NORIE-Netzwerk tauscht sich zu Aktivitäten der PauLa und zur künftigen Zusammenarbeit aus
Kreis Bergstraße (kb). Bereits seit 2020 fördert das Netzwerk Ortsnahe Versorgung Ried (NORIE) die interdisziplinäre und intersektorale Gesundheitsversorgung in den Gemeinden Biblis, Bürstadt, Einhausen, Groß-Rohrheim, Lampertheim und Lorsch. Ein wichtiger Teil des Netzwerkes ist die psychosoziale Fachkraft auf dem Land (PauLa) des Kreises Bergstraße für die NORIE-Gemeinden. Die Diplom-Psychologin Christina Adler-Schäfer nahm im vergangenen Jahr ihre Tätigkeit auf. Ihre Aufgabe liegt in der zielgenauen Beratung von Seniorinnen und Senioren und deren Vermittlung in bestehende Angebote, der Koordination und Vernetzung vorhandener Angebote und Erfassung der Bedarfe.
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Sich informieren, entscheiden und darüber reden! Kreis Bergstraße klärt mit Partnern über Organspenden und Stammzellenspenden auf
Der Bedarf an Spenderorganen ist hierzulande groß: Etwa 8.500 Menschen stehen auf den entsprechenden Wartelisten. Der häufigste Grund, warum eine Organspende nicht erfolgen kann, ist das Fehlen einer Einwilligung – und das fehlende Wissen rund um das Thema. Auch beim Thema Stammzellenspende besteht noch Aufklärungsbedarf. Aus diesen Gründen regt die Kreisverwaltung die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig gemeinsam mit Kooperationspartnern dazu an, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen – über Ausstellungen, Pressemitteilungen oder über Pressekonferenzen. So auch jüngst unter der Mitwirkung von Prof. Dr. med. Phillip Knebel (Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie am Kreiskrankenhaus Bergstraße), Heppenheims Bürgermeister Rainer Burelbach, Florian Hofmann, der einen Erfahrungsbericht als Knochenmarkspender beisteuerte, sowie von Vertreterinnen und Vertretern der Lokalgruppe Organspende der Universität Heidelberg. Die Studierenden führten im Anschluss an die Pressekonferenz gemeinsam mit dem Präventionsteam des Kreises und Florian Hofmann eine Informationsaktion zum Thema Organ- und Stammzellenspende in der Heppenheimer Fußgängerzone durch.
März 2023 -Zecken: Aufklärung als wirkungsvoller Schutz
Kreis Bergstraße (kb). Zecken – mit diesen kleinen Krabbeltieren setzen sich wohl die wenigsten ausführlich auseinander. Viele Menschen ekeln sich sogar vor ihnen. Bei einem Spaziergang im Wald oder auf einer Wiese bemerkt man sie kaum und selbst, wenn sich einmal eine Zecke festgesetzt hat, wirkt sie eher unscheinbar. Diese Annahme trügt, denn die kleinen Tierchen können gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder die Frühsommer-Meningoenzephalithis (kurz FSME) auf den Menschen übertragen. Hierbei kann ein einziger Stich ausreichen. In Deutschland erkrankten laut Robert-Koch-Institut (RKI) 2020 so viele Menschen an FSME wie noch nie seit Beginn der Meldepflicht im Jahr 2001. Ein Grund hierfür ist etwa die Klimaerwärmung, die die Verbreitung von Zecken sowie Krankheitserregern begünstigt. Sogar im Winter sind Zecken wegen der milden Temperaturen aktiv, sodass mittlerweile ein ganzjähriges Risiko besteht.
Ab Mai 2022 gibt es einen neuen Qigong Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene in Modautal. Der Kurs findet Donnerstags abends alle 2 Wochen von 18:45Uhr bis 19:45 Uhr statt.
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MVZ Lindenfels sucht Fachärztinnen und Fachärzte
Kreis Bergstraße (kb). Mit Beginn des neuen Jahres ereignete sich ein Wechsel in der Geschäftsführung des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in Lindenfels. Seit Jahresbeginn bilden Marcus Gudera und Jana Mader das neue Leitungsteam. Um die bisherige gute Zusammenarbeit mit der ehemaligen Leitung, Miriam Blumenstock, auch künftig beizubehalten, lud die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz zu einem digitalen Kennenlernen gemeinsam mit der kommissarischen ärztlichen Leitung der Projektkoordination Gesundheitsversorgung, Sabrina Vanessa Schmitz, und Mitarbeiter Patrick Schmittinger ein.
Es gilt 3G und Maskenpflicht
zur Lärmfeuerveranstaltung an mehreren Orten im Odenwald gibt es nun - nach der ganzen Unsicherheit mit dem Umsetzen der "Übergangsregelung" in bezug auf den Covid-Schutz - eine klare Aussage: die Lärmfeuer werden nicht als Volksfest definiert, sondern sind eine Veranstaltung mit mehreren Teilnehmern. Damit unterliegen sie der 3G-Regel und dies muß vom Veranstalter kontrolliert werden. Schulkinder sollen ihr Testheft mitbringen, dieses gilt als Ausweis dafür. Auf dem Gelände am Feuer ist Maskenpflicht (FFP2), in gekennzeichneten Bereichen darf die Maske zum Essen und Trinken abgenommen werden.
Alle Veranstalter danken der Gemeinde Modautal, die sich zu dieser Frage mit einiger Anstrengung heute schlau machen konnte und dies mitteilte. Die gesamte Regelung ist hier zu finden: https://hessen.de/sites/hessen.hessen.de/files/2022-03/LF%20CoSchuV%20%20%28Stand%2019.03.22%29.pdf
Gemeinsam appellieren die Veranstalter der Lärmfeuer an alle Besucher, sich an die Regeln zu halten: 3G-Nachweis, Maske, Abstand. Es wird darum gebeten, sich dem Lärmfeuer ausschließlich über die gekennzeichneten Zugänge zu nähern. Dies ist ein Gebot des Anstandes und der Sorge für das Gemeinwohl.
Die Veranstaltungsorte MIT LÄRMFEUER finden Sie in grün markiert, Absagen in rot und unaktualisierte Angaben in blau unter diesem Link: http://dblt.de/index.php/freizeit-kultur/odenwaldweite-laermfeuer/123-laermfeuer-details/4190-laermfeuer-programm-2022.html
Auf hessen.de ist die Pressemitteilung von Volker Bouffier vom Dienstag 15. März 2022 sowie die Erläuterung zur Übergangsphase bis 2. April.
Hier wird ein juristisches Problem wortreich umschrieben, so daß man eigentlich nicht weiß, was die Regelungen bedeuten. Denn eigentlich geht es ja nur darum, daß das Bundesinfektionsgesetz am 19. März nicht mehr gültig ist und daher die Rechtsgrundlage wegfällt, eine infektionsrechtliche Genehmigung zu fordern.
Welche Regeln gelten nun - vor allem im Hinblick auf die Odenwaldweiten Lärmfeuer am 26. März 2022?
Alle Veranstalter haben ihr Lärmfeuer bei ihrer Gemeinde gemeldet, und diese wäre dann in der Pflicht, ggf. Infos und Auflagen weiterzugeben. Nachfragen ist auf alle Fälle sicherer.
- Volksfeste und ähnliche Veranstaltungen müssen künftig auch nicht mehr von den Gesundheitsämtern genehmigt werden. Ebenso ist keine Kontaktdatenerfassung mehr nötig. Ungeimpfte dürfen sich zudem wieder mit so vielen Menschen treffen wie sie möchten. Das war bisher den Geimpften vorbehalten.
Gleichzeitig aber heißt es - widersprüchlich:
- Zugangsregelungen (3G, 2G, 2G-Plus) bleiben gültig.
- Maskenpflicht bleibt – im bisherigen Umfang – bestehen.
- Abstands- und Hygienekonzepte bleiben bestehen.
Unklar ist: dürfen Ungeimpfte zu allen Lärmfeuerveranstaltungen kommen, und müssen deshalb die Veranstalter alle Gäste kontrollieren, ob sie wenigstens getestet sind?
Der DeHoGa schreibt zur Übergangsphase:
Die bestehende Coronavirus-Schutzverordnung wird verlängert. Alle rechtlich weiterhin möglichen Schutzmaßnahmen bleiben – auf Basis des bisherigen Entwurfs – bestehen. Dies sind vor allem:
- Zugangsregelungen in Hotellerie und Gastronomie: 3G innen wie außen
- Maskenpflicht bleibt – im bisherigen Umfang – bestehen. Denkt daran: Im Außenbereich ist – weder für Mitarbeiter noch für Gäste – keine Maske erforderlich.
- Abstands- und Hygienekonzepte bleiben bestehen: Weiterhin sind Abstandspflichten im Gastgewerbe grundsätzlich in Hessen nicht mehr gültig!
Für weitere bisherige Schutzmaßnahmen entfällt am 20. März die Rechtsgrundlage im Bundesinfektionsschutzgesetz. Das heißt:
- Die bisherigen Kontaktbeschränkungen (für Ungeimpfte) entfallen.
- Die Kapazitätsbeschränkungen bei Veranstaltungen und in Diskotheken werden aufgehoben!
- Keine Kontaktdatenerfassung mehr möglich (in Clubs & Discotheken, ansonsten galt sie schon lange nicht mehr im Gastgewerbe!).
Im 30jährigen Krieg standen einem gemeinen Soldaten als tägliche Ration 2 Pfund Fleisch, 3 Pfund Brot, 1 1/2 Maß Bier oder 1 Maß Wein zu. Daraus läßt sich ersehen, wie anstrengend das "Kriegshandwerk" damals war. Das sind zwischen 1500 und 2500 Kilokalorien allein für das Fleisch, plus 3000 Kilokalorien für das Brot, plus 1000 Kilokalorien für den Wein bzw. das Bier (es sind die Kalorienangaben der Jetztzeit zugrundegelegt: https://www.kalorientabelle.net/kalorien/)
Ein einfacher Soldat verzehrte also über 5000 Kilokalorien pro Tag - Der Tagesbedarf eines modernen Erwachsenen bei gemäßigt körperlicher Arbeit liegt zwischen 2000 und 2800 Kilokalorien.
In Darmstadt mußten 1635 über 8000 Flüchtige und einquartierte Soldaten verpflegt werden, noch 1634 hatte die Stadt 2000 Einwohner. "Bei einer Brotration von 1 Pfund für Kopf und Tag stand nach einer Bestandsaufnahme vom 20. Februar 1635 die Stadt in fünf Wochen vor dem Nichts." (Chronik: Neutsch - aus seiner Geschichte, siehe "Das deutsche Erbübel der Untertänigkeit" und Neutsch: Höhendorf an der Hutzelstraße). Fleisch gab es nicht mehr, denn das Vieh war durch eine Seuche vernichtet worden.
auf Grundlage des Landeserlasses, der verbindlich regelt, wie bei Verdachts- und Infektionsfällen in Kindertagesstätten zu verfahren ist, hat der Kreis Bergstraße eine Allgemeinverfügung erlassen, wie es das Land in seinen Ausführungen vorsieht. Diese Allgemeinverfügung ist auf der Homepage des Kreises zu finden.
Abwasser als Frühwarnsystem für Corona-Ausbrüche: KMB Kläranlage Bensheim ist in Forschungsprojekt der TU Darmstadt involviert
Coronaviren über das Abwasser nachzuweisen und zu analysieren spielt bei der Bewältigung der Pandemie eine zunehmend bedeutendere Rolle: Das Abwasser aller Einwohner, das in einer Kläranlage zusammenfließt, fungiert als eine Art Seismograph für die Corona-Verbreitung innerhalb einer Stadt. Lokale Ausbrüche und Hot-Spots lassen sich so sehr frühzeitig erkennen. Der KMB Bensheim ist mit seiner Gruppenkläranlage in Bensheim seit September 2021 in ein Forschungsprojekt der TU Darmstadt involviert: Sie erprobt damit ein hessenweites Monitoring auf Corona-Viren und ihre Mutanten, bei dem insgesamt 18 Kläranlagen in Hessen teilnehmen. Mit der Methode könnte das Infektionsgeschehen bis zu 14 Tage schneller abgebildet werden als über die Testung von Einzelpersonen.
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Zusätzliche Infektionsschutzmaßnahme: Kreis Bergstraße erlässt Allgemeinverfügung
Zum 15.01.2022 treten die hessischen Hotspot-Regeln in Kraft. Das Robert-Koch-Institut gibt die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis Bergstraße heute (am Freitag, den 14.01.2022) mit 457,9 an. Die Infektions-Inzidenz des Kreises Bergstraße liegt damit den dritten Tag in Folge über 350. Die aktuellen hessischen Coronaschutz-Verordnungen sehen für diesen Fall die Umsetzung zusätzlicher „Hotspot-Regelungen“ vor. Der Kreis hat daher eine entsprechende Allgemeinverfügung veröffentlicht. Diese tritt ab Samstag, den 15.01.2022 in Kraft.
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Digitaler Austausch der NOVO-Kommunen: Versorgungsanalyse besprochen / PauLas setzten ihre Arbeit fort
Kreis Bergstraße: Gerade in Zeiten der Coronavirus-Pandemie zeigt sich, wie wichtig eine gute ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung ist. Hierzu fertigten Dr. Antje Erler vom Institut der Allgemeinmedizin der Goethe Universität Frankfurt und Bernhard Faller vom Forschungs- und Beratungsunternehmen Quaestio eine Analyse der ambulanten medizinischen Versorgung im Kreis Bergstraße an. Um die Ergebnisse der Versorgungsanalyse im Detail zu besprechen und neue Erkenntnisse zu erörtern, trafen sich die Akteure der NOVO-Kommunen (Netzwerks Ortsnahe Versorgung Odenwald) gemeinsam mit der Ersten Kreisbeigeordneten Diana Stolz und den Autoren der Analyse zum digitalen Austausch.
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"gekocht - gebacken - gezuckert - gezaubert" - so heißt der Küchenknigge für junge Frauen aus den 1960er Jahren.
Hausfrauen leisten noch immer mehr als alle Arbeitnehmer zusammen: 40 Milliarden Arbeitsstunden pro Jahr (alle Frauen in Deutschland zu jener Zeit zusammen). Mit dieser reißerischen Zahl macht das schmale Büchlein auf und fährt fort: "eine natürliche ausgewogene Ernährung trägt entscheidend dazu bei, gesund und schlank zu bleiben."
„Daß von Grabstätten und Kirchhöfen häufige Dünste in die Höhe steigen, das beweisen unter andern die an solchen Orten gewöhnlichen Lufterscheinungen, z.E. das dumme Feuer oder Irrwisch. Und daß dergleichen ganz subtile Dünste, die nicht alle Menschen oder Tiere, sondern nur diese und jene ganz besonders empfinden können...“
Das schrieb Amtsarzt Dr. Ludwig Gottfried Klein im Jahre 1754 in seinem Buch über die Odenwälder "...statt des Confekts fressen sie eine gute Portion Kartoffeln...
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