Equal Pay Day am 7. März: Frauen haben im Jahr 2022 66 Tage ohne Gehalt gearbeitet - Darmstadt-Dieburg – Der diesjährige Equal Pay Day am 7. März steht unter dem Motto “Equal pay 4.0 - gerechte Bezahlung in der digitalen Arbeitswelt”
Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer, das hat das Statistische Bundesamt berechnet. Mit durchschnittlich 18,62 Euro brutto lag ihr Stundenlohn um 4,16 Euro niedriger als der Lohn der Männer (22,78 Euro). Rechnet man den Wert von 18 Prozent in Tage um, arbeiten Frauen 66 Tage (im Zeitraum vom 1. Januar bis 7. März 2022) umsonst. Um die dahinter stehende Ungleichheit sichtbar zu machen, findet alljährlich der Equal Pay Day statt, der Aktionstag für eine gleiche Bezahlung von Männern und Frauen. Der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern ist ein Indiz für mangelnde Gleichstellung zwischen den Geschlechtern. Allerdings ist er auf vielfältige Ursachen zurückzuführen, die tief in unserer Gesellschaft verwurzelt sind. Frauen und Männer unterscheiden sich in ihren Erwerbsbiografien (Elternzeit, Teilzeitarbeit etc.), in der Wahl von Berufsfeldern und in den Karriereverläufen. Der Equal Pay Day hat das Ziel, die Debatte über die Gründe der Lohnunterschiede in die Öffentlichkeit zu tragen und ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen.
31.3. Kreis bereitet Sammelunterkunft in Bensheim vor: Zur Unterbringung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen entsteht Zeltstadt auf dem Festplatz
Die Kreisverwaltung des Kreises Bergstraße erwartet, dass in den kommenden Wochen zahlreiche weitere aus der Ukraine geflüchtete Menschen nach Deutschland und auch in den Kreis Bergstraße kommen werden. „Gern sind wir als Kreis bereit, die Menschen aus der Ukraine bei uns aufzunehmen“, betonte Landrat Christian Engelhardt. Die Kreisverwaltung sei bereits dabei, entsprechende Vorbereitungen zu treffen. So werde aktuell eine Zeltstadt auf dem Festplatz in Bensheim errichtet. Diese wird aus drei Schlafzelten und einem Zelt für Essensversorgung und Soziales bestehen. Zudem sind mehrere Sanitär-Container vorgesehen, die unter anderem Dusch- und Waschmöglichkeiten bieten. Überdies wird es ein Info-Zelt und ein Sanitätszelt geben. Die im Aufbau befindliche Zeltstadt soll nach aktuellem Planungsstand Mitte April fertiggestellt sein und – einen entsprechenden Bedarf vorausgesetzt – bis zu 1.000 Personen beherbergen können. Eine erste Teil-Belegung ist derzeit ab der dritten Aprilwoche geplant. Vorerst ist beabsichtigt, diese Unterbringungsmöglichkeit bis zum Herbst dieses Jahres zu nutzen.
Die Gemeinde Lautertal macht darauf aufmerksam daß in letzter Zeit häufig auffällt, daß Jugendliche beim Umgang mit E-Scootern die Regeln nicht kennen. Es wäre wünschenswert, wenn die Eltern da genau hinschauen, bevor etwas passiert. Die Elektroroller unterliegen den gültigen Gesetzen im Straßenverkehr. Eine Studie der Universitätsklinik Essen zeigt, daß die Zahl der Unfälle mit E-Scootern deutlich höher liegt als bisher angenommen. Oft werden Unfälle nicht gemeldet, da die Fahrer allein geschädigt wurden. Helmpflicht wie beim Fahrrad wäre sinnvoll, Benutzung der Radwege soweit vorhanden sollte verpflichtend sein, und man darf nur alleine auf einem E-Scooter fahren. Auf Radwegen haben Fahrradfahrer Vorrang, auf Straßen sollte man sehr weit rechts fahren und einen Abbiegewunsch frühzeitig signalisieren, auf für Fahrzeuge gesperrten Wegen muß auch der E-Scooter geschoben werden. Scooter mit mehr als 6 Stundenkilometern dürfen erst ab 14 gefahren werden, bei über 25 Kilometer/Std. zugelassenen Scootern braucht man Führerschein und ein Versicherungskennzeichen. Die - vorhandene - KFZ-Versicherung für weitere Autos im Haushalt greift bei Unfällen mit E-Scootern nicht.
Buß- und Ordnungsgelder können auch Scooterfahrern auferlegt werden. Wer mit Promille Scooter fährt, riskiert eine Sperrfrist für den Autoführerschein.
Die Gemeinde Lautertal sucht für Familien mit Bleiberecht – in Ausbildung bzw. fester Arbeitsstelle, 4-6 Personen, dringend Wohnungen im Lautertal.
Der Mietvertrag kann über die Gemeindeverwaltung abgeschlossen werden.
Kontakt: Integrationsbeauftragte der Gemeinde Lautertal Aster Walter, Tel. 06254-30744 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Landrat Engelhardt ruft zu ehrenamtlicher Hilfe auf / Caritas bietet vorbereitende Schulung
Die stark ansteigende Zahl von Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat große Auswirkungen auf die Personalsituation in den Alten- und Pflegeheimen und führt zu Personalmangel – auch im Kreis Bergstraße. Landrat Christian Engelhardt ruft Bergsträßerinnen und Bergsträßer, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, daher auf, als „Krisenhelferinnen“ und „Krisenhelfer“ in den Einrichtungen tätig zu werden. Eine Idee, die Gießener Seniorenheime ins Leben gerufen haben. „Bereits seit längerer Zeit ist die Arbeitssituation in unseren Heimen durch die Corona-Situation und die nötige Umsetzung von Infektionsschutz-Maßnahmen für die Beschäftigten sehr fordernd. Aktuell noch verstärkt durch vermehrte Krankheits- und Quarantänefälle“, erläutert der Landrat. „Sie können dazu beitragen, dass das Personal in dieser schwierigen und belastenden Situation ein Stück weit entlastet und die älteren Menschen vor Ort wie gewohnt bei alltäglichen Dingen Unterstützung finden. Wenn es Ihnen möglich ist, hier tätig zu werden, fragen Sie bitte bei den Heimen in Ihrer Nähe nach, ob und welche Hilfe benötigt wird!“
Weiterlesen: Helfende Hände für Alten- und Pflegeheime gesucht!
Notruf ohne Anruf: Kreis Bergstraße hat Notruf-App nora eingeführt / Wichtiger Schritt zur Barrierefreiheit
Wenn jede Sekunde zählt, kann eine Nummer Leben retten: 112. Und das rund um die Uhr, europaweit. Um auf die Bedeutung dieser Notrufnummer aufmerksam zu machen, wurde der 11. Februar (11.2.) zum Europäischen Tag des Notrufs erklärt. Menschen mit Hör- und Sprachbeeinträchtigung bleibt dieser Weg des telefonischen Notrufs jedoch überwiegend verschlossen. Um einen wichtigen Schritt zur Barrierefreiheit zu gehen und auch Menschen mit Beeinträchtigung einen einfach nutzbaren Zugang zu Notrufdiensten zu ermöglichen, wurde Ende letzten Jahres die bundesweite Notruf-App nora eingeführt. Mit ihrer Hilfe können die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ohne Sprachanruf erreicht werden. Auch die Leitstelle Bergstraße hat das System vom ersten Tag an unterstützen. Die App kann kostenfrei über den Google Play Store (für Android) oder den Apple App Store (für iOS) heruntergeladen werden.
Alle Informationen zur nora Notruf-App finden Sie unter: https://www.nora-notruf.de/de-as
„Bildung in der digitalen Welt – Wo finde ich Unterstützungsmöglichkeiten?“ - Medienbroschüre erhältlich / Informationen zu regionalen Medienangeboten, Prävention und Intervention
Digitale Medien begleiten Kinder und Jugendliche immer mehr durch ihren Alltag: Sie nutzen verschiedene Kanäle zur Unterhaltung, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben und sich sowohl über private als auch schulische Fragestellungen zu informieren. Dies birgt neben den vielen neuen Möglichkeiten auch neue Gefahren und stellt Eltern, Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher sowie pädagogische Fachkräfte vor die Herausforderung, Kinder und Jugendliche auf diese Gefahren aufmerksam zu machen, Grenzen aufzuzeigen und bei der Nutzung der digitalen Medien zu unterstützen. In diesem Zusammenhang erstellten die regionale Geschäftsstelle Südhessen des Netzwerks gegen Gewalt, vertreten durch Martina Schmiegelt, sowie der Medienpädagoge des Polizeipräsidiums Südhessen Florian Sauerwein in Kooperation mit dem Fachdienst Jugendförderung und Jugendschutz des Jugendamtes des Kreises Bergstraße, dem Landkreis Darmstadt-Dieburg, der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Kreis Groß-Gerau eine Medienbroschüre. Diese Broschüre informiert kompakt und übersichtlich über das Unterstützungsangebot von Akteurinnen und Akteuren auf regionaler, südhessen- und hessenweiter Ebene, Onlineangebote, Hilfe- und Beratung per Chat und Telefon sowie Internetbeschwerdestellen.
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Im Rahmen der 50-Jahrfeier der Gemeinde Lautertal soll auch der Juden gedacht werden, die von den Nationalsozialisten verschleppt worden waren. Ein Nachkomme einer Elmshäuser jüdischen Familie, Ryan Lilienthal, wird dazu eigens aus den USA anreisen.
Spenden vor Ort, wo das Geld auch ankommt
Alle Modautaler Ortsbeiräte haben eine Spendenaktion aufgestellt und bis Weihnachten ca 27.000 € an Spendengelder gesammelt. Im Dezember waren sie mit Helfern vor Ort und haben bei einer besonders betroffenen Familie Vorarbeiten zum Gießen des Kellerbodens geleistet, wie der Brandauer Ortsvorsteher Michael Bormuth berichtet. Aktuell werden einige Gewerke bei Gewerbetreibenden angefragt, denn die Ortsbeiräte möchten daß das Geld hier in der Region in Material umgesetzt wird. Helfer werden es dann nach Stolberg bringen und montieren.
Weiterlesen: Modautal hilft den Flutopfern im Stadtteil Zweifall in Stolberg
Vom Autohaus Seyfert in Gadernheim erhielten zum Jahreswechsel die Opfer der Flutkatastrophe Ahrtal, Stolberg u. Vicht eine Spende von 1000 €.
Über die gleiche Spendensumme durfte sich die Freiwillige Feuerwehr aus Gadernheim freuen. Dies zur Unterstützung Ihrer Nachwuchsarbeit sowie für geplante Neuanschaffungen im Bereich technischer Fahrzeuginnenausstattung. Der 1. Vorsitzende Peter Bormuth und Wehrführer Peter Degenhardt bedankten sich im Namen ihres Vereins bei Geschäftsführer Uwe Seyfert.
Hilfe! Der Planet ist ein bisschen kaputt! Hilfe! Wir haben ein bisschen Klimawandel!
Diese Sätze lassen uns den Kopf schütteln! Das gibt`s doch gar nicht! Daher gibt es dieses Buch: „bitte: Weiterdenken“ - Ein Sachbuch zum Klimawandel und seinen Folgen. Zu den möglichen Konsequenzen. Zu Fragen, Antworten, Lösungen, Alternativen und Visionen.
Der Reichenbacher Heimatfreund und VVR-Mitglied Hans Bremstaller gab dem „30 Kilometerstein“ am Anwesen Müller, Ecke Nibelungenstraße/Knodener Straße in Reichenbach ein frisches farbliches Aussehen. Laut Bremstaller bedeutet die Aufschrift „30,0“ die Entfernung von diesem Stein über Bensheim zum Luisenplatz in Darmstadt in Kilometern. Jetzt ist das aus den 1880er Jahren stammende historische Detail ein weiterer Meilenstein hin zu einem schöneren Dorf. koe/Foto: koe
Der kleinste gemeinsame Nenner ist keine Option
CBM fordert: Menschen mit Behinderungen müssen im Koalitionsvertrag sichtbar sein
Bensheim/Berlin. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass SPD, Grüne und FDP ausreichend Schnittmengen für eine Regierungszusammenarbeit sehen. Zu Beginn der Koalitionsverhandlungen appelliert die Christoffel-Blindenmission (CBM) an die Parteien, sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen stark zu machen. Vor allem dann, wenn sie in Entwicklungsländern leben. Hier darf es nicht darum gehen, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu Papier zu bringen.
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