Hilfsgüter-Organisation: Gemeinde Lautertal und Verein Helfende Hände Odenwald e.V.

29. März: Das Formular, auf dem man Hilfsangebote abgeben kann, ist auf der Lautertalseite nun unter "Mitteilungen" zu finden, leider nur als Download. Direkt lesen kann man hier nicht was die Gemeinde benötigt. Hier die Details: gesucht werden Wohnraum, Übersetzungen, Begleitung bei Arzt / Schule / Behörden und ggf. weitere Hilfsangebote. Direkte Abgabetermine für Sachspenden gibt es keine mehr. Wer Hilfsgüter abgeben möchte, kann sich an den Verein Helfende Hände Odenwald e.V. wenden: Kontakt August Homburg in Lautern, Tel. 06254-5049932 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Aktuell können hier Sachspenden nach Absprache - außer Möbel, das ist momentan noch zu früh - für Abholung oder Lieferung gemeldet werden. Bitte vorher abklären, welche Hilfsgüter dringend benötigt werden! Geldspenden werden in Deutschland zu 100% in den Kauf von Hilfsgütern investiert, so daß nichts auf dem Verwaltungsweg verloren geht. Herr Homburg arbeitet mit der Speyerer Stephanusgemeinde zusammen: https://cdh-stephanus.org/. Über seine Arbeit lesen Sie hier mehr.

Am 9. März findet der zunächst letzte Sammlungstag in Lautertal statt: in der Zeit von 18-20:00 Uhr (am Foyer der Lautertalhalle) können folgende Dinge zur Verfügung gestellt werden: Arzneimittel, Verbände, Pflaster, Schmerzmittel, Breitbandantibiotika, Elektrolyte, Grippemittel, Desinfektion. Alles, was benötigt wird, ist hier zu finden: https://www.lautertal.de/rathaus-uebersicht.html - hier sind auch die Koordinations-Ansprechpartner für Wohnraum oder ausländerrechtliche Fragen aufgeführt.

„Auch der zweite Tag unserer Spendensammlung der Ukraine-Hilfe-Lautertal verlief erfolgreich“, äußert Bürgermeister Andreas Heun. „Ich bin einfach begeistert, wie die Lautertaler hier an verschiedenen Stellen verantwortlich mit anpacken, sei es beim Spenden liefern, beim Sortieren oder der Transportvorbereitung. Wir haben eine vorbildliche Aktiv-Bürgerschaft“.

Durch bisherige Lieferungen sei es gelungen, einen ordentlichen Grundstock verschiedenster Dinge zu legen. „Dabei wurde überproportional viel Kleidung gebracht, sodass wir aktuell bitten möchten, keine weitere zivile Oberbekleidung mehr zu bringen“, ergänzt Dora Blome, Mitinitiatorin der Sammlungen und Betreiberin des „Dora´s Café“. „Wir stehen in Kontakt zu unseren polnischen und ukrainischen Freunden, die uns "durchfunken", was gerade von Flüchtlingen auf polnischem Gebiet oder bei Weitertransporten in das Kriegsgebiet benötigt wird. Das unterscheidet sich von Zeit zu Zeit etwas - privat ist das ja auch nicht anders.“

„Für den letzten Sammlungstag brauchen wir hauptsächlich medizinisches Material“, präzisiert Mitorganisator Frank Maus. „Das hängt ganz einfach mit dem derzeitigen Kriegsverlauf und den Fluchtbewegungen der Ukrainer*innen zusammen. Mit zunehmendem Beschuss der Zivilbevölkerung steigt die Zahl der Verletzten frappierend an. Diese müssen natürlich ordentlich medizinisch versorgt werden“.

Möchte jemand keine medizinischen Dinge beisteuern, werden weiterhin Power-Nahrung, für Babies, sowie Haltbares wie Müsliriegel & Konserven gesucht. Ergänzend könnte auch Alltagspraktisches gebracht werden, wie Taschenlampen mit Batterien (möglichst LED), Batterien für Lampen, Powerbanks für Handys, Schlafsäcke, Militärrucksäcke, Multifunktionswerkzeug, -taschenmesser (mit Schraubendreher), selbstschneidende Schrauben, Stromgeneratoren.

 

Text + Foto: Frank Maus