Ca. 70 Kinder hatten sich auf das fünftägige Zeltlager in Lautertal-Schannenbach gefreut, ihre Eltern bauten sonntags die Zelte auf der Wiese auf, und montags wanderten die Kinder mit ihren Betreuern von Gadernheim durch den Wald nach Schannenbach. Doch schon in der ersten Nacht wurde ein Zelt nach dem anderen im Starkregen naß, die Kinder wurden in die Halle geholt, wo sie erstmal trocken ausschlafen konnten.
Die meisten Zelte waren hoffnungslos abgesoffen, und am Dienstag vormittag wurden alle Eltern angerufen, die Zelte abzubauen, da zudem auch noch heftiger Wind vorhergesagt war. Die Kinder wurden dann abends abgeholt und morgens wieder gebracht. Das Zeltlagerteam von DoGuggschde e.V. dachte sich ein spannendes Tagesprogramm für drinnen aus, an dem gut zwei Drittel der Kinder begeistert teilnahmen. Ein Highlight jagte das nächste: Schwarzlicht-Disco mit Leuchtschminke, Lager-Olympiade, Raum der Sinne, Kartoffelpuffer, Schnitzel, Hamburger...
Sobald es draußen aufhörte zu regnen, waren Kicken und Spiele im Freien möglich, auf diese Weise konnten die Kinder trotz Extremwetter eine herrliche Woche in Schannenbach verbringen. Ihre Eltern freuten sich mindestens genau so darüber, und das DoGuggschde-Zeltlagerteam möchte sich deshalb bei allen bedanken: Familie Döppel kam zweimal, um den Zeltlager-Abfall zu entsorgen, Familie Rettig in Breitenwiesen spendierte die vielen Eier, Familie Schäfer aus Reichenbach hätte wieder den Räuberraten gespendet wenn es den traditionellen Abschlußabend gegeben hätte. Rudi Daum aus Schannenbach sorgte für eine frischgemähte Wiese, und allen Schannenbächer*innen sei an dieser Stelle wieder für ihre Geduld gedankt! Weitere Unterstützung erhielt das Team durch die Familien der Helfer und Betreuer, durch Karsten Schempp für die Überarbeitung des Vereinslogos und durch Rainer Sell für den Druck zweier neuer Vereinsfahnen. Guido Seidler steuerte die fröhlichen Kinder-T-Shirts bei, die von den Kindern farbenfroh gebatikt werden konnten.
Und zu guter Letzt muß auch dem Team selbst gedankt werden: Helfer und Betreuer haben bewiesen, daß sie auch in Krisensituationen mit allen Kräften das Beste für die Kinder herausholen können. M. Hiller