Bergstraße(ots) - Beim Gros aller Betrugsfälle an der Haustür handelt es sich um so genannte Haustürgeschäfte. Zumeist geht es dabei um Ratenkauf- und Ratenlieferungsverträge (Abonnements) oder um Verträge über Dienst- und Werkleistungen, wie zum Beispiel Reinigungs-, Dach- und Fassadenarbeiten.
Wie Sie sich auch bei forsch auftretenden Fremden nicht ins Bockshorn jagen lassen, verraten Ihnen folgende Tipps:
- Unterschreiben Sie nichts unter Zeitdruck und lassen Sie sich weder beeindrucken noch verwirren.
- Lesen Sie Vertragsbedingungen gründlich durch und lassen Sie sie sich bei Bedarf erklären.
- Leisten Sie keine Unterschriften für angebliche Geschenke oder Besuchsbestätigungen.
- Achten Sie bei der Unterschrift immer auch auf die Datumsangabe.
- Die Belehrung über das Widerrufsrecht muss stets extra unterschrieben sein. Denken Sie daran, dass ein fehlendes oder falsches Datum die Durchsetzung Ihres Widerspruches erschwert.
- Verlangen Sie immer eine Kopie des Vertrags mit deutlich lesbarer Adresse und ebenso gut erkennbarem Namen des Vertragspartners.
- Prüfen und vergleichen Sie Angebote genau. Lassen Sie sich gerade durch bedrängende "Hinweise" (Beispiel: "Dieses Angebot gilt nur noch heute!") auf keinen Fall unter Druck setzen.
- Rufen Sie umgehend die Polizei, wenn Sie das Gefühl haben, auf einen Betrüger hereingefallen zu sein.
Bei Ihrer Polizei sowie im Internet unter www.polizei-beratung.de erhalten Sie weitere Informationen, wertvolle Tipps und hilfreiche Broschüren.