Familien sind seit Jahren durch vielerlei Umstände belastet. Die täglichen Anforderungen hinterlassen ihre Spuren und rufen bei vielen Menschen den Wunsch nach neuen Handlungsmöglichkeiten oder alternativen Ideen hervor. Dieses Bedürfnis greift das Caritas Familienzentrum auf und startet hierzu im Mai eine Bildungsreihe mit abwechslungsreichen Vorträgen oder Workshops für alle Lebenslagen und Generationen.

Welche Faktoren mindern das Sturzrisiko

Andrea El Abed (psychosoziale Fachkraft auf dem Land PauLa des Kreises Bergstraße) informiert über Gefahrenquellen, Vorbeugung und den Kurs „Fit und mobil im Alter“

Viele Seniorinnen und Senioren sorgen sich, dass sie stürzen und sich dabei womöglich ernsthaft verletzen könnten – und im schlimmsten Fall danach sogar auf Pflege angewiesen zu sein. Laut des Bundesministeriums für Gesundheit stürzen etwa 30 von 100 Menschen über 65 Jahren, die zuhause leben, einmal im Jahr. Bei Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben, sind es sogar 50 von 100 pro Jahr. Das Risiko zu stürzen sinkt, wenn man körperlich aktiv ist. Im Interview erläuterte Andrea El Abed mögliche Gefahrenquellen, Vorbeugung und ein Kursangebot, das die PauLa des Kreises, die TG Rimbach und Jürgen Massonne vom Viernheimer Lauftreff e.V. ab dem 12. Mai 2023 in Rimbach anbieten.

Mehr Mut zur Digitalisierung - Landrat Christian Engelhardt plädiert in Brüssel für weniger komplexe Regelungen der EU

Kreis Bergstraße (kb). Egal ob es um die Schaffung eines flächendeckenden Glasfasernetzes, die Ausstattung der Schulen mit digitalen Technologien oder den Aufbau einer digitalen Verwaltung geht: Der Kreis Bergstraße investiert viel in die Digitalisierung seiner Strukturen. Als Vertreter einer hessischen Kommune hatte Landrat Christian Engelhardt die Gelegenheit, dort kommunale Forderungen und Sichtweisen darzustellen, wo über viele Grundlagen der Digitalisierung entschieden wird: bei der Europäischen Union in Brüssel.

Die achte, überarbeitete und ergänzte Auflage des Seniorenwegweisers des Kreises Bergstraße ist da.

Die Broschüre gibt einen Überblick über vielfältige Angebote sowie zahlreiche Institutionen und Ansprechpartner für die ältere Generation im Kreis Bergstraße. Es sind hier zum Beispiel Einrichtungen, die bei der Gestaltung eines aktiven Lebens im Alter weiterhelfen, als auch Kontaktdaten von Beratungsstellen und Anbietern von Hilfe- und Pflegeleistungen aufgeführt. Zusammen mit Martina Zwecker von der Fachstelle Leben im Alter des Kreises Bergstraße (die die Broschüre federführend erstellt hat) und der Vorsitzenden des Kreisseniorenbeirats des Kreises Bergstraße, Susanne Hagen, stellte der Bergsträßer Landrat Christian Engelhardt die 115-seitige Broschüre Ende 2022 vor. Allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Fachleuten gibt der Wegweiser einen raschen Überblick und nützliche Informationen zu vier Bereichen: „Aktiv älter werden“, „Beratung und Informationen“, „Wohnen im Alter“ sowie „Hilfe, Pflege und Betreuung“. Zudem wollen die Verantwortlichen mit der Broschüre dazu beitragen, dass die Bürgerinnen und Bürger sich frühzeitig mit verschiedenen Themen rund ums Älterwerden auseinandersetzen und gegebenenfalls Hilfe- und Beratungsangeboten und Informationen dazu einzuholen können.

Da Schlug das Herz des Ehrenvorsitzenden des Verschönerungsvereins Reichenbach (VVR), Albrecht Kaffenberger, höher, als er am Europaplatz in Reichenbachs Oberdorf einen jungen Mann entdeckte, der sich um die Beseitigung des abgefallenen Herbstlaubs auf dem Bürgersteig und dem Rasen fachmännisch kümmerte. Ausgestattet mit Schubkarre, Rechen, Besen und Laubbläser schaffte er das Laub zusammen auf einen Haufen, um Insekten und kleineren Tieren einen Unterschlupf für den Winter zu bieten. Bei dem Gärtnernachwuchs handelt es sich, wie Kaffenberger herausfand, um den zehnjährigen Janta Möller, der von seinem Vater Helmut, gelernter Landschaftsgärtner, bereits von klein auf infiziert wurde. Wann immer es möglich war, z.B. in den Ferien, begleitete er seien Vater bei der Arbeit und lernte so, mit den Gerätschaften umzugehen. Wie Janta bestätigte, hat er sich schon öfters auf dem Europaplatz betätigt. Albrecht Kaffenberger war besonders erfreut, dass er es diesmal nicht mit Beschädigungen von Anlagen des VVR zu tun hatte, sondern mit freiwilliger Unterstützung des Gedankens der Dorfverschönerung. koe/ Bild: Kaffenberger

Keiner bleibt allein zuhaus‘

NEU – Ab Donnerstag, 27. Oktober 2022: Einmal wöchentlich kostenloser Mittagstisch in der Pfarrscheuer Beedenkirchen

Mit Blick auf die bevorstehende dunkle Jahreszeit hat der Kirchenvorstand Beedenkirchen in seiner September-Sitzung beschlossen, das Gemeindehaus Beedenkirchen neben dem wöchentlichen Dienstags-Nachmittags-Angebot für Kinder die Pfarrscheuer noch an einem weiteren Tag regelmäßig mit Leben zu füllen. Beginnend mit dem 27. Oktober wird das Gemeindehaus unter der Überschrift „Keiner bleibt allein zuhaus“ jeden Donnerstag von 11-15 Uhr geöffnet als zwangloser und fröhlicher Treffpunkt. Jede und jeder ist herzlich eingeladen.
Ab 12.30 Uhr gibt es in diesem Rahmen auch jede Woche einen kostenlosen Mittagstisch – Ausgabe erfolgt, bis die Töpfe leer sind. Das Mittagessen wird von einem Team um Ruth Roth und Ulrike Damko-Schellhaas immer frisch zubereitet. Gemüse schnippeln, Tisch decken, Geschirr abtrocknen und anderes machen in Gesellschaft ganz sicher mehr Spaß als für sich alleine zuhause. Wer Lust hat, kann bei den Vorbereitungen und Nacharbeiten helfen – muss aber nicht! Das Mittagstisch-Team ist ausbaufähig und freut sich über Angebote für regelmäßige Hilfe, sei es wöchentlich oder auch ein- bis zweimal im Monat.

Der Mittagstisch ist kostenlos. Gerne nimmt Kollekten-Rechnerin Renate Abraham aber zweckbestimmte Geldspenden – in bar oder auf dem Kollektenkonto - entgegen (Sparkasse Bensheim – IBAN DE74 5095 0068 0004 1430 38 – Verwendungszweck: Mittagstisch). Auch Sachspenden in Form von Lebensmitteln und/oder alkoholfreien Getränken werden vom Pfarramt Beedenkirchen (Tel. 06254/7178 / Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) dankbar angenommen.

 

 

Auszeichnung „MINT-freundliche Schulen“ und „Digitale Schulen“ in Hessen 2022

Wiesbaden/Berlin, 27. September 2022. 76 Schulen aus Hessen wurden heute in einer Onlineveranstaltung vom stellvertretenden Vorsitzenden von MINT Zukunft e.V. Prof. Dr. Hannes Federrath als „MINT-freundliche Schule“ und/oder “Digitale Schule” ausgezeichnet. Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig. Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Hessen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing.

Die Mittelpunktschule Gadernheim wurde als eine von zwei Schulen im Kreis Bergstraße in diesem Jahr ausgezeichnet. Unter der Federführung des „MPS-Digitalministers“ Konrektor Felix Hartkorn, hat sich die MPS in den letzten Jahren im Bereich Digitalisierung enorm weiterentwickelt. Sehr gut ausgestattet durch den Kreis Bergstraße mit Glasfaseranschluss, digitalen Tafeln und anderer Hardware, unterstützt von einigen Sponsoren und Partnern und das große Engagement und die Bereitschaft zur Mitarbeit durch das Kollegium ist die MPS zu Recht mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet worden.

Kreis Bergstraße (kb). „Unsere Kinder müssen im Bereich Digitalisierung fit sein!“, ist Landrat Christian Engelhardt überzeugt. Daher begrüßt er ein entsprechendes Pilotprojekt des Landes: In Hessen soll es künftig das Schulfach „Digitale Welt“ geben. Es soll Informatik, Ökonomie und Ökologie verbinden und praxisorientiert ausgerichtet sein. Zu den geplanten Themen gehören allerdings auch der Datenschutz, Cyberkriminalität und die verantwortungsbewusste Mediennutzung. Für zwei Schulstunden pro Woche soll das neue Unterrichtsfach „Digitale Welt“ auf dem Stundenplan stehen. Dies haben Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz und Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus kurz vor Beginn der Sommerferien öffentlich vorgestellt. Zwölf Schulen nehmen mit ihren fünften Jahrgangsstufen an diesem Pilotprojekt teil. Darunter auch eine aus dem Kreis Bergstraße, die Heinrich-Böll-Schule in Fürth. „Ich begrüße dieses Projekt sehr“, so Engelhardt. „Denn ich bin der Meinung, dass neben dem Lesen, Schreiben und Rechnen zum Beispiel auch die Digitalkompetenz zu den heutigen Kulturtechniken gehören sollte.“ Doch auch darauf weist der Landrat hin: „Generell müssen die Chancen, die neue Techniken bringen, im Vordergrund stehen. Hier ist mutiges Voranschreiten gefragt. Auch mit Blick auf die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands!“

Mehr dazu unter https://www.hessen.de/presse/hessen-startet-neues-schulfach-digitale-welt

 

Der frühere Dekan des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Land Arno Allmann hat Vertretungsdienste in vier Gemeinden des Bergsträßer Dekanats übernommen. Er wird in den Kirchengemeinden Gronau/Zell, Schönberg-Wilmshausen sowie Reichenbach und Beedenkirchen eingesetzt. Mehr über Arno Allmann und seine Aufgaben lesen Sie hier:

https://dekanat-bergstrasse.ekhn.de/startseite/einzelansicht/news/einfach-pfarrer-sein.html

 

Die Tafeln in Deutschland sind ehrenamtlich organisierte Einrichtungen für Bedürftige, die zum einen wertvolle und teuer produzierte Lebensmittel vor der Vernichtung bewahren und zum anderen einen immer größer werdenden Kreis von Menschen in Not versorgen. Die Werte der Tafeln sind: Nachhaltigkeit, Humanität, Gerechtigkeit, Teilhabe und soziale Verantwortung. "Die Verhinderung von Armut ist vorrangig eine staatliche Aufgabe." so steht es im Leitbild zu lesen. Leider sieht die Realität so aus, daß die Tafeln Menschen Hilfe anbieten, die durch das staatliche soziale Netz gefallen sind, und dies sind nicht wenige: ursprünglich für Obdachlose gedacht, versorgen die Tafeln inzwischen Geflüchtete aus Afrika und dem arabischen Raum sowie aktuell aus der Ukraine, aber auch eine sehr große Zahl von Rentner*innen, die von Altersarmut betroffen sind. Auch junge Familien in Elternzeit geraten in finanzielle Engpässe und kommen zur Tafel. Zweimal pro Woche kann jeder registrierte Haushalt für 1 Euro bei der Tafel Lebensmittel erhalten.

Darmstadt-Dieburg – Schülerinnen und Schüler, deren Wohnsitz im LaDaDi liegt, haben einen Anspruch auf Übernahme der Schülerbeförderungskosten, wenn der Schulweg an die nächstgelegene Schule des gewählten Bildungsgangs weiter als zwei bzw. drei Kilometer entfernt ist. Entsprechende Anträge mussten von den Eltern bisher in Papierform gestellt werden und wurden analog bearbeitet. Ab sofort erfolgt dieser Prozess digital – von der Antragstellung bis zur Sachbearbeitung.

Deniz Inal, Koordinationsstelle Asyl-Ehrenamt des Caritasverband Darmstadt e.V. läd ein:

"die aktuelle Situation macht erneut deutlich, wie wichtig es ist, dass es in unserer Gesellschaft Orte gibt, an denen Menschen sich austauschen, vernetzen und kennenlernen können. Deshalb möchten auch wir den Raum schaffen und haben uns dazu entschlossen, den ehemaligen internationalen Familiennachmittag unter dem neuen Namen Begegnungscafé zu starten."

Das Begegnungscafé findet jeden Donnerstag von 15:00 bis 17:00 Uhr im Café Klostergarten (Klostergasse 5a, in Bensheim) statt. Das offene Angebot bietet einen Raum für interkulturelle Begegnung für Jung und Alt, um bei gemütlicher Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen. Ukrainische Bürgerinnen und Bürger können hierbei Hilfestellungen und Informationen durch haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer erhalten. Bitte beachten Sie auch den Flyer im Anhang.

Alle sind herzlich eingeladen, kommen Sie vorbei! Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Gerne können Sie das Angebot an interessierte Personen weiterleiten, oder den Flyer aushängen.

Frau Inal ist erreichbar unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch 06251 85425 -0

 

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Voraussetzungen für Anbieter zur Entlastung im Alltag wurden angepasst / Fachstelle „Leben im Alter“ des Kreises Bergstraße bietet Beratungsgespräche und Vorträge an

Vielen Pflegebedürftigen ermöglicht eine Unterstützung im Alltag noch ein weitgehend selbstbestimmtes Leben. Gerade Menschen mit Demenz im Anfangsstadium können mit solchen Hilfen beim Einkaufen oder im Haushalt gut allein in ihrer gewohnten Umgebung zurechtkommen. Doch genau in diesen Bereichen ist es oft schwierig, eine passende Unterstützung zu finden. Scheitert dies, werden nicht nur die Angehörigen stärker belastet, auch ein Verbleib in den eigenen vier Wänden wird für die Pflegebedürftigen immer schwerer.