Marieta Hiller: Spinnstubb 2.0 - Jahrbuch No. 2 2022 - Inhaltsverzeichnis und Literaturliste

Vorwort: Aus dem Geschichte(n)-Zettelkasten der Odenwald-Redaktion

Natursteinindustrie in Reichenbach: die DESTAG - darin:
Philipp Degenhardt: Beginn eines Berufslebens
1889: die Entwicklung bis zur heutigen Natursteinfirma beginnt
Aufbegehren gegen „Schlechtwetter“-Stempeln und Erfolge als Betriebsrat
Ein neuer Chef - viele Investitionen und Verbesserungen, weltweite Vermarktung von Odenwälder Granit
Die Steinbrüche der DESTAG
Soziale Fürsorge und Umweltschutz
Einstieg ins Südafrika-Geschäft: Markenzeichen Impala-Granit
44 Jahre in der gleichen Firma: gibt es das heute noch?
Das Kupferbergwerk in direkter Nachbarschaft zum Werk 2
Ausflug in die Geschichte der Arbeiterbewegung
Und heute? Eine gesundes Unternehmen – hohe Qualitätsansprüche und sichere Arbeitsplätze
Die einzelnen Stationen des Betriebs
Verarbeitete Gesteinsarten und moderne Grabsteingestaltung
Der Wandel in der Begräbniskultur
Noch ein weiterer Blick zurück: über die steinverarbeitenden Betriebe in Reichenbach vor 60 Jahren

Felsenmeer & Felsberg: Tourismus oder Naturschutz?
Ein empfindliches Biotop
Ungelenkter Tourismus zerstört Natur, gelenkter Tourismus schafft Bewußtsein für ihren Schutz
„Häufchentüten und Batteriesäure“: Das Müllproblem im Felsenmeer
Wie lange liegt Weggeworfenes in der Natur?
Tourismus im Felsenmeer und in der Umgebung
Schauder erregender Wald oder Abenteuerspielplatz?
Geologie - zur Abwechslung mal spannend: der Felsberg
Die Riesensage - wie das Felsenmeer WIRKLICH entstanden ist…
Die Geschichte des Felsenmeeres: 2000 Jahre sind uns bekannt
Die Entdeckung der römischen Spuren im Felsberg
Wurde die Riesensäule im Lauf der Jahrhunderte kürzer und länger, dicker und schlanker?
Wie die Riesensäule entstanden ist
Verschwundene Römerwerkstücke
Römische Steinbearbeitungstechniken: Keilspaltung und Steinsäge
Wie man sich die Arbeit im Felsberg vorstellen muß
Serrarii und Ferrarii
Transport der Steine: abenteuerliche Theorien
Wie sollte die Riesensäule zum Rheinfloß kommen?
Lärmfeuer: eine römische Kommunikationsmethode lebt neu auf
Nach den Römern folgte die Stille…
Die neuzeitliche Steinbearbeitung im Felsberg
Ein Steinunternehmer aus Beedenkirchen: Hans Seeger
Neuer Lehrpfad durch das Felsenmeer

Bergwerke und Steinbrüche in unserer Umgebung
Die Geschichte des Bergbaues im Odenwald
Wie war das mit den Kelten? Waren sie im Odenwald oder nicht?
Experiment mit einem historischen Rennofen
Das Reichenbacher Gold
Der Katzenstein: das östliche Ende des Reichenbacher Goldes
Die Steinbrüche am Borstein
Der Hohenstein: Steinbruch und Bergwerk
Der Teufelsstein: einst und heute
Das Reichenbacher Bergwerk am Hohenstein
Die Bergwerksfelder Reichenbach, Heinrich, Bleialf und Alfred sowie Knoden
Der Odenwald im Mittelalter: Arezgrefte, Eisen und Mangan
Graphit im Schieferzug Heppenheim - Gadernheim – Laudenau
Das Graphitvorkommen nahe Seidenbuch
Kahlschlag: die Glashütte in Seidenbuch brauchte dafür nur 18 Jahre
Schwerspat, Feldspat und Marmor
Das Waldhaus bei Ernsthofen: wurde hier das Alpinaweiß erfunden?
Silber, Gold und Glimmer
Das Bergwerk in Elmshausen
Bergrecht im Lauf der Jahrhunderte
Die sieben Zwerge und das Dorf Bergfreiheit
Köhlerei und Hüttenwesen
Geheimnisvolle Ruinen in der Landschaft
Steinbearbeitung am Krehberg
Die Steinbrüche am Johannesberg im Streithain
Wie Steinbrüche zu Biotopen werden
Gerade nochmal gutgegangen: Grube Messel wurde Welterbe anstatt Müllkippe
Der Roßberg bei Roßdorf
Begriffserklärungen: die Sprache der Bergleute...

Das rätselhafte »Reonga«: eine Spurensuche
Warum bekommt ein Kloster einen ganzen Landkreis geschenkt?
Das placitum - Kaiserliches Gericht hoch oben auf dem Kahlberg
Die Abgelöststeine
Aber wo ist nur der Hinkelstein abgeblieben?

Literatur und weitere Quellen
Vom Sammeln - und vom Loslassen…
Ein dickes Dankeschön! Und wieder ein Ausblick...

  • e GmbH: Von der Blaufarbenproduktion zum modernen Chemiewerk im Lautertal 1852-1996, basierend auf einer Vorgängerbroschüre zur Ausstellung in der Heidenberghalle Gadernheim 1985
  • Andrea Lantos, Renate Horn und Peter W. Sattler: Die Blaufabrik und ihre ökologischen Folgen für das Lautertal / Odw., in Geschichtsblätter für den Kreis Bergstraße Band 28, 1995
  • Heinz Bormuth, Die Mühlen in Lautern, GKB 22, 1989
  • Heinz Bormuth, Lautern im Odenwald, Druck FFW Lautern 1993
  • Karin Zuleger, das Blaufärberhandwerk; Dieburg 2012
  • Äußerst lesenswerte und interessante Seite: https://alpina-farben.de/blog/geschichte-der-farbe-so-ging-blaumachen-frueher/
  • Eine optimistische Welt? Mensch und Natur in den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts, hrsg J. Horn und J. Kerwer, Verlag W. Kramer Wiesbaden 2021; darin Aufsatz von Peter Brunner „Die Büchners...“
  • Lutz Raphael, Jenseits von Kohle und Stahl, Suhrkamp 2018
  • Heinz Eichhorn, Die Entstehung der Arbeiterbewegung im Lautertal, 1988

In Archiven der Region sind zahlreiche Akten  zu Detailfragen vorhanden:

  • Oberst a.D. und Conservator der Alterthümer in Wiesbaden August von Cohausen, „Römische Steinbrüche auf dem Felsberg an der Bergstraße in historischer und technischer Beziehung“ - Übertragen aus
        dem Original von 1876 in einen gut lesbaren modernen Text von Günther Dekker, Lautertal 2020
  • Georg Grohrock,  Der Geometer Johann Wilhelm Grimm (1703-1778) und seine Arbeiten in Reichenbach und Umgebung, Geschichtsblätter des Kreises Bergstraße (GKB) 34, 2001
  • Rudolf Kunz, Materialien zur Geschichte von Lindenfels GKB 9, 1976
  • Rudolf Kunz, kurpfälzische Landschatzung für die Kellerei Lindenfels (1439) GKB 9, 1976
  • Rudolf Kunz, Rechtsordnungen im erbachischen Amt Schönberg, GKB 10, 1977
  • R. Kunz, R. Reutter, die Huben im oberen Lautertal und ihre Abgaben, GKB 16, 1983
  • Heinz Bormuth, Lautern im Odenwald, Lautertal o. J. (1993)
  • Karlheinz Rößling, Frühe Parzellenvermessungen im Odenwald - am Beispiel des Geometers Johann Wilhelm Grimm (1703-1778) in der Grafschaft Erbach, in: Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften Band V, Breubergbund 1992
  • Reichenbacher Heimatbuch, Hrsg. Sparkasse Bensheim 1987, Nachdruck des 1936 von Richard Matthes herausgegebenen Heimatbuches
  • Wilhelm Diehl, der gefangene Pfarrer, eine geschichtliche Erzählung aus der Zeit des 30j. Krieges, Darmstadt 1926
  • Walter Dörr, Das Dorf Lautern, in Festschrift Freiwillige Feuerwehr Lautern 1963
  • Koob, „Quellenveröffentlichungen zur Heimatgeschichte des Kreises Bergstraße“, Edition der Textpassagen und Erläuterung zum Maßstab der Grimmkarte für Gadernheim, Lautern und Raidelbach von 1739;  Hess. Staatsarchiv Darmstadt Signatur O 61
  • Heinrich Winter Heimatliches Erbe - Am Wegrand, Heppenheim 1966
  • Eine optimistische Welt? Mensch und Natur in den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts, hrsg J. Horn und J. Kerwer, Verlag W. Kramer Wiesbaden 2021; zum Thema Vermessung: Aufsatz von Mechthild Haas „Romantiker zeichnen...“
  • Lutz Raphael, Jenseits von Kohle und Stahl, Frankfurt 2018
  • Heidi Banse, Odenwald-Forum, Michelstadt 2013; darin „Bernhard Cantzler, ein großer Kartograph: 1628 erstellte er die erste Karte der Grafschaft Erbach“ und „Lebenslauf Bernhard Cantzler“, beides 2011
  • Johann Heinrich Kumpf, Bernhard Cantzlers Karten der Grafschaft Erbach von 1623 sowie 1628 und ihr Fortleben in der niederländischen Atlasproduktion des 17. Jahrhunderts; in Der Odenwald, Breuberg-Bund Heft 3 + 4 2014
  • „Statt des Confekts fressen sie eine gute Portion Kartoffeln... Odenwald und Odenwälder im 18. Jahrhundert“ von Dr. Ludwig Gottfried Klein 1754, neu bearbeitet von Johann Heinrich Kumpf, Erbach 2016
  • Durch den Odenwald, - Heimatkundliche Aufsätze von Eduard Anthes, Darmstadt 1933, darin „vom ältesten Ackerbau im Odenwald“
  • Gelurt - Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte, 2006; darin Bernhard Frassine „Ins Keilfelde - der Keilvelterhof um 1940“
  • Genaue Fluraufteilung und Gewässer: http://wrrl.hessen.de/mapapps/resources/apps/wrrl/index.html?lang=de
  • Überwälder Einhaus in Wald-Michelbach: ein typisches Odenwälder Bauernhaus um 1800, das zu Backtagen geöffnet ist, Infos: https://www.ueberwaldmuseum.de/einhaus-backhaus/
  • Die Flurnamen von Starkenburg, von Regierungs-Vermessungsrat und Stadtarchivar a.D. Philipp Buxbaum, Michelstadt; handschriftliche Erfassung und Bearbeitung in vier Kladden durch Philipp Buxbaum (1879-1962) von Originalkartenmaterial, das 1944 im Staatsarchiv Darmstadt verbrannte. Den Grundstock der Sammlung bilden die Pausen von Flur- und Gewannkarten Starkenburgs des Landesvermessungsamtes aus der Zeit von 1830 bis 1860. Digitalisate im Staatsarchiv Darmstadt, HStAD O-61
  • Beginn der geometrischen Kartografie im Odenwald
  • Wurde die Riesensäule im Lauf der Jahrhunderte kürzer und länger, dicker und schlanker?
  • Bernhard Cantzler und die trigonometrische Vermessung - folgt in Kürze!
  • Die Straßen in Gadernheim vor 150 Jahren, Land- und Waldnutzung
  • Landwirtschaft vor 250 Jahren
  • Hexenplatz, Reonga und Hinkelstein - Rätselhaftes aus der Flur
  • Waldidylle oder Forstwirtschaft: Ökologie, Ökonomie und Vertrauensbildung
  • Unsere Umgebung in alten Karten - was uns die Namen aus Dorf und Flur erzählen
  • Woher das Wort Abkupfern kommt...
  • Verborgener Schatz in der Reichenbacher Ev. Kirche
  • Johann Wilhelm Grimm: unbekannte Grabstätte
  • Das geometrische Messbuch Beedenkirchen von 1837