Wann innerhalb der Gemarkung des heutigen Gadernheims sich erstmals Menschen niederließen, liegt im Dunkel der Geschichte begraben. Nach allem was man heute weiss, erfolgte die Ersterwähung im Jahre 1367. In einer alten Urkunde wird der Ort eindeutig mit „Geydenheym“ benannt, was ausdrücklich auf Gadernheim hinweist. Damit können die Gadernheimer zurecht und voller Stolz in diesem Jahr eine 650-Jahr-Feier veranstalten, zu der alle Gäste aus Nah und Fern willkommen geheissen werden.
Was der Name Gadernheim bedeutet, ist nicht eindeutig belegt. Der Gadernheimer Georg Grohrock hat in einer früheren Publikation dargelegt, dass sich der Name von Gatterzäunen und Falltoren zur Sicherung des Weideviehs vom althochdeutschen „Gadero“ oder „Gataro“ ableiten lässt. Jedenfalls wird der Name in der älteren Vergangenheit, als man es mit der Rechtschreibung noch nicht so genau wie heute nahm, immer wieder anders geschrieben. So 1367 Geydenheym, 1393 Geidenheim, 1454 Gaydenheim und Geydenheim, 1512 Gadern, 1516 Geidenau, 1653 Geudenau; 1720 Gendenaw. Der Reichenbacher Pfarrer Martin Walter hat es in seiner bekannten Chronik (1599 – 1620) immer Gadern genannt.
Das Ackergift Glyphosat, z.B. in Roundup, ist noch immer nicht außer Verdacht krebserregend zu sein. Die Besonderheit dieses Giftes ist, daß es sich im Körper anreichert und nicht mehr abgebaut wird. Deshalb gab es die Aktion »Urinale 2015« der Kampagne »Ackergifte? Nein danke!«.
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"Wer seinen Körper gut bewahrt, trägt den Pelz bis Himmelfahrt" - Diese alte Volksweisheit hörte ich kürzlich von Ilse Bonn aus Lindenfels, anläßlich der kalten Tage im Mai. Volksweisheiten und Bauernregeln sind nicht das Verkehrteste, wenn es um die Gesundheit geht. Generationenlange Beobachtungen sind in die Sprüche eingegangen, manche werden zum geflügelten Wort, z.B. „an apple a day keeps the doctor away". Worauf der gute Schulmediziner kontert: „es gibt keine gesunden Menschen, nur schlecht untersuchte."
Ist der Einzelhandel ein veraltetes Konzept?
Immer wieder hört man diesen Spruch bei Preisanfragen in den Einzelhandelsgeschäften vor Ort. Und immer mehr dieser Geschäfte mit ihrer großen Angebotstiefe schließen eines Tages für immer. Denn was nutzt es, wenn Miete, Heizung, Lagerhaltung (totes Kapital) und freundliche und kompetente Beratung nicht ausreichen, um den Kunden vor einem Internet-Schnäppchen zu bewahren. Noch gibt es etliche Einzelhandelsgeschäfte, die in ihrer jeweiligen Produktsparte ein Sortiment vorhalten, das kein Supermarkt jemals bieten kann. Es ist absolut möglich, den gesamten Bedarf an Einkäufen im Lautertal zu tätigen, ohne einmal über die Gemeindegrenzen hinausfahren zu müssen.
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