Die Gemeinde Lautertal macht darauf aufmerksam daß in letzter Zeit häufig auffällt, daß Jugendliche beim Umgang mit E-Scootern die Regeln nicht kennen. Es wäre wünschenswert, wenn die Eltern da genau hinschauen, bevor etwas passiert. Die Elektroroller unterliegen den gültigen Gesetzen im Straßenverkehr. Eine Studie der Universitätsklinik Essen zeigt, daß die Zahl der Unfälle mit E-Scootern deutlich höher liegt als bisher angenommen. Oft werden Unfälle nicht gemeldet, da die Fahrer allein geschädigt wurden. Helmpflicht wie beim Fahrrad wäre sinnvoll, Benutzung der Radwege soweit vorhanden sollte verpflichtend sein, und man darf nur alleine auf einem E-Scooter fahren. Auf Radwegen haben Fahrradfahrer Vorrang, auf Straßen sollte man sehr weit rechts fahren und einen Abbiegewunsch frühzeitig signalisieren, auf für Fahrzeuge gesperrten Wegen muß auch der E-Scooter geschoben werden. Scooter mit mehr als 6 Stundenkilometern dürfen erst ab 14 gefahren werden, bei über 25 Kilometer/Std. zugelassenen Scootern braucht man Führerschein und ein Versicherungskennzeichen. Die - vorhandene - KFZ-Versicherung für weitere Autos im Haushalt greift bei Unfällen mit E-Scootern nicht.
Buß- und Ordnungsgelder können auch Scooterfahrern auferlegt werden. Wer mit Promille Scooter fährt, riskiert eine Sperrfrist für den Autoführerschein.

Für Anfänger und Menschen mit Grundkenntnissen ab ca. 50 Jahren bietet Margit Welker in Gadernheim einen Englischkurs an. Es ist bekannt, dass das Erlernen einer Fremdsprache das Gehirn fit hält und einer Demenz vorbeugen kann. Viele Menschen haben bereits bei der einen oder anderen Institution Englischkurse gemacht, gaben aber dann frustriert auf, da der Unterrichtsstoff in den Kursen sehr schnell und getaktet präsentiert wird.  n jeder Unterrichtsstunde gibt es eine neue Lektion. Es bleibt oft zu wenig Zeit, um Gelerntes zu üben und zu vertiefen. Aber genau das ist wichtig, um die erlernten Themen auch gut abzuspeichern und anwenden zu können, gerade für ältere Menschen.

Die Gemeinde Lautertal sucht für Familien mit Bleiberecht – in Ausbildung bzw. fester Arbeitsstelle, 4-6 Personen, dringend Wohnungen im Lautertal.
Der Mietvertrag kann über die Gemeindeverwaltung abgeschlossen werden.
Kontakt: Integrationsbeauftragte der Gemeinde Lautertal Aster Walter, Tel. 06254-30744 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Landrat Engelhardt ruft zu ehrenamtlicher Hilfe auf / Caritas bietet vorbereitende Schulung

Die stark ansteigende Zahl von Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat große Auswirkungen auf die Personalsituation in den Alten- und Pflegeheimen und führt zu Personalmangel – auch im Kreis Bergstraße. Landrat Christian Engelhardt ruft Bergsträßerinnen und Bergsträßer, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, daher auf, als „Krisenhelferinnen“ und „Krisenhelfer“ in den Einrichtungen tätig zu werden. Eine Idee, die Gießener Seniorenheime ins Leben gerufen haben. „Bereits seit längerer Zeit ist die Arbeitssituation in unseren Heimen durch die Corona-Situation und die nötige Umsetzung von Infektionsschutz-Maßnahmen für die Beschäftigten sehr fordernd. Aktuell noch verstärkt durch vermehrte Krankheits- und Quarantänefälle“, erläutert der Landrat. „Sie können dazu beitragen, dass das Personal in dieser schwierigen und belastenden Situation ein Stück weit entlastet und die älteren Menschen vor Ort wie gewohnt bei alltäglichen Dingen Unterstützung finden. Wenn es Ihnen möglich ist, hier tätig zu werden, fragen Sie bitte bei den Heimen in Ihrer Nähe nach, ob und welche Hilfe benötigt wird!“

Notruf ohne Anruf: Kreis Bergstraße hat Notruf-App nora eingeführt / Wichtiger Schritt zur Barrierefreiheit

Wenn jede Sekunde zählt, kann eine Nummer Leben retten: 112. Und das rund um die Uhr, europaweit. Um auf die Bedeutung dieser Notrufnummer aufmerksam zu machen, wurde der 11. Februar (11.2.) zum Europäischen Tag des Notrufs erklärt. Menschen mit Hör- und Sprachbeeinträchtigung bleibt dieser Weg des telefonischen Notrufs jedoch überwiegend verschlossen. Um einen wichtigen Schritt zur Barrierefreiheit zu gehen und auch Menschen mit Beeinträchtigung einen einfach nutzbaren Zugang zu Notrufdiensten zu ermöglichen, wurde Ende letzten Jahres die bundesweite Notruf-App nora eingeführt. Mit ihrer Hilfe können die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ohne Sprachanruf erreicht werden. Auch die Leitstelle Bergstraße hat das System vom ersten Tag an unterstützen. Die App kann kostenfrei über den Google Play Store (für Android) oder den Apple App Store (für iOS) heruntergeladen werden.

Alle Informationen zur nora Notruf-App finden Sie unter: https://www.nora-notruf.de/de-as

„Bildung in der digitalen Welt – Wo finde ich Unterstützungsmöglichkeiten?“ - Medienbroschüre erhältlich / Informationen zu regionalen Medienangeboten, Prävention und Intervention

Digitale Medien begleiten Kinder und Jugendliche immer mehr durch ihren Alltag: Sie nutzen verschiedene Kanäle zur Unterhaltung, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben und sich sowohl über private als auch schulische Fragestellungen zu informieren. Dies birgt neben den vielen neuen Möglichkeiten auch neue Gefahren und stellt Eltern, Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher sowie pädagogische Fachkräfte vor die Herausforderung, Kinder und Jugendliche auf diese Gefahren aufmerksam zu machen, Grenzen aufzuzeigen und bei der Nutzung der digitalen Medien zu unterstützen. In diesem Zusammenhang erstellten die regionale Geschäftsstelle Südhessen des Netzwerks gegen Gewalt, vertreten durch Martina Schmiegelt, sowie der Medienpädagoge des Polizeipräsidiums Südhessen Florian Sauerwein in Kooperation mit dem Fachdienst Jugendförderung und Jugendschutz des Jugendamtes des Kreises Bergstraße, dem Landkreis Darmstadt-Dieburg, der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Kreis Groß-Gerau eine Medienbroschüre. Diese Broschüre informiert kompakt und übersichtlich über das Unterstützungsangebot von Akteurinnen und Akteuren auf regionaler, südhessen- und hessenweiter Ebene, Onlineangebote, Hilfe- und Beratung per Chat und Telefon sowie Internetbeschwerdestellen.

Neues auf dem digi_space / Anmeldung ab Februar möglich

Kreis Bergstraße (kb). Es gibt ein neues Projekt aus unserem digi_space: „6 digi_tours of Europe“. In Kooperation mit fünf süd- und osteuropäischen Ländern (Italien, Nord Mazedonien, Rumänien, Spanien und Türkei) wird hierbei von Jugendlichen die Bedeutung des Tourismus für die eigene Region herausgearbeitet. In vier transnationalen Treffen werden sie zudem über die aktuelle Situation und Chancen für die Zukunft ins Gespräch kommen. Geplant ist das Projekt für die nächsten beiden Jahre. Im Rahmen von ERASMUS+ fördert der Pädagogische Austauschdienst der Kultusminister-Konferenz das Projekt „6 digi_tours of Europe“ mit über 274.000 Euro.

Im Rahmen der 50-Jahrfeier der Gemeinde Lautertal soll auch der Juden gedacht werden, die von den Nationalsozialisten verschleppt worden waren. Ein Nachkomme einer Elmshäuser jüdischen Familie, Ryan Lilienthal, wird dazu eigens aus den USA anreisen.

Die Geschichtswerkstatt der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim plant dazu gemeinsam mit ihrer Lehrerin und Mitwirkenden Nikola Kratzmann eine Veranstaltung:

am 18. März 2022 sollen auf dem Platz vor dem Elmshäuser Rathaus zwei Bäume gepflanzt und Stolpersteine verlegt werden. Am 18. März 1942 wurden die Juden aus Reichenbach und Elmshausen nach Bensheim und weiter nach Darmstadt zum Sammellager gebracht, von wo es weiterging zu den Vernichtungslagern Richtung Polen. Frank Maus, ebenfalls in die Projekte der Geschichtswerkstatt eingebunden, erklärt dazu: „Mina Israel, geborene Oppenheimer, wollte ihre Heimat nicht verlassen“, und daß zwei ihrer Brüder im Ersten Weltkrieg für Deutschland starben. Ein weiterer Bruder wanderte nach Amerika aus, aber Mina Israel blieb mit ihrem Mann Theodor und Sohn Walter in Elmshausen. Den Holocaust überlebten sie nicht.

Die Stolpersteine für die Familie waren am Radlettplatz, wo sie aufgrund der aktuellen Straßenbauarbeiten entfernt werden mußten. Nun sollen sie zusammen mit einem Maugelschesbaum und einem weiteren Baum am Rathaus wieder in Erscheinung treten.

Lesen Sie dazu auch den Beitrag Lautertals jüngstes NS-Opfer jüdischen Glaubens

Fotos: Daniel Eichmann, Geschichtswerkstatt GSS

 

Spenden vor Ort, wo das Geld auch ankommt

Alle Modautaler Ortsbeiräte haben eine Spendenaktion aufgestellt und bis Weihnachten ca 27.000 € an Spendengelder gesammelt. Im Dezember waren sie mit Helfern vor Ort und haben bei einer besonders betroffenen Familie Vorarbeiten zum Gießen des Kellerbodens geleistet, wie der Brandauer Ortsvorsteher Michael Bormuth berichtet. Aktuell werden einige Gewerke bei Gewerbetreibenden angefragt, denn die Ortsbeiräte möchten daß das Geld hier in der Region in Material umgesetzt wird. Helfer werden es dann nach Stolberg bringen und montieren.

63. Vorlesewettbewerb 2021/22: Sarah Kapica gewinnt am 8.12.21 den Schulentscheid an der Mittelpunktschule Gadernheim

Sarah ist die Gewinnerin des Schulentscheids an der Mittelpunktschule in Gadernheim. Die Sechstklässlerin setzte sich im 63. Vorlesewettbewerb gegen 5 Mitschüler*innen durch. Damit qualifiziert sie sich für die nächste Runde des Wettbewerbs – den Stadt- bzw. Kreisentscheid, welcher Ende Januar 2022 startet.

Hilfe für Menschen, die nicht alles bewältigen können: Rechtliche (Berufs-)Betreuende gesucht

Ältere Menschen, aber auch Menschen, die körperlich oder psychisch krank oder eingeschränkt sind beziehungsweise die sich in besonderen Lebenslagen befinden, sind manchmal mit der Bewältigung des eigenen Alltags und spezieller Aufgaben überfordert. Anträge zu stellen oder administrative Dinge (zum Beispiel aus den Bereichen Gesundheit, Vermögen, Post oder Aufenthaltsbestimmung) fallen ihnen schwer. So kommen mitunter weitreichende Probleme auf die Betroffenen zu, die ihnen auch seelisch zu schaffen machen.

Vom Autohaus Seyfert in Gadernheim erhielten zum Jahreswechsel die Opfer der Flutkatastrophe Ahrtal, Stolberg u. Vicht eine Spende von 1000 €.

Über die gleiche Spendensumme durfte sich die Freiwillige Feuerwehr aus Gadernheim freuen. Dies zur Unterstützung Ihrer Nachwuchsarbeit sowie für geplante Neuanschaffungen im Bereich technischer Fahrzeuginnenausstattung. Der 1. Vorsitzende Peter  Bormuth und Wehrführer Peter Degenhardt bedankten sich im Namen ihres Vereins bei Geschäftsführer Uwe Seyfert.

Aktuell sucht der Ortsbeirat Ernsthofen ehrenamtliche Helfer: "Wir möchten gerne unsere wertvollen Gemeinschaftsbereiche sanieren. Dazu haben wir die Möglichkeit an Material zu kommen. Für die Durchführung braucht Ernsthofen Dich mit Deiner Bereitschaft ehrenamtlich mitzuwirken. Es geht um das Anlegen der Innenräume der Festhalle. Wenn Du bereit bist mitzuwirken, melde Dich bei Manuel (Ortsvorsteher Manuel Daniel) oder schreibe eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!."

Alle Termine finden Sie auf den Seiten www.ernsthofen-modautal.de

Der für den 9. Januar 2022 geplante Grenzgang wird coronabedingt in die wärmere Jahreszeit verschoben. Dies gilt ebenso für den Seniorennachmittag
25.01.2022 Ortsbeiratssitzung
05.02.2022 Festhalle streichen

Historische Fotos über Dorf und Wasserschloß finden Sie hier: Ernsthofen in alten Fotografien

Im Jahr 2008 mußte der Grenzgang ebenfalls verschoben werden, allerdings weil es zum normalen Januartermin stark geregnet hat. Der Ersatzgrenzgang fand am 13. April statt.