29.07.2024: In Modautal wird die Alte Schule zu einem Begegnungs- und Veranstaltungsort umgebaut

Darmstadt-Dieburg / Modautal. Die Alte Schule wird zum modernen Treffpunkt: Im Rahmen des LEADER-Programmes fließen 372.000 Euro aus der hessischen Regionalförderung in den Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes im Modautaler Ortsteil Asbach zu einem Begegnungs- und Veranstaltungsort.

Ein Treffpunkt für Vereine und Initiativen, ein Schulungsraum für regionale Unternehmen und ein Ort für Veranstaltungen und Feste – von der Kinderfastnacht bis hin zur privaten Feier: Im Modautaler Ortsteil Asbach wird die Alte Schule zu einem modernen Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger umgebaut. Die Hessische Landesregierung fördert im Rahmen des LEADER-Programmes den Umbau und die Erweiterung der Alten Schule zum generationenübergreifenden Begegnungs- und Veranstaltungsort mit einem Betrag in Höhe von 372.000 Euro.

Hessens Staatssekretär im Heimatministerium, Daniel Köfer, zeigt sich bei der Übergabe des Förderbescheides beeindruckt vom geplanten Umbau der Alten Schule in Asbach: „Hier wird aus einem Schmuckstück mit Geschichte und ortsbildprägendem Charakter ein moderner, generationenübergreifender Begegnungs- und Veranstaltungsort. Davon werden nicht nur die 700 Ortsansässigen, sondern auch die Menschen in den umliegenden Orten profitieren“, sagt Köfer beim gemeinsamen Termin mit Landrat Klaus Peter Schellhaas und Bürgermeister Jörg Lautenschläger am Donnerstag.

„Die Alte Schule ist der Mittelpunkt von Asbach. Durch die Erweiterung wird sie wieder für Vereine und private Feste aufgewertet. Menschen brauchen Räume, in denen sie sich treffen können. Ich freue mich für die Asbacherinnen und Asbacher über die etwa 370.000 EUR Fördermittel aus Europa sowie vom Bund und Land. Hier sieht man, wofür die EU gut ist“, erklärt Landrat Klaus Peter Schellhaas. 

Ab Dezember 2025 soll die Alte Schule nutzbar sein

Das EU-Programm LEADER stärkt gezielt ländliche Räume in europäischen Regionen. Ein wesentliches Kennzeichen des Förderprogrammes ist, dass die Bevölkerung vor Ort in die Überlegungen zu den Fördermaßnahmen und schließlich auch über die konkrete Verwendung der Mittel mit eingebunden wird. „Dadurch ist gewährleistet, dass nur solche Projekte gefördert werden, die tatsächlich vor Ort vorhandene Bedarfe abdecken“, erklärt Köfer und ergänzt: „Für mich ist es immer wieder erfreulich zu sehen, wie aus der auf Landesebene abstrakten Förderung mit ‚Handlungsfeldern‘ und ‚Richtlinienziffern‘ vor Ort konkrete Projekte werden - mit Herzblut und schließlich in der konkreten Umsetzung mit kleinem Abrissbagger und vielen zupackenden Händen.“

Der Förderbescheid beläuft sich auf 372.000 Euro Nettokosten, insbesondere für einen geplanten Anbau inklusive Elektroinstallation, Abbrucharbeiten, Heizungsanlage sowie Ausstattungs- und Einrichtungsgegenstände. Zudem werden ein barrierefreies WC sowie ein barrierefreier Zugang ermöglicht. Die umgebaute Alte Schule soll ab Dezember 2025 nutzbar sein. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf einen Bruttobetrag in Höhe von 730.000 Euro.

Hintergrund:

Das europäische Förderprogramm LEADER zur Stärkung ländlicher Regionen verfolgt einen „Bottom-Up-Ansatz“: Die Einbindung der Bevölkerung und sogenannter Stakeholder-Gruppen ist zentrales Element, sowohl bei der Erarbeitung einer lokalen Entwicklungsstrategie als auch bei der Auswahl der geförderten Projekte. In Hessen sind 24 LEADER-Regionen anerkannt für die aktuelle Förderperiode 2023 – 2027. Diese umfassen 325 ländliche Kommunen mit 2,6 Mio. Menschen. Für die aktuelle Förderperiode stehen Fördermittel in Höhe von 105 Mio. Euro zur Verfügung (GAK-Mittel des Bundes, EU- und Landesmittel).

Hinweis: Pressemitteilung des Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat vom 25.07.2024 ergänzt um das Zitat von Landrat Schellhaas.