Manchmal bin ich froh, daß ich in Ruhestand gehe und nicht zur Schule.

Das aktuelle Ergebnis der PISA-Studie brachte die Erkenntnis, daß die Bildungsqualität deutscher Schüler und Schülerinnen im Alter von 15 Jahren in bezug auf Mathematik in den letzten zehn Jahren sehr stark gesunken ist. Hier können Sie sich die Aufgaben anschauen, und seien Sie mal ehrlich: wieviele davon können Sie lösen?
Die Technische Universität München zeigt die Aufgaben aus den Bereichen Mathematik 2022, Lesekompetenz  2018 und Kollaboratives Problemlösen 2015: https://www.pisa.tum.de/pisa/beispielaufgaben/

Ich habe mir die Matheaufgaben angeschaut, und - ehrlich! - die ABBA-Frage konnte ich tatsächlich lösen!
Da muß auf die Gleichung A-B=B-A je ein Beispiel gefunden werden, wann sie wahr ist und wann sie unwahr ist.
Nach "wenigen kleinen Umformungen wie man leicht erkennt" (wie früher Mathelehrer zu sagen pflegten) kam ich zu dem Schluß, daß die Gleichung nur dann wahr ist, wenn A und B gleich groß sind. Aber wozu braucht man für ein und dieselbe Zahl zwei Buchstaben A und B? ABBA hab ich noch nie gemocht...

Und wenn dann Anna, Ben und Clara versuchen, in einer Stadt den kürzesten Weg von A nach B zu finden, dann ist Bens Lösung natürlich die Beste - war ja klar, Ben ist ja auch männlich. Und Frauen können sich sowieso nicht räumlich orientieren (und nicht einparken, was bei mir sogar stimmt). Aber vielleicht liege ich ja auch falsch und Anna oder Clara haben den kürzesten Weg entdeckt, was sich mir als weiblichem Wesen nicht erschließen kann.

Allerdings hat es mich wirklich erschreckt, als vor vielen Jahren eine etwa 15-jährige junge Dame auf einem Adventsmarkt sinnierend überlegte, was wohl zehn Gläser Latwerge kosten, wenn eins 3 Mark 50 kostet. Sie nahm schließlich den Taschenrechner ihres Handys zu Hilfe...

Es grüßt aus der Mathe-befreiten Zone (MBZ) Ihre Nudelholzwoman!