Mit Förderung des Bundes wird ein Bildungsmanagement entwickelt / Ziel: Starke Bildungslandschaft für alle Altersgruppen im Kreis
Kreis Bergstraße (kb). Der Kreis Bergstraße macht sich durch die Teilnahme am Förderprogramm „Bildungskommunen“ des Bundes auf den Weg zu einem kommunalen Bildungsmanagement. Das Vorhaben dient dem übergeordneten Ziel, dass die Menschen in ihrer Region – von frühkindlicher Bildung bis in den Ruhestand – das passende Angebot für sich finden und auch Übergänge oder Richtungswechsel im Lebenslauf gelingen. Mit der Förderrichtlinie „Bildungskommunen“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Kreise und kreisfreie Städte ihre Bildungslandschaft datenbasiert weiter zu entwickeln und drängende Herausforderungen im Bildungsbereich zu bewältigen.
Bei einem Vernetzungstreffen im Kreis Bergstraße stellten verschiedene Gemeinden ihre ehrenamtliche Flüchtlingshilfeprojekte vor.
Im Lautertal ist die Situation aktuell etwas schwierig, nur einige Mitglieder des Netzwerkes Vielfalt Lautertal e.V. sind aktiv: Deutschunterricht, Behördengänge, Arztbesuche und Ähnliches. Aktuell leben in Lautertal etwa 50 Geflüchtete aus Afghanistan und der Ukraine sowie Iran, Türkei und Georgien. Einzelne kommen aus Irak, Tunesien, Kuwait, Nigeria, Äthiopien, Eritrea und Georgien. Sie sind in verschiedenen Gebäuden in Lautern, Reichenbach, Beedenkirchen und in Privatwohnungen untergebracht. Unter ihnen sind zehn Kinder.
Wer gerne bei der ehrenamtlichen Unterstützung der Geflüchteten mitarbeiten möchte, kann sich bei der Gemeinde Lautertal melden:
Weiterlesen: Geflüchtete in Lautertal: wer hat Interesse zu unterstützen?
Die Telekom Stiftung fördert Projekte für jüngere Kinder des Forscherlabors des Kreises Bergstraße im Rahmen der „Ich kann was!-Initiative
Kreis Bergstraße (kb). Der Kreis Bergstraße erhält für das Forscherlabor digi_space – ein Projekt, bei dem sich Kinder und Jugendliche auf verschiedene Weisen mit digitalen Technologien und Mediennutzung beschäftigen können – erneut eine Förderung durch die Deutsche Telekom Stiftung. Diese unterstützt den digi_space im Rahmen ihrer „Ich kann was!“-Initiative bereits zum zweiten Mal mit 10.000 Euro.
Weiterlesen: Starke Unterstützung für die digi_space_starter
Darmstadt-Dieburg. Bereits im Jahr 2019 haben drei Träger die Schuldnerberatung für den Landkreis Darmstadt-Dieburg übernommen: Caritasverband Darmstadt, Regionale Diakonie Darmstadt-Dieburg und der Verein Horizont. Die Schuldnerberatung ist ein Angebot für Menschen, die im Zusammenhang mit Ver- und Überschuldung in Not geraten sind und diese Belastung aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Erstes Ziel ist die Existenzsicherung der Ratsuchenden und ihrer Angehörigen. Schuldnerberatung unterstützt Menschen, ihre Schulden zu regulieren, sowie sich und Ihre Lebensführung zu stabilisieren. Dies ist in der Regel ein längerfristiger Prozess, der den ganzen Menschen und sein soziales Umfeld umfasst.
Weiterlesen: Schuldnerberatungsangebot des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Das Qualifizierungsprojekt Altenhilfe stellt sich vor:
in Kooperation mit Neue Wege Kreis Bergstraße-Jobcenter bieten wir das Qualifizierungsprojekt „Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung demenzkranker Menschen nach §§ 43b, 53b SGB XI“ an. Menschen, die im Bürgergeld-Bezug stehen und Interesse an einer beruflichen Tätigkeit in der Altenhilfe haben, können sich bei uns qualifizieren und werden bei der Integration in eine Arbeitsstelle im Bereich der Altenhilfe unterstützt. In Ihrem Ehrenamt begleiten Sie viele Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft, die dabei sind, sich für ihr Leben in Deutschland eine persönliche und berufliche Perspektive aufzubauen. Vielleicht gibt es unter den von Ihnen betreuten Menschen die Eine oder den Anderen, für die/den unser Projekt eine passende Idee darstellt, sich beruflich zu qualifizieren und eine Arbeitsstelle in einem zukunftssicheren Arbeitsfeld zu finden.
Wir freuen uns jederzeit über Interessent*innen und stehen sehr gerne für Informationsgespräche zur Verfügung. Im Anhang finden Sie unseren Flyer für weitere Informationen und mit allen Kontaktdaten.
Dorothee Spieß und Nadine Spangenberg
Nadine Spangenberg Dipl. Soz.-Pädagogin, Qualifizierungsprojekt Altenpflege, Betreuung, Hauswirtschaft, Caritasverband Darmstadt e.V. Caritas Zentrum Franziskushaus Klostergasse 5 a, 64625 Bensheim Telefon 06251 85425-152 /-0 Fax 06251 85425-25 E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ein Leserbrief zum Thema Frieden:
Ich war gerade von der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag nach Hause gekommen. Im Redebeitrag auf der Veranstaltung war die Frage aufgeworfen worden, ob angesichts der weltweiten Gewalteskalation der Weg des Friedens noch begehbar sei: „Haben die Menschen nichts gelernt?“ (siehe Gedanken zum Frieden aus Schannenbach)
Zuhause angekommen las ich folgende „Breaking News“-Meldung von NTV auf meinem Handy: Der ukrainische Geheimdienst SBU meldet einen neuen „Weltrekord“: Ein ukrainischer Scharfschütze habe einen Russen aus 3,8 km Entfernung erschossen. Er habe damit den „bisherigen Weltrekord“ eines Kanadiers im Irak von 2017 überboten, der aus 3,5km einen Iraker erschossen hatte.
Landrat legte Kranz an der Kriegsgräberstätte Modautal/Brandau nieder
Darmstadt-Dieburg. „Unsere Opfer. Eure Verantwortung. Frieden.“, so steht es an der Kriegsgräberstätte in Modautal/Brandau. Und diese Aussage ist aktueller denn je. Im Februar letzten Jahres hat Putin seinen Angriff auf die Ukraine gestartet – seit dem 24. Februar 2022 ist Krieg in der Ukraine. Ein Krieg, der auch die Europäer, die Europäische Union, unmittelbar trifft. Ein Krieg, der in Europa geführt wird. Ein Krieg, wie er sinnloser nicht sein könnte. Durch den Krieg ist der Frieden in größter Gefahr. Dies ist leider nur einer von vielen Kriegen, die auf der Welt geführt werden. „Im momentanen Augenblick, während ich hier an der Kriegsgräberstätte den gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege gedenke, sterben in der Ukraine, in Nahost, auf dem afrikanischen Kontinent Menschen in Kriegen: Männer, Frauen, Kinder, Soldatinnen und Soldaten. Es stimmt mich sehr traurig und auch nachdenklich“, so Landrat Klaus Pete Schellhaas.Gemeinsam mit Mitgliedern des Kreistags Darmstadt-Dieburg, der Kreistagsvorsitzenden Dagmar Wucherpfenning, Vertretern des VdK sowie weiteren Vertretern sozialer Verbände und der Bundeswehr legte Landrat Schellhaas am Volkstrauertag (19.) Kränze nieder, um an die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus zu gedenken. „Der Tag ist von besonderer Bedeutung. Wir brauchen diese Tage, diese Orte, um uns zu erinnern, um zu trauern. Nur wenn wir uns erinnern, nur dann sind wir in der Lage gegen die Kriegstreiber aufzubegehren“, sagte Landrat Klaus Peter Schellhaas bei seiner Rede an der Kriegsgräberstätte in Brandau.
An der Kriegsgräberstätte wurden 461 Opfer der beiden Weltkriege, 147 deutsche und 306 ausländische Kriegstote aus 15 Nationen sowie acht Unbekannte beigesetzt.
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Fachaustausch von Wohnungsnotfallhilfe und Sozialpsychiatrischem Dienst des Kreises zu obdachlosen Menschen, die zum Beispiel Hilfsangebote ablehnen
Kreis Bergstraße (kb). Wie kann wohnungslosen Menschen geholfen werden, die nicht in unserem sozialen Unterstützungssystem ankommen oder Hilfe ablehnen? Hierzu fand kürzlich ein gemeinsam von der Wohnungsnotfallhilfe der Regionalen Diakonie Bergstraße und dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes Kreis Bergstraße organisierter Fachaustausch mit dem Titel „Systemsprenger/Systemsprengerinnen – Niemanden aufgeben – aber wie?“ statt. Dabei ging es darum, mit den Akteuren im Kreis Lösungen für die Personen zu erarbeiten, die aus dem Raster der Unterstützungsangebote fallen.
Weiterlesen: Unterstützung auch für die, die aus dem System fallen
Nachbarschaftshilfe kann sich lohnen
Für kleine Entlastungsleistungen im Alltag kann es eine Aufwandsentschädigung geben / Anerkennungsbehörde ist der Kreisausschuss Bergstraße
Kreis Bergstraße (kb). Gute Nachbarn, Bekannte und Freunde helfen sich im Idealfall gegenseitig. Wer eine pflegebedürftige Person aus seinem räumlichen oder sozialen Umfeld regelmäßig unterstützt, der kann in Hessen für kleine Entlastungsleistungen im Alltag sogar eine Aufwandsentschädigung von maximal 125 Euro im Monat durch die Pflegekasse bekommen. Voraussetzung ist, dass die Person, der Hilfe zuteil wird, einen Pflegegrad hat und der Unterstützer oder die Unterstützerin eine Anerkennung nach Landesrecht besitzt. Diese Form der niedrigschwelligen Unterstützung nennt man auch Nachbarschaftshilfe. Sie wurde während der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, das Land Hessen führt das Modell jedoch weiter.
Kreisvolkshochschule Bergstraße bietet umfangreiches Programm rund um Stressabbau, Sport, Kreativität und Mediennutzung
Kreis Bergstraße (kb). Ein Extra-Programm für die, die von den Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders betroffen waren: Die Kreisvolkshochschule (KVHS) Bergstraße bietet in Kooperation mit dem Jugendamt des Kreises ab sofort kostenlose Kurse für Kinder und Jugendliche an. Die Kurse beschäftigen sich mit ganz unterschiedlichen Themen, die eines gemeinsam haben: Es soll damit möglichen Folgen der Corona-Pandemie entgegengewirkt werden. Gefördert werden sie über das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“. Den entsprechenden Bescheid über insgesamt knapp 10.000 Euro hat die Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernentin Diana Stolz kürzlich an das Team der KVHS übergeben. „Mit der Förderung bekommen Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, Versäumtes aufzuholen und wieder positive Erlebnisse und Begegnungen zu haben. Das Programm der Kreisvolkshochschule ist ein tolles Angebot. Dadurch, dass die Kurse kostenlos sind, ist der Zugang auch wirklich allen Kindern möglich“, so die Erste Kreisbeigeordnete Stolz.
Weiterlesen: „Aufholen nach Corona“: Kostenlose Kurse für Kinder und Jugendliche
PauLa berät Seniorinnen und Senioren auch im Oktober vor Ort: Psychosoziale Fachkraft des Kreises Bergstraße bietet Sprechstunden in Lindenfels und Lautertal an
Kreis Bergstraße (kb). So lange wie möglich selbstbestimmt und in den eigenen vier Wänden wohnen können, auch noch im fortgeschrittenen Alter – das ist ein Wunsch, den viele Menschen haben. Im Kreis Bergstraße hilft Seniorinnen und Senioren dabei „PauLa“, die psychosoziale Fachkraft auf dem Land. Ein Angebot, das es bereits seit 2018 in den neun Kommunen des Netzwerks Ortsnahe Versorgung Odenwald (NOVO) gibt und das sich an Seniorinnen und Senioren ohne Pflegegrad richtet.
Weiterlesen: „PauLa“ Wir kümmern uns um Sie - Termine Oktober
DRK Volunta: Eigentlich wollte die Bundesregierung die Plätze in den Freiwilligendiensten ausbauen – so stand es im Koalitionsvertrag. Jetzt soll es zu drastischen Kürzungen im Haushalt kommen. Die geplanten Einsparungen der Bundesregierung treffen vor allem Jugendliche in einer entscheidenden Phase ihrer persönlichen Entwicklung.
Lesen Sie auch weiter unten: FSJ-Start bei DRK Volunta - noch Plätze frei!
Die Bundesregierung plant drastische Einsparungen bei den Freiwilligendiensten in den kommenden beiden Jahren. Obwohl im Koalitionsvertrag noch erklärt wurde, dass die Freiwilligendienste gestärkt werden sollen, sieht der Haushaltsentwurf für 2024 erhebliche Kürzungen in der Förderung des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) vor. Demnach sollen die Mittel um insgesamt 78 Millionen Euro im Jahr 2024 und um weitere 35 Millionen Euro im Jahr 2025 gekürzt werden. Diese Maßnahmen würden dazu führen, dass ein Viertel der bisherigen Förderung im Jahr 2024 wegfallen würde.
Weiterlesen: Drastische Einsparungen bei den Freiwilligendiensten
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