In der Oktobersitzung des Lautertaler Bau-, Umwelt- und Infrastrukturausschusses informierten GGEW-Mitarbeiter Rainer Babylon und Matthias Hechler von GGEW-net: Ladestationen für zuhause sind KfW-förderfähig, die GGEW unterstützt bei der Antragstellung und informiert zudem über den Synergieeffekt von Photovoltaikanlagen auf dem Dach plus Wallbox (Ladestation). Die Lautertaler beschäftigt vor allem die Frage, ob das Stromnetz genug für mehrere Ladestationen hergibt, denn pro Station fließen 11 kW ins „heiligs Blechle“.

Die Frage „Muß man dann bei einem Tesla zwei Tage warten, bis er endlich aufgeladen ist?“ stand im Raum.
Man könne bei größeren Hausanschlüssen eine größere Leistung schaffen, so Babylon. Das Stromleitungssystem werde sukzessive ausgebaut, Trafostationen werden aufgerüstet und alte Kabel mit Ölisolierung werden gegen kunststoffisolierte Kabel ausgetauscht. Bei Sanierungen von Stromleitungen wird die Glasfaserverlegung gleich miterledigt.
„Warum ist die nördliche Talseite, also Staffel, Schmal-Beerbach, Wurzelbach, Beedenkirchen, bereits im Plan für den Glasfaserausbau, während die südliche Seite mit Knoden Breitenwiesen und Schannenbach noch ganz außen vor bleibt?“ war eine wichtige Frage. Der Grund liegt darin, daß der Norden schon mit Glasfaser versorgt ist bzw. wird, weil hier Netz-sanierungen durchgeführt wurden und Glasfaser gleich mitverlegt wurde, so Babylon. Die Kuralpe sei bereits angeschlossen, weil Betreiberfamilie Bormuth die Kosten übernommen habe.

Für die Südseite arbeite die GGEW an einer finanzierbaren Lösung. Hier ist keine Netzsanierung erforderlich, da alles auf dem neuesten Stand ist. Somit muß die Glasfaserverlegung komplett finanziert werden. Raidelbach ist für 2022 geplant, da es hier einen Mobilfunkbetreiber gibt, der den Anschluß benötigt.

Im Einzelnen sind die Fortschritte im Glasfaserausbau wie folgt: