Den Anfang machte ein Tipp von Klaus Essinger, der im Felsbergwald auf Gemeindegebiet eine größere Winde aus der Zeit der jüngeren Steinbearbeitung entdeckt hatte. Nach der Besichtigung des Fundes machte sich Gemeindevertretervorsitzender Helmut Adam erste Gedanken über eine Bergung und spätere Lagerung der Winde. Das Team vom Felsenmeerinformationszentrum wollte sie gerne zur Bereicherung des kleinen Steinhauermuseums im Keller der Seegerhütte haben. Also galt es, einen Traktor mit Frontlader und Gabeln zu organisieren und helfende Hände. Zudem musste das kleine Maschinenhaus an der Seegerhütte für die Unterstellung vorbereitet werden. Dies wurde an einem Samstag mit Heidi und Helmut Adam sowie den an der Hütte übenden Mitgliedern des Alpenvereins bewerkstelligt.
Am 15. März 24 nun war es so weit. Mit dem Ortsvorsteher von Beedenkirchen, Hartmut Krämer, und dem Gemeindevorstandsmitglied Helmut Götz sowie dem Traktor von Krämer wurde die Winde aus einem aufgelassenen Steinbruch geborgen, auf einen Hänger geladen und zur Seegerhütte transportiert. Dort musste in präziser Kleinarbeit die schwere Winde ins Maschinenhaus bugsiert werden. Auch eine dort bereits vorhandene kleinere Winde wurde aus dem Freigelände in das kleine Haus verbracht. Beide Geräte stehen nun geschützt und können bei Führungen zum Thema „Neuzeitliche Steinbearbeitung“ den interessierten Gästen gezeigt werden.
Nach der Arbeit hatten sich alle ein deftiges Frühstück verdient. Ein großer Dank geht vom Team des Felsenmeerinformationszentrums an die drei fleißigen ehrenamtlichen Helfer!