DRK Volunta: Eigentlich wollte die Bundesregierung die Plätze in den Freiwilligendiensten ausbauen – so stand es im Koalitionsvertrag. Jetzt soll es zu drastischen Kürzungen im Haushalt kommen. Die geplanten Einsparungen der Bundesregierung treffen vor allem Jugendliche in einer entscheidenden Phase ihrer persönlichen Entwicklung.
Lesen Sie auch weiter unten: FSJ-Start bei DRK Volunta - noch Plätze frei!
Die Bundesregierung plant drastische Einsparungen bei den Freiwilligendiensten in den kommenden beiden Jahren. Obwohl im Koalitionsvertrag noch erklärt wurde, dass die Freiwilligendienste gestärkt werden sollen, sieht der Haushaltsentwurf für 2024 erhebliche Kürzungen in der Förderung des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) vor. Demnach sollen die Mittel um insgesamt 78 Millionen Euro im Jahr 2024 und um weitere 35 Millionen Euro im Jahr 2025 gekürzt werden. Diese Maßnahmen würden dazu führen, dass ein Viertel der bisherigen Förderung im Jahr 2024 wegfallen würde.
Weiterlesen: Drastische Einsparungen bei den Freiwilligendiensten
August 2023: Ergebnisse der Forschung
Vom Landgut-Herrenhaus zur Fachklinik für Suchtkranke - Die wechselvolle Geschichte von Schloss Falkenhof
Schloss Falkenhof in Schönberg, zwischen 1890 und 1901 erbaut, war in den 1950er bis 1990er Jahren ein Kinderheim für Verschickungskinder. Wie in vielen Häusern gab es auch hier "schwarze Pädagogik". Eine vom Caritasverband Darmstadt in Auftrag gegebene professionelle Recherche zur Geschichte des früheren Kinderheims konnte offene Fragen beantworten und Lücken in der Historie füllen. Bei einer gut besuchten Abendveranstaltung im Juli kamen zahlreiche Zeitzeugen zu Wort. Ihre Berichte waren unterschiedlich: von "keine auffälligen Besonderheiten" und "der erwähnte Zwang fand nicht statt" über "normale Behandlung der Kinder" bis zu pädagogischen Exzessen kamen Äußerungen.
Wie professionelle Distanz zu Lieblosigkeit wird, konnte ich am eigenen Leib erfahren. 1968 wegen "Unterernährung" nach Oberstdorf ins Kinderheim geschickt, bekam ich dort zum Abendessen Margarinebrot mit Gurkenscheiben, was der Gewichtszunahme nicht sehr förderlich war. Die Erzieherinnen waren - bis auf Ludmilla - recht lieblos, unsere Briefe nach Hause wurden zensiert und wir litten sehr unter Heimweh.
Schlimmeres als mangelnde Empathie erfuhr ich dort jedoch nicht.
Für die Verschickungskinder, die im Schloß Falkenhof waren, war es zum Teil mehr als Gleichgültigkeit. Es mußte Erbrochenes wieder gegessen werden, und die zwei Stunden Mittagsruhe wurden sehr streng eingehalten ("Sie waren eine Qual"). Nachts wurden Kinder geweckt um zur Toilette zu gehen, damit sie nicht ins Bett machten. Hinweise auf sexualisierte Gewalt wurden jedoch keine gefunden.
Anwesend war ein Herr, der 1944 im Schloß Falkenhof geboren wurde. Zu jener Zeit war hier ein NS-Müttererholungsheim mit Geburtenklinik, außerdem ein Lazarett. Es war jedoch nach Quellenlage keine Lebensborn-Einrichtung, sondern für Schwangere aus ausgebombten Städten.
Ab 1945 brachte die Caritas zunächst Flüchtlingskinder auf Schloß Falkenhof unter, das Schloß war der Caritas vom Land Hessen dafür zur Verfügung gestellt und 1949 schließlich überschrieben worden. Zu dieser Zeit lebten manche Kinder dauerhaft im Schloß und gingen in Schönberg zur Schule. Ein ehemaliger Schüler von dort meldete sich zu Wort, daß sie mit den Heimkindern kaum Kontakt hatten, da diese zu Fuß über den langen Schulweg zur Schule kamen und danach sofort wieder ins Schloß zurückmußten. Gemeinsame Spiele waren nicht möglich. Vor allem die im Schloß untergebrachten Mädchen litten stark unter Heimweh - oder sie zeigten es eher als die Jungs.
"Hier riecht es noch wie früher" - so einige frühere Mitarbeiterinnen bei einer Führung durch die Räumlichkeiten. "Die alte Uhr hängt immer noch da!" stellten sie fest. 1956 war der architektonisch interessante Rundbau errichtet worden, und im Turmzimmer des Schlosses waren die Haustöchter untergebracht. Sie machten hier ein Jahrespraktikum, um später in sozialen Berufen zu arbeiten. Im Falkenhof mußten sie schwere körperliche Arbeit in der Hauswirtschaft verrichten.
Ab 1966 wurde das Schloß und die Neubauten zur Suchtklinik für Männer, vor allem Alkoholkranke. Erst in diesem Jahr war Alkoholabhängigkeit von den Krankenkassen als Krankheit eingestuft worden, so daß eine Therapie möglich wurde. Vorher hieß es: reiß dich halt zusammen.
Die Broschüre "Schloß Falkenhof im Wandel der Zeit" wurde vom Caritasverband Darmstadt e.V. in Zusammenarbeit mit dem Büro der Erinnerungskultur Babenhausen erstellt und ist online zu finden: https://www.klinik-falkenhof.de/falkenhof/historie/geschichte-des-schlosses
Historiker Holger Köhn (www.erinnerungskultur.de) hatte in einem Vortrag über die wechselhafte Geschichte und das Ergebnis der Recherchen berichtet.
Marieta Hiller, August 2023
Juni 2023: Die wechselvolle Geschichte von Schloss Falkenhof - Ergebnisse der Suche
Eine vom Caritasverband Darmstadt in Auftrag gegebene professionelle Recherche zur Geschichte des früheren Kinderheims konnte offene Fragen beantworten und Lücken in der Historie füllen. Hinweise auf sexualisierte Gewalt wurden keine gefunden, aber es gab Zeitzeug*innen, die sich auch in Bensheim als Opfer schwarzer Pädagogik der Nachkriegszeit gesehen haben.
„Es war im Sommer 2021, als wir informiert wurden, dass „Schloss Falkenhof“ und damit der Caritasverband Darmstadt auf der Seite verschickungskind.de* zu finden ist“, berichtet Caritasdirektor Winfried Hoffmann. Verschickungskinder waren in den 50er bis 90er Jahren Kinder, die allein, ohne Eltern, in Kinderkuren, Kindererholungsheime und Kinderheilstätten verschickt wurden. Kinderkuren waren ein Massenphänomen dieser Zeit. Mehrere Millionen Kinder wurden zu meist mehrwöchigen Aufenthalten zur Erholung in Kureinrichtungen geschickt, häufig an die See, ins Mittelgebirge oder in die Alpen - aber auch nach Bensheim. Denn dort war nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Schloss, in dem die Caritas seit 1968 eine Fachklinik für suchtkranke Männer betreibt, ein „Flüchtlingskinderheim“ unter der Trägerschaft des Caritasverbandes Darmstadt eingerichtet worden. Zwanzig Jahre, bis 1966, wurde dies als „Kindererholungsheim“ für Jungen und Mädchen genutzt. „Über diese Zeit war uns, die wir seit 2017 und 2021 als Vorstand tätig sind, wenig bekannt“, so Vorstandskollegin Stefanie Rhein. „Als sich herausstellte, dass insgesamt kaum Informationen zur Geschichte dieser Einrichtung im Verband vorlagen, entschieden wir uns dafür, die Geschichte von Schloss Falkenhof in den Blick zu nehmen. Wir wollten, dass jemand genau hinschaut, recherchiert und Dinge hinterfragt. Wichtig war uns nichts zu vertuschen oder schönzureden, unabhängig davon, was die Recherche hervorbringen sollte.“
* Anm. d. Red.: Die Seite https://verschickungskind.de/ ist derzeit nicht freigeschaltet, aber Informationen zum Thema gibt es hier: https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/nachkriegszeit/verschickungskinder-104.html oder bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Verschickungskinder
Beauftragt wurde das Büro der Erinnerungskultur mit einer professionellen Recherche. Nun geben eine Broschüre und elf Tafeln an den Hauswänden und in den Innenräumen des Gebäudes Einblicke in die Ergebnisse der umfassenden Arbeit. Historiker Holger Köhn bestätigt die freie Hand in der Recherche. Der ursprüngliche Auftrag die Geschichte des Kindererholungsheimes zu recherchieren sei noch um die Vorgeschichte erweitert worden. Diese war in den vergangene 125 Jahren sehr wechselvoll: Die Geschichte der repräsentativen Villa sei stark geprägt von Heinrich Ritter von Marx, der „Schloss Falkenhof“ zum Ende des 19. Jahrhunderts als Sommerresidenz erbauen ließ, ein topmoderner Bau mit Heizung, Warmwasser und Telefon. 1938 musste er sein Eigentum jedoch wegen Geldnot an die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt verkaufen. Bis 1945 war Schloss Falkenhof nun „NSV-Müttererholungsheim“, Geburtenklinik, Lazarett und Offiziers-Casino. Die Quellen seien spärlich zu dieser Zeit, eine bessere Quellenlage habe es nach 1945 gegeben, als das Gebäude als Kindererholungsheim des Caritasverbandes Darmstadt genutzt wurde. Aus ganz Deutschland seien die Kinder auf Schloss Falkenhof gekommen, die meisten aus dem Ruhrgebiet, oftmals mit dem Ziel der Gewichtszunahme. Mit über einem Dutzend Zeitzeuginnen und Zeitzeugen konnten der Historiker Dr. Holger Köhn und der Journalist Christian Hahn nach einem Zeitzeugenaufruf persönlich oder am Telefon über die Zeit auf Schloss Falkenhof sprechen.
Zeitzeug*innen berichten über positive wie negative Erinnerungen
Dabei haben sie in den Gesprächen von positiven wie negativen Erinnerungen erfahren. Die beiden Leiterinnen Frl. Winter und Frl. Hardering hätten 20 Jahre ein strenges Regiment geführt. Viele Kinder litten unter Heimweh. „Manche Kinder von einst erinnern sich an Strenge und demütigende Strafen. Sie wurden gezwungen, ihre Teller leer zu essen – teilweise auch dazu, Erbrochenes erneut zu essen“, berichtet Holger Köhn von den Gesprächsinhalten. „Auch die Einhaltung der Ruhezeiten wurde streng kontrolliert, wer hier unangenehm auffiel, musste „in der Ecke stehen“. Andere Formen körperlicher Gewalt sind offensichtlich nicht an der Tagesordnung gewesen. Eine Erzieherin, die ein Kind geschlagen hatte, sei laut einer Zeitzeugin umgehend entlassen worden. Es gibt keine Hinweise auf Formen sexualisierter Gewalt auf Schloss Falkenhof, wie sie sich für andere Kindererholungsheime dokumentiert findet.“
Foto: Klinikleitung Sven Krone, Caritasdirektorin Stefanie Rhein, Klinikleitung Markus Reichel und Caritasdirektor Winfried Hoffmann.
Nachzulesen gibt es all dies in einer 40-seitigen Broschüre. Dort finden sich neben den Texten zu den unterschiedlichen Nutzungen auch viele Fotos, die zum Teil auch von den Zeitzeug*innen mitgebracht wurden. Auch dank der Recherche in zahlreichen Archiven konnten viele Inhalte zusammengetragen werden. Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden: https://www.klinik-falkenhof.de/falkenhof/historie/geschichte-des-schlosses
Vortragsabend am 27. Juli 2023
Neben der Broschüre erzählen auch Zeittafeln auf dem Gelände des Falkenhofs von seiner außergewöhnlichen Geschichte. „Auch wir haben viel dazu gelernt und sind sehr froh, diesen Weg mit Experten an unserer Seite gegangen zu sein“, sagt Winfried Hoffmann. Am 27. Juli lädt der Caritasverband Darmstadt um 18:30 Uhr die Bevölkerung zum Vortragsabend und anschließender Schlossbesichtigung ein. Dr. Holger Köhn wird über das Forschungsprojekt berichten und Interessierte können die Broschüre erhalten. Da die Platzzahl begrenzt ist, braucht es eine vorherige Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Bericht: Caritasverband Darmstadt e.V., Claudia Betzholz www.caritas-darmstadt.de
Kontakt Büro für Erinnerungskultur, Dr. Holger Köhn www.erinnerungskultur.de
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März 2022: Forschungsprojekt zur Geschichte von „Schloß Falkenhof“: Caritasverband Darmstadt sucht Zeitzeuginnen und Zeitzeugen
Der Caritasverband Darmstadt e. V. feiert 2022 sein 100-jähriges Bestehen. Angeregt durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte beschloss der Vorstand des Caritasverbands Darmstadt, die Geschichte von „Schloß Falkenhof“ bei Bensheim aufarbeiten zu lassen.
Im Zentrum der historischen Recherche stehen zwei frühere Nutzungen des Gebäudes: „Schloß Falkenhof“ diente während der NS-Zeit als „Mütterheim“ der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt und nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1966 als Kinderheim der Caritas. Ursprünglich eingerichtet als Flüchtlingskinderheim, beherbergte es Waisenkinder und wurde als „Erholungs- und Freizeitheim“ für Kinder genutzt. Zahlreiche Waisenkinder besuchten in den 1950er Jahren die Volksschule im nahe gelegenen Schönberg. Seit 1968 werden auf „Schloß Falkenhof“ unter dem Dach der Caritas Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen behandelt.
Beauftragt mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung ist das Büro für Erinnerungskultur aus Babenhausen. Im Rahmen der Recherche sucht der Caritasverband Darmstadt nach Personen, die über Informationen zur Geschichte von „Schloß Falkenhof“ bzw. über Erinnerungen an die genannten Einrichtungen verfügen. Wer hatte Kontakt zum Schloss bis 1966, etwa als Kind oder Angehöriger, als Arbeitskraft oder Praktikantin, als Besucher oder als Mitschülerin etc.? Explizit wendet sich der Caritasverband Darmstadt auch an Betroffene, die möglicherweise negative Erfahrungen mit der Zeit im Kinderheim verbinden.
Erinnerungen an „Schloß Falkenhof“
- Wer hat Erinnerungen an das „Mütterheim“ während der NS-Zeit oder an das Kinderheim der Caritas?
- Wer hatte Kontakt etwa als Kind oder Angehöriger, als Arbeitskraft oder Praktikantin, als Besucher oder als Mitschülerin?
- Auch Betroffene mit negativen Erfahrungen können sich vertrauensvoll an den Caritasverband Darmstadt wenden!
Kontakt: Bastian Ripper (Caritasverband Darmstadt) Tel.: 06151-999133 Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zur wechselvollen Geschichte von „Schloß Falkenhof“ gehört auch die Nutzung als Waisenheim und Kindererholungsheim. Hier ein Blick in ein Schlafzimmer und spielende Kinder im Hof, 1948.
Darmstadt-Dieburg – Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements ist vom 8. bis 17. September. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg beteiligt sich in diesem Jahr erstmals an der bundesweiten Engagements-Woche.
Der Schwerpunkt der Woche ist „Engagement für Bildung“. Bildung wird nicht nur im schulischen Bereich vermittelt, sondern auch in der Freizeit, im Alltag. Noch immer haben nicht alle Menschen den gleichen gleichberechtigten Zugang zu Bildung. Daher ist es umso wichtiger darauf aufmerksam zu machen, dass Bildung für alle gleichermaßen erreichbar sein sollte. Neben dem öffentlichen Bildungssystem hat sich ein großes Engagement-Angebot für Bildung entwickelt. Viele Menschen engagieren sich, um Bildungsgerechtigkeit zu verbessern, Defizite auszugleichen und das Gemeinwesen zu stärken.
Weiterlesen: LaDaDi: Bundesweite Woche des bürgerschaftlichen Engagements
In den letzten Tagen des Schuljahres haben sich die Schüler*innen der vierten Klasse in Elmshausen mit dem kurzen Leben von Walter Israel auseinandergesetzt. Walter Israel war Lautertals jüngstes Opfer der Nazizeit. Mit nur 17 Jahren wurde der Elmshäuser Bub 1942 deportiert und sehr schnell im Konzentrationslager Lublin auf polnischem Boden durch die SS ermordet.
Die Schulleiterin der Elmshäuser Grundschule, Claudia Sudheimer hatte hierzu eine Unterrichtseinheit mit den Schülern umgesetzt, welche zuvor von jungen Lehrkräften des Studienseminars Heppenheim mit ihrem Seminarleiter Frank Maus erstellt worden war. Sudheimer berichtete: „Unsere Viertklässler haben sich intensiv mit den Erlebnissen von Walter Israel, der als Kind selbst die Elmshäuser Grundschule besucht hatte, beschäftigt. Durch das Unterrichtsmaterial sowie Unterrichtsgänge konnten die Kinder einen Teil der Lebenswirklichkeit von Walter Israel, der in der direkten Nachbarschaft lebte, nachvollziehen. So wurde seine Lebenssituation in Elmshausen sowie der zunehmende Druck auf die jüdische Bevölkerung deutlich herausgearbeitet, bevor schließlich die Deportation und Ermordung des Jungen erfolgte.“
Die pädagogische Fachkraft Jürgen Borgenheimer war ebenfalls prozessbegleitend aktiv, denn einige Schüler sind auch in der Mittagsbetreuung der Grundschule involviert. Borgenheimer hatte bereits in 2022 mit den Schülern die beiden Bäume am Rathausplatz, welche im Gedenken an die Familie Israel gepflanzt wurden, gehegt und gepflegt, um sie vor allem gesund „über den heißen Sommer zu bekommen“. Gemeinsam mit Sudheimer äußert er bewegt: „Es ist immer wieder erstaunlich wie empathisch Kinder auf das Schicksal anderer schauen und welches Feingefühl sie für deren Situation entwickeln. Zum Abschluss der Unterrichtseinheit haben unsere Kinder sogar fiktive Briefe an Walter Israel und überlebende Nachfahren geschrieben, die wir an die Familienbäume am Rathausplatz gehängt und damit veröffentlicht haben“.
Jeder dieser Briefe zeige das Verständnis der Kinder für den Leidensweg der Familie Israel, gleichzeitig formulierten die Kinder Gedanken an eine friedliche, respektvolle Zukunft. „Alle Elmshäuser sind eingeladen, die Briefe zu lesen, denn es geht um unsere gemeinsame Zukunft. Leben und leben lassen braucht die Fähigkeit gemeinsam nachzudenken, was ein Leben in gegenseitigem Respekt braucht – heute und in Zukunft“.
Beitrag: Frank Maus, Rektor als Ausbildungsleiter am Studienseminar GHRF Heppenheim
Fotos: Jürgen Borgenheimer/Frank Maus
Viertklässler der Elmshäuser Grundschule schrieben fiktive Briefe an den ermordeten Jugendlichen Walter Israel und an überlebende Nachfahren der Familie. Die gewählten Worte sind eine Einladung an alle Elmshäuser Bürger, über eine respekterfüllte Zukunft nachzudenken, sind sich die Lehrkräfte sicher.
November 2020 - Am schicksalhaften 9. November geboren: Walter Israel † 10.7.1942 - Lautertals jüngstes NS-Opfer jüdischen Glaubens
Der 9. November steht im Lautertal in einer interessanten doppelten Verbindung zur Reichenbacher Synagogengemeinde, denn es ist jenseits der Pogromnacht, der Geburtstag eines sehr jungen Lautertaler Gemeindemitgliedes jüdischen Glaubens, Walter Israel. Walter wurde am 9.11.1925 im elterlichen Wohnhaus an der Nibelungenstraße zu Elmshausen geboren.
Der 9. November wird aus guten Gründen der „Schicksalstag der Deutschen“ genannt. An diesem Tag gab es eine Fülle historisch relevanter Ereignisse, welche die Bedeutung in positiver wie negativer Weise darlegen. Daher findet an diesem Datum in Lautertal traditionell eine Gedenkveranstaltung statt, welche sich dem vermutlich dunkelsten Datum in der Reihe der 9. Novembertage widmet, der Pogromnacht 1938 – von den Nationalsozialisten beschönigender Weise „Reichskristallnacht“ genannt. In dieser Nacht ließen die NS-Machthaber deutschlandweit Synagogen in Feuer und Rauch aufgehen und legten damit die jahrhundertealte deutsch-jüdische Geschichte über Nacht sprichwörtlich in Schutt und Asche. Die zerborstenen Fensterscheiben auf den Straßen inspirierten die Nationalsozialisten diese Nacht „Kristallnacht“ zu nennen. Solcherlei Schicksal blieb der Reichenbacher Synagoge erspart, da die jüdische Gemeinde das Gebäude ein halbes Jahr zuvor an die Gemeinde Reichenbach verkaufte.
Eine stolze deutsche Familie
Walter Israels Familie stand in engster Verbindung zur Synagogengemeinde einerseits und zur Lautertaler Heimat andererseits. Seine Mutter war die am 14.9.1892 geborene Elmshäuserin Mina Israel, geb. Oppenheimer. Sein Vater, Theodor Israel, wurde am 17.12. 1891 im polnischen Lubischin geboren. Über Alzenau fand Theodor der Liebe wegen den Weg nach Elmshausen, wo er das Traditionsgeschäft „Oppenheimer“ mit Mina weiterführte. Vater Theodor war stark ehrenamtlich engagiert. So war er beispielsweise Vorsteher der Synagogengemeinde Reichenbach.
Insbesondere durch seine Mutter war Walter mit der Heimat und der Bevölkerung verbunden. Abgesehen vom beliebten und gelobten Kundenbezug im familieneigenen Kolonialwarengeschäft lassen sich zahlreiche menschliche Verbindungen Walters durch Zeitzeugenberichte nachweisen. Gleichaltrige Nachbarn berichteten in Interviews, dass Familie Israel/Oppenheimer große Offenheit gegenüber den anderen Elmshäuser Bürgern lebte: „Die ´Oppenheimers´ (traditioneller Name der Familie in Elmshausen) waren völlig normale Mitbürger. Dass die Juden waren, haben wir eigentlich nur an den Feiertagen gemerkt, wenn sie samstags ihren religiösen Feiertag (Sabbat) hatten. An speziellen jüdischen Festtagen hat Sohn Walter mit seiner Mama und Papa immer Matzen (traditionelles Fladenbrot) an die umliegenden Kinder der Nachbarschaft verteilt. Das war was Besonderes, denn das aus Weißmehl hergestellte Brot kannten wir sonst nicht, mussten wir doch immer das schwere Roggenbrot essen, dass uns längst zu den Ohren rauskam.“ Familie Israel/Oppenheimer verstand sich auch als stolze deutsche Familie. Minnas Brüder Leopold und Max waren im ersten Weltkrieg für das Deutsche Reich gefallen, Max nur wenige Tage vor Kriegsende.
Walter Israel in Cowboykluft: „Walter Israel liebte es, sich anlässlich Fastnacht/Karneval mit den anderen Dorfkindern in Elmshausen zu verkleiden.“ (Privatarchiv Ryan Lilienthal)
Große Menschlichkeit gepflegt
Besonders die ärmere Bevölkerung Elmshausens profitierte wohl von der Menschlichkeit der Familie Israel/Oppenheimer. Übereinstimmend wird berichtet, dass auch die Familien dort Hausrat einkaufen konnten, die kein Geld mitbringen konnten. Sogenanntes „Anschreiben“ war dort an der Tagesordnung, sodass manch verarmte Hausfrau dort Notwendiges besorgen konnte, auch wenn das Geld erst Wochen später „flüssig“ war. Ein weiteres Beispiel für das große Herz der Familie wird durch Kleidergeschenke berichtet. Eine von der Armut besonders betroffene Familien aus Elmshausens, deren Sohn ein Jahrgangskollege von Walter Israel war, berichtete davon, dass sie für ihren Sohn stets die Kleidung von Walter Israel erhielt, wenn dieser herausgewachsen war und nicht mehr nutzen konnte. „Hier kamen wir – wie andere Familien auch - ab und an in den Genuss, hochwertige Kleidung für unseren kleinen Bruder zu bekommen. Dann hatte der auch mal was Schönes anzuziehen, statt immer nur `Geflicktes´.“
„Walter wurde in ´guter deutscher Manier´ erzogen – erkennbar am wilhelminischen Modeschlager `Matrosenhemd´“ (Privatarchiv Ryan Lilienthal)
Aufgrund der sich für die jüdischen Mitbürger immer weiter anspannenden Lage, entschied sich Familie Israel, Sohn Walter auf eine jüdische Schule nach Frankfurt am Main zu schicken, nachdem unmittelbar nach der „Kristallnacht“ der Besuch staatlicher Schulen für Juden verboten war: Am 15. November 1938 erließ das Reichsministerium für Wissenschaft und Erziehung, dass „es […] keinem deutschen Lehrer und keiner Lehrerin mehr zugemutet werden [kann], an jüdische Schulkinder Unterricht zu erteilen. Auch versteht es sich von selbst, daß es für deutsche Schüler und Schülerinnen unerträglich ist, mit Juden in einem Klassenraum zu sitzen.“ (Amtsblatt des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung und der Unterrichtsverwaltungen der Länder, Band 4 (1938), S. 520
Die Anonymität der Großstadt erlaubte es den jüdischen Bürgern, durch die gegenseitige Hilfe, manche bewusste Schikane des NS-Staates etwas abzufedern. Walter wurde dort speziell auf ein Leben außerhalb von Deutschland vorbereitet. Auch berufspraktischer Unterricht fand dort statt. Speziell Vater Theodor war sich spätestens mit den fürchterlichen Erfahrungen der „Reichskristallnacht“ darüber im Klaren geworden, dass es dringend nötig ist, aus Deutschland auszureisen, wollte man am Leben bleiben.
„In der sogenannten ´Anlernwerkstatt für jüdische Jugendliche´ in der Frankfurter Fischerfeldstraße 13 lernte auch Walter Israel handwerkliche Grundkenntnisse“ (Leo Baeck-Institute New-York, USA)
Unmöglichkeit der Ausreise führt zum Mord im KZ
Mit dem wenige Zeit später beginnenden Zweiten Weltkrieg erschwerte sich die Ausreisesituation allerdings deutlich, da sich das Deutsche Reich mit immer mehr Staaten im Krieg befand und eine Ausreise dorthin folglich unmöglich wurde. Noch mit November 1941 sind durch den Elmshäuser Bürgermeister Scharschmidt intensive Ausreisebemühungen für die Familie belegt. Durch den japanischen Überfall gegen den US-amerikanischen Stützpunkt Pearl Harbour auf Hawaii am 7.12.1941 war die Ausreise in das Wunschziel USA jedoch ebenfalls unmöglich geworden. Schon am 11.12. erklärte das Deutsche Reich den USA nämlich den Krieg.
„Dieses Passbild sollte in Walters Reisepass zwecks Ausreise verwendet werden. Die GESTAPO zog die Unterlagen jedoch ein.“ (Hessisches Staatsarchiv Darmstadt)
Für Walter Israel und seine Familie zog sich zudem die Schlinge der judenfeindlichen NS-Politik undurchdringlich zu. Am 17. März 1942 wurde schließlich eine Ausgangssperre über die restlichen jüdischen Einwohner des Lautertals und damit auch gegen Familie Israel verhängt. Am Morgen des 18.März wurden sie schließlich über Bensheim nach Darmstadt deportiert. Von dort begannen am 25. März die hessischen Bahndeportationen in das Vernichtungslager Majdanek im besetzten Polen. Walter wurde vermutlich von seiner Frankfurter Schule aus deportiert. Am 10.7.1942 wurde er schließlich von seinen deutschen Landsleuten im KZ Majdanek/Lublin ermordet.
„Familie Israel auf einer Privataufnahme in der ´guten Stube´ um 1940“ (links Theodor Israel, mitte Walter Israel, rechts Mina Israel geb. Oppenheimer) (Privatarchiv Ryan Lilienthal)
Quellenhinweise:
Die Aussagen basieren auf Recherergebnissen in den folgenden Archiven
Deutschland: Gemeinde Lautertal, Hessisches Staatsarchiv Darmstadt,
Arolsen-Archives Bad Arolsen
USA: Leo Baeck-Institut New-York, US-Holocaust-Museum-Washington D.C.
Israel: Yad Vashem
Pressebericht: Frank Maus - Historiker / Rektor 12.11.2020
„Im häuslichen Hinterhof ließ es sich gut spielen. Walter mit seiner Tante Marianne und Onkel Walter Jablow“ (Privatarchiv Ryan Lilienthal)
Schulprojekt: Gesunde, nachhaltige, saisonale und regionale Lebensmittel wieder auf den Speiseplan holen
Flammkuchen aus dem Schul-Backhaus, der vom Fachlehrer Ralf Stadler zubereitet wurde, und Gewürztraminer aus alten Reben vom Bensheimer Winzer Matthias Lach. Diesen Genuss haben fünf Bergsträßer Institutionen im Innenhof der Heinrich-Metzendorf-Schule in Bensheim am 19. Juli organisiert, um sich und ihr Gemeinschaftsprojekt „Genial regional macht Schule“ vorzustellen.
„Nee, ich sag Euch, ist die Bildung rein an Leistung orientiert,
bin ich am Job der Lehrkraft trotz des Lohns nicht int´ressiert.
Wenn beim Anblick eurer Klasse das Herz vor Freud mir überquillt,
bin ich nah – ganz nah - am Leben, nah an meinem Menschenbild.“
Mit poetischen Klängen wurden die neu examinierten Lehrkräfte des südlichsten hessischen Studienseminars für Grund- Haupt-, Real- und Förderschulen im Kreise ihrer ehemaligen Ausbildungskräfte willkommen geheißen, um ihre Examenszeugnisse in Empfang zu nehmen. Traditionsgemäß griff der scheidende Personalratsvorsitzende Michael Knittel zu Griffel und Papier, um jungen Lehrkräften einen würdigen Empfang zu bieten. Hierbei wurde er von der stellvertretenden Personalrätin Ursula Tilsner unterstützt.
Weiterlesen: Studienseminar Heppenheim: neu examinierte Lehrkräfte
Die diesjährigen Ferienspiele wurden von der Verwaltungsmitarbeiterin Frau Aster Walter im Vorfeld geplant und das Programm mit viel Leidenschaft erstellt. Wie bereits vereinzelt bekannt wurde, kann Frau Walter die Ferienspiele jedoch wider Erwarten nicht betreuen.
Die Ferienspiele 2023 finden trotzdem statt. Für Fragen und Anregungen stehen ab sofort Frau Simone Meister und Frau Anita Konietzka (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zur Verfügung.
Die CBM erreicht über 62 Millionen Menschen in 44 Ländern- Jahresrückblick 2022: gute Nachrichten in schwierigen Zeiten
Bensheim. Der Ukrainekrieg, weltweit stark gestiegene Preise und viele weitere Krisen haben das Jahr 2022 geprägt. Und trotzdem blickt die Christoffel-Blindenmission (CBM) positiv zurück: Die Organisation konnte ihre Arbeit weiter ausbauen und fast 10 Millionen Menschen mehr erreichen als im Vorjahr. Insgesamt erhielten über 62 Millionen Menschen in den ärmsten Regionen der Welt Unterstützung von der CBM. Ihr Ziel ist es, das Leben von Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern zum Positiven zu verändern und deren Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Denn in Krisenzeiten sind diese Menschen besonders vulnerabel. DerJahresrückblick 2022 steht hier zum Download zur Verfügung. „Das Jahr 2022 hat uns allen viel abverlangt. Der Krieg in der Ukraine und das Leid mitten in Europa haben uns schockiert. Die Welle der Hilfsbereitschaft war überwältigend“, sagt CBM-Vorstand Dr. Rainer Brockhaus. „Und trotz der Krisen vor der eigenen Haustür vergaßen die Unterstützerinnen und Unterstützer der CBM nicht die Schwächsten der Gesellschaft in Afrika, Asien und Lateinamerika.“
Juli 2023: Termine vor den Sommerferien
Bei Pflegebedürftigkeit: Beratung kann helfen, Folgen zu mildern - Kostenloses Angebot des Pflegestützpunktes des Kreises / Termine auch digital oder zuhause möglich
Kreis Bergstraße (kb). Die Lebenshaltungskosten sind in Deutschland in den vergangenen Jahren - unter anderem bedingt durch die hohe Inflation – stark gestiegen. Auch bei den Kosten in der stationären und ambulanten Pflege war zuletzt ein starker Anstieg zu verzeichnen. Viele pflegebedürftige Menschen, pflegende Angehörige, aber auch Menschen, die pflegebedürftig werden könnten, machen sich daher Sorgen, wie sie diese Kosten noch stemmen können. Die zusätzliche Sorge, wie sie die Dreifachbelastung aus Familie, Beruf und Pflege bewältigen können, treibt vor allem viele pflegende Angehörige um. Zahlreiche Fragen von Menschen, die von Pflege betroffen sind, drehen sich auch um mögliche Hilfsmittel, um Unterstützungsangebote und Verbesserungen des Wohnumfeldes.
Anachronismus: das Telefonbuch
Man sieht sie kaum noch im öffentlichen Bereich: Telefonbücher aus Papier. Würde der Herausgeber die DSGVO ernst nehmen, müßten alle privaten Einträge geschwärzt sein - aber das möchte nun auch wieder niemand...
KI, Pflegeroboter und IT-Sicherheit: Facetten digitaler Transformation im Kreis
„Digitalisierung: Entdecken. Verstehen. Gestalten.“ – unter diesem Motto fand am 16. Juni der vierte bundesweite Digitaltag statt. Um auf die zahlreichen Facetten der Digitalisierung im Kreis Bergstraße aufmerksam zu machen, besuchte Landrat Christian Engelhardt bereits im Vorfeld verschiedenste Akteure und lud auch selbst zu Veranstaltungen ein, die die digitale Transformation zum Schwerpunkt haben. Zudem halten der Kreis sowie die zugehörigen Kommunen rund um den Digitaltag ein reichhaltiges Programm bereit, um für die Chancen, aber auch die Risiken der Digitalisierung zu sensibilisieren. „Die Digitalisierung bietet uns riesige Chancen, die wir ergreifen müssen. Dies gilt für die Wirtschaft und die Gesellschaft und natürlich auch für uns als Verwaltung. Dabei müssen wir mit Weitblick und Entschlossenheit, aber auch mit Verantwortungsbewusstsein im Hinblick auf mögliche Risiken vorgehen“, so der Landrat zur Bedeutung des bundesweiten Digitaltages.
Weiterlesen: Kreis Bergstraße: KI, Pflegeroboter und IT-Sicherheit
Nachdem der Vorstand des Kreisseniorenbeirats des Kreises Bergstraße im Frühjahr 2022 neu gewählt wurde, hat sich auch der Arbeitskreis „Seniorenfreundlicher Kreis Bergstraße“ neu konstituiert. Die Leitung des Arbeitskreises liegt nach wie vor in den bewährten Händen von Annemarie Russ. Doch auch neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter konnten gewonnen werden. Alle ehrenamtlich engagierten Mitglieder haben sich in den letzten Monaten intensiv mit der gesetzten Aufgabe befasst, die bisherigen 30 Ausflugsziele um weitere 15 zu ergänzen. Jetzt umfasst die neue, derzeit nur digital zur Verfügung stehende Broschüre des Kreisseniorenbeirates insgesamt 45 interessante und lohnenswerte Ausflugsziele im Kreis Bergstraße sowie in der Metropolregion Rhein-Neckar.
Bei der Auswahl wurde eine Vielzahl an Kriterien, unter anderem Anfahrt, Sehenswertes, Bodenbeschaffenheit (auch für Rollatoren etc. geeignet) und Rast- und Einkehrmöglichkeiten recherchiert, beschrieben und teilweise auch persönlich in Augenschein genommen. Neben den monatlich bereits veröffentlichten „Ausflugszielen des Monats“ sind so zum Beispiel der Mundartwanderweg Weschnitztal und der Bergtierpark in Fürth hinzugekommen. Die Broschüre soll dabei unterstützen, ein geeignetes Ziel zu finden. Der Druck der Broschüre ist in Arbeit. Die gedruckten Broschüren werden voraussichtlich im Herbst zur Verfügung stehen. Sie werden dann an zentralen Stellen in den Gemeinden und Städten des Kreises, wie etwa im Rathaus und in Seniorenstätten, ausgelegt. Digital ist die Broschüre bereits unter folgendem Link abrufbar: www.kreis-bergstrasse.de/kreisseniorenbeirat.
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