Eine Sommerausstellung in Reinheim zeigte Gemälde und Zeichnungen von Frauen des 19. und 20. Jahrhunderts.
Von ihren männlichen Kollegen wurden sie gern als "Malweiber" bezeichnet, denn es war ungewöhnlich und paßte nicht ins männliche Weltbild, daß Frauen sich mit Malereien, Radierungen oder Papierzeichnungen beschäftigten. Küche, Kinder, Kirche war die Devise.

Ist Kunst sinnfrei?

Man neigt ja immer dazu, auch mit künstlerischen Mitteln eine Botschaft zu verbinden.
Da gibt es Literature engagée, die afrikanische Literaturbewegung negritude und Heinrich Böll. Auch Gemälde wie Picassos 'Guernica' tragen ganz sicher eine Botschaft.

Doch auch das Sinnfreie ist in der Kunst erlaubt und zuhause. Das fiel mir kürzlich auf, als ich durch Brensbach fuhr.

Kostenloser Online-Kurs "Modautaler Projektchor Online-Stimmbildung" mit Leana Alkema ab Mi, 10.03. um 21 Uhr

Foto: Yvonne Albe, Logodesign: Alyona Rutzen

In seinem Weihnachtsgruß an die Freunde des Felsenmeeres ging Günther Dekker auf einen berühmten früheren Gast ein: Georg Büchner.

"Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen" hat Johann Wolfgang von Goethe gesagt. Im Felsenmeer war er offenbar nicht, denn kein Wort kam dazu aus seiner Feder.
Wohl aber Büchner, der Bürgerrechts-Streiter und Sozialkritiker aus Südhessen. Unter dem Titel "Romanze mit der Revolution" machte sich Jule Reiner  2013 für den Deutschlandfunk auf Spurensuche. "Auf Georg Büchners Wanderwegen an der hessischen Bergstrasse" besuchte sie Zwingenberg, Burg Frankenstein, Fürstenlager und Felsenmeer.

1999 habe ich eine kleine Starfucker-Broschüre "17 Jahre sind genug" erstellt. Die Originaldatei blieb leider verschollen. Neu gesetzt gibt es alles in der anhängenden PDF, leider in schlechter Qualität. Ewiges Andenken an die Odenwälder Kultband Starfucker ist eine in die Wand der ehemaligen Jugendherberge Reichenbach eingeritzte Graffiti: "Starfucker 08.05.1984". Da seit 2016 im Gespräch war, die alte Jugendherberge in Reichenbach zu renovieren, später dann sogar abzureißen, verschwindet die Inschrift an deren Wand vielleicht bald.

Das haben wir zum Anlass genommen dieses Stück Lautertaler Musikgeschichte zu würdigen. 

Aber lesen Sie selbst:

In einer „special limited edition“, gesetzt auf Guidos PC, ausgedruckt auf seinem Laserdrucker in schwarz-weiß mit inzwischen fleckig gewordener Umschlagseite auf Inkjet, von Hand zusammengetragen, gefaltet und geheftet - und in einem einzigen allerletzten und höchst kostbaren Exemplar in meiner „Werkausgabe“. Manchmal weiß ich sogar, wo ich die kleine Broschüre in den Stapeln finde...
Und deshalb habe ich jetzt alle Texte hier nochmal abgetippt, einige Fotos hatte ich digital, andere sind - leider in schlechter Qualität - eingescannt.

Marieta Hiller
 

 

Attachments:
Download this file (Starfucker.pdf)Starfucker-Sonderseiten 2016[ ]865 kB

New Orleans, die Stadt des Woodoo und die Wiege des Jazz: Schauplatz eines packenden Kriminalromans im Jahr 1919. Autor Ray Celestin schildert in „Höllenjazz“ eine sehr ungewöhnliche Geschichte: ein Mörder versetzt die Stadt in Angst und Schrecken, und weil er eine Axt verwendet, nennt ihn bald jeder den Axeman. Beim Opfer hinterläßt er jedesmal eine Tarotkarte. Immer schneller schlägt er zu, immer verzweifelter wird er von Detective Michael Talbot gejagt, denn es gibt da ein privates Geheimnis, von dem Talbots Leben abhängt. Dann verkündet der Killer in einem Brief an die Times Picayune, daß er ein Dämon aus der heißesten aller Höllen sei und weitere Opfer holen werde, wenn es ihm genehm sei.

Auf der Buchmesse 2019 in Stockstadt wurde im März die „Autorenwelt“ vorgestellt. Das ist (unter anderem) eine Online-Buchhandlung, die den Autoren eine Beteiligung am Umsatz zahlt.

Das heißt, für den Käufer ändert sich nichts, das Buch kostet das gleiche wie immer und wird versandkostenfrei und schnell geliefert. Aber die Autoren bekommen mehr Geld, konkret 7 % des Buchpreises. Je nach ihren Verlagsverträgen kann das fast doppelt so viel sein wie sonst!