Darmstadt-Dieburg – Bieten unsere Schulen genug Platz für kommende Jahrgänge? Welche Unterstützungsleistungen benötigen Geflüchtete in den nächsten fünf Jahren? Ist der Gesundheits- und Pflegebereich auf die alternde Bevölkerung vorbereitet? Prognosen sind bekanntlich schwierig sobald sie die Zukunft betreffen. Um diese komplexen Fragen dennoch zu beantworten, bedarf es verlässlicher Kennzahlen und Analysen. Diese gewinnen zunehmend an Bedeutung, wenn es um die Wahrnehmung von Steuerungsaufgaben in Gebietskörperschaften geht.

Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB): Als kommunaler Entsorger sammelt, verwertet und beseitigt der ZAKB alle Abfälle aus privaten Haushalten im Kreis Bergstraße. Gemeinsam mit seiner Tochtergesellschaft, der ZAKB Energie und Dienstleistungs GmbH, beschäftigt er rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreibt zahlreiche eigene Anlagen an mehreren Standorten in der Region – von einem Abfallwirtschaftszentrum über Wertstoffhöfe und Sammelstellen bis hin zu einem Energiepark. Durch die Nutzung von Sonne, Biomasse und Deponiegas versorgt der ZAKB mehrere hundert Haushalte mit Wärme und Strom aus erneuerbaren Energieträgern. So leistet der Zweckverband einen Beitrag zur Energiewende im Kreis Bergstraße.
Tel: 06256 851-205 | Mobil: 0171 8105105 | Fax: 06256 851-9723 www.zakb.de

Juli 2023: ZAKB nimmt alternative Antriebstechnik in den Blick - ZAKB-Verbandsversammlung tagt in Lampertheim-Hüttenfeld

Am 18. Juli 2023 kamen die Mitglieder der Verbandsversammlung des ZAKB zu ihrer Sommersitzung im Energiepark in Hüttenfeld zusammen. Tagesordnungspunkte waren unter anderem der Abschluss für das Geschäftsjahr 2022 und die Potenziale alternativer Antriebstechnik für Nutzfahrzeuge.

Mit Wasserstoff und Strom in die Zukunft

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Juli 2023 - Gesundes, Schönes & „Fellness“ für Hunde: Pfotengerecht in Gadernheim

Seit drei Jahren gibt es das Fachgeschäft Pfotengerecht von Simone Kaffenberger in Gadernheim. Nun ist es umgezogen in die Nibelungenstraße 707 (Florian Apotheke). Hier ist mehr Platz für das ständig erweiterte Angebot, und vor allem viele Parkplätze. Im Laufe der Zeit baute die zertifizierte Ernährungsberaterin ihr Angebot an Futter, Zubehör und Spielzeug stetig aus. Der Standort Gadernheim liegt perfekt in einem weiten Einzugsbereich.

WFB kann erfolgreiche Breitbandberatung fortsetzen

Die Wirtschaftsförderung Bergstraße erhält als Regionale Breitbandberatungsstelle Südhessen erneut einen Fördermittelbescheid für die Beratung von Kommunen / Übergabe durch Ministerin auf dem hessischen Gigabitgipfel 2023

„Leistungsfähige Internetanschlüsse sind die Grundlage für die Digitalisierung von Wirtschaft und einer der wichtigsten Faktoren bei Standortentscheidungen. Spätestens bis 2030 soll der flächendeckende Gigabitausbau in der Wirtschaftsregion Bergstraße realisiert sein“, erklärt Landrat Christian Engelhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB). Seit 2009 setzt sich die WFB erfolgreich für schnelles Internet in der Region ein. Damit sie ihre Arbeit als Regionale Breitbandberatungsstelle Südhessen sowie die Unterstützung ihrer 22 Gesellschafterkommunen fortsetzen kann, waren Landrat Christian Engelhardt, WFB-Geschäftsführer Dr. Matthias Zürker, Dagmar Cohrs, stellvertretende WFB-Geschäftsführerin und Leiterin des WFB-Fachbereichs Kommunalbetreuung, sowie Berthold Passlack, der als regionaler Breitbandberater für Südhessen beauftragt ist, kürzlich auf dem hessischen Gigabitgipfel in Wiesbaden. Aus Händen von Prof. Dr. Kristina Sinemus, der Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung des Landes Hessen, erhielten sie dort den Fördermittelbescheid, welcher der WFB das Fortsetzen ihres Einsatzes für das Jahr 2023 sicherstellt.

von Thomas Glaser

Zu den ersten Zeiten des Internets gab es keine Suchmaschinen wie sie heute üblich sind. Es gab Listen mit Internetseiten, diese waren von Menschen zusammengetragen und oft nach Kategorien oder Stichwörten sortiert. Die Grundidee des Internets waren die Links, es sollte davon leben bzw. mit Leben erfüllt werden. Auf Seiten zu einem Thema sollte man Links zu anderen Seiten zu dem Thema finden. Hatte man einmal einen Einstieg gefunden konnte man sich selbst von einer Seite zur nächsten hangeln und so verschiedene Informationen finden.
Das Recherchieren im Internet war allerdings nicht so "einfach" wie heute. Es galt den Einstieg ins Thema zu finden. Die genannten Kataloge, Fachzeitschriften sowie eigene Listen halfen dabei. (ich hatte mir eine eigene kleine Datenbank aufgebaut, in die ich halbautomatisch links und Stichworte aufgenommen hatte)

Ende 1995 ging mit AltaVista die erste große Suchmaschine online, bis 1999 war es die bekannteste Volltextsuchmaschine. 1998 wurde die Betreiberfirma DEC von Compaq übernommen. Daneben gab es z.Bsp. noch HotBot und auf den deutschsprachigen Raum spezialisierte Fireball.

Dann rollte Google das Feld auf und hat fast alle anderen Anbieter verdrängt. Mit dem Werbespruch "Don't be evil", einem sehr einfach gehaltenen Erscheinungsbild und schnellen und umfassenden Suchergebnissen hat Google überzeugt. Heute gibt es im Prinzip nur noch Google und Bing (Microsoft) als eigenständige Suchmaschine. Daneben existieren nur noch einige spezielle Suchmaschinen, Z.Bsp. für die wissenschaftliche Recherche.

Fast alle anderen Anbieter, wie Ecosia, DuckDuckGo, etc. beziehen ihre Suchergebnisse aus den Datenbanken der beiden Branchengrößen. Lediglich Quant und Brave hat wohl eigene Datenbanken. Bei einem Marktanteil von ca. 90% in Deutschland (ca.70% weltweit) hat Google aber herausragende Bedeutung erlangt. Alternativen zu Google sind weiter unten aufgeführt (Die russische Yandex und das chinesische Baidoo habe ich nicht betrachtet).

Funktionsweise der Suchmaschinen

  • Crawler

Am Anfang steht der sogenannte "Crawler", der lebt ebenfalls noch von der ursprünglichen Idee der Links. Ein Crawler sucht nach Links, besucht die verlinkte Seite, liest den enthaltenen Inhalt in eine Datenbank und folgt weiteren Links die auf dieser Seite zu finden waren. Seiten auf die viele Links verweisen werden von den Crawlern schnell gefunden und auch häufiger besucht. Letzteres für dazu, dass die Suchergebnisse aktueller sind.

  • Die Datenbank

Hinter der bzw. den Datenbanken von Google und Bing steckt enorm viel Technik und Knowhow. Die Datenbanken müssen eine enorme Flut an Informationen aufnehmen, dabei ressourcensparend bleiben und schnell durchsuchbar sein. Die komprimierende Speicherung von Daten, das Verhindern der Speicherung redundanter Informationen und ausgefeilte Sortierkriterien sind dazu notwendig. Über die eingesetzten Technologien lassen die beiden Firmen möglichst wenig nach außen dringen. Letztlich fällt es aber in den Bereich "BigData" dessen Techniken auch anderweitig häufig genutzt werden.

  • Der Algorithmus

Sagenumwoben, geheimnisvoll und gut gehütet ist er, der Google-Algorithmus. Er entscheidet was wir auf unsere Suchanfrage zu sehen bekommen, er kann Internetshops in den Ruin treiben, er hat Macht.
Dieses mysteriöse Stück Software ordnet Einträge in der Datenbank einer Suchanfrage zu und bewertet diese nach Relevanz. Sie entscheidet also welche Internetseiten zur Suchanfrage passen und in welcher Reihenfolge diese ausgegeben werden. Seiten auf Seite 3 oder noch weiter hinten landen haben kaum noch eine Chance gefunden zu werden, denn ein großer Teil der Suchenden blättert höchstens bis bis zur zweiten Seite.
Einige von Google und Bing verwendeten Kriterien sind offiziell bekannt, andere ziemlich sicher erforscht und vieles ist Spekulation.

Vor allem die Gewichtung der einzelnen Kriterien ist unbekannt und Thema vielfältiger Spekulationen und Verschwörungstheorien.

  • Kriterien

Folgende Kriterien sind offiziell bekannt bzw, gelten als gesichert (Ein kleiner Teil aller):

  1. Die Anzahl und Gewichtung von Links die zur Seite führen
  2. "Unique Content" also einzigartiger Inhalt. Kopien von anderen Seiten, etc. werden abgewertet. SEOs nutzen Software-Werkzeuge um den Text so zu verändern, dass er für Google einzigartig erscheint ohne dabei den Inhalt zu ändern.
  3. Die Darstellbarkeit der Seiten auf mobilen Geräten (Smartphone, Tablett)
  4. Aktualität (Seiten deren Inhalt sich seit Jahren nicht ändern werden als wenige wichtig erachtet)
  5. Art und Form des Inhalts. Sind Bilder und genügend Text vorhanden, sind die eingesetzten Techniken (der Darstellung) aktuell, ist der Text fehlerfrei, etc.
  6. Stichwort-Gesamttext-Relation. Das gesuchte Stichwort sollte mehrfach im gesamten Text vorkommen aber nicht übermäßig oft. Letzteres deutet eher auf eine übermäßige Optimierung auf Kosten des eigentlichen Inhalts hin.
  7. "Branding" also der Markenbezug die Seiten der großen Markenfirmen
  8. Ist das gesuchte Stichwort in Überschriften oder anderweitig hervorgehoben gibt der Algo diesem mehr Gewicht.
  9. Lokaler Bezug (Land, Region)
  10. Es fließen auch YMYL Inhalte in das Ranking ein. (YML = Your Money Your Life, siehe https://www.seokratie.de/guide/ymyl/).

    Momentan wird spekuliert, dass Google auch die Klicks von Nutzern des Chrome-Browsers in das Ranking einbezieht. Google dementiert dies zwar aber ist das Dementi auch glaubhaft? Von dem Credo "Don't be evil" ist nicht mehr viel übrig. Es ist ein profitorientiertes Unternehmen und solche Leitsätze gelten nur solange sie den Profit nicht schmälern. Für die Platzierung der Werbung setzt Google auf alle möglichen Techniken zum Tracking und Profiling. Denn das ist das Geschäftsmodell: personalisierte, also personenbezogene Werbung. Laut Google ist die Personalisierung ganz anonym - wer darin einen Widerspruch findet darf ihn behalten und unten aufgeführte Alternativen nutzen.

    Ebenso gab es Gerüchte, dass auch Suchergebnisse personalisiert wurden, z.Bsp aufgrund der Kennung von Browser und Betriebssystem.
    Die bisher erhobenen Zensurvorwürfe sind zwiespältig zu sehen. Einerseits findet zwar tatsächlich eine Zensur statt, Diese basiert bei Google auf sogenannten Qualitätsrichtlinien die auch öffentlich kommuniziert werden. (Darunter fallen auch die genannten YML Seiten). Diese Richtlinien betreffen überwiegend allgemein anerkannte Regeln (Kinderporno, Gewaltverherrlichung, Aufruf bzw. Anleitung zu Selbstmord, etc.) Die Umsetzung dieser Richtlinie schießt jedoch manchmal über das Ziel hinaus. Erstens weil die Umsetzung per Software (regelbasierend und per KI) geschehen muss, die Datenflut ist nicht durch Menschenhand zu bewältigen. Diese Software irrt oft und hält z.Bsp. antike Götterstatuen für Kinderpornographie. Zum zweiten werden die Maßstäbe des prüden Amerikas auf die ganze Welt angelegt. Ein nackter Busen landet im Filter, Kinder mit scharfen Schusswaffen jedoch nicht.
    Hundertschaften von SEO-Anbietern versuchen den Algo zu ergründen, zu überlisten und zu ihrem eigenen Zweck bzw. dem ihrer Kunden zu nutzen.

SEO bedeutet "Suchmaschinenoptimierer", diese Personen versuchen die Internetseiten so aufzubereiten, dass diese in den Suchergebnissen ganz vorne dabei sind. Dazu sind Informationen über den Ranking-Algorithmus hilfreich. Deshalb versuchen die SEOs auch diesen zu ergründen. Seiten werden partiell geändert und dann geprüft wie dies sich auf das Ranking auswirkt. Davon schließt man dann auf die zu Grunde liegenden Kriterien.

Seit einiger Zeit beobachte ich, dass bei der Suche nach Informationen zu einem Produkt enorm viele sogenannte "Test-" und "Infoseiten" in den Suchergebnissen auftauchen. Dabei ist dort aber nur etwas BlaBla und Amazon-Affiliate-Links zu finden. Diese nutzlosen Seiten erstrecken sich oft über die ersten beiden Ergebnisseiten.

Alles was hier zu Google steht gilt auch in ähnlicher Weise für Mircosoft und Bing.

Alternative Suchmaschinen

  • DuckDuckGo (kurz: DDG) https://duckduckgo.com/ DDG legt Wert auf Datenschutz und verzichtet auf Tracking Techniken. Die Suchergebnisse kommen über Yahoo von Bing außerdem nutzt DDG auch einen eigenen Crawler.
  • Ecosia - https://www.ecosia.org/ Ecosia verwendet einen Teil der Einnahmen für ökologische Projekte. Die Suchergebnisse kommen von Bing
  • Metager- Metager ist eine Suche die an der Universität Braunschweig entwickelt wurde. Metager ist eine sogenannte Meta-Suchmaschine, sie recht die Anfrage an mehrere andere Suchmaschinen weiter (anonym) und bereitet die Ergebnisse zur Ausgabe auf.
  • Qwant https://www.qwant.com/ Eine Suchmaschine aus Frankreich die kein Tracking einsetzt und keine Anfragen speichert.
  • Brave https://search.brave.com/ Auch Brave setzt auf Privatspähre und Datenschutz. Nach eigenen Angaben nutzt Brave eigenen Datenbanken und Crawler.
  • Weiter sind unter folgendem Link zu finden: https://kinsta.com/de/blog/alternative-suchmaschinen/

Meine Tipps:

  • Nutzen Sie auch andere Suchmaschinen - gerne auch öfters wechselnd
  • Nutzen Sie kein Google-Chrome oder Microsoft Edge als Browser
  • Firefox mit dem Werbe- und Tracking-Blocker uBlock-Origin verwenden. uBlock-Origin kann als Erweiterung im Firefox installiert werden.
  • Verfeinern Sie die Suche in dem Sie mehrere Stichwörter eingeben.

"Von wegen Regional Einkaufen: Fehlanzeige bei heimischen Erdbeeren und Spargel" - schrieb vor einem Jahr Renate Kessen vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Im Juli 2022 lagen die Auswertungen vor: Erdbeeren im Freiland wurden in Deutschland 2022 auf nur noch rund 9.700 Hektar Fläche angebaut, die Erntemenge belief sich auf ca. 91.300 Tonnen (Statistisches Bundesamt). Somit war das die niedrigste Erntemenge seit 24 Jahren. An heimischem Spargel wurden ca.  113.100 Tonnen geerntet, zehn Prozent weniger als im Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre.

März 2023: Informationsveranstaltung zur betrieblichen Altersvorsorge

Das GewerbeNetz Modautal hat gemeinsam mit seinem Mitglied Martin Korstjens in der vergangenen Woche eine Informationsveranstaltung zum Thema „Betriebliche Altersvorsorge für Arbeitgeber und Arbeitnehmer“ organisiert. Martin Korstjens präsentierte seine hoch informative rund 45minütige Power Point Präsentation im Gastraum der Pizzeria Schützenhof in Allertshofen.

Wichtiges Thema für den Ruhestand

Auf diesen Seiten stellen wir wichtige Links und Informationen für Sie zusammen. In den Heften März und April 2023 waren Solaranlagen eines der Haupt-Themen.

Im Dezemberheft 2022 lautete unsere Titelgeschichte "Vor uns die Sintflut - Katastrophenmanagement einst und heute", und im September 2021 fand am Rückhaltebecken Reichenbach eine Bürgerversammlung zum Thema "Wie gut sind wir vor Starkregenereignissen geschützt?" statt. Ulrich Androsch, Geschäftsführer des Gewässerverbandes, gab damals - unter dem direkten Einfluß der Flutkatastrophe im Ahrtal am 14. Juli 2021 - wichtige Informationen zur Situation im Odenwald und konkret zum Rückhaltebecken.

Förderbescheide des Landes Hessen im Rahmen der Infrastrukturkostenhilfe: Insgesamt fließen 614.000 Euro plus Restmittel aus dem Jahr 2021

Mobilität ist der Schlüssel, um von A nach B zu gelangen, auch ohne eigenes Auto. Aus diesem Grund freut sich der Kreis Bergstraße sehr über die Fördermittel des Landes Hessen und Landrat Christian Engelhardt übergab im Dezember 22 614.000 Euro Infrastrukturkostenhilfe plus Restmittel 2021 in Höhe von 14.600 Euro stellvertretend für alle Städte und Gemeinden, die im Rahmen der Maßnahme bedacht wurden, in Bürstadt und in Heppenheim die Bescheide an Bürgermeisterin Barbara Schader (Bürstadts)und Bürgermeister Rainer Burelbach (Heppenheim).

Für die Gemeinde Lautertal sind als Förderhöchstbetrag für innerörtlichen Mehrverkehr der Linie 665 und Kostenbeteiligung an der Linie MO2 2025,00 Euro vorgesehen.

Ein anregendes Gespräch, und schon kam ich ins Erzählen: wie ich in den 1980er Jahren in Mainz studiert habe und unter der miserablen Wohnsituation litt. Es hat sich nichts geändert: Wohnraum ist sehr teuer oder liegt im Outback. Zu Beginn meines Studiums mußte ich in der Jugendherberge wohnen, immer drei Tage in Mainz und dann in Wiesbaden, weil man in einer Jugendherberge nicht länger als drei Nächte bleiben durfte. Abends lernen war unmöglich: es gab nur eine 15 Watt Glühbirne, und alle anderen im Zimmer haben Lärm gemacht. So studierte ich zunächst recht mühselig und suchte verzweifelt nach einem bezahlbaren Zimmer. Angebote gab es viel: eine Mansarde, die früher wohl mal ein Abstellraum unter der Dachschräge war, für 150 Mark. Ein Kellerraum mit vergitterten Kellerfenstern, ein Zimmer mit Durchgangstür, ein Zimmer mit Kühlschrankbenutzung aber ohne Kochmöglichkeit, Kochen war sowieso meist verboten wegen der Geruchsbelästigung. Im Bereich des Mainzer Stadtbusnetzes immer genau so teuer, daß ich es mir nicht leisten konnte.

Energieagentur Bergstraße gibt Tipps für den Alltag zum Schutz des Klimas und des Kontos / Mit kleinen Dingen viel erreichen / Schimmel vermeiden beim Energiesparen

Hohe Energiekosten und knappes Gas – Energiesparen ist in aller Munde. Wie kann man bei sinkenden Außentemperaturen seinen Energieverbrauch unter Kontrolle halten? Philipp Meister, Leiter der Energieagentur Bergstraße, ein Fachbereich der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), erläutert: „Da durch falsch eingestellte Heizungen viel Sparpotenzial verschenkt wird, sind zumindest Besitzer von Gasheizungen über die ‚Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen‘ des Bundes verpflichtet, ihre Heizungsanlage innerhalb der nächsten beiden Jahre vom Fachmann prüfen und optimieren zu lassen.“ Dabei werden die Einstellung der Heizung, die Effizienz der Pumpen und die Dämmung der Rohrleitungen unter die Lupe genommen. Geprüft wird auch, ob ein hydraulischer Abgleich notwendig ist, wobei er bei Wohngebäuden ab sechs Wohnungen ohnehin vorgeschrieben und infolgedessen nicht mehr förderfähig ist.

Gut für das Klima und den eigenen Geldbeutel

Kreis Bergstraße (kb). Das Neun-Euro-Ticket und der Tankrabatt sind ausgelaufen, die Spritkosten wieder stark gestiegen und das Wetter lädt kaum noch zum Radfahren ein. Wie können die Bergsträßerinnen und Bergsträßer trotzdem klimafreundlich, komfortabel und günstig von A nach B kommen? Warum nicht via Fahrgemeinschaft? Um die Fahrten in und um den Kreis Bergstraße zu bündeln und das Thema Fahrgemeinschaften populärer zu machen, hat der Kreis Bergstraße nun eine eigene Mitfahrzentrale. Unter www.kreis-bergstrasse.mifaz.de können Bergsträßerinnen und Bergsträßer ab sofort ganz einfach und bequem nach Mitfahrgelegenheiten suchen oder selber Fahrten, bei denen sie weitere Personen mitnehmen können, im Handumdrehen eintragen.