Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen

Bensheim. Der Motor des kleinen Lastwagens brummt und rot-brauner Schlamm spritzt, als die Räder durch Pfützen fahren. Ein alltägliches Bild auf den unbefestigten Straßen im Norden Ugandas. Und doch: Das Fahrzeug erregt Aufsehen in den kleinen Dörfern. „Mobile Eye Clinic“, übersetzt mobile Augenklinik, steht in großen Buchstaben auf den Seiten des Lastwagens. Und genau das ist der LKW: eine Praxis auf vier Rädern.

Nicht nur Corona bedroht unsere Gesundheit: Wichtige Schutzimpfungen gegen FSME / Frühsommer-Meningoenzephalitis nicht zu unterschätzen / Kreis Bergstraße mahnt zur Vorsicht

Auch wenn sich momentan viele Gesundheitsfragen um die anhaltende Coronaviruspandemie drehen, dürfen andere Gefahren nicht völlig außer Acht gelassen werden. Denn durch die aktuelle Situation zieht es mehr Menschen in die Natur, um dort ihre freien Stunden zu verbringen. Dies ist grundsätzlich zu begrüßen, denn die frische Luft tut gut. Doch man sollte auch mögliche Gefahren kennen. Eine davon stellen Zecken dar. Denn durch ihre Stiche kann u.a. Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, übertragen werden. Wurden 2019 noch 444 klinische Fälle in Deutschland gemeldet, so ist die Zahl im Coronajahr 2020 bereits auf 677 klinische Fälle gestiegen.

Aktuelle Mitteilung:

Der Kreis Bergstraße stellt gemeinsam mit dem Kreiskrankenhaus Bergstraße und der Gewaltambulanz Heidelberg mit dem Projekt „Schnelle Hilfe nach Vergewaltigung“ ein wichtiges Hilfsangebot für Menschen bereit, denen sexualisierte Gewalt widerfahren ist. Hier können sich Opfer einer Vergewaltigung medizinisch versorgen und Spuren für eine eventuelle spätere polizeiliche Anzeige sichern lassen. Dadurch kann Klarheit über das Geschehene geschaffen werden, ebenso wie Rechtssicherheit, falls es zu einem gerichtlichen Verfahren kommt.
„Schnelle Hilfe nach Vergewaltigung“ erhalten Sie rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche im Kreiskrankenhaus Bergstraße. Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.kreis-bergstrasse.de/hilfenachvergewaltigung

Projekt Landpartie 2.0 verlängert

Kreis Bergstraße (kb). Der Kreis Bergstraße nimmt bereits seit 2016 gemeinsam mit dem Landkreis Fulda und dem Hochtaunuskreis am deutschlandweit einmaligen Modell „Landpartie 2.0.“ des Instituts für Allgemeinmedizin der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main teil. Frühzeitiger Patientenkontakt und regelmäßige Praxisphasen in einer Eins-zu-Eins-Betreuung sind das Markenzeichen der "Landpartie 2.0“ und zugleich der Wunsch vieler Medizinstudierender. Bei diesem Angebot verbringen die Studierenden ihr Blockpraktikum „Allgemeinmedizin“ in einer Hausarztpraxis – zum Beispiel im Kreis Bergstraße. Ziel ist es, angehenden Medizinerinnen und Medizinern bereits während dieses Praktikums die Möglichkeit zu geben, mehr praktische Erfahrungen zu sammeln, die hausärztliche Tätigkeit in ländlichen Regionen kennenzulernen und damit für medizinischen Nachwuchs für die Hausarztpraxen zu sorgen.

Klostermedizin: Fit in den Sommer

Wer auf der Suche nach einem gesunden und erfrischenden Sommergetränk ist, für den hält die mittelalterliche Klostermedizin und Kräuterkunde so manche Überraschung bereit. Ein Geheimtipp sind die sogenannten „Lautertränke“ aus dem Lorscher Arzneibuch. Die Handschrift ist eines der ältesten Arzneibücher des nachantiken Abendlands und zählt zum UNESCO Weltdokumentenerbe. Sie wurde zur Zeit Karls des Großen, um 780/800, von Benediktinermönchen im Kloster Lorsch verfasst und umfasst antike und frühmittelalterliche Rezepturen gegen allerlei Beschwerden und jahreszeitliche Tipps zur Prävention.

Kreis Bergstraße informiert über das Thema Organspende / Gesundheitsdezernentin Diana Stolz plädiert dafür, dass jede(r) eine Entscheidung trifft

9004 Personen standen laut Eurotransplant Anfang Januar 2020 in Deutschland auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Doch viele von ihnen werden kein Organ erhalten können. Unter anderem, da die Zahl der Organspenden im vergangenen Jahr noch einmal zurückgegangen ist: Hatten 2018 in Deutschland noch 3113 Spenden stattgefunden, wurden 2019 nur noch 2995 Organe postmortal transplantiert. Die Kreisverwaltung nutzt daher abermals den diesjährigen bundesweiten Tag der Organspende am 6. Juni, um auf das Thema aufmerksam zu machen und die Bürgerinnen und Bürger über Organ- und Gewebespenden zu informieren. „Es gibt eine ganze Reihe an verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten bei der Organspende. Das ist nur den wenigsten Menschen bewusst“, betont die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz. „Ich sehe es daher als unsere Aufgabe an, die Menschen über diese Möglichkeiten zu informieren. Ziel muss es sein, dass jeder und jede die wichtige Frage ‚Möchte ich Spender werden?‘ für sich selbst fundiert beantworten kann.“ Denn: Auch in Zeiten der Corona-Pandemie und auch darüber hinaus gibt es weiterhin Menschen, die dringend auf eine Organspende angewiesen sind.

Unser Gesundheitssystem lebt nicht von Gesunden, sondern von Kranken. In einigen Kulturen der Vergangenheit wurden Ärzte nur bezahlt, solange der „Patient“ gesund blieb.

Bei uns aber müssen Ärzte, Krankenhäuser, Krankenkassen immer stärker betriebswirtschaftlich arbeiten, was dem Gesundheitsgedanken abträglich ist. Vom „Apple a day“, der ja bekanntlich die Gesundheit erhält, kann das System nicht leben.

Intensive Bildschirmarbeit und langes Sitzen erschweren den Arbeitsalltag.

Dabei sind Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz wichtige Voraussetzungen für unsere Leistungsfähigkeit.

Um trotzdem fit zu bleiben und nicht den Spaß bei der Arbeit zu verlieren, sollten Sie ein paar Tipps beherzigen.

„100 Bürstenstriche am Tag", das Geheimnis kannten schon unsere Großmütter. Seit dieser Zeit hat sich vieles verändert, und das ist bei manchen Dingen auch gut so.

Für Haar und Kopfhaut jedoch wurde die Welt zusehends rauher. Bürsten werden heute überwiegend aus Kunststoffen hergestellt, sie haben oft harte Kanten, die die feine Haarstruktur beim Bürsten verletzen und somit das Haar schädigen.

Wirkung auf den Menschen bei regelmäßigem Verzehr erforscht

Athens/London (pte/26.05.2010/15:25) - Wer täglich etwas rohen oder hitzebehandelten Ingwer zu sich nimmt, spürt Muskelschmerzen in Folge von Überanstrengungen weniger stark. Das behauptet eine Forschergruppe um Patrick O'Connor von der University of Georgia http://www.uga.edu in der Zeitschrift "Journal of Pain". Ingwer kennt man schon lange als Erkältungs- oder Magenmittel. Bisher wusste man auch, dass Ingwer bei Mäusen Entzündungen hemmt und Schmerzen lindert. Nun wurde dieser Effekt beim Menschen getestet.

Man stelle sich die Erde vor ca. 3300 Jahren vor (das ist die Zeit in der „Ötzi“ etwa gelebt hat):
Es ist März – die letzten Schneestürme fegen über das Land, aber die Sonne gewinnt schon an Kraft. Die Menschen leben in einfachen Hütten mit einer Feuerstelle, aber das gesammelte Holz geht zur Neige. Seit Oktober leben sie fast ausschließlich von den eingelagerten Vorräten, Wurzeln, getrocknete Früchte und getrocknetes Fleisch, die nun größtenteils aufgebraucht oder verdorben sind. Es ist immer noch bitterkalt und feucht in den Behausungen. Neben Vitaminmangelerscheinungen, Unterernährung und Rheuma haben die Lungenleiden leichtes Spiel: Husten, Bronchitis und Asthma haben Hochsaison. Doch die Rettung naht – noch bevor der letzte Schnee geschmolzen ist schiebt der Huflattich als erste aller Pflanzen seinen schuppigen Stängel aus der Erde und lässt seine strahlend sonnengelben Blüten erscheinen. Sie lindern den Husten, hüllen die gereizte Rachenschleimhaut schützend ein und versorgen gleichzeitig mit den ersten Vitaminen aus ihren Pollen. Allerdings sollte man beim Sammeln bedenken, das sie auch die erste Nahrung für Insekten darstellen, als nie den ganzen Bestand abernten.