Nachruf der Grünen Lautertal

„Ehrenamtliche, kommunalpolitische Arbeit lebt nicht allein von zentralen Führungspersonen. Nein, es braucht auch die stilleren, unauffälligeren Aktiven, welche ebenso helfen, die Ziele der Kommune in ihrer ureigenen Art und Weise zu erreichen“, schreiben die Lautertaler Grünen. Mit dem Tod von Werner Mink aus der SPD-Fraktion habe man einen solch guten Kollegen verloren.

Am Mittwoch, den 27.09.2023, 19:30 Uhr, findet im Sitzungssaal der Hofreite, Odenwaldstr. 32 in Brandau eine öffentliche Sitzung des Haupt- u. Finanzausschusses
mit folgender Tagesordnung statt:

TOP 1: Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit
TOP 2: Genehmigung der Sitzungsniederschrift vom 05.07.2023
TOP 3: Vorbereitung der Gemeindevertretersitzung am 09.10.2023:
GVe-TOP 5:
7. Änderung der Wasserversorgungssatzung; Kalkulation Gebührensätze für die Wasserversorg. TH 4
GVe-TOP 6: 8. Änderung der Entwässerungssatzung; Kalkulation Gebührensätze für die Abwasserbeseitigung TH 5
GVe-TOP 7: Bauleitplanung Aufstellung des Bebauungsplans „Solarpark Klein-Bieberau“ sowie teilbereichsbezogene Änderung des Flächennutzungsplans im Geltungsbereich des v. g. Bebauungsplans in der Gemarkung Klein-Bieberau
TOP 4: Erarbeitung einer Konzeption für die Abwasserbeseitigung in Modautal
TOP 5: Mitteilungen
Mit freundlichen Grüßen
gez. Marc Lampert, Vorsitzender des Haupt- u. Finanzausschusses

Am Dienstag, den 26.09.2023, 19:30 Uhr, findet im Sitzungssaal der Hofreite, Odenwaldstr. 32 in Brandau die nächste öffentliche Sitzung des Bau- und Umweltausschusses mit folgender Tagesordnung statt:

TOP 1: Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit
TOP 2: Genehmigung der Sitzungsniederschrift vom 04.07.2023
TOP 3: Vorbereitung der Gemeindevertretersitzung am 09.10.2023:
GVe-TOP 7: Bauleitplanung Aufstellung des Bebauungsplans „Solarpark Klein-Bieberau“ sowie teilbereichsbezogene Änderung des Flächennutzungsplans im Geltungsbereich des v. g. Bebauungsplans in der Gemarkung Klein-Bieberau
TOP 4: Mitteilungen
Mit freundlichen Grüßen
gez. Ingo Bickelhaupt, Vorsitzender des Bau- u. Umweltausschusses

Am Montag, den 09.10.2023, 19:30 Uhr, findet im Sitzungssaal der Hofreite, Odenwaldstr. 32 in Brandau die nächste öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung statt.
TOP 1: Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit
TOP 2: Genehmigung der Sitzungsniederschrift vom 17.07.2023
TOP 3: Bericht des Gemeindevorstandes
TOP 4: Bericht aus den Verbänden
TOP 5: 7. Änderung der Wasserversorgungssatzung; Kalkulation Gebührensätze für die Wasserversorgung TH 4
TOP 6: 8. Änderung der Entwässerungssatzung; Kalkulation Gebührensätze für die Abwasserbeseitigung TH 5
TOP 7: Bauleitplanung Aufstellung des Bebauungsplans „Solarpark Klein-Bieberau“ sowie teilbereichsbezogene Änderung des Flächennutzungsplans im Geltungsbereich des
v. g. Bebauungsplans in der Gemarkung Klein-Bieberau
TOP 8: Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN zum Projekt Neubau Feuerwehr Modautal Nord
TOP 9: Mitteilungen

Mit freundlichen Grüßen
gez. Georg Werner Balß, Vorsitzender der Gemeindevertretung

„Wird es in Lautertal in Zukunft genügend Trink- & Grundwasser geben, um alle Einwohner zu versorgen? Wird das Lautertal landschaftlich so grün bleiben, wie wir es bis heute kennen? Werden wir außerdem alle Bewohner vor Hochwassergefahren schützen können, die uns zukünftig häufiger bedrohen werden?“ Diesen Fragekomplexen, die alle durch das Element Wasser verbunden sind, widmete sich eine sehr gut besuchte Informationsveranstaltung für Lautertaler Bürger und Mandatsträger. Die Fachfrau für Grundwasser, Limnologin Anke Uhl, sowie Ulrich Androsch vom Gewässerverband Bergstraße, waren als beratende Experten anwesend.
„Das Jahr 2023 geht erneut in die klimatologischen Rekordbücher ein“, so die Lautertaler Grünen, „die meteorologischen Dienste haben nachgewiesen, dass der Juli 2023 in Deutschland aber auch weltweit als der heißeste Monat seit Aufzeichnung der Wetterdaten gilt. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf das Lautertal und seine Einwohner.“ Während die Leute schwitzten wie nie zuvor, habe insbesondere auch die Natur in der freien Landschaft gelitten, die Wälder weiter ums Überleben gekämpft. Gleichzeitig erfahre man aus den Medien, dass es durch Starkregen zu wachsender Hochwassergefahr käme. Am Samstagnachmittag des 12. August 2023 fielen in einem kurzzeitigen Starkregen 19,4 Litern pro Quadratmeter, was das Rückhaltebecken Reichenbach zum am Samstagnachmittag, den 12. August 2023 nach kurzzeitigem Starkregen von 19,4 Litern pro Quadratmeter bis über die Brücke am oberen Ende füllte.

Feierliche Enthüllung Hinweisschild „Friedensbaum“ auf dem Spielplatz an der Feuerwehr in Elmshausen

Die Überlegung in Elmshausen einen Friedensbaum zu pflanzen kam, nachdem der Nachfahre der in Elmshausen wohnhaft gewesenen jüdischen Familie Israel zwei Bäume gepflanzt und Stolpersteine auf dem Rathausplatz eingesetzt hat. Die geschichtliche Aufarbeitung der Familie Israel erfolgte im Rahmen der Geschichtswerkstatt in der Geschwister-Scholl-Schule Bensheim. Ein Mitglied der Ahmadiyya-Gemeinde trat auf den Ortsbeirat von Elmshausen zu und legte seine Vorstellung über die Anpflanzung eines Baumes als Symbol des religionsübergreifenden Zusammenschluss von Christen, Muslimen und Juden. Dem Konzept wurde seitens des Ortsbeirates zugestimmt und der Friedensbaum, eine Gold Ulme, am 26. November 2022 gepflanzt.

Im August ist Heinz Eichhorn nach langer Krankheit verstorben. Er war Reichenbachs engagiertester Ortsvorsteher, SPD-Fraktionsvorsitzender und Motor des Lautertaler DGB der letzten Jahrzehnte. Das demokratisch orientierte Lautertal hat einen wertvollen Menschen und Aktivisten für eine soziale Welt verloren.

Ein bodenständiger Demokrat: Nachruf der Grünen Lautertal für Heinz Eichhorn

B´90 / Die Grünen Lautertal, Fraktionsvorsitz Frank Maus https://www.gl-lautertal.de/

Strafanzeige gestellt: Lautertaler Grüne gehen gegen Verleumdung vor

August 2023: Vor wenigen Tagen wurden zum wiederholten Male Ruhebänke des Verschönerungsvereins Reichenbach durch Schmierereien beschädigt. Hiergegen ist der VVR mit Anzeige und der Auslobung eines Auflösungsgeldes für diejenigen, die maßgeblich zur Aufklärung beitragen, vorgegangen. Die Lautertaler Ortgruppe der Grünen hat nun seinerseits eine Anzeige bei der Polizei aufgegeben. Grund: Auf Teilen der Schmierereien wurden die Grünen insgesamt verunglimpft, gar mit der Nazipartei NSDAP gleichgesetzt. Der grüne Ortsverband äußert hierzu: „Wir wissen, dass der gesellschaftliche Ton sich in den letzten Jahren leider sehr verschärft hat. Wenn nun die Grünen in der Öffentlichkeit mit der NSDAP gleichgesetzt werden, ist das eine Verdrehung historisch-politischer Tatsachen erster Güte und darf nicht unwidersprochen bleiben. Daher haben wir uns entschieden, Strafantrag zu stellen.“ Aufgrund dieser massiven Verleumdung werde das Verfahren vermutlich nicht nur von der Polizei, sondern ebenfalls vom Staatsschutz bearbeitet.

„Wir fragen uns natürlich, wie man auf einen derart absurden Vergleich kommt“, so die Grünen weiter. „Jedes Kind und jeder Jugendliche weiß nach wenigen Schulbesuchsjahren, für welche Ideologie und für welche Verbrechen die NSDAP stand. Die Grünen stellen hierzu ein deutliches Gegenmodell dar.“ Da sich der Schmierfink offensichtlich ausschließlich auf Internetquellen beziehe, habe er sich offenkundig nicht aus erster Hand über politische Zusammenhänge informiert. Fake-news seien nirgends so schnell verbreitet wie im Internet.

Grüne für konstruktiven Dialog

Anonyme Schreiber seien meist nicht an einem echten politischen Dialog interessiert. Dennoch betonen die Grünen ihre Offenheit bzgl. einer konstruktiven Streitkultur: „Jeder, der sich mit uns über gute und positive gesellschaftliche Impulse austauschen will, ist hierzu herzlich eingeladen. Dafür gibt es jedoch notwendige Mindestkriterien: Hierzu zählt Anstand im zwischenmenschlichen Umgang. Öffentliche Verleumdung wie bei den jüngsten Schmierereien ist sicher nicht akzeptabel“. Wer jedoch ernsthaft in Austausch treten wolle, könne beispielsweise unter „info(at)gl-lautertal.de“ in Kontakt kommen.

„Abgesehen von der politischen Dimension lehnen wir die fortgesetzte Beschädigung der zahlreichen Anlagen der Verschönerungsvereine ab. Solcherlei Aktionen treten die vorbildliche ehrenamtliche Arbeit der Verschönerungsvereine des Lautertals mit Füßen. Das darf keine Nachahmer finden“, so die Grünen. Man hoffe daher, dass die Personen, welche für die fortgesetzten Sachbeschädigungen verantwortlich sind, bald gefasst und einer Ahndung ihrer Straftaten zugeführt werden. Die Arbeit der Lautertaler Vereine verdienten vielmehr Hochachtung und Unterstützung.

 

8. Juni: Bürgermeisterwahl bestätigt seriöse Amtsführung

Die Lautertaler Grünen gratulieren Bürgermeister Heun zum überwältigenden Wahlsieg. Der Ortsverband und die Fraktion hatten sich zuvor einstimmig für Andreas Heun ausgesprochen und ihn tatkräftig unterstützt. Die Wiederwahl sei ein sehr breit getragener Vertrauensbeweis. Die Bevölkerung habe genau erkannt, dass Heuns bisherige Amtsführung von großer Sachkenntnis und Seriösität geprägt gewesen sei. Das Votum der Wähler sei daher eindeutig pro zielführender Sachpolitik zu verstehen. Die Aufgaben der Zukunft seien herausfordernd, daher müsse es um die besten Lösungen gehen. Im Sinne der Bürger sei Kompromissbereitschaft angesagt. Heun habe bewiesen, dass ihm das wichtig ist. Deswegen freuen sich die Grünen auf eine vernünftige Zusammenarbeit.

Grünes Vorstandsmitglied Thomas Willumeit formuliert hierzu: „Das Wahlergebnis zeigt deutlich, dass die Bürger einen sehr realitätsbezogenen Blick auf die Kandidaten hatten und echte Bürgernähe einen Wert darstellt. Heun hatte während der ersten Amtsperiode häufig Bürger mit ihren Sorgen angehört und versucht, mit ihnen Lösungsstrategien entwickeln. Er behält alle Bürger im Blick und wird den Lautertalern sicherlich auf dem Weg in die Zukunft eine erfahrene Stütze sein“. Das grüne Kreistagsmitglied Udo Rutkowski verweist auf die vielen Aufgaben der nahen Zukunft: „Bürgermeister Heun hat das notwendige fachliche Detailwissen sowie institutionelle Erfahrung, um der Gemeinde eine gute Prozessbegleitung zu bieten. Gründlichkeit geht dabei vor Geschwindigkeit“.

Olaf Harjes, haushaltspolitischer Sprecher der Fraktion verweist auf die Herausforderungen der nächsten Jahre: „Die allgemeine weltpolitische und finanzpolitische Lage hat neue Anforderungen geschaffen, welche die Kommunen zukünftig finanziell belasten werden. Andreas Heun führte unsere Kommune in den zurückliegenden Finanzschwierigkeiten in souveräner Weise. Wir haben daher viel Grund, ihm auch in den vor uns liegenden Herausforderungen zu vertrauen“. Heun agiere mit Vorsicht und großer Sorgfalt.

Trotz einer überaus schwierigen Finanzsituation behalte Heun stets auch die notwendigen Investitionen im Blick: „Wir sind sicher, dass Bürgermeister Heun weiterhin ein wachsames Auge auf den notwendigen Sanierungsfortschritt bei der Trinkwasserversorgung behält. Ähnlich sieht es bei der Kita-Planung aus. Eine seriöse Planung und Projektumsetzung, welche den neuen Kindergarten im heutigen Außenbereich platziert, muss mit Augenmaß, unter Einbezug aller relevanten Behörden und abwägender Vorgehensweise erfolgen“, äußern die Fraktionsmitglieder Sandra Maus und Jörg Gebauer.

Fraktionsvorsitzender Frank Maus blickt mit ausgestreckter Hand in die Zukunft: „Die Wiederwahl von Andreas Heun ist eine überzeugende Bestätigung, die Lautertal seit vielen Jahren nicht gesehen hat. Er hat stets viele Wünsche und berechtigte Anträge aus den Fraktionen unterstützt – egal von welcher Partei sie stammten. Die Wahl zeigt auch, dass sich die Bürger eine sachorientierte politische Arbeit wünschen. Vor uns liegen wichtige Aufgaben, die wir mit viel Sachverstand lösen müssen. Hierzu können der Bürgermeister und alle Parteien beitragen. Es muss uns um eine gute Lautertaler Zukunft und nicht um Parteikalkül gehen. Wir Grünen freuen uns auf vernünftige kollegiale Arbeit in allen Gremien. Ein überlebensfähiger Wald, eine zukunftsträchtige Kita-Planung, der Erhalt des gesellschaftlichen Zusammenhalts und vieles mehr braucht uns alle. Gehen wir es an“.

Fotografie: Keil - Bildunterschrift: Der neue Vorstand und Mitglieder des Ortsverbandes gratulierten Andreas Heun zur Wiederwahl: „Lautertal kann optimistisch nach vorn blicken“, so die Grünen.

20. Mai 2023 - Jahreshauptversammlung der Grünen: Personelles Tableau ausgebaut

„Heute liegt ein ausgesprochen umfangreiches Programm vor uns. Wir haben uns Einiges vorgenommen und haben wegweisende Entscheidungen für das Lautertal zu treffen“, empfing Versammlungsleiter und Vorsitzender Olaf Harjes die verschiedenen Mitglieder und Mitarbeiter des Ortsverbandes von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Lautertal zur Jahreshauptversammlung. Neben den üblichen Vorstandswahlen war es Aufgabe der Referenten, das vergangene politische Jahr Revue passieren zu lassen. Höhepunkt des Abends war eine ausgiebige Aussprache nebst Befragung des amtierenden Bürgermeisters Andreas Heun. Die Grünen hatten sich vorgenommen, zu prüfen ob man einen der beiden Kandidaten unterstützen möchte. Hierzu lag ein Antrag der Fraktion vor, Bürgermeister Heun das Vertrauen auszusprechen. Viel Zufriedenheit sei bei den Aktiven festzustellen gewesen, da es gelang, das Personaltableau der Umweltpartei u.a. im Vorstand deutlich auszuweiten.

Ulrike Reiser hatte die Aufgabe aus der Arbeit des Gemeindevorstandes zu berichten. Gleiches galt für Frank Maus im Gremium der Gemeindevertretung. Zentrale Themen war die Entwicklung der vier Baugebiete, wovon zwei in Gadernheim sowie je eines in Reichenbach und Elmshausen gelegen sind. Nach den Erfahrungen der Grünen herrschte diesbezüglich relativ große Einigkeit in den Gremien, denn alle vier Gebiete sollen entwickelt werden. Streitpunkt sei jedoch die Rolle des Natur- und Klimaschutzes gewesen. „Wir hoffen, dass es uns bald gelingt, fraktionsübergreifend an Nachhaltigkeit ausgerichtete Beschlüsse zu fassen“, erläuterte Frank Maus. Die konservative Mehrheit in Lautertal habe die Klimakrise durchaus erkannt, nur fehle es bisher am notwendigen Mut, die notwendigen Schritte vorwärts zu gehen.

Weitere beherrschende Themen seien die stete Entwicklung der Kindergartenplanungen gewesen, sowie Verkehrsberuhigungsprojekte in Staffel und Gadernheim. Die Gruppe der Grünen nutzte die Gelegenheit, den beiden Akteuren Gerald Jung und Artan Oseku Dank für ihr ausdauerndes Engagement für mehr Verkehrssicherheit auszudrücken. Beide setzten sich seit Jahren gerade für die Schwachen im Straßenverkehr ein und zeigten ein beachtliches Durchhaltevermögen. Nahezu in Feierlaune geriet man anlässlich des Berichtes zur Verschwisterungsfahrt ins befreundete Jarnac. Die Grünen sehen in den Verschwisterungsaktivitäten, welche maßgeblich vom Verein APEG geleistet werden, einen unschätzbaren Wert für Stabilität und Frieden in Europa.

Zu einem wahren Dauerbrenner hätten sich das Engagement für den Walderhalt in Lautertal sowie jüngst wieder der Einsatz zur Etablierung erneuerbarer Energien entwickelt, war zu erfahren. Thomas Willumeit berichtete von guten Gesprächen, die sich zwischen der Kommunalverwaltung, Bürgermeister Heun, der Forstbehörde und den Lautertaler Naturschutzgruppen entwickelt hätten. Jörg Gebauer ergänzte, dass auch der Runde Tisch zu Zukunftsfragen des Waldes gute Entwicklungen zeige: „Durch die Beratung mit Naturschutzexperten und Forstamt gelingt es immer besser, waldstabilisierende Festlegungen zu treffen. Wir sind guter Dinge, dass wir nicht nur eine naturgemäßere Forsteinrichtung auf die Beine stellen können, sondern auch unsere FFH-Gebiete bald besser schützen. Man geht langsam aufeinander zu, gegenseitige Achtung wächst. Daraus kann Gutes entstehen“, äußerten sich Gebauer und Maus hoffnungsvoll.

Aus der Arbeit der Ortsbeiräte berichteten die neue stellvertretende Ortsvorsteherin Melanie Blümel und Olaf Harjes. Dort zeige sich leider ein uneinheitliches Bild. „In Gadernheim pflegen wir ein anständiges gutes kollegiales Klima, das von Vertrauen geprägt ist. Unsere Aufgaben erledigen wir sachgerecht zum Wohle des Ortes“, berichtete Melanie Blümel. Demgegenüber ginge es im Reichenbacher Ortsbeirat organisatorisch oft durcheinander, musste festgestellt werden. Wild-spontane Themenwechsel und häufige Missachtung der Tagesordnung belasteten die Arbeit in Reichenbach. Hierbei komme es leider immer wieder auch zu unsachlichen Angriffen und Sticheleien gegen Bürgermeister Andreas Heun.

Viel Zeit nahm es in Anspruch, das Gespräch mit dem amtierenden Bürgermeister Heun zu führen. Nach langem Austausch mit teils tiefgehenden Nachfragen wurde abgestimmt und Bürgermeister Heun einstimmig das Vertrauen ausgesprochen: „Andreas Heun hat in der letzten Amtsperiode einen definitiv seriösen Job gemacht“, resümmierten die Fraktionsmitglieder. „Er bringt die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen mit, die Lautertal braucht.“ Lautertal sei eine Landkommune, die es mit finanzplanerischem Know-how in die Zukunft zu führen gelte. Mit Andreas Heun als Steuermann und den Bürgern im Team sei es gelungen, die bisherigen Lautertaler Finanzprobleme zu überwinden, wie es jüngst das Verlassen des Hessischen Rettungsschirmes beweise. Andreas Heun habe mit der Finanzverwaltung der Kommune in jedem Haushaltsjahr die richtigen Akzente gesetzt, Ausgaben und Einnahmen in einem vernünftigen Verhältnis gehalten. „Auch menschlich erleben wir Herr Heun positiv und authentisch, wenngleich er manchmal sehr in Gedanken vertieft ist. Aufschneiderei und Selbstbeweihräucherung ist ihm fremd. Das macht ihn sympathisch“.

Gegenkandidat Lannert nehme man durchaus als freundlichen und aufgeschlossenen jungen Mann wahr, dem man, wie Heun, zutraue, mit allen Parteien eine vernünftige Arbeitsweise zu finden. Was jedoch seine konkreten politischen und fachlichen Ziele betrifft, sehen sich die Grünen überfragt. Sein von ihm im Oktober und Dezember angekündigtes Kandidaten-Gespräch mit den Grünen habe er letztlich nicht in die Tat umgesetzt. Fraktionskontakte zwischen CDU und Grünen gab es, das seien aber keine Kandidatengespräche. „Was wir von ihm in Presse, Social-Media und Flyern lesen, klingt auf den ersten Blick gut, ist aber bei genauem Hinsehen sehr allgemein und unverbindlich gehalten. Letztlich hat er zu keinem Lautertaler Projekt eine konkrete, belastbare Lösungsmöglichkeit aufgezeigt, welche die besondere Situation eines jeden Projektes beachtet, egal ob es um die Kindergärten, die Wasserversorgung, erneuerbare Energien oder die Feuerwehren geht.“

Bei manchen Themen sei auch nicht sicher, ob er beobachtet hat, wie seine CDU agiert. Gerade im Kontext erneuerbarer Energien und Klimaschutz sehe man große Lücken zwischen Kandidat und seiner Partei. Auch sein Vorschlag, die Jugendpflege hauptamtlich ausbauen zu wollen, passe nicht zur Beschneidung der Jugendpflegestelle gerade durch CDU und LBL. „Die größte Verwunderung erzeugt jedoch der Umstand, dass Herr Lannert zwar auf vielen Festen, jedoch nie bei den wichtigen Sitzungen der Gemeindevertretung oder Ausschüssen anwesend war. Das können wir wirklich nicht verstehen“, so die Anwesenden der Jahreshauptversammlung einhellig. Aus all den Gründen habe man Respekt vor dem Mut seiner Kandidatur.

Einige Neuerungen ergaben die Vorstandswahlen des grünen Ortsverbandes. Während Olaf Harjes als Vorsitzender und Ulrike Reiser als Beisitzerin bestätigt wurden, gibt es einige neue Gesichter mit Herzensthemen im Leitungsteam. Diese sind Artan Oseku (Verkehr), Stefanie Richter (Umwelt und Naturschutz) sowie Thomas Willumeit (Stellvertretung & Management des Ortsverbands). Besonderer dank wurde Klaus Schneider ausgesprochen, welcher aus dem Vorstand ausschied aber weiterhin als Ortsbeirat in Gadernheim aktiv bleibt.

Bündnis 90/Die Grünen Lautertal – 20.5.2023

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16. Mai 2023: Erste Wahlprüfsteingespräche der Grünen mit Bürgermeister Heun

„Es ist grüne Tradition im Lautertal, mit den Bürgermeisterkandidaten Prüfsteingespräche zu deren Programmatik zu führen. Eine solche analytische Betrachtung der Kandidaten ging dabei stets einer Stellungnahme der Grünen zur Bürgermeisterwahl voraus. So sollte es auch diesmal sein“, äußern Ortsverbandsvorsitzender Olaf Harjes und Fraktionsvorsitzender Frank Maus. Der Lautertaler Ortsverband von Bündnis 90 / Die Grünen habe zur Jahreshauptversammlung eine Entscheidung treffen wollen, welchen Kandidaten man unterstützen möchte. Da am Ende nur Andreas Heun ernsthaftes Gesprächsinteresse gezeigt habe, focussierten sich die Wahlprüfsteingespräche auf den Altbürgermeister.

Zuvor hätten die Grünen auch über die Bewerbung des CDU-Kandidaten Dr. Christian Lannert nachgedacht: „Herr Lannert hatte am Tag seiner Vorstellung anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der CDU-Lautertal direkt Kontakt zu grünen Fraktionsmitgliedern aufgenommen und betont, dass er die früheren Wahlprüfsteingespräche der Grünen schätze und sich ebenfalls bei den Grünen vorstellen und empfehlen möchte.“ Auch auf das grüne Kreistagsmitglied Udo Rutkowski sei Lannert mit Gesprächsinteresse zugekommen. Zur Verwunderung der Grünen habe er sich dann aber nie wieder zur Vereinbarung eines solchen Gesprächstermins gemeldet. Kontakt habe es nur zum Zwecke der Fraktions-Kommunikation gegeben. „Selbstverständlich hätte es uns interessiert, Herrn Lannerts konkrete Projektideen für Lautertal kennenzulernen. Da Herr Lannert immer seine Teamkompetenz und parteiübergreifende Kooperationsbereitschaft betont, können wir nicht verstehen, warum er sich schon vor der Wahl gegenteilig verhält und lieber Abstand pflegt, statt sich vorzustellen“, äußerten enttäuschte Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung.

Fraktionsmitglieder berichteten, Bürgermeister Heun habe schon im Spätsommer 2022 Kontakt gesucht, um seine Amtszeit im Gespräch Revue passieren zu lassen und Zukunftsperspektiven vorzustellen. Dieses Gesprächsinteresse sei mehrfach wiederholt und aktuell durchgeführt worden. Hierbei habe man sich viel Zeit genommen, um alle Fragen der Grünen abarbeiten zu können. Diese wolle man nun der Öffentlichkeit vorstellen.

Jung und alt vernetzen

Der Erhalt und Förderung des sozialen Miteinanders stellten einen zentralen Aspekt in den Zukunftsaktivitäten von Andreas Heun dar. Heun wolle bestehende Projekte erhalten, weiter ausbauen und neue Qualität zum Wohle eines guten sozialen Miteinanders erreichen, erfuhren die Grünen. Hierbei gelte es, die Jugendpflege der Gemeinde unbedingt zu erhalten, gerade weil sich gezeigt habe, dass Vereine das nicht übernehmen könnten. „Dies hatten CDU und LBL mehrfach behauptet, als in der Gemeindevertretung die Zukunft der Jugendarbeit diskutiert worden war“, erinnerten sich die Grünen.

Neben der Wiederaufnahme von Angeboten für Senioren führte Andreas Heun insbesondere die zukünftige Vernetzung von Jung und Alt im Sinne von Mehrgenerationen-Projekten aus: „Wissenschaftlich-demographische Untersuchungen zeigen das zunehmende Altern unserer Gesellschaft. Daher müssen wir Angebote entwickeln, die junge und alte Menschen miteinander verbinden. Hierbei müssen sie eine Chance haben, sich so auszutauschen, dass beiden Seiten voneinander profitieren.“ Hierbei empfehle er den Gremien zukünftig u.a. mit der Neu-Lautertalerin Dr. Sonja Keil zusammenarbeiten, die sich als Lehrende der Evang. Hochschule Darmstadt in diesem Arbeitsfeld betätigt. Die aktuelle Ausstellung `Was heißt schon alt?´ im Rathaus sei hierbei nur ein erster Aufschlag, so Heun. Besonders gefallen habe den Grünen, dass Andreas Heun den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken will, während „berüchtigte andere Akteure“ ständig auf Spaltung, Skandale und persönliche Angriffe setzen und damit der Gesellschaft einen Bärendienst erweisen. Heun sei glaubhaft, sei er doch aktives Mitglied in mehreren Vereinen, wie DRK, APEG, Feuerwehren, Verschönerungsvereine, etc.

Als zweiten Themenschwerpunkt klopften die Grünen den Altbürgermeister hinsichtlich der Investitionen in die Infrastruktur sowie den Stellenwert erneuerbarer Energien ab. So habe man wissen wollen, wie Heun Lautertals Ausstattung in den nächsten Jahren gestaltet sehen will. Heun konnte hierbei auf große Sanierungsleistungen in den letzten Jahren bei der Trinkwasserversorgung hinweisen, die seiner Meinung nach ungebremst fortgesetzt werden sollen, bis ein überzeugender Standard erreicht sei. Die Gemeindeverwaltung habe unter seiner Führung auch ordentliche Planungen zur energetischen Sanierung der gemeindlichen Immobilien vorgelegt. Leider seien einige dieser Maßnahmen durch die jüngsten politischen Entscheidungen abgebremst worden. Heun empfahl ebenfalls dringend die Umsetzung einer Freiflächen-PV-Anlage: „Ich habe aktiv Kontakte zu Investoren hergestellt, weil diese Technik allgemein anerkannt ist und das Potential hat, eine große Menge erneuerbaren Strom für Lautertaler Bürger bereit zu stellen. Aus den Reihen der Grünen war hierzu Unterstützung zu vernehmen: „Eine Energiewende zum Kampf gegen die Klimakrise erreicht man nur, wenn man einerseits den Energiebedarf senkt und erneuerbare Energien installiert. Herr Lannert propagiere ebenfalls Freiflächen-PV, wandte ein grünes Mitglied ein. „Uns ist es aber ein Rätsel, wie Herr Lannert mutige Projekte gegen die Klimakrise umsetzen will, wenn seine Unterstützer aus CDU und LBL leider berühmt dafür sind, erneuerbare Energien in Lautertal oft auszubremsen, statt zu fördern. Zumindest wurden seitens CDU/LBL die Festsetzung von erneuerbaren Energien in aktuellen Baugebieten und Freiflächen-PV im Gemeindevorstand abgelehnt.“, erinnerten weitere Teilnehmer der Versammlung.

Andreas Heun ist zuverlässiger Manager von Lautertal

„Die Lautertaler Grünen wissen, dass ein Bürgermeister begrenzte Entscheidungsspielräume hat und auf die intensive Zusammenarbeit mit den gewählten Gremien angewiesen ist“, betonen die Lautertaler Grünen. Deswegen müssen wir beim aktuellen Lamento auf die Arbeit des Bürgermeisters seitens CDU und LBL schmunzeln“. Wer sich heute beschwere, dass irgendwas zu langsam laufe, hätte jahrelang die Gelegenheit gehabt, richtungsweisende Anträge zu stellen – vor allem wenn man dazu seit 7 Jahren die politische Mehrheit hat. Daher sehen die Grünen darin eine Art „Fallensteller-Trick“.

Das Ende der ersten Amtszeit von Bürgermeister Heun verknüpfe Errungenschaften mit notwendigen Zukunftsimpulsen, äußern die Grünen. Welche Impulse Heun für eine zweite Amtsperiode in finanzplanerischer Hinsicht setzen wolle, war eine Kernfrage, die sie beantwortet wissen wollten. Heun sprach in diesem Zusammenhang von größtmöglicher Sorgfalt und Seriösität, die nicht geopfert werden dürfe – schon gar nicht im Wahlkampf: „Lautertal hat es durch die Zusammenarbeit von Bürgern, Verwaltung und Gremien geschafft, das finanzielle Tal der Tränen - den Schutzschirm - zu verlassen und die Grundsteuer abzusenken. Bisherige Haushaltsabschlüsse zeigten, dass am Ende meist Geld übrig war. Wir haben also zweifelsfrei sauber geplant und gewirtschaftet. So werde ich auch weiterarbeiten und Lautertal durch die bevorstehenden finanziellen Herausforderungen der Zukunft führen, sofern die Mehrheiten keine Irrwege beschließen.“

Nach Heun ist es daher unseriös, Wahlgeschenke zu signalisieren und den Bürgern anzudeuten, man könne die Grundsteuer und/oder Friedhofgebühren weiter senken. Wer mit solchen Versprechen in die Lande ziehe, führe die Bürger in die Irre, denn die Finanzen seien erneut angespannt und angesparte Rücklagen bald aufgebraucht.“ Diese Aussagen sind nach Ansicht der Grünen Ausdruck haushalterischer Übersicht und Verantwortungsbewusstsein. Es sei geradezu fahrlässig, den Bürgern Abgabensenkungen in Aussicht zu stellen, wenn Lautertal weiterhin viele investive Pflichtaufgaben zu erledigen habe wie den Bau eines neuen Kindergartens. Entsprechendes sei aber bei Haustürgesprächen des Alternativbewerbers gesagt worden, ergänzte eine Gesprächsteilnehmerin. Die Versammlung war sich einig darüber, dass solches nur versprechen könne, wer die Haushaltssituation Lautertals nicht verstanden habe. Heun dazu abschließend: „Mit mir gibt es keine finanziellen Wahlgeschenke, ich stehe für Seriösität ein. Eine hemdsärmelige Finanzplanung darf es nicht geben.“

Digitalisierung interkommunal vorantreiben

Ein weiterer Prüfstein sind nach Meinung der Grünen die Positionen zur Digitalisierung. Welche Wege hier zukünftig eingeschlagen werden sollten, wollte man wissen. Hierzu verwies Bürgermeister Heun auf den Glasfaser-Ausbau der letzten Jahre: „Mit unserem Partner, der GGEW, sind wir auf gutem Wege, die Glasfaseranbindung in absehbarer Zeit abschließen zu können. Darum beneiden uns einige Kommunen. Es ist ferner gelungen, die Arbeit der Mandatsträger durch die Ausstattung mit digitalen Endgeräten papierarm und dadurch umweltfreundlicher zu gestalten.“ Als nächste wichtige Aufgabe identifiziert Heun die Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes. Durch die Kooperation mit den umliegenden Kommunen sind wir dann in der Lage zukünftig beste digitale Verwaltungsangebote anzubieten. Damit ersparen wir den Bürgern zukünftig viele Wege und Wartezeiten im Rathaus. Nach Wahrnehmung der Grünen wurde dieses Themenfeld von Kandidat Lannert in dessen Verlautbarungen nur am Rande bearbeitet.

Die Lautertaler Grünen sind sicher, dass eine solide Verwaltungs- und Finanzausbildung die tägliche Arbeit eines Bürgermeisters vertrauenswürdig macht. Dass ein Bürgermeister überaus wichtige Wirkung auf die Entwicklung einer Kommune habe und er täglich mit Übersicht die Verwaltung anleiten müsse, zeige sich beispielsweise bei der Finanzsteuerung oder auch in der Kooperation mit verschiedenen weiteren Behörden. Hierfür brauche es nachvollziehbare Erfahrung, wie man sie bei Andreas Heun nachweislich vorfinde. Bei weiteren Fachgesprächen der Grünen mit dem amtierenden Bürgermeister konnte dieser glaubhaft darlegen, wie konzentriert die Verwaltungsabteilungen miteinander kooperieren müssen, damit alle Herausforderungen bewältigt werden können. Es sei daher mitnichten so, schlussfolgern die Grünen, dass ein jeder Beruf als adäquate Voraussetzung für die Arbeit als Bürgermeister geeignet sei. Wer Gegenteiliges behaupte, erwecke den Anschein als verstehe er das Amt des Bürgermeisters mehr als Auftraggeber/Arbeitsverteiler, denn als ernsthafter Behördenleiter, welcher mitanpacken müsse.

Lautertaler Grüne mit Bürgermeister Heun bei der Jahreshauptversammlung im Mai 2023

 

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April 2023: Fraktion der Grünen will Andreas Heun zur Wahl empfehlen

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen meldet sich erneut zur Bürgermeisterwahl zu Wort. Die Wahl werfe immer deutlichere und teilweise dunkle Schatten voraus, so die Grünen. Dass in den letzten zwei Jahren das Klima in der Gemeindevertretung sichtlich besser geworden war und auf sachlicher Ebene diskutiert wurde, sei u.a. ein Verdienst von Bgm Heun. Der jetzige Wahlkampf der CDU und LBL mache deutlich, wie hart bisweilen Lautertaler Verhältnisse seien. Trotzdem wäre Andreas Heun bei seiner überparteilichen Linie geblieben und verstehe sich als Partner aller Parteien und Fraktionen. „Die unberechtigt scharfen Angriffe gegen den amtierenden Bürgermeister haben uns allerdings wachgerüttelt, sodass wir uns positionieren wollen. Bei der Bürgermeisterwahl muss es um Sachthemen gehen sowie darum, welcher Bürgermeisterkandidat für die Bewältigung der zukünftigen kommunalen Herausforderungen im Lautertal die besten Kompetenzen mitbringt“.

Da im Mai die nächste Jahreshauptversammlung anstehe, planen die Fraktionsmitglieder, der Partei der Grünen dort zu empfehlen, sich aus Sachgründen für Andreas Heun als Bürgermeisterkandidat auszusprechen. Die endgültige Entscheidung werde auf dieser Parteiversammlung fallen.

„Wer die Grünen kennt, weiß, dass wir es uns mit Wahlempfehlungen nie leicht gemacht haben. Es liegt schon lange in unserer DNA, genau zu prüfen, für was ein Bürgermeisterkandidat inhaltlich steht und inwieweit man sich auf ihn verlassen kann, die Gemeinde zu ihrem Besten zu führen“, benennt Fraktionsvorsitzender Frank Maus den kritisch-analytischen Ansatz der Grünen. “Hier hat Andreas Heun freilich einen Vorteil, denn er steht der Gemeindeverwaltung seit einer Amtsperiode vor und wir wissen genau was wir an ihm haben und was nicht“. Heun habe natürlich auch seine Schwächen, wie jeder Mensch. Doch hätte sich Lautertal unter seiner Führung durchaus respektabel entwickelt. Die Erfahrungen der letzten Jahre gelte es mit den aktuellen Problemen zu vergleichen, um herauszufinden, ob Heun auch der richtige Mann für die Zukunft sei.

Heun ein Finanzexperte

„Wer die Haushaltsberatungen im Finanzausschuss verfolgt, merkt schnell, wieviel finanzplanerische Fachkompetenz Bürgermeister Heun mitbringt. Keine Fraktion kann auch nur ansatzweise von sich sagen, solch eine Expertise mitzubringen – auch nicht die, welche es immer von sich selbst behaupten“, nimmt der haushaltspolitische Sprecher der Grünen Olaf Harjes, Stellung. „Herr Heun hat stets einen überzeugenden Überblick über die Finanzentwicklungen, kennt die Abrechnungen und Zuordnungen innerhalb der Finanzabteilung und hält gleichzeitig verantwortungsvollen Kontakt zu allen übergeordneten Behörden“. Eine intensive und gute Steuerung der haushalterischen Instrumente durch den Bürgermeister habe man im Lautertal so noch nicht erlebt. Dies hänge mit der passgenauen Ausbildung von Herrn Heun für dieses Amt zusammen, so die Grünen. Durch seine vorausschauende Führung der Finanzverwaltung und betriebswirtschaftlichen Erfahrungen sei letztlich der Schuldenberg kontinuierlich abgebaut und der Finanzschutzschirm verlassen worden. Wer dies negiere, handele vermutlich aus Neid gegenüber Heuns Kompetenzen.

Auch im Kollegialorgan des Gemeindevorstandes sei die Teamkompetenz von Andreas Heun nicht zu übersehen. Ulrike Reiser, Mitglied der Grünen im Gemeindevorstand führt hierzu aus: „Besonders in kniffligen Situationen, behält der Bürgermeister seinen analytisch klaren Blick. Er rennt nicht schnell einem Trend hinterher sondern überlegt in Ruhe und bereitet sich akribisch auf die unterschiedlichsten Sachverhalte vor. Auch die besonders arbeitsintensiven Beratungen zum kommunalen Haushalt begleitet er stets professionell und baut Brücken zwischen den Sichtweisen verschiedener Parteien.“ Keine Partei habe Andreas Heun vereinnahmt, er wisse sehr gut die Gemeinde Lautertal als Ganzes im Blick zu halten.

Eine kräftige Stimme für den Naturschutz

„Selbstverständlich haben die Positionen im Kontext Naturschutz für die Grünen eine ganz herausragende Bedeutung“, erinnert Fraktionsmitglied Jörg Gebauer. „Bürgermeister Heun habe in den letzten Monaten eine klare und kräftige Stimme für den Naturschutz erhoben. Auch wenn es die CDU nicht wahrhaben will, Herr Heun hat die Option zur Teilnahme am Bundesförderprogramm für klimaangepasstes Waldmanagement bereits im Spätherbst der Gemeindevertretung initiativ vorgeschlagen. Nicht anders verhält es sich mit der Freiflächenphotovoltaik, die wir aktuell aufs Gleis gesetzt haben. Diese große Chance zur Gewinnung erneuerbarer Energien hat Andreas Heun zum politischen Statement gemacht, indem er interessierte Investoren ermuntert hat, Vorschläge einzureichen. Am Neujehrsempfang wurden diese Optionen öffentlich von ihm benannt.“ Er spreche also nicht in schönen Worthülsen sondern aquiriere zukunftsgewandte Ideen und mache auch konkrete Vorschläge zur Umsetzung. Die Fraktionsmitglieder ergänzen hierzu: „Wem Naturschutz wichtig ist, der findet in Andreas Heun einen verlässlichen Partner“.

Auch in sozialen Kontexten agiere Heun vorausschauend und kollegial: „Wir beobachten, dass Andreas Heun die Belange der Bürger im Blick hat. Es ist ihm wichtig, ein Ohr für die Nöte und Probleme der Lautertaler zu haben. Kein Thema ist ihm dabei zu kompliziert“, äußert Fraktionsmitglied Sandra Maus. „Man kann sich einen Gesprächstermin geben lassen, oder fragt direkt bei ihm an.“ Letztlich zeige er in allen relevanten sozialpolitischen Fragestellungen Flagge und stehe für eine familien- und seniorenfreundliche Position Lautertals ein. Belege hierfür gäbe es mehr als notwendig. Konkret beobachten könne man, wie er die Planungen für den notwendig gewordenen neuen Kindergarten fachlich korrekt voranbringt, sich für die Reaktivierung und Ausbau von Kinderspielplätzen wie in den Vier Morgen einsetzt. Nicht vergessen werden sollte seine Bekräftigung der Lautertaler Jugendpflege. Wäre es allein nach der Meinung von CDU und LBL gegangen, wäre die Jugendpflege der Gemeinde wohl schon beerdigt worden, sind sich die Grünen sicher.

Die Grünen stellen abschließend fest: „Lautertal steht erneut vor großen finanzpolitischen Problemen. Es ist unübersehbar, dass die durch den Ukrainekrieg hervorgerufene angespannte wirtschaftliche Situation, der anziehende Zinsmarkt, die gestiegene Inflation und die unsichere Energieversorgungssituation insgesamt schwierige Rahmenbedingungen schaffen, die große wirtschaftliche Unsicherheiten erzeugen“. Solche finanziellen Probleme hätten auch die erste Amtszeit von Bürgermeister Heun geprägt. „Wir vertrauen darauf, dass er auch für die nächsten finanzpolitischen Herausforderungen der Mann mit der richtigen Expertise ist“. Heuns jahrzehntelange Erfahrung als verantwortungsbewusster Behördenleiter sei deutlich und würde Lautertal vernünftig durch die nächsten Jahre führen.

Februar 2023 - Flüchtlingsunterbringung: Grüne appellieren für kommunalen Schulterschluss mit dem Kreis Bergstraße

Die Unterbringung der Flüchtlinge werde offenkundig landauf landab zu einer immer größer werdenden Herausforderung für die Kreise und Kommunen in Hessen und der gesamten BRD. Vermutlich gehe es einer Menge anderer Länder in Europa auch nichts anders. Während sich die Lage in der BRD nach 2015 und dem großen Flüchtlingsstrom aus Syrien peu à peu entspannt habe, seien beispielsweise die EU-Mitglieder Griechenland und Italien unter Druck geblieben. Der brutale Krieg Putins gegen das ukrainische Volk befeuere die Situation seit einem Jahr und dabei Monat für Monat weiter. Offenkundig seien so viele Flüchtlinge im Kreis Bergstraße angekommen, dass man an seine Grenzen gerate, schreiben die Lautertaler Grünen.

„Es ist richtig und wichtig“, so die Grünen, „dass die Unterbringungsproblematik von den Landkreisen offen kommuniziert wird. Nur wenn offen kommuniziert werde, können wir im politischen Mehrebenensystem vernünftig an den richtigen Lösungen arbeiten. Im Kreis Bergstraße beginnt es seit einiger Zeit kräftig zu krieseln, da Kapazitäten ausgereizt sind.“ Verfolge man die Berichterstattung aus der Kreisspitze und den Rathäusern, dann falle jedoch auf, dass wenig an einem Strang gezogen werde. Die Grünen appellieren daher an die verantwortlichen Hauptamtlichen und Gremienvertreter aller Kommunen und im Kreis, sich nun bewusst für eine vertiefte Kooperation einzusetzen, statt Gegensätze aufzubauen, wie es sich aktuell zeige.

„Lautertal veranstaltet am 24.2. eine Mahnwache anlässlich des Jahrestages der russischen Invasion in der Ukraine – ein wichtiges Statement. Wir sollten uns nun auch im Kontext der Flüchtlingsunterbringung aufmachen und demonstrativ den Schulterschluss aller Bergsträßer Kommunen mit dem Landkreis suchen“, bringen es die Lautertaler Grünen auf den Punkt. „Hierbei sollten wir als Kommunen auch mal ehrlich bekennen und wertschätzen, dass uns der Kreis schon seit 2015 in beispielloser Weise unterstützt, die Flüchtlingsunterbringung zu meistern.“ Es gäbe keinen anderen Landkreis in ganz Hessen, der diese operativen Aufgaben zentral für alle Kommunen leistet wie hier. „Ein Wegducken auf kommunaler Ebene darf es daher nicht geben“, stellen die Grünen klar. „Da der Kreis die Flüchtlingsunterbringung seit 8 Jahren arrangiert, wurden die Kommunen effektiv entlastet. Jetzt, da auch den Kreiskoordinatoren die Ressourcen ausgehen, ist es angezeigt, dass sich die Kommunen wieder verstärkt auf den Weg machen, die notwendigen Beiträge zu liefern.“ Da verwundere die Nachricht schon sehr, wenn sich von 22 Mitgliedskommunen nur ganze zwei zurückmelden, wenn der Kreis eine Abfrage starte.

Aus guten Gründen mache sich die BRD und die EU stark für ein Asylrecht. Auch die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine müssten auf Solidarität bauen können. Man starte daher auch keine „Das Boot ist voll“-Debatte. „Die kommunale Familie ist stark und wird diese Krise bewältigen“, wollen die Grünen den anderen Fraktionen Mut machen. „Daher möchten wir die Initiative ergreifen und einen Runden Tisch im Lautertal vorschlagen, der von Bürgermeister Heun einberufen wird, dem außer den Fraktionen aber weitere relevante Akteure wie ehrenamtliche Flüchtlingsnetzwerke oder auch Feuerwehren, etc. angehören sollten“. Gleichzeitig kündigen die Grünen eine parlamentarische Anfrage zum Sachverhalt an. Mit einer solidarischen Haltung über die Parteigrenzen hinweg würde man Wege und Möglichkeiten finden, hier Lösungen zu entwickeln, sind die Grünen sicher. Ab Mai würden den Kommunen Flüchtlinge direkt zugewiesen, es gäbe also keine Zeit zu verlieren.

Abschließend weise man darauf hin, dass der Kreis nach wie vor gute Kooperationsvorschläge mache. Eine zentrale Koordination, welche von den Bürgermeistern jüngst gefordert wurde, würde doch im Landratsamt längst geleistet. So habe der Kreis ein ganzes Informations- und Servicepaket geschnürt, das es den Kommunen deutlich erleichtere, Lösungen umzusetzen. Beispielhaft sei die zentrale Planung, Akquise und Bestellung von Wohncontainern zu nennen. Man sei sich sicher, dass der Kreis auch sehr flexibel sein wird, die Ressourcen und Optionen der Kommunen so aufeinander abzustimmen, damit die Gesamtaufgabe geleistet werden könne.

B´90 / Die Grünen Lautertal 

 

 

Januar 2023: Verstärkter Naturschutz am Felsberg spült 1,3 Mio Euro in die Gemeindekasse

„Mit großem Interesse haben wir Grünen das Pachtangebot von Wohllebens Waldakademie für den kommunalen Felsbergwald gelesen. Ganze 1,3 Mio Euro werden der Gemeinde Lautertal als Pachterlös für das Naturschutzgebiet Felsbergwald angeboten. Das ist ein Angebot, das nicht einfach vom Tisch gewischt werden kann,“ so die aktuelle Fraktionsmitteilung. Hierfür spricht nach Ansicht der Grünen gleich ein ganzes Bündel an Gründen.

Fraktionsmitglied Olaf Harjes weiß aus Erfahrung: „Oft wird versucht, Naturschutz und Wirtschaftlichkeit gegeneinander auszuspielen. Hier erkennen wir aber eindeutig, dass ein Plus an Naturschutz ein noch größeres Plus an finanzieller Unterstützung für die Gemeinde möglich macht. Die Gemeinde erlebt die gleichen belastenden finanziellen Einbußen, welche die bundesdeutsche wirtschaftliche Situation belasten: Inflation, galoppierende Energiekosten, steigende Zínsen. Denken wir weiter an die bevorstehenden Investitionen der Gemeinde in Wasserversorgung, Kindergärten, etc.“ Das alles werde auch Lautertal viel Geld kosten und tut es bereits. Umso erfreulicher sei es, wenn dann eine Finanzspritze in Millionenhöhe winkt. Dieses Angebot müsse daher vorurteilsfrei geprüft werden.

Bisheriger Naturschutz für den Wald nicht mehr ausreichend

Die Grünen betonen den besonderen Wert des Naturschutzgebietes am Felsberg. Jörg Gebauer, Gemeindevertreter der Grünen beschreibt: „Der Felsbergwald ist ein Schutzgebiet europäischen Ranges. Das trifft auf kein anderes Waldstück in Lautertal zu. Das Engagement der Beedenkirchener und Elmshäuser Ortsgruppen des Naturschutzbundes, das auch von umliegenden Naturschutzgruppen unterstützt wird, hat uns zweifelsfrei gezeigt, dass der Felsbergwald mehr Schutz braucht, als er bis jetzt bekommt. Wir mussten in einigen naturschutzfachlichen Führungen leider erkennen, dass das Label ´Naturschutzgebiet´ viel weniger Schutz bringt, als man landläufig denkt. Die langen Hitzesommer erzeugen einen großen Stress im Wald. Wenn dann durch Holzwirtschaft noch das schattenspendende Kronendach aufgerissen wird, sorgt die Sonne für walduntypische Bodenaustrocknung. Zusätzlich würden halbwüchsige Bäume ringsum dann oft so geschädigt, dass sie absterben.“

1,3 Mio Pacht könnten Grundsteuererhöhung vermeiden helfen

Am 17.1. beschäftigt sich der Umweltausschuss der Gemeinde allgemein mit dem Wald aber auch mit dem Pachtangebot für den Felsbergwald im Besonderen. Fraktionsvorsitzender Frank Maus sagt hierzu: „Wir werden genau hinhören, wenn Vertreter von Wohllebens Waldakademie das Pachtangebot vorstellen, denn im Felsberg gibt es Besonderheiten, die beachtet werden müssen.“ So wollen die Grünen wissen, ob sich der Tourismus am Felsenmeer und die Idee eines Naturwaldes, der nicht mehr bewirtschaftet wird, im Wege stehen. Dort wo die meisten Besucher unterwegs sind, werde es wohl auch zukünftig Wegesicherung brauchen. Weiter wollen die Grünen in Erfahrung bringen, ob trotz eines Naturwaldes die Wanderwege freigehalten werden – z.B für Rettungsdienste. „Eines muss klar sein“ so Maus, „wenn das „Naturwaldprojekt“ auf solche ortstypischen Belange konstruktiv eingeht, gibt es keinen sachlichen Grund, das Angebot abzulehnen. Hier kann der Naturschutz und die Gemeindekasse gewinnen. Dann muss man auch den Mut aufbringen neue Wege zu gehen. Außerdem stellen wir die Frage, ob wir es uns überhaupt leisten können ein Angebot auszuschlagen, das uns ein Vielfaches von dem einbringt, was durch die Holzwirtschaft überhaupt jemals zu erzielen wäre“. In den Haushaltsberatungen werde bereits wieder über die Erhöhung der Grundsteuer nachgedacht, sollte die angespannte wirtschaftliche Lage fortbestehen. Da könne man nach Ansicht der Grünen nicht auf 1,3 Mio Euro verzichten. Man frage daher schon vorab, wie man dies den Bürgern erklären wolle, falls das Projekt abgelehnt werden sollte.

Die Grünen schließen ihre Pressemitteilung mit dem warnenden Hinweis auf ein gefährliches Gerücht, das derzeit die Runde mache. So werde der Irrtum gestreut, dass durch das Naturwaldprojekt im Felsbergwald Privatwaldbesitzer quasi enteignet würden und in ihren Waldstücken kein Brennholz mehr schlagen könnten. Dies ist schlicht und ergreifend falsch, so die Grünen. Das Pachtangebot beziehe sich auf den Felsbergwald, der sich in kommunaler Hand befindet. Privatbesitzer könnten, wie bisher ihr Brennholz aufbereiten.

Info-Box: Pachtangebot Wohllebens Waldakademie

  • Areal: Gemeindewald im Naturschutzgebiet Felsberg (kein Privatwald)
  • Größe: ca 100 ha (Gesamtgemeindewald 420 ha)
  • Ziel: Bildung eines Naturwaldes ohne Holzeinschlag (Urwaldprojekt)
  • Dauer: 50 Jahre
  • Pachtangebot: 1.300.000 Euro (en bloc zu Beginn der Pachtzeit
  • Wert: rund 300% des Wertes eines möglichen Holzeinschlages)
  • Kontakt: https://www.wohllebens-waldakademie.de/

Text: B´90 / Die Grünen Lautertal

Lesen Sie dazu bitte auch: Zukunft des Naturschutzgebietes Felsberg: Naturwald oder Ökopunkte? vom November 2021 und Wohllebens Waldakademie vom Dezember 2022

 

Links: satirische Notiz auf amtlichem Schild (Foto Grüne) - rechts: Naturwald ( Foto NABU)

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September 2022: Grüne fordern mehr Verkehrssicherheit an der MPS in Gadernheim

„Mit beträchtlichem Entsetzen haben wir Grüne die neuen Messdaten der Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der Mittelpunktschule in Gadernheim zur Kenntnis genommen. Damit ist nun bewiesen: 83% der Autofahrer halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Damit kann natürlich niemand einverstanden sein. Wir sehen hier erhöhten Handlungsbedarf. Sicherheit für unsere Schulkinder und Fußgänger muss uneingeschränkte Priorität haben“, formuliert Fraktionsvorsitzender Frank Maus die Position seiner Partei zum Thema Verkehrssicherheit in Gadernheim.

Die Grünen würden seit Jahren immer wiederkehrend von Anwohnern der Raidelbacher Straße angesprochen, welche eine ganze Reihe von Rasern beobachtet haben wollen. Aus diesem Grunde hätten die Grünen das Thema auch schon wiederholt in den Ortsbeiratssitzungen angesprochen. „Wir wollen nicht verschweigen, dass wir hierfür auch schon desöfteren belächelt wurden“, ergänzt Ortsbeiratsmitglied Klaus Schneider. „Die neuen Messungen – speziell am schulischen Bushaltebereich - belegen eindeutig, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Wenn nahezu niemand angepasst fährt, müssen wir unsere Kinder effektiver schützen als es die bisherigen Maßnahmen gewährleisten.“

Das grüne Ortsbeiratsmitglied Melanie Blümel hatte in Absprache mit Ortsvorsteher Peter Bünau eine visuelle Präsentation entworfen und dargeboten, welche die ernüchternden Ergebnisse anschaulich darstellte. Blümel hatte aufgrund dieser alarmierenden Sachlage einen Antrag vorbereitet, welcher die Gemeindeverwaltung und übergeordneten Verkehrsbehörden auffordert, Maßnahmen für mehr Sicherheit vorzubereiten. Dieser sei einstimmig getragen worden. Die Grünen im Lautertal unterstützten die Entscheidung des Ortsbeirates mit voller Kraft, denn sie seien es auch gewesen, welche dieses Thema seit Jahren kritisch begleiteten und notwendige Impulse auch gegen Widerstand gesetzt hätten. In ähnlicher Weise hätte sich beispielsweise auch der der Grüne Artan Oseku gemeinsam mit der grünen Fraktion ausdauernd für Verkehrssicherheit im Ortsteil Staffel eingesetzt.

Anwohner Gerald Jung setze sich seit vielen Jahren für einen sicheren Schulweg der MPS ein. Übergeordnete Behörden hätten hierbei herzlich wenig zur Verbesserung der Lage beigetragen. Bürgermeister Heun und das Ordnungsamt hätten die Notwendigkeit größeren Schutzes für die Schüler allerdings erkannt und seien aktiv geworden, um die aktuelle 30 km/h Zone einzurichten. Dass nun die Grünen nach der Seitenradar-Messung abermals aktiv werden, die Gefahren erkennend und Druck machen um Maßnahmen zu erarbeiten die 30 km/h Zone auch real umzusetzen, werde von ihm sehr begrüßt. Die Grünen hierzu: „Fragen der Verkehrssicherheit sind nie einfach, denn viele Verkehrsteilnehmer haben naturgemäß unterschiedliche Interessen. Mit den neuen Messungen ist jetzt allerdings unübersehbar bewiesen, dass dort leider gerast wird – ein Umstand, der bisher von vielen einfach negiert wurde. Wichtig ist jetzt, nach vorne zu schauen und die Verkehrsbehörden und Kommunalpolitik nicht aus der Verantwortung zu entlassen.“

Auch die Fraktion in der Gemeindevertretung wolle das Thema weitergehend begleiten, ergänzen die Fraktionsmitglieder Jana Kirsch, Olaf Harjes und Jörg Gebauer. „Die Erfahrung zeigt, dass gute Impulse oft nicht ausreichen. Allzu oft mussten wir schon erleben, dass gute Beschlüsse irgendwo zwischen den Aktendeckeln der Behörden verstauben und man nach Jahren feststellen muss, dass gute Initiativen nicht in Realität umgesetzt wurden. Wir werden daher aus parlamentarischer Perspektive am Ball bleiben und darauf achten, dass sich tatsächlich eine Verbesserung der Situation für Schulkinder und Fußgänger ergibt.“ Nach Ansicht der Grünen eignen sich eine ganze Reihe von Handlungsoptionen. Hierzu zählten beispielsweise häufigere Geschwindigkeitskontrollen, Verkehrslenkung durch Barrieren oder Aufpflasterungen, weitere 30er-Markierungen, usw. „Möglichkeiten gibt es viele. Nun sind wir gespannt, was die Behörden daraus machen.“

Frank Maus - B´90 / Die Grünen Lautertal 

Grafik: Melanie Blümel

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März 2022: Grüne beantragen Geschwindigkeitsanzeigetafeln für Staffel

Die Verkehrsprobleme im Ortsteil Staffel erscheinen wie eine unendliche Geschichte ohne merkliches Fortkommen, monieren die Lautertaler Grünen. Im Herbst 2020 hätten sie in Kooperation mit Artan Oseku und weiteren Anwohnern aus Staffel eine ganze Reihe von Vorschlägen zur Verkehrsberuhigung im durch Schnellfahrer stark belasteten Ortsteil vorgelegt. Dem habe sich der Ortsbeirat und die Gemeindeverwaltung angeschlossen, die Vorschlagsliste sei den Straßenbehörden vorgelegt worden. Von dort gäbe es allerdings ein ernüchterndes „Nein“.

„Rundherum enttäuschend verlief ein Ortstermin welcher vor wenigen Tagen im Beisein von Lautertaler Mandatsträgern mit Behördenvertretern von Hessen-Mobil und der Straßenverkehrsbehörde in Staffel stattfand“, äußern die Grünen nun in einer Stellungnahme. „Die Behördenvertreter verschanzen sich hinter Paragraphen und zeigten kein nennenswertes Interesse an einer Kompromisslinie zwischen den wiederholten Bürgerwünschen nach verstärkter Verkehrssicherheit und den einschlägigen Verkehrs-Regelwerken.“ Die Grünen verweisen auf Erfahrungen während des Ortstermins zur Petition die Artan Oseku, ein Staffelaner Bürger, beim Petitionsausschuss des Hessischen Landtages eingereicht hat: „Wer sich in Staffel während der Hauptverkehrszeiten an der Landesstraße bewegt, hat ein halbes Leichenhemd an. Anlässlich der Vor-Ort-Besprechung der Petition mit Landtagsabgeordneten ist ein Auto nur wenige Zentimeter an den Teilnehmern vorbei gerauscht, dass einem Angst und Bange werden konnte.“ Am Ende der Besprechung habe jedoch festgestanden, dass mit den Behörden wieder einmal nichts erreicht wurde.

Bei weiterer Beratung der Fraktion der Grünen mit Staffelaner Bürgern habe sich allerdings jüngst eine hoffnungsvolle Beobachtung ergeben. Fraktionsvorsitzender Frank Maus hierzu: „Seitdem das Ordnungsamt der Gemeinde vor einigen Tagen eine Geschwindigkeitsmess- und -anzeigetafel aufgehängt hat, berichten Bürger von einer deutlichen Entdeckung. Die Geschwindigkeitsanzeige beeindruckt offensichtlich sehr viele Verkehrsteilnehmer, sodass sie deutlich langsamer durch den Ort fahren. Daher haben wir uns das selbst angeschaut und können diesen Eindruck bestätigen. Diesen Effekt gilt es zu nutzen, damit sich endlich was bewegt.“

Unbürokratischer Beitrag gesucht

Olaf Harjes, Vertreter der Grünen im Finanzausschuss erklärt, warum die Grünen angesichts dieser Erkenntnis eine dauerhafte Platzierung von Geschwindigkeitsanzeigetafeln in jeder Fahrtrichtung beantragen: „Für diese Anzeigetafeln bedarf es offensichtlich keine Genehmigung übergeordneter Behörden. Ferner kosten sie nur ´kleines Geld`. Jetzt gilt es einen unbürokratischen Beitrag zur Staffels Verkehrssicherheit zu leisten. Um einen dauerhaften Erfolg zu erzielen, sollten die Tafeln auch dauerhaft in Staffel zum Einsatz kommen.“ Man sehe sich hier in enger Übereinstimmung mit den Wünschen des Ortsbeirates Beedenkirchen.

Artan Oseku, welcher weiter beharrlich für Verkehrssicherungsmaßnahmen in seinem Wohnort Staffel kämpft, hofft, dass durch diese Maßnahme eine Entspannung der Situation eintritt: „Nachdem die Verkehrsbehörden der Gemeinde Lautertal jüngst ins Stammbuch geschrieben haben, man solle in Staffel ortsübliche Strukturen schaffen, leisten wir mit solchen Anzeigetafeln sicherlich einen vernünftigen Beitrag. Die Bürger kennen solche Tafeln aus geschlossenen Ortschaften“. Fraktionsmitglied Jana Kirsch, die selbst mehrfach wöchentlich durch Staffel fahren muss, ist sich sicher: „Ein Versuch ist das allemal wert. Hängen solche in Staffel in beide Fahrtrichtungen handeln wir konsequent und unterstreichen den dörflichen Charakter. Jeder Kraftfahrer muss wissen, hier leben eine Menge Menschen und Pferde und deshalb gilt – runter vom Gas.“

Grüne Liste Lautertal, 25. März 2022

Sie finden alle Termine mit Tagesordnung im Sitzungskalender der Gemeinde Lautertal, Rubrik "Rathaus / Politik". Nach stattgefundener Sitzung wird an dieser Stelle auch das Sitzungsprotokoll veröffentlicht.
Auf unserer Seite werden künftig keine Sitzungstermine mehr veröffentlicht, da deren Meldung bislang nicht durchgängig und vollständig war.

Am Donnerstag, den 20. Juli 2023, um 19:30 Uhr, findet die 7. öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Elmshausen in den Schulungsraum im Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Elmshausen, Im Heidenfeld statt, zu der ich hiermit einlade. Mit freundlichen Grüßen Walter Kirschbaum, Ortsvorsteher
T A G E S O R D N U N G

01.
ab 18:45 Uhr bis 19:20 Uhr Besichtigung Rathaus
02.
ab 19:30 Uhr im Stützpunkt der FFW Elmshausen
Eröffnung der Sitzung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

03.
Hinweisschild "Felsenmeer"
04.
Verbreiterung Höhenwanderweg zwischen "Selterswasserhäuschen" und "Jerusalem Friedensmal"
05.
Baumpflanzung am anonymen Urnengrabfeld
06.
Finanzmittel für Projekte in Elmshausen beantragen, die in den Haushaltsplan 2024 einzustellen sind
07.
Baugebiet Schmelzig
08.
Wahllokal
09.
Verschiedenes
10.
Bürger haben das Wort

Am Mittwoch, den 19. Juli 2023, um 18:00 Uhr, findet die 7. öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Lautern statt, zu der ich hiermit einlade. Mit freundlichen Grüßen Christiane Stechmann, Ortsvorsteherin
Zu TOP 01 findet eine Ortsbegehung um 18:00 Uhr statt. Der Treffpunkt ist die FFW Lautern.
Im Anschluss an die Ortsbegehung tagt der Ortsbeirat im Feuerwehrgerätehaus Lautern im
Ortsteil Lautern, Hauptstraße 6.

T A G E S O R D N U N G
01.
Ortsbegehung Treffpunkt: FFW Lautern
02.
Eröffnung, Begrüßung und Feststellen der Beschlussfähigkeit
03.
Halteverbot "In den Klingen"
04.
Verschiedenes

Am Dienstag, den 18. Juli 2023, um 19:00 Uhr, findet im großen Sitzungssaal (Nr. 105) des Rathauses im Ortsteil Reichenbach, Nibelungenstraße 280, die 10. öffentliche Sitzung des Bau-, Umwelt- und Infrastrukturausschusses statt, zu der ich hiermit einlade. Mit freundlichen Grüßen Jürgen Röhrig, Ausschussvorsitzender
T A G E S O R D N U N G

01.
Eröffnung, Begrüßung und Feststellen der Beschlussfähigkeit
02.
1. Änderung des Bebauungsplans "Gewerbegebiet Marienberg Nord" im Ortsteil Lautern
a) Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplans gemäß § 2 Abs.
1 des Baugesetzbuchs (BauGB)
b) Beschlussfassung der 1. Änderung des Bebauungsplans "Gewerbegebiet
Marienberg Nord" im Ortsteil Lautern zur Durchführung im vereinfachten Verfahren nach § 13 a Abs. 2 BauGB und als Entwurf zur Durchführung der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 2 BauGB sowie der Beteiligung der berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB
verwiesen aus dem Gemeindevorstand vom 12.06.2023 TOP 04

Gast: Herr Peter Hinz, Planungsbüro Gruppe Sieben

03.
Entwurf Zielvereinbarung des Landesbetriebes HessenForst für die gemeindlichen Forstbetriebsplanung zur Abstimmung verwiesen aus dem Gemeindevorstand am 12.06.2023 TOP 08
04.
Starkregen Hinweiskarten 2001-2016 und ab 2022 HLNUG, kommunale Fließpfadkarten Gemeinde Lautertal (Odw.) HLNUG, Starkregengefahrenkarten KMB
verwiesen aus dem Gemeindevorstand vom 11.04.2023 TOP 06

 

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Am Mittwoch, den 8. März 2023 um 19:00 Uhr, findet im großen Sitzungssaal (Nr. 105) des Rathauses im Ortsteil Reichenbach, Nibelungenstraße 280, die 11. öffentliche Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschusses statt.
T A G E S O R D N U N G
01.
Eröffnung, Begrüßung und Feststellen der Beschlussfähigkeit
02.
Einbringung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes für das Haushaltsjahr 2023, Vorlage Nr. 2023/007 verwiesen aus der Gemeindevertretung vom 26.01.2023 TOP 06 (Anlagen erneut beigefügt)
03.
Nachhaltigkeitssatzung der Gemeinde Lautertal, Vorlage Nr. 2023/008 verwiesen aus der Gemeindevertretung vom 26.01.2023 TOP 07
(Anlagen erneut beigefügt)

Am 2. März tagt der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuß.

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22. Februar 3. öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Knoden und des Ortsbeirates Schannenbach im Dorfgemeinschaftshaus im Ortsteil Schannenbach, Krehbergstraße 501

ToPs Knoden:

01. Haushaltsplanentwurf 2023 der Gemeinde Lautertal
02.
Wetterschutzhalle Friedhof
03.
Mitteilungen

ToPs Schannenbach:

01. Eröffnung und Begrüßung
02.
Totenehrung
03.
Mitteilungen
04.
Haushaltsplan 2023
05.
Sachstandsbericht Regionallabor
06.
Vorstellung des Entwurfs für einen Wetterschutz auf dem Friedhof Knoden/Schannenbach

16. Februar 6. öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Lautern im Feuerwehrgerätehaus Lautern Hauptstraße 6 um um 19:00 Uhr

04. Haushalt
01.
Grenzgang
02.
Ortsrundgang
03.
Verschiedenes

14. Februar 3. öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Raidelbach

19.30 Uhr in der Gaststätte Riebel im Ortsteil Raidelbach

01. Eröffnung und Begrüßung
02.
Beratung über den Haushaltsplanentwurf 2023 der Gemeinde Lautertal
03.
Mitteilungen, Verschiedenes

8. Februar 6. öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Elmshausen

18:00 Uhr Lautertalhalle Elmshausen, Am Fischweiher 100 

01. Eröffnung, Begrüßung; Feststellung der frist- u. formgerechten Einladung, sowie der Beschlussfähigkeit
02.
Wahl einer/s stellvertretenden Schriftführerin/s
03.
Haushaltsplan 2023
04.
Bericht Bürgermeister o.V.i.A.
05.
Bericht Ortsvorsteher
06.
Bürger haben das Wort
07.
Verschiedenes

8. Februar 6. öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Reichenbach

19:30 Uhr Lautertalhalle Foyer Elmshausen, Am Fischweiher 100 

01. Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung des Protokolls der 5. Sitzung vom 27.10.2022
02.
Mitteilungen des Bürgermeisters
03.
Mitteilungen des Ortsvorstehers
04.
Vorstellung Haushaltsplan 2023 durch Bgm. Heun
05.
Kenntnisnahme des HH 2023 durch den Ortsbeirat
06.
Situation Ausfahrt Bangertsgasse - Nibelungenstraße
07.
Bushaltstelle am Markt, Regenrinne, Dach, Kastanien
08.
Situation Bushaltestelle Nibelungenstr. Einmündung Friedhofstraße
09.
Spiegel Kieshügel - Beedenkirchener Str.
10.
Photovoltaik, Solarpark
11.
Parkverbot Reimund bis Schuhhaus Mori
12.
Verkehrsspiegel Felsbachweg - Balkhäuser Straße
13.
Verkehrsspiegel Zehnesweg 6
14.
Position Verkehrsschild Nibelungenstr. gegenüber Rauen

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7. öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Gadernheim Donnerstag, 2. Februar 2023 um 19:00 Uhr in der Heidenberghalle Gadernheim, Heidenbergstraße 18
T A G E S O R D N U N G
01.
Eröffnung und Begrüßung
02.
Wahl Ortsvorsteher/in
03.
Haushaltsberatung
04.
BGM + Landtagswahl / Wahlhelfer + Wahlvorstand
05.
Vandalismusschäden an der Heidenberghalle - Bänke entfernen?
06.
Mitteilungen
07.
Verschiedenes

9. Februar: Sitzung der Gemeindevertretung

Infos folgen

Ortsbeirat Beedenkirchen Lautertal: Dienstag, den 31. Januar 2023, um 19:00 Uhr, 5. öffentliche Sitzung im Dorfgemeinschaftshaus Beedenkirchen im Ortsteil Beedenkirchen, Am Stotz 8 statt
T A G E S O R D N U N G

01.
Eröffnung, Begrüßung und Feststellen der Beschlussfähigkeit
02.
Mitteilungen OV + BM
03.
Organisatorisches/ Wahlen/ Haushaltsberatung
3.1.
Wahl Schriftführer*in
3.2.
Wahl stellvertr. Schriftführer*in
3.3.
Beratung Haushalt 2023
04.
Sachstandsfragen und -berichte
4.1.
Straßeninstandsetzung Ortsdurchfahrt Beedenkirchen
4.2.
Verkehrssicherheit in Staffel
4.3.
Straßeninstandsetzung Hutzelstraße
4.4.
Herstellen eines Rad- und Fußweges zw. Staffel und Beedenkirchen
05.
Anträge
5.1.
Anträge für den Friedhof
5.1.1.
Verschließen der Giebelspitze
5.1.2.
Verschließen der Lücke zw. Gedenktafelwand und Dach
5.1.3.
Einbau einer Tür seitl. der Gedenktafelwand
5.1.4.
Einbau eines Sonnenschutzes an der Dachverglasung
5.1.5.
Instandsetzen des Bodenbelages der Aussegnungshalle
5.1.6.
Begutachtung des Dachs des Wirtschaftsgebäudes
5.1.7.
Schaffung zusätzlicher Erdbestattungsmöglichkeiten
5.2.
Anträge für den Dorfplatz
5.2.1.
Neugestaltung des Dorfplatzes
5.2.2.
Aufstellen einer zusätzl. Garage für die FFW Beedenkirchen
5.2.3.
Aufstellen von Masten für das Sonnensegel des Spielplatzes
5.3.
Herstellen einer Fußweganbindung vom Parkplatz Römersteine zur Alten Straße nach Reichenbach
5.4.
Verlängerung des Bürgersteigs in Wurzelbach zur Alten Mühle
5.5.
Erneuerung Bushäuschen Kuralpe
5.6.
Erneuerung Holzgeländer am Wasserhaus Staffel
5.7.
Sicherstellung der Löschwasserversorgung in Staffel
5.8.
Passierbarkeit seitlich der Schranke am Parkplatz Römersteine
5.9.
Werbung für Buslinie MO2
06.
Bürger haben das Wort

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Ortsbeirat Beedenkirchen

E I N L A D U N G
: Am Dienstag, den 19. Juli 2022, um 20:00 Uhr, findet die 4. öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Beedenkirchen im Dorfgemeinschaftshaus Beedenkirchen im Ortsteil Beedenkirchen, Am Stotz 8 statt, zu der ich hiermit einlade. Um 19:30 Uhr findet eine Ortsbegehung des Dorfplatzes und der OD Beedenkirchen statt. Dazu wird der Mitarbeiter der Gemeine Lautertal Herr Jan-Niklas Gehbauer eingeladen.
Treffpunkt: Am Spielplatz
Bei dieser Sitzung gelten die aktuellen Corona-Regeln.
Hartmut Krämer, Ortsvorsteher

T A G E S O R D N U N G
01.
Eröffnung, Begrüßung und Feststellen der Beschlussfähigkeit
02.
Mitteilungen Ortsvorsteher und Bürgermeister
03.
Nachgang Protokoll
04.
Sachstandsfragen zu laufenden Projekten
05.
Parkuhr am Parkplatz Römersteinen
06.
Holztisch und Bänke am Spielplatz
07.
Verschiedenes

Der Vorsitzende des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschusses

E I N L A D U N G: Am Donnerstag, den 21. Juli 2022, um 19:00 Uhr, findet im großen Sitzungssaal (Nr. 105) des Rathauses im Ortsteil Reichenbach, Nibelungenstraße 280, die 7. öffentliche Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschusses statt, zu der ich hiermit einlade.
Dr. Günter Haas Ausschussvorsitzender

T A G E S O R D N U N G
01.
Eröffnung, Begrüßung und Feststellen der Beschlussfähigkeit
02.
Benennung eines/r Schriftführers/in
03.
Interkommunale Zusammenarbeit Onlinezugangsgesetz
04.
Zukünftige Nutzung der Lautertalhalle, hier: Beschluss der Gemeindevertretung vom 05.05.2022 TOP 12 (Anmerkung: Vertreter der Vereine TSV Reichenbach und SSV Reichenbach wurden eingeladen.)
05.
Multifunktionsgebäude Striethteich, hier: Antrag Bürgermeister Heun vom 07.07.2022
Gast: Vorsitzender des Verschönerungsvereins Herr Henry Scheppers

06.
Verschiedenes

Sitzungen der Gemeindevertretung jeweils 19:00 Uhr Großer Sitzungssaal des Rathauses, Nibelungenstraße 280, 64686 Lautertal

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23. Juni 2022, 8. September 2022, 17.11.2022, 15.12.2022

Am Montag, den 13. Juni 2022, um 19:00 Uhr, findet im großen Sitzungssaal (Nr. 105) des Rathauses im Ortsteil Reichenbach, Nibelungenstraße 280, die 2. öffentliche Sitzung des
Ausschusses für Soziales, Kultur, Sport, Tourismus und Integration statt, zu der ich hiermit einlade.
Mit freundlichen Grüßen Erich Sauer, Ausschussvorsitzender

T A G E S O R D N U N G
01.
Eröffnung und Begrüßung
02.
Wahl eines Schriftführers/einer Schriftführerin
03.
Antrag der CDU-Fraktion bzgl. Beauftragung des Ausschusses für Soziales, Kultur, Sport und Integration sich mit der aktuellen Situation der Lautertaler Kindertagesstätten zu befassen (Sitzung der Gemeindevertretung am 05.05.2022 TOP 11)
04.
Antrag der CDU-Fraktion bzgl. der Beratung über die zukünftige Nutzung der Lautertalhalle im Ausschuss für Soziales, Kultur, Sport, Tourismus und Integration (Sitzung der Gemeindevertretung vom 05.05.2022 TOP 12)
05.
Mitteilungen

Info: die öffentlichen Protokolle sind auf der Lautertal-Homepage immer unter der Rubrik „Rathaus“ und „Politik“ zu finden: Sitzungskalender - Lautertal (Odenwald). Unter dem linken Navigationsmenü finden Sie das Ratsinformationssystem, dort sind alle geplanten Sitzungen verzeichnet. Außerdem sind unter dem Punkt Recherche per Suchfunktion die Protokolle zu einzelnen Punkten zu finden.

Die Gemeinde Lautertal ist der Arbeitsgemeinschaft der Nahmobilität Hessen 2030 beigetreten. Die Beitrittsurkunde wurde am 31.05.2023 vom Hessischen Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen beim Nahmobilitätskongress 2023 an die Gemeinde Lautertal (Odw.) feierlich überreicht.

Bei der Arbeitsgemeinschaft werden vielschichtige Projekte gefördert, wie zum Beispiel Konzepte, Planungen und Bau von Infrastruktur für die Nahmobilität und Öffentlichkeitsarbeit. Die Bandbreite der geförderten Maßnahmen reichen von Geh- und Fahrradwegen über die Bordsteinabsenkung zur Erreichung der Barrierefreiheit bis hin zum Brückenbauwerken. Laut ersten Einschätzungen werden 70% der förderfähigen Ausgaben gefördert, dies ist abhängig von der Maßnahme, dem Förderprogramm und der Finanzsituation der Kommune. Die Gemeinde freut sich auf die Umsetzung verschiedener Projekte, wie z.B. der gewünschte Radweg zwischen Wurzelbach und Beedenkirchen.

 

Die aktuellen Beiträge aus der Lautertaler Kommunalpolitik drehten sich hauptsächlich um die Bürgermeisterwahl am 4. Juni 2023 - für den Fall daß sich jemand über die Inhalte und den Ton wundern sollte... - die Redaktion

5. Juni 2023

Die SPD Lautertal gratuliert mit seinen Spitzen aus Partei und Fraktion Bürgermeister Andreas Heun zu seinem deutlichen Wahlsieg. „Ein großartiges Wahlergebnis von fast 69 Prozent zeigt, dass die Bürger Lautertals mit der Arbeit des Bürgermeisters zufrieden sind und sie hinter ihm stehen“, stellt der Parteivorsitzende Wolfgang Helfrich fest.

Pressemitteilung

Andreas Heun ist der Garant für eine solide und sichere Zukunft in Lautertal

Der amtierende Bürgermeister und Kandidat für die bevorstehende Bürgermeisterwahl, Andreas Heun, ist zuversichtlich über den Ausgang der Wahl am 4. Juni. In den vergangenen Wochen war Heun in ganz Lautertal unterwegs, um sich ein Stimmungsbild einzuholen. Die Rückmeldungen bei den Hausbesuchen und öffentlichen Veranstaltungen sind sehr positiv.

CDU Lautertal https://www.cdu-lautertal.de/kontakt/

Am 13. Mai feierte der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Helmut Adam, seinen 70. Geburtstag. Breits am Vormittag gratulierte eine Abordnung der CDU an der Spitze Carsten Stephan und Karl-Josef Kuhn mit dem Bürgermeisterkandidaten Christian Lannert. Helmut Adam ist seit mehr als 20 Jahre in der Lautertaler Kommunalpolitik aktiv. In der vorherigen Legislaturperiode war er Erster Beigeordneter und damit Stellvertreter des Bürgermeisters.

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Jüngste Eingriffe und Schäden im Felsbergwald sowie im Schannenbacher Moor lösen bei den Grünen deutliche Sorgen aus. Die Probleme in Lautertaler Naturschutzgebieten seien aktuell wieder deutlich. „Es ist ein Verlust auf Raten, der uns Stück für Stück und Jahr für Jahr unsere Naturschutzgebiete schwächt“, so die Grünen Lautertal. „Die Lautertaler Gemeindepolitik muss weiter gegensteuern, bevor wir am Ende vor einem großen biologischen und landschaftlichen Scherbenhaufen stehen. Hierbei gilt es zunächst einmal alle Gemeindevertreter auf einen guten gemeinsamen Kenntnisstand zu den Naturschutzgebieten zu bringen.“ Naturschutzverbände und HessenForst widersprächen sich leider, daher sei juristische Aufklärung auch über die EU gefragt.

Die Grünen hätten daher zwei parlamentarische Anfragen eingereicht, die sich mit den Hintergründen der jüngsten Naturverluste beschäftigen. In der Anfrage zum Schannenbacher Moor gelte es nicht nur herauszufinden, wie gravierend dortige Schäden sind und wer sie verantwortet, sondern auch die eigentlichen Pflegemaßnahmen und Pflegeziele. Hier wünschen sich die Grünen eindeutige Aussagen von den zuständigen Forstbehörden, welche mit der Pflege beauftragt sind, inwieweit jüngste Schäden diese Pflegeziele beeinträchtigen und vor allem, was an rehabilitierenden Maßnahmen geplant ist.

13 Landkreise in Deutschland, in denen sich bereits abgeschaltete oder noch laufende Kernkraftwerke befinden, haben sich im Jahr 2022 zu einer gemeinsamen „Initiative zur Förderung des aktiven Konversionsprozesses in Landkreisen und Kommunen mit abgeschalteten Kernkraftwerken“ zusammengeschlossen. Ziel ist, dass der Bund den anstehenden Strukturwandel in den 13 Landkreisen analog zu den Kohlerevieren angemessen unterstützt. Schließlich haben die Landkreise jahrzehntelang maßgeblich zur Energieversorgung in Deutschland beigetragen. Auch der Kreis Bergstraße ist der Initiative beigetreten.