Am Freitag, den 16.02.2024 lud der Vorstand des 1. Bogenschützenvereines Heppenheim „Bowhunter Bergstraße e.V.“ zu seiner Jahreshauptversammlung in den Gasthof Jäger in Heppenheim-Erbach ein. Und es kamen 22 des 102 Personen davon 17 Jugendliche starken Vereines , der immerhin bereits seit 1987 das Bergsträßer Vereinsangebot erweitert und seine Mitglieder aus dem gesamten Rhein- Main-Neckar-Raum rekrutiert. Das erklärt auch die im Verhältnis geringe Anwesenheit an diesem Abend, denn für einige war die abendliche Anfahrt dann doch zu weit. Die Beteiligung war aber bei den Anwesenden umso größer, so dass Vorstand, Kassenwart und Platzwart viele interessierte Nachfragen der Anwesenden ausführlich beantwortete und rege Diskussionen um die gefassten Beschlüsse entstanden.

Der Abend wurde auch in punkto Geselligkeit ein Volltreffer, was für das offene Miteinander im Verein und die erfolgreiche Vorstandsarbeit spricht und nicht nur an der positiven finanziellen Bilanz des Vereins liegt.

Einnahmen des Vereins durch Entgelte der Gastschützen überstiegen im letzten Jahr die Mitgliedsbeiträge um das Vierfache und flossen direkt wieder in die Anschaffung neuer 3 D- Ziele, die Pflege und den Ersatz der vereinseigenen Bögen und Ausrüstung und in die erfolgreiche Qualifizierung und Ausbildung der Jugendtrainer, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Alle zur Abstimmung gebrachten Punkte wurden einstimmig angenommen und auch der Vorstand (siehe Bild) erklärte sich bereit für eine weitere Amtszeit seine Arbeit fortzusetzen. Aber Moment einmal, ist das Schießen mit Pfeil und Bogen in jagdlicher Absicht auf Tiere denn überhaupt erlaubt? Nein, das ist es natürlich nicht, und das Erlegen von Wildbret ist auch in keiner Weise Absicht der Bowhunter Bergstraße.

Vielmehr kombiniert das sogenannte intuitive „jagdliche Bogenschießen“ die Vorteile des Umgangs mit Pfeil und Bogen für die Rücken und Schultermuskulatur und der Förderung von Wahrnehmung und Konzentration mit dem Erlebnis in freier Natur und dem Bewegen durch einen angelegten Parcour. Um den handelt es sich auf dem Vereinsgelände der Bowhunter Bergstraße in der Nähe des Steinbruches im Heppenheimer Ortsteil Sonderbach. Integriert in das Gelände und die Landschaft wird auf realitätsnahe Tierattrappen von festgelegten Abschusspunkten angelegt. Der Parcourbogensport ist damit fordernd für den ganzen Körper, denn das 30.000 qm große Gelände mit seinen 26 Stationen hält manche Überraschung bereit. Von der unteren Wiese geht es einen steilen Trampelpfad auf die obere Wiese und wieder hinunter in den Wald, manchmal ist ein kleines Ziel nur 5 Meter entfernt, dann sieht man einen aus Spezialplastik gegossenen Schwarzbären in 45 Metern Entfernung oder es ist über einen Teich ein Krokodil zu treffen, das eine Ente im Maul hält. Jeder Schuss hat seine eigene Herausforderung, mal von oben nach unten, mal von unten nach oben oder zwischen Ästen und Baumstämmen hindurch, die auch gerne mal den einen oder anderen Pfeil vom Ziel fernhalten. Gastschützen sind zwischen Sonnenauf- und untergang immer willkommen, werden aber gebeten sich vorab auf der Internetseite: www.bowhunter-bergstrasse.de über die Abläufe der Anmeldung und tagesaktuelle Einschränkungen des Geländes zu informieren. Auch über Jugend- und Schnuppertrainings informiert die Homepage, die jederzeit über die Mailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefragt werden können.