Schannenbach begrüßt den Frühling mit eigener Internetpräsenz! https://www.schannenbach.de/

 

Doch wie lebte man früher hier?

Frische Sommerluft auf grünen Wiesen, herrliche Landschaft und gutes Essen,

Das Gasthaus Zum Odenwald in Schannenbach

 

und die Steinzeit in Schannenbach

 ... Im frühlingshaften Outfit präsentiert sich der Lautertaler Ortsteil Schannenbach mit einer eigenen Website. Das Design wird sich den Jahreszeiten anpassen. Die Seiten sollen einerseits Werbung für Schannenbach als Ausflugsziel für Wanderungen, Biketouren oder gastronomische Ausflüge machen. Andererseits wird auch über Aktivitäten des Verschönerungsvereins, des Feuerwehrvereins und des Ortsbeirats berichtet und aktuelle Termine veröffentlicht. Für die Zukunft ist geplant über die Historie des Ortsteils zu informieren und kleinere Anekdoten aus der Dorfgeschichte aus dem Archiv zu veröffentlichen.

Die Homepage wurde von Ortsbeiratsmitglied Wolf Nevermann in Abstimmung mit der Vorsitzenden des Verschönerungsvereins Nathalie Benker und dem Ortsvorsteher Harald Lannert erstellt.Schannenbach ist mit 500 Meter der höchstgelegene Ortsteil der Gemeinde Lautertal. Gegründet vermutlich im 10. oder 11. Jahrhundert durch das Kloster Lorsch geht die erste urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1398 zurück.Heute leben hier am Rande der Metropolregion Rhein Neckar ca. 150 Einwohner ohne Trubel und Hektik einer modernen Stadt. Das schmucke Örtchen ist eingebettet in eine schöne Waldlandschaft mit kleinen Wiesen und Feldern. Viele Wanderer erfreuen sich bei klarem Wetter am Blick über die Rheinebene bis zum Donnersberg im Pfälzer Wald. In nördlicher Richtung sind die Höhen des Vordertaunus zu erkennen. Am Westhang des 575m hohen Krehberges gelegen, ist hier der höchste Punkt des Nibelungensteigs. Gerne kehrt man in Schannenbach ein, um den selbstgebackenen Kuchen der Konditormeisterin zu genießen. Bekannt ist der Ort auch bei Pflanzenfreunden durch das Schannenbacher Moor, das sich - vor Jahren fast zerstört - durch zielgerichtete Pflege wieder ein wenig erholt hat. Der Funkturm auf dem Krehberg ist als weithin sichtbares Wahrzeichen schon aus großer Entfernung zu sehen, um den willkommenen Besuchern als Wegweiser zu dienen.

Was gibt es in Schannenbach für Einwohner und Gäste?

Verschönerungsverein: Vor 43 Jahren wurde der Verein gegründet um das Dorfbild zu verbessern und die dörfliche Gemeinschaft zu verstärken. Unter dem Motto „Unser Dorf soll schöner werden“ kamen am 2. Mai 1974 im Gasthaus „Zum Odenwald“ 15 interessierte Schannenbacher zusammen, um einen Verschönerungsverein zu gründen. Seit dieser Zeit kümmert sich der Verein um die Dorfverschönerung, indem Blumentröge bepflanzt, Grünanlagen und Ruheplätze gesäubert und Bänke repariert bzw. neu angeschafft werden. Auf Initiative des Verschönerungsvereins entstand im Ort ein Kinderspielplatz, für den der Verein immer wieder neue Spielgeräte mitfinanziert. Auch wurde in letzter Zeit ein Bouleplatz in Eigenhilfe errichtet. Dem Verschönerungsverein ist eine Kultur- und Brauchtumsgruppe angegliedert, die sich um verschiedene kulturelle Veranstaltungen, wie Theater, Fasnacht und Kerb kümmert.

Feuerwehr: Nachdem in Schannenbach seit 1891 eine Pflichtfeuerwehr bestand, kam es, bedingt durch zugesagte Landeszuschüsse im Jahre 1953 zur Umwandlung der Pflicht- in eine Freiwillige Feuerwehr. 23 aktive Wehrmänner sowie 9 passive Mitglieder weist eine damals erstellte Beitragsliste aus.
An Geräten besaß die Wehr neben der damals noch in Betrieb befindlichen fahrbaren Handspritze von 1893 einen von einem dorfansässigen Schlosser hergestellten Tragkraftspritzenanhänger mit einer neuen TS 8. Nachdem die ersten beiden Jahrzehnte der Vereinsgeschichte relativ ruhig verlaufen waren, kam es gegen Ende der Sechziger Jahre zu einem Umschwung bei der Freiwilligen Feuerwehr
Schannenbach: Das Gerätehaus wurde erweitert, ebenso konnte der Wehr 1970 ein neues  Tragkraftspritzenfahrzeug samt einer neuen TS 8/8 übergeben werden. 1973 wurde die Jugendfeuerwehr Schannenbach gegründet, die jedoch 1979 wegen Nachwuchsmangels wieder stillgelegt werden mußte.

1981 feierte der Feuerwehrverein zum erstenmal das mittlerweile über die Grenzen Schannenbachs hinaus bekannte Krehbergfest am Himmelfahrtstag in Ober-Schannenbach.
1989 konnte die Jugendfeuerwehr durch die Herabsetzung des Eintrittsalters von 12 auf 10 Jahre und den Zugang von 2 Jugendlichen aus Knoden wieder reaktiviert werden. In den Neunziger Jahren schließlich kam es zu mehreren Höhepunkten in der Vereinsgeschichte: 1990 wurde das 20 Jahre alte TSF durch ein mit Hilfe des Ersatzbeschaffungsprogramms neu angeschafftes Fahrzeug ersetzt, 1991 wurde eine in Eigenhilfe errichtete Vereinsgarage fertiggestellt. 1993 konnte man die Feierlichkeiten zum vierzigjährigen Jubiläum begehen und 1995 schließlich einen mit Vereinsmitteln gekauften und in Eigenleistung umgerüsteten Mannschaftstransportwagen (MTW) in Dienst stellen.
Die Einsatzabteilungen der Feuerwehr Schannenbach und des Nachbarorts Knoden fusionierten 2015 aus eigenem Willen zur einer Einsatzabteilung unter dem Namen Freiwillige Feuerwehr Schannenbach.

(Text und Fotos W. Nevermann)

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