Förderbescheide des Landes Hessen im Rahmen der Infrastrukturkostenhilfe: Insgesamt fließen 614.000 Euro plus Restmittel aus dem Jahr 2021
Mobilität ist der Schlüssel, um von A nach B zu gelangen, auch ohne eigenes Auto. Aus diesem Grund freut sich der Kreis Bergstraße sehr über die Fördermittel des Landes Hessen und Landrat Christian Engelhardt übergab im Dezember 22 614.000 Euro Infrastrukturkostenhilfe plus Restmittel 2021 in Höhe von 14.600 Euro stellvertretend für alle Städte und Gemeinden, die im Rahmen der Maßnahme bedacht wurden, in Bürstadt und in Heppenheim die Bescheide an Bürgermeisterin Barbara Schader (Bürstadts)und Bürgermeister Rainer Burelbach (Heppenheim).
Für die Gemeinde Lautertal sind als Förderhöchstbetrag für innerörtlichen Mehrverkehr der Linie 665 und Kostenbeteiligung an der Linie MO2 2025,00 Euro vorgesehen.
Die Infrastrukturkostenhilfe ist vom Kreis Bergstraße, der für die Beauftragung der Verkehrsunternehmen zuständig ist, für Verbesserungen im lokalen Verkehr einzusetzen. Zu den Aufgaben der Kreisverwaltung mit Blick auf den ÖPNV gehören die Bestellung von Mehrleistungen im lokalen ÖPNV (Busverkehre), die Planungen, Marketingmaßnahmen und Kundenbetreuung auf lokaler Ebene, der Ausgleich von Vorhaltekosten der lokalen Verkehrsunternehmen sowie investive Kleinmaßnahmen zum Erhalt und Ausbau lokaler Infrastruktur. Die Vereinbarung zwischen dem Land Hessen und der VRN GmbH zur Verbundfinanzierung, die auch die Infrastrukturkostenhilfe beinhaltet, ist gegenwärtig noch bis zum Jahresende 2022 festgeschrieben. Wie die VRN GmbH als Aufgabenträgerorganisation des Kreises Bergstraße berichtet, plant das Land Hessen aufgrund der aktuellen Lage zunächst die Fortschreibung der Finanzierungsvereinbarung für weitere zwei Jahre. Die Verträge hierzu wurden kürzlich unterzeichnet.
Landrat Christian Engelhardt betont: „Die Weiterentwicklung von Verkehrskonzepten, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und immer weiter steigender Kosten, sind zentral für die Lebensqualität der Bergsträßerinnen und Bergsträßer – vor allem jener, die über kein eigenes Auto verfügen. Der ÖPNV ist eine Vielmillionenaufgabe, die wir gemeinsam mit den beauftragten Verkehrsunternehmen gewissenhaft wahrnehmen.“ Der ÖPNV sei ein wichtiges Mittel zur Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern: „Sowohl ältere Menschen wie auch Schülerinnen und Schüler, Azubis oder Geflüchtete sind auf diese Strukturen angewiesen. Dieser wichtigen Verantwortung sind sich sowohl die Kreisverwaltung wie auch die Städte und Kommunen bewusst.“ So lobte Engelhardt beispielsweise den Stadtbus in Heppenheim als eine gute Ergänzung zu den regionalen Linienangeboten.