Ein Kobold oder ein Stück Ast? Wer weiß...

Über die Buche, unseren "Brotbaum" im Wald, weiß das Kleine Volk jedenfalls viel zu erzählen!

Wie alt wird sie eigentlich - wenn man sie läßt?

Buchen blühen nur alle 2-5 Jahre, und im April hört man in Buchenstämmen den Baumsaft unter der Rinde rauschen, wenn man das Ohr an den Stamm legt!

Man findet nach dem Winter viele gefällte Bäume und kann gut die Jahresringe zählen. Sie künden von trockenen Sommern und harten Wintern, von naßkalten Zeiten und von Zeiten mit vielen Schädlingen - man kann in den Jahresringen lesen wie in einem Buch - und das Wort Buch kommt nicht von ungefähr von der Buche.

Die Baumscheiben von Hangbäumen übrigens sind nicht kreisförmig sondern exzentrisch, die Jahresringe sitzen um ein außermittiges Zentrum. Das liegt daran, daß die Hangseite mehr Licht bekam und so dickere Ringe bildete.

Herbstzeit: so farbenfroh ist es jetzt im Wald!

 
Und die Bucheckern fallen zu Boden. Im Spätwinter hebt sich ein eigenartiges Blattpaar aus dem Schnee.. Die Keimblätter einer kleinen Buche
Ganz anders sehen die ersten Blätter aus, erst zwei... ...dann vier  dann viele!
Drei Jahre ist dieses Bäumchen alt Waldmeister-Hainsimse sind die Lieblings-Mitbewohner und manchmal ist die Buche auch nach ihrem Ende noch sehr nützlich

 

 

Ein Buchenwald im Frühling - und im Herbst

Und als toter Baum dient die Buche als Spechtbaum. Unzählige Lebewesen ernähren sich von ihr!