„Schöner aus Wiesloch“ Obstsorte des Jahres 2024 im Geo-Naturpark

Ob die Frucht oder der Baum Pate für den Namen gestanden hat, wissen wir heute nicht mehr. Jedoch bezeichnen Kenner die Apfelsorte „Schöner aus Wiesloch“ als besonders schmackhaft und gut lagerfähig. Dass der Baum zudem noch widerstandsfähig ist, macht ihn auch heute noch für den Anbau auf Streuobstwiesen attraktiv. Um diese wertvolle alte Apfelsorte zu erhalten und ihre Verbreitung zu unterstützen, hat der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald sie am 23. April in Heidelberg-Rohrbach zur Obstsorte des Jahres 2024 gekürt.

Niemand weiß, was die Steinzeitbewohner im Odenwald gegessen haben, denn von ihnen sind keine Kochbücher überliefert. Es gibt jedoch sehr spannende Einblicke in die Geschichte unserer Kulturlandschaft - ich habe sie an dieser Stelle für Sie zusammengetragen und die Sammlung wird natürlich immer weiter ergänzt! Viel Spaß beim Schmökern - Marieta Hiller

 

NEU:  Übersichtsseite Bier  

 

Wo 200 satt werden, reicht es auch für 600?!

Der älteste Traubenkern Südhessens:

was wäre Archäologie ohne Müll!!!

und

Was eine mittelalterliche Kloakengrube enthüllt!

Geschichte des Apfels von der Steinzeit bis zu den alten Römern

Die Steinzeit-Diät

Kochen wie die alten Römer

Ab ovo usque ad mala - die alten Römer und der Apfel

Aus dem Lautertaler Dibbezauber von 1996

Aus Küche und Keller im Odenwald

Essen und Trinken in früheren Zeiten

Kartoffel, Haas un’ Gans - Was arme Leute früher aßen...

Wie die Lebkuchen in den Odenwald kamen
Warum ist die englische Küche so verrufen? Und was hat das mit uns zu tun?

Ourewällerisch fer Oufänger: der hot die Gränk!

Gesunde Tipps aus dem Lorscher Arzneibuch: Der „Lautertrank“

Lauchelchen - was ist das für ein Grünzeug?

Leckere Rezepte mit Produkten aus der Region

Salz und Zucker: weißes Gold

Da rutscht doch vor lauter Verordnungen das Schnitzel vom Teller...

Apfel - ein immerwährendes Thema!

Mit dem eigenen Obstbaum die Apfelallergie vergessen

Apfelallergie - und trotzdem Äpfel essen können?

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Einkaufen ohne Gentechnik

Direkt vom Erzeuger in Spanien: Egle Palma

Modautal und seine leckeren Produkte

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Lautertal:

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Ingwer lindert Muskelschmerz

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 Nur mal angenommen... Wir würden alle zu Veganern

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Rettet die Dickwurz! Und das Dialektsprechen!

Gebäck ohne Nährwert, aber mit kuriosem Zweck

 

 

Als sich im März Corona ausbreitete, waren in den Supermärkten die Regale mit Nudeln, Mehl, Hefe und Klopapier ruckzuck leergehamstert. Das zeigt deutlich, wo wir unsere Prioritäten setzen: auf Klopapier wollen wir jedenfalls nicht verzichten.

Man muß nicht gleich zum Prepper werden, aber ein paar wichtige Lebensmittel sollte man auf alle Fälle stets im Haus haben.

Was man an Lebensmittelvorrat im Haus haben sollte:

Empfohlen wird, für 10 Tage Vorräte vorzuhalten. Wichtig ist, daß es nicht zuviele sind, um Verderb zu vermeiden und auch nur Dinge zu lagern die auch gern gegessen werden. Gut geeignet sind Dauerwaren wie Getreide, Nüsse, Keimsaaten, Hülsenfrüchte, Öl und Konserven. Eine dynamische Vorratshaltung ist wichtig: es gilt "first in - first out" - so werden Lebensmittel nicht alt. Selbstgebackenes Brot wird nicht trocken, wenn Sie es im Glas einmachen, Rezept hier! Ein Kilogramm frisches Obst sollte immer im Haus sein. Oder Sie haben ein Gemüsebeet im Garten, auf dem Ihre Vorräte wachsen bis sie geerntet werden. Frisch gekeimte Sprossen, ergänzen die Frischversorgung, Trockenfrüchte ergänzen den Vorrat.

Aber nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung hat tatsächlich Lebensmittel für 10 Tage im Haus.
Quelle: Bundeszentrum für Ernährung BZfE, Umfrageergebnisse Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Universität Göttingen, 1. Befragung April 2020, 2. Befragung Juni 2020 und Orientierung beim Einkauf

Man benötigt ca. 2.200 kcal pro Tag. Haltbares Knabberzeug, Schokolade, Salz, Honig ergänzen die Vorräte. Wichtig sind auch genügend Getränke: wenn kein Wasser aus der Leitung kommt, müssen Sie Bachwasser abkochen können. Saubere Gefäße und eine unabhängige Kochmöglichkeit werden benötigt. Sie sollten pro Person 14 Liter Flüssigkeit zuhause haben. Ein Gaskocher und eine 5-kg-Propangasflasche gehören daher zur Ausrüstung, und - für die Nichtraucher - Streichhölzer nicht vergessen! Sie brauchen täglich 2 Liter Wasser zum Trinken und Kochen.

Bedenken Sie auch, daß bei einem Stromausfall Kühlschrank und Tiefkühler maximal 24 Stunden die Temperatur hält - wenn Sie ihn nicht öffnen! Danach heißt es Essen Essen Essen! Wer selbst Gemüse und Obst einkocht, ist in diesem Fall besser beraten. Beachten Sie aber, daß das Einkochen von Fleisch eine Temperatur von 120 Grad erfordert, um tödlichen Botulismus zu vermeiden. Das erreicht man nur mit professionellen Einkochapparaten. Es genügt nicht, den Backofen auf 120 Grad zu erhitzen, und auf dem Herd erreichen Sie max. 98-99 Grad - je nachdem wie hoch Ihre Küche liegt.

Vorratstabelle für 10 Tage: https://www.ernaehrungsvorsorge.de/private-vorsorge/notvorrat/vorratstabelle/

Vegetarisch: https://www.ernaehrungsvorsorge.de/private-vorsorge/notvorrat/vorratstabelle-vegetarisch/

Schlauer Vorrat: https://www.smarticular.net/katastrophenvorrat-prepper-survival-vorratskammer-notfall-einmachen/

Eierschalen: sinnvolles calciumhaltiges Nahrungsergänzungspulver!

Krisenhandbuch: smarticular Verlag https://www.smarticular.net/buecher/khb/

Ratgeber des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen: https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Buergerinformationen_A4/Ratgeber_Brosch.html

Auf keinen Fall vernachlässigen: Medikamente die regelmäßig genommen werden müssen! Und ein Wasservorrat zum Händewaschen und für die Toilettenspülung, um Krankheiten zu vermeiden! Wird das Waschwasser knapp, halten Sie eine Packung Einmalhandschuhe für alle Gelegenheiten parat, bei denen die Hände sauber bleiben müssen.

Aufgeladene Akkus, Kurbeltaschenlampe, alle wichtigen Dokumente, warme Kleidung und das Notfallgepäck für eine Evakuierung - all das muß bedacht werden.

Was geschieht wenn das Internet ausfällt? Woher bekommen Sie dann wichtige Informationen? „Es gibt keine absolut sicheren Systeme, sondern nur Systeme, deren Fehler bisher nicht entdeckt worden sind“, so
das Weltwirtschaftsforum im aktuellen „Global Risks Report“. Nach dem Internet und mit ihm die Telefonie wird das Mobilfunknetz aufgrund von Überlastung zusammenbrechen. Was Sie in der Cloud gespeichert haben ist dann nicht zugänglich. Sie brauchen ein batteriebetriebenes Radio: Radiosignale sind viel breiter abgedeckt als als Internet, und sie können nicht überlastet werden.

Was eher Unfug ist: Preppen...

Es war einmal ein Atomkraftwerksunfall, im April 1986 in Tschernobyl. Spätestens damals fand sich eine fröhliche Preppergemeinde zusammen, mit Überlebens-Schutzbunker und einem Vorratshaufen, der notfalls mit der Waffe verteidigt werden kann. Wirtschaftskrisen, drohende Kriege, Umweltkatastrophen, auch der Klimawandel (obwohl es den ja laut Trump gar nicht gibt) führen dazu, daß Menschen anfangen zu hamstern anstatt sich sozial zu vernetzen.

Preppen wurde als Verb 2020 in den Duden aufgenommen und bedeutet: ich preppe, du preppst, oh würdest du doch gepreppt haben (wollen Sie auch noch das Gerundium?), von englisch 'to prepare'.
Bedeutung: sich für das Überleben im Krisen- oder Katastrophenfall rüsten.

Preppen ist eine der asozialsten Verhaltensweisen, die der Mensch als Krone der Schöpfung vorzuweisen hat. Vielfach tummeln sich in dieser Szene rechtsextreme Gruppen, Reichsbürger und sogenannte Survivalists. Da kann es schon vorkommen, daß Maschinengewehre, Sprengstoff und Panzer zum Vorrat gehören. Ganz besonders gerne treiben sich auch Verschwörungstheoretiker in Prepperkreisen herum.

Aber ich muß jetzt aufhören, mein Einkaufszettel ruft... beinahe hätte ich vergessen Klopapier aufzuschreiben!

Marieta Hiller

 

das Weltwirtschaftsforum warnt in seinem aktuellen „Global Risks Report“
„Es gibt keine absolut sicheren Systeme, sondern nur Systeme, deren Fehler bisher nicht entdeckt worden sind“,
„Es gibt keine absolut sicheren Systeme, sondern nur Systeme, deren Fehler bisher nicht entdeckt worden sind“,

 

Inzwischen sind fast wöchentlich Berichte über Obstdiebstahl und fehlendes Angebot an regionalem Obst in den Medien. Bis zu 80 % Ernteausfall sind vor allem dem Nachtfrost vom 20. auf den 21. April 2017 mit bis zu 9 Grad minus zu verdanken. Die Blüten der Obstbäume wurden dabei flächendeckend fast überall vernichtet.