Fruchtbarer Ackerboden wird durch Wind und Wasser abgetragen und geht unwiederbringlich verloren. Woran liegt das und was kann man dagegen tun?
Den stetigen Abtrag von Erde durch Wind und Wasser nennt man Bodenerosion. Prinzipiell ist Erosion ein natürlicher Prozess, der fast überall auftreten kann. In dem Ausmaß wie wir Bodenerosion heute vorfinden, gibt es sie aber erst, seitdem der Mensch intensiv Landwirtschaft betreibt.
Auf den betroffenen Ackerflächen werden große Mengen an Boden abgetragen und gehen dadurch unwiederbringlich verloren. Die Folge: Böden werden zunehmend unfruchtbarer und sind irgendwann für den Acker und Gartenbau gar nicht mehr nutzbar. Bodenerosion zerstört damit über kurz oder lang eine unserer wichtigsten natürlichen Lebensgrundlagen.Bodenerosion zählt sowohl weltweit als auch in Deutschland zu den bedeutendsten Problemfeldern der Landwirtschaft. Laut Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) sind 25 Prozent der Ackerflächen Deutschlands winderosionsgefährdet und ein Drittel der Ackerfläche weist eine mittlere bis sehr hohe Gefährdung gegenüber Wassererosion auf.Weiterlesen:Was genau ist Bodenerosion? Wassererosion? Winderosion?
Welche Faktoren begünstigen Bodenerosion?
Bewirtschaftung, Wahl der Kulturart, Wenig Humus durch einseitige Kulturfolgen, Klimawandel, Bodenverdichtungen und vieles mehr
Bundesinformationszentrum Landwirtschaft: https://landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/wie-funktioniert-landwirtschaft-heute/boden-in-gefahr-erosion-in-der-landwirtschaft