Sommer 2024: Weitere Materialien für die Sammlung zur Blaufarbenfabrik Marienberg entdeckt

Die Ausstellung zur Blaufarbenfabrik Marienberg ist seit Jahren im Rathaus Reichenbach untergebracht, wo sie zu viel Licht bekam und deshalb abgedeckt wurde. Einige historische Fotografien sind bereits völlig ausgebleicht, nur die blaue Farbe, das Ultramarin, ist glücklicherweise sehr UV-beständig und leuchtet noch immer.
Es wird noch immer dringend ein alternativer Standort für die Ausstellung gesucht, die einst durch Erika Bickelhaupt und weitere Ehrenamtliche vor der Entsorgung bewahrt und grundlegend aufgearbeitet wurde. Bürgermeister Heun und sein Team im Rathaus würde die Ausstellung gerne im Lautertal behalten: "Für die Heimatverbundenheit wäre es zuträglich, wenn ein Standort im Gemeindegebiet gefunden werden würde, z.B. kirchliche Räume oder Schulen." Wer einen geeigneten Ort für eine dauerhafte Ausstellung im Lautertal weiß, darf sich bitte melden bei Frau Brockmann im Rathaus, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Zu den aktuellen Dokumenten

Aktuell übergab Erika Bickelhaupt ein gerahmtes Großfoto - leider stark ausgebleicht (deshalb hier das Foto von Familie Meckel) - und einen Ordner mit Dokumenten, die ebenfalls der Sammlung zugeführt werden sollen:

Zeitungsseite "Illustrirte Zeitung" vom 9. Mai 1857 über die Ultramarinfabrik von G. G. Stinnes in Ruhrort

Rückseite:

ein Prospekt-Ausschnitt ohne Quellenangabe,  aus der Zeit nach dem 1. Weltkrieg

eine technische Zeichnung vom 16.02.1943 (offenbar das Original, dessen Kopie im Rathausgang hängt)

Ein großformatiger Lageplan (Blaupause) vom 21.07.1981

Detail:

eine Einladung der Ciba Additive GmbH von 1996

das Exposé von Fa. Jones Lang Wootton GmbH zum Gewerbepark Lautertal - ohne Datum, mit kopiertem Lageplan der Gebäude

sowie die Hochglanzbroschüre „Industrie- und Gewerbepark Lautertal - für Investoren der große Sprung nach vorne“ von 1996

 

Zahlreiche Fotos von der Ausstellung und weitere Hintergrundinformationen finden Sie in meinem Jahrbuch 2021 "Spinnstubb 2.0" in aktualisierter Auflage von 2022.