahreszeiten selten bis vermehrt gegeben. Die mittlere jährliche Sonnenscheindauer ist mit 1.666 Stunden im Jahr als sehr günstig einzustufen. Die Dosierbarkeit der thermischen und aktinischen Eigenschaften, die eine Grundvoraussetzung für die Erholung darstellt, ist in der waldreichen Umgebung von Lindenfels gut möglich. Grünanlagen, Parks, Wälder usw. erlauben dem Patienten und Kurgast sowie dem Touristen und Erholungsuchenden an heißen und wärmebelasteten Tagen schattige Plätze aufzusuchen und bieten überdies Windschutz an kalten Tagen, so dass dort auch Kältereize vermindert werden können.

Eine standardisierte Beurteilung des Bioklimas ergab, dass in Lindenfels optimale bioklimatische Bedingungen für Klimatherapie und Erholung herrschen.

Luftqualität

Primär hängt die Luftgüte von Verkehrs- und Heizungsemissionen ab; ferner spielen die topographische Lage, die Anzahl der Einwohner und das Gewerbe eine Rolle. Daneben haben auch natürliche Quellen (z. B. Waldbrände, Vegetation, Trockengebiete) Einfluss auf die örtliche Luftschadstoffbelastung. Im Rahmen der Prädikatisierung sind alle 10 Jahre Luftqualitätsmessungen durchzuführen. In Lindenfels wurde vom Oktober 2020 bis Oktober 2021 an zwei Standorten die Luft hinsichtlich Stickstoffdioxid (NO2), Fein- und Grobstaub sowie Ruß analysiert. Das so genannte Kurgebiet repräsentiert dabei die Hintergrundbelastung, das Verkehrszentrum die verkehrsbedingte Zusatzbelastung. Die mittleren, gemessenen Konzentrationen der untersuchten Luftbeimengungen und ihre Bewertung sind für die beiden Repräsentanzen Kurgebiet und Verkehrszentrum in der nachfolgenden Bewertungstabelle zusammengefasst. Wie hoch die Konzentrationen der genannten Komponenten sein dürfen, ist in den Bestimmungen des DHV festgelegt. Dabei gelten für das Kurgebiet strengere Richtwerte.

Die Überprüfung der Luft in Lindenfels ergab, dass die Belastung weitestgehend gering oder kurortüblich ausgefallen ist. An der Messstelle des Kurgebiets wurden normale Belastungen beobachtet, während an der verkehrsbezogenen Messstelle die Belastung durch Grobstaub normal ausfiel, die Belastung durch Stickstoffdioxid gering und die Belastung durch Ruß im Feinstaub sogar äußerst gering.

Fazit

Im Rahmen der Prädikatisierung konnte bestätigt werden, dass zurzeit im Beurteilungsgebiet von Lindenfels die bioklimatischen und lufthygienischen Voraussetzungen für die Bestätigung des Prädikates Heilklimatischer Kurort erfüllt sind.

Das positive Ergebnis dieser Überprüfungen sind der erste Schritt im Rahmen des Prädikatisierungsverfahrens, in dem sich Lindenfels derzeit befindet. Nachdem dieser Schritt nun abgeschlossen ist, gilt es im Ort noch einige kurortspezifische Punkte zu klären oder neu auf den Weg zu bringen. Erste Gespräche in diese Richtung haben Bürgermeister Michael Helbig und Klaus Johe, der Leiter des Kur- und Touristikservice, Anfang Februar schon geführt. Nun gilt es Detailfragen mit übergeordneten Behörden abzustimmen. Dabei steht der Kurort im engen Kontakt zum Hessischen Heilbäderverband, der dies begleitet.

 

Dezember 2020: Stadtrundgang Lindenfels als Online-Video

Stadtrundgang Teil 1
Stadtrundgang Teil 2

Teil 2 wirbt ab 6.12. online für das Lindenfelser Museum

Im September hatte der Kur- und Touristikservice mit dem Verkehrsverein und dem Museum den 1. Teil eines Video-Stadtrundganges im Internet veröffentlicht. Bei den Drehtagen kam so viel Material zusammen, dass nun der 2. Teil kurz vor der Veröffentlichung steht.

Kameramann Alexander Walter (@awmedia91) hat die Stadtführer Ilse Bonn und Matthias Roth auch bei ihrem Rundgang durch das Lindenfelser Museum begleitet. Das vielfältige Ausstellungsmaterial in den vier Etagen des Museums in der alten Zehntscheune hat dazu geführt, dass der Beitrag nun als eine 10-minütige Sondersendung am Nikolaustag, Sonntag, 6. Dezember um 8 Uhr, online geht.

Auch dieser Beitrag reißt nur einige wichtige Dinge an und soll wieder Lust auf mehr Lindenfelser Geschichte und in dem Fall auch auf den Besuch des im Frühjahr wieder öffnenden Museums machen. Die Akteure und Verantwortlichen sind gespannt auf das Feedback, das beim 1. Teil mehr als zufriedenstellend war...  (Stadt Lindenfels)

Lesen Sie zur Burg Lindenfels auch meinen folgenden Beitrag: Was Mauern erzählen... Marieta Hiller