Januar 2025: 100 Millionen Euro für die Bergsträßer Schulen
Landrat Christian Engelhardt stellte mit Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft den Wirtschaftsplan 2025 vor Der neue Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Schule und Gebäudewirtschaft des Kreises Bergstraße übersteigt mit insgesamt 100 Millionen Euro für Schulbauten das bisherige Investitionsvolumen. Für die offizielle Vorstellung des Zahlenwerkes hat Landrat Christian Engelhardt gemeinsam mit dem Technischen Betriebsleiter Johannes Kühn und dem Kaufmännischen Betriebsleiter Simon Menden ins Landratsamt eingeladen, um die Schulbaumaßnahmen für das kommende Jahr zu erläutern.
„Die Budgetsteigerung hat gleich mehrere Gründe", betonte Landrat Engelhardt und erläuterte weiter, dass neben den allgemein bekannten Kostensteigerungen in der Baubranche vor allem die Vielzahl der Projekte ausschlaggebend für die hohe Summe ist. Das ambitionierte Schulbauprogramm des Kreises verfolgt das Ziel, den Sanierungsstau aus der Vergangenheit aufzuarbeiten und moderne Pädagogik mit zeitgemäßen Baurichtlinien zu vereinen. „Die Bedarfe der Schulen sowie die Schülerzahlen steigen weiter an und erfordern neben zusätzlichem Raum auch die Neuausrichtung der Schulräume. Auch der Ausbau der Schulkindbetreuung stellt eine zusätzliche finanzielle Herausforderung dar", berichtete Landrat Christian Engelhardt weiter.
Für eine erfolgreiche Integration und Inklusion werden Räume benötigt, die die Schulgemeinden bei ihrer Arbeit unterstützen. Als Schulträger hat der Kreis Bergstraße die Aufgabe, die Bedürfnisse der Schulgemeinden im Rahmen der vorhandenen Ressourcen umzusetzen. „Allein in diesem Jahr wurden sieben große Schulbauprojekte erfolgreich abgeschlossen. Im nächsten Jahr werden sechs weitere Schulen folgen und drei neue Projekte starten. Die Investition in Bildung und in unsere Kinder sollte auch in schwierigen Zeiten weiterverfolgt werden, um eine zukunftsfähige und moderne Bildungslandschaft zu gewährleisten", betonte Landrat Christian Engelhardt abschließend.
Dezember 2024: Regionalkonferenzen zur Schulentwicklung erfolgreich abgeschlossen
Für die abschließende Regionalkonferenz für das Weschnitztal lud Landrat Engelhardt nach Fürth ein. Die abschließende Regionalkonferenz für die Standorte des Weschnitztales zur Fortschreibung des Schulentwicklungsplans 2025-2030 (SEP) fand im Neubau der Heinrich-Böll-Schule in Fürth statt. Die Erweiterung der Integrierten Gesamtschule ist eine Reaktion auf die wachsenden Schülerzahlen, die laut Prognosen der Schulentwicklungsexpertin Dr. Anja Reinermann-Matatko bis 2030 weiter ansteigen und anschließend wieder zurückgehen werden. Im Mittelpunkt der Konferenz in Fürth standen die Bewältigung des anhaltenden Wachstums der Schülerschaft an Grundschulen und weiterführenden Schulen sowie die zusätzlichen Herausforderungen durch Inklusion, Integration und die Veränderung der Schülerschaft.
„Ziel der Schulentwicklungsplanung ist es, ein möglichst vollständiges, wohnortnahes und regional ausgewogenes Bildungsangebot sicherzustellen und auf Veränderungsbedarfe hinsichtlich der Größe, der Organisation sowie der Standorte der Schulen einzugehen. Damit sollen Voraussetzungen geschaffen werden, die es allen Schülerinnen und Schülern, unabhängig von sozialer und kultureller Herkunft, ermöglichen, einen für sie optimalen Bildungsabschluss zu erreichen“, erläuterte Landrat Engelhardt zu Beginn der Veranstaltung und betonte, dass die vorgelegten Prognosen vom maximalen Wachstum der Schülerschaft ausgegangen sind. „Die vorhandene Raumkapazität an den Schulen und die zu erwartende Höchstzahl an Schülerinnen und Schülern werden gegenübergestellt, um eine Beschulung aller Kinder im gesamten Kreisgebiet zu garantieren“, fügte der Landrat hinzu.
Im Anschluss an den Impulsvortrag von Dr. Reinermann-Matatko wurde an Thementischen über die Entwicklung der Grundschulen und der weiterführenden Schulen intensiv diskutiert und Lösungsansätze für die Vereinbarkeit von moderner Pädagogik und der wachsenden Schülerschaft gesammelt. Der gewonnene Input wird bei der Erstellung des neuen Schulentwicklungsplans überprüft und gegebenenfalls einbezogen. Sollten Änderungen in der Schulorganisation an einer Schule geplant sein, werden die entsprechenden schulischen Gremien gemäß den rechtlichen Vorgaben eingebunden. Der finale Entwurf des Schulentwicklungsplanes wird anschließend durch die Kreisgremien beraten. Der Kreistag wird im Frühjahr 2025 abschließend über den SEP beschließen.
Alle Informationen sowie die Dokumentationen der Veranstaltungen sind unter www.kreis-bergstrasse.de/schulentwicklungsplan zu finden.
November 2024: Erfolgreiche Fortsetzung der Regionalkonferenzen für die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans 2025-2030
Landrat Engelhardt lädt zu Regionalkonferenz nach Lampertheim. Die Regionalkonferenzen zur Fortschreibung des Schulentwicklungsplans 2025-2030 wurden erfolgreich in Lampertheim fortgesetzt. Rund 60 interessierte Vertreter aus Schulwelt, Politik und Bildung folgten der Einladung des Landrats Christian Engelhardt und kamen in die Mensa der Alfred-Delp-Schule in Lampertheim. Ziel des Abends war ein offener Austausch zur Gestaltung der Schullandschaft im Ried und in Viernheim. In den Regionalkonferenzen werden die Denkanstöße zur Zukunft der Schulen aus der vorangegangenen Kick-Off-Veranstaltung weiter vertieft. Darüber hinaus werden die lokalen Chancen und Herausforderungen der Schulstandorte in den Teilregionen unter die Lupe genommen und in einem offenen Austausch mit Landrat Christian Engelhardt sowie Experten aus der Schulwelt diskutiert. Im Anschluss an den Impulsvortrag von Dr. Anja Reinermann-Matatko zur Entwicklung der Schülerschaft in den nächsten fünf Jahren und Prognosen für die kommenden Jahre folgte der Austausch aller Anwesenden. An Thementischen wurde über die Zukunft der Grundschulen sowie der weiterführenden Schulen besprochen und Ideen und Anregungen ausgetauscht.
Die Entwicklung einer zusätzlichen gymnasialen Oberstufe in der Region und die Gestaltung der Räume an den Schulen haben sich bei den Anwesenden vor Ort als die Hauptanliegen für die Schulentwicklung für das Ried und Viernheim herausgestellt. „Der beständige Anstieg der Schülerzahlen stellt die gesamte Schulwelt vor die Herausforderung, mit den vorhandenen Ressourcen eine optimale Beschulung aller Kinder zu garantieren. Die Rahmenbedingungen sind dabei unter anderem der begrenzte Raum, der anhaltende Lehrermangel und natürlich die – angesichts einer sich weiter eintrübenden Wirtschaft – schwierigeren Finanzlage. Die Ideen aus den Schulen und den Schulgemeinden helfen uns, die schulische Zukunft der Kinder sinnvoll zu gestalten“, betont Landrat Engelhardt und zeigte sich dankbar für die eingebrachten Ideen und Impulse, die an den Thementischen eifrig gesammelt wurden.
Alle Informationen sowie die Dokumentationen der Veranstaltungen sind unter www.kreis-bergstrasse.de/schulentwicklungsplan zu finden.
Oktober 2024: Schulentwicklungsplan 2025-2030 - Regionalkonferenzen starten
Was macht eine moderne Schule aus? Was braucht die Bergsträßer Schullandschaft? Landrat Christian Engelhardt lädt alle Interessierten zum offenen Austausch für die Teilregionen „Bergstraße“ und „Ried inklusive Viernheim“ ein
Der Kreis Bergstraße schreibt aktuell seinen Schulentwicklungsplan fort. Nach den Herbstferien wird das Projekt mit den Regionalkonferenzen für alle Teilregionen des Kreises Bergstraße weitergeführt. Auch diesmal sind wieder alle Interessierten eingeladen sich einzubringen und ihre Ideen und Vorstellungen zu Schullandschaft, Schulgebäuden im Kreis Bergstraße und deren Ausstattung etc. einzubringen.
Die erste Regionalkonferenz findet für die Teilregion „Bergstraße“ am Montag, den 28. Oktober 2024, von 18 bis 20 Uhr in der Mensa des Goethe Gymnasiums in Bensheim (Auerbacher Weg 24) statt. Am Dienstag, den 29. Oktober 2024, folgt die Konferenz für die Teilregion „Ried inklusive Viernheim“, in der Mensa der Alfred-Delp-Schule in Lampertheim (Carl-Lepper-Schule 5), von 18:30 bis 20:30 Uhr. In den Regionalkonferenzen werden die Denkanstöße aus der Kick-Off-Veranstaltung zur Zukunft der Schulen weiter vertieft. Darüber hinaus werden die lokalen Chancen und Herausforderungen der Schulstandorte in den Teilregionen unter die Lupe genommen und in einem offenen Austausch mit Landrat Christian Engelhardt und der Leiterin des Staatlichen Schulamtes, Susann Hertz, sowie Experten aus der Schulwelt diskutiert. Weitere Regionalkonferenzen (für die Teilregionen Überwald und Neckartal sowie Weschnitztal) finden im November statt.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an den Konferenzen teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen sowie die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung sind unter www.kreis-bergstrasse.de/schulentwicklungsplan zu finden.