Die Sprachecke im Durchblick wird wohl die Rubrik(in) werden, die am längsten Bestand hat.
Hier finden Sie wieder einige nützliche Vorschläge um unsere Sprache zu "entsperren"!
Sollen wir künftig anstelle von Sanitätern und Sanitäterinnen besser von Sanitätenden oder Sanituenden sprechen? Und passend dazu von Straftätenden oder Straftuenden? Oder müßte das dann Strafgetanhabende heißen, wenn es um eine bereits begangene Straftat geht (das korrekte Plusquamperfekt dazu wäre dann wohl Strafgetanhattende... für ihre Straftat bereits abgebüßt habende Strafgetanhabende)?
Nur zur Unterhaltung schickte ein Leser aus dem Rheinland folgende Anregung: "ich bin zwar Rheinländer, habe mich aber angepasst. Es gibt hessische Wörter, die ich wegen der Aussprache gerne mit „sch“ schreibe. Mein Lieblingswort hat 4 davon: doschschsischdisch (durchsichtig). Auch sehr schön, weil nur mit einem Vokal, und außerdem aktuell ist „Schpaschschl“ (Spargel).
Na, das wär doch mal was: eine Geschischte mit Schpaschschl, der dorschdisch macht weil er bis zur Doschschsischtischkeit gekocht wurde? Mal sehen, was unseren Lesewesen so dazu einfällt... Einsendungen gerne an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!!
Eine andere Geschichte schrieb uns "de Roths Rudi": "Die Wanderin - und weitere Vorschläge zur geschlechtergerechteren Weiterentwicklung unserer deutschen Sprache"
Isch kann 'em Rudi nur reschd geben. Je mehr Platz wir schparen, deschto mehr Ergötzliches paschscht insch Heft. Schprache ischt ja etwasch Lebendigesch - alscho helfen Schie mit schie lebendig zu erhalten! Wer wenn nicht wir weisch wie man rischdisch schbrischt und schschreibt? M. Hiller
Natürlich ist einigen Lesewesen unter Ihnen aufgefallen, dasch dasch allesch schiemlich nach Sch'ti klingt (Sie kennen die Sch'tis aus dem Film? Mit Dany Boon aus dem nord-Pas-de-Calais und der erfundenen Zischlaut-Sprache...) Diesen handschriftlichen Beitrag hat uns Martina Stefanski aus Beedenkirchen eingesandt.