Gastfamilien für internationale Austauschschüler gesucht - Landrat Christian Engelhardt unterstützt mit AFS interkulturellen Austausch in Hessen

Geborgenheit und Sicherheit schenken während des Schüleraustauschs und dabei selbst eine bereichernde Erfahrung machen: Ab September 2023 haben Familien im Kreis Bergstraße wieder die Möglichkeit, ein internationales Gastkind für ein halbes oder ganzes Schuljahr bei sich zu Hause aufzunehmen. Rund 220 Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren reisen mit der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. nach Deutschland, um hier in einer Gastfamilie die Kultur und Sprache des Landes kennenzulernen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Viele Gastfamilien entwickeln lebenslange Freundschaften zu ihren Gastkindern.

Juni 2023 - Zeichen von Wertschätzung und Interesse: Ministerpräsident Boris Rhein zu Besuch in der Flüchtlingsunterkunft Bensheim

Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein hat Ende der vergangenen Woche die Flüchtlingsunterkunft des Kreises Bergstraße in Bensheim besucht und sich bei der Verwaltungsspitze des Kreises sowie Fachpersonal vor Ort über die aktuelle Situation und die Herausforderungen hinsichtlich Unterbringung, Versorgung, Betreuung und Integration der dem Kreis zugewiesenen geflüchteten Menschen informiert.

„Ich bin Herrn Ministerpräsident Rhein sehr dankbar, dass er sich Zeit genommen hat, um sich bei uns vor Ort die aktuelle Lage sowie die permanenten Herausforderungen, vor denen wir als Kommunen stehen, vor Ort anzusehen“, betonte Landrat Christian Engelhardt. Er sei zudem froh, dass der Landeschef bewusst einen kleinen Rahmen für seinen Besuch gewählt hatte – auch ohne weitere Öffentlichkeit einzubinden. So sei es möglich gewesen, in einen offenen Austausch zu kommen und dem hessischen Landes-Chef beispielsweise einzelne Fallbeispiele vorzutragen, die die Herausforderungen konkretisieren und somit greifbarer machen konnten. Dem Kerngedanken der mittlerweile vielfach medial veröffentlichten Äußerungen der Kreisspitze des Kreises Bergstraße ‚Wir wollen humanitäre Hilfe leisten, stoßen aber klar an Kapazitätsgrenzen‘ wurde hierbei nochmal Ausdruck verliehen.

Mundartfreunde Südhessen spenden 18.595 Euro für schwerkranke Kinder, auch das Lautertal und Modautal ist stark vertreten

Die Mundartfreunde Südhessen übergaben am Montag den 22. Mai 18.595 Euro an den Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt (VKKD).

Dieser stolze Spendenbetrag kam hauptsächlich zusammen durch die mittlerweile ausverkauften drei CD`s mit Begleitbuch „Es woar emol, Märche in Südhessischer Mundart“, bei der 27 Mundart Babbler aus ganz Südhessen mitgewirkt haben. Maßgeblich ist das Lauter und Modautal mit Christine Hechler, Simone Meister aus Reichenbach, Gertrud Reining aus Brandau und Fritz Ehmke aus Lützelbach mit beteiligt. Weiterhin Veranstaltungen und weiteren Projekten der Mundartfreunde Südhessen sowie Spenden und Zuwendungen.

„Machen Sie unsere Badeseen und Schwimmbäder sicherer – werden Sie Rettungsschwimmer!“ Landrat Engelhardt unterstützt Lebensretter-Akquise und absolvierte selbst einen DLRG-Kurs

Kreis Bergstraße (kb). Jedes Jahr kommt es in Deutschland zu tausenden Badeunfällen, die mitunter auch tödlich enden. So ertranken hierzulande laut statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr mindestens 299 Personen. 2020 kosteten Badeunfälle mindestens 378 Menschen das Leben. Dabei ist das Gefahrenpotential in den letzten Jahren eher gestiegen: So konnten zahlreiche Kinder pandemiebedingt – unter anderem aufgrund von Schwimmbadschließungen – nicht schwimmen lernen. Zudem wurden aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren kaum Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer ausgebildet. Hier soll nun gegengesteuert werden. Mit Schwimmkursen für Kinder, aber vor allem auch durch verstärkte Bemühungen, Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern zu gewinnen und auszubilden.
Im Rettungsschwimmkurs lernt man unter anderem, wie man einen Menschen im Wasser transportiert oder wie man sich aus der Umklammerung einer in Panik geratenen Person befreit. „Mehr als 50.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden leisten die Mitglieder der DLRG alleine in diesem Jahr. Das ist enorm. Danke an alle Aktiven für ihren lebenswichtigen unermüdlichen Einsatz“, betont Landrat Engelhardt.

Weitere Informationen zum DLRG Kreisverband Bergstraße und zu Ausbildungs- und Unterstützungsmöglichkeiten unter https://kv-bergstrasse.dlrg.de.

Familien sind seit Jahren durch vielerlei Umstände belastet. Die täglichen Anforderungen hinterlassen ihre Spuren und rufen bei vielen Menschen den Wunsch nach neuen Handlungsmöglichkeiten oder alternativen Ideen hervor. Dieses Bedürfnis greift das Caritas Familienzentrum auf und startet hierzu im Mai eine Bildungsreihe mit abwechslungsreichen Vorträgen oder Workshops für alle Lebenslagen und Generationen.

Schon die ersten beiden Veranstaltungen zeigen, wie vielfältig die Bildungsreihe ist. Den Auftakt macht ein Vortrag zu „Vorsorgeverfügungen“ in Kooperation mit dem Caritas Familienzentrum St. Vinzenz in Einhausen. Danach folgt im Juni der Workshop „Zeit für Kinder“ im Babycafé in Heppenheim mit kreativen Sing- und Spielideen für Kleinkinder. Diese und vier weitere Veranstaltungen haben Mitarbeiter*innen der Caritas, die in unterschiedlichen Beratungsdiensten tätig sind, geplant und organisiert.

„Die gesellschaftlichen Herausforderungen der letzten Jahre haben Familien stark belastet und verunsichert“, sagt Dipl.-Sozialpädagogin Tatjana Schäfer. „Bereits Corona hat viele Menschen an ihre persönliche Grenze gebracht und Ressourcen schwinden lassen. Die zusätzlichen Belastungen durch den Krieg in der Ukraine und die damit zusammenhängenden finanziellen Auswirkungen führen oftmals zu neuen Sorgen und Ängsten. Immer mehr Familien holen sich Unterstützung, was an dem deutlichen Anstieg von Anfragen nach den Beratungsangeboten bei der Caritas sichtbar wird.“ Als Fachberaterin in der Kindertagespflege und Koordinatorin des Caritas Familienzentrum erlebt sie und ihre Kolleg*innen aus allen Beratungsbereichen, das viele Menschen Informationen zu Themen wie Kindererziehung, Partnerschaft, Vorsorge im Alter, aber auch zur Selbstfürsorge suchen.

Anlass genug, dass das Familienzentrum diese kostenlose Bildungsreihe startet, um „Familien zu stärken“, in dem Fachkräfte Antworten sowie Anregungen zur Alltagsbewältigung geben und ein Forum zum Austausch mit ähnlich Gesinnten bietet.

  • „Vorsorgeverfügungen – Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügungen“ am 22.5.23, 18 Uhr in Einhausen
  • „Zeit für Kinder“: Gemeinsam singen, spielen, sprechen“ am 14.06.23, 14:30 Uhr im Babycafé in Heppenheim
  • „Familie – zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Erziehungsberatung“ am 11.07.23, 19 Uhr in Heppenheim

Alle weiteren Vorträge finden Sie auf der Homepage Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Bei Fragen und Anmeldungen (Platzzahl begrenzt) wenden Sie sich gerne an das Caritas Familienzentrum unter der Telefonnummer 06252-990130.

Babycafé nun mittwochs

Unabhängig von der Bildungsreihe bietet das Familienzentrum in Heppenheim im Bensheimer Weg 16 eine Fülle von weiteren Angeboten, wie Gruppentreffen, Spielenachmittage oder Bildungsveranstaltungen für alle Altersgruppen an. So auch das Babycafé, ein Ort zum Spielen, Kennenlernen und für regen Austausch für alle werdenden Eltern sowie Mütter, Väter und Großeltern von Babys bis 2 Jahre. Die Treffen finden nun mittwochs unter der Leitung von Eva Morawietz von 14:30 bis 16:00 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht nötig, aber möglich: 0 62 52 / 990 130 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kinderbetreuer*in auf Übungsleiterbasis für das Begegnungscafé gesucht

für das Begegnungscafé im Café Klostergarten (Klostergasse 5a, 64625 Bensheim), welches jeden Donnerstag von 15:00-17:00 Uhr stattfindet, wird  Unterstützung für die Kinderbetreuung gesucht (auf Übungsleiterbasis). Das offene Angebot bietet wöchentlich einen Raum für interkulturelle Begegnung für Jung und Alt, um bei gemütlicher Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen. Interessierte können Hilfestellungen und Informationen durch haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer erhalten. Kindern steht in der Zeit die anliegende Turnhalle zum Spielen zur Verfügung. Genau für dieses Angebot suchen wir eine/einen Kinderbetreuer*in. Infos bei Frau Deniz Inal, Koordinationsstelle Asyl-Ehrenamt E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Tel.: 06251/85425 -151/ -0

Koordinationsstelle Asyl-Ehrenamt Caritasverband Darmstadt e.V., Migrationsdienst Bergstraße, Caritas Zentrum Franziskushaus, Klostergasse 5a, 64625 Bensheim, Tel.: 06251 85425-151 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Homepage: www.asyl-net-migration-bergstrasse.de

Weitere Infos unter: https://www.caritas-familienzentrum-heppenheim.de/

 

Welche Faktoren mindern das Sturzrisiko

Andrea El Abed (psychosoziale Fachkraft auf dem Land PauLa des Kreises Bergstraße) informiert über Gefahrenquellen, Vorbeugung und den Kurs „Fit und mobil im Alter“

Viele Seniorinnen und Senioren sorgen sich, dass sie stürzen und sich dabei womöglich ernsthaft verletzen könnten – und im schlimmsten Fall danach sogar auf Pflege angewiesen zu sein. Laut des Bundesministeriums für Gesundheit stürzen etwa 30 von 100 Menschen über 65 Jahren, die zuhause leben, einmal im Jahr. Bei Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben, sind es sogar 50 von 100 pro Jahr. Das Risiko zu stürzen sinkt, wenn man körperlich aktiv ist. Im Interview erläuterte Andrea El Abed mögliche Gefahrenquellen, Vorbeugung und ein Kursangebot, das die PauLa des Kreises, die TG Rimbach und Jürgen Massonne vom Viernheimer Lauftreff e.V. ab dem 12. Mai 2023 in Rimbach anbieten.

Frau El Abed, was sind für Seniorinnen und Senioren die größten Gefahrenquellen für Stürze im Haushalt?

Andrea El Abed: Das können zum Beispiel lose herumliegende Gegenstände, nicht befestigte Teppiche oder Teppichläufer, rutschige Fußböden oder Duschwannen ohne Anti-Rutsch-Matten, Türschwellen oder lose Kabel sein. Auch enge Treppen ganz ohne oder mit nur einem Handlauf können je nach Verfassung der Seniorinnen und Senioren eine Gefahrenquelle sein. Offene Schuhe können die Sturzgefahr erhöhen, hier sind geschlossene Schuhe mit einem Klettverschluss besser, auch wenn sie vielleicht nicht so einfach anzuziehen sind. Wissenswert ist zudem, dass laut RKI die meisten Unfälle in Deutschland im häuslichen Umfeld passieren.

Warum können Schwindel und Gleichgewichtsprobleme mit zunehmendem Alter ein Problem darstellen?

El Abed: Für Schwindel kann es verschiedene Ursachen geben, wie zum Beispiel die Alterung der Sensoren im Innenohr, Blutdruckschwankungen oder andere Erkrankungen. Wir als PauLas bitten unsere Klientinnen und Klienten immer, Schwindel ärztlich abklären zu lassen. Auch zu wenig trinken kann eine Ursache sein. Denn bei Seniorinnen und Senioren ist das Durstgefühl teilweise nicht mehr so ausgeprägt.

Wie kann man Stürzen vorbeugen?

El Abed: Wenn man unter Schwindel leidet, sollte man diesen ärztlich abklären lassen. Die genannten Gefahrenquellen sollten beseitigt werden. Wichtig ist auch, zuhause für ausreichend Lichtquellen zu sorgen, insbesondere nachts. Direkt neben dem Bett sollte sich ein Lichtschalter befinden, auch Steckdosenlampen mit Bewegungsmelder können hier sehr praktisch sein. Arbeiten in Höhen, etwa auf Leitern, sollten, wenn möglich,  durch jemand anderen erfolgen. Bei einem vorhandenen Pflegegrad können auch Umbaumaßnahmen wie etwa ein Handlauf zu installieren bei der Krankenkasse beantragt werden. Zudem ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben.

Hier setzt der Kurs „Fit und mobil im Alter“ an, der ab 12. Mai einmal pro Woche in Rimbach stattfindet. Wie kann so ein Kurs helfen, Stürze zu vermeiden?

El Abed: Tägliche Bewegungseinheiten, sind von besonderer Bedeutung bei der Aufrechterhaltung einer allgemeinen Fitness und Vitalität. Beim Kurs liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Gleichgewicht, das dort ebenso gezielt trainiert wird wie Muskulaturaufbau. Viele Übungen sind so angelegt, dass man sie auch zuhause weitermachen kann. Das Thema wird auch sehr breit aufgegriffen, es geht etwa auch um die Rolle einer ausgewogenen Ernährung. Es ist auch ein Angebot, unter Gleichgesinnte zu kommen und sich auszutauschen – schließlich macht Bewegung gemeinsam oft viel mehr Spaß.

Weitere Infos zum Kurs „Fit und mobil im Alter“: Der Kurs startet am 12. Mai 2023 im TG-Sportzentrum in der Kleiststraße 1 in Rimbach mit zehn Folgeterminen jeweils freitags von 10:00 Uhr bis ca. 11:30 Uhr. Enden wird der Kurs am 14. Juli 2023. Kostenlose Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Für Rollator- oder Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer ist der Kurs nicht geeignet. Die Kosten für zehn Trainingseinheiten belaufen sich pro Teilnehmer oder Teilnehmerin auf 80 Euro, bei regelmäßiger Teilnahme (mindestens acht Mal) können diese jedoch zu 80 bis 100 Prozent von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden.

Anmelden kann man sich bei PauLa, der psychosozialen Fachkraft auf dem Land, entweder telefonisch unter der 06253 / 809-53, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder persönlich in der Rathausstraße 1, Raum 315 in 64668 Rimbach. Alternativ ist Kursleiter Jürgen Massonne (Viernheimer Lauftreff e.V.) per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Andrea El Abed ist als PauLa (psychosoziale Fachkraft auf dem Land) in den Kommunen des Vorderen Odenwaldes unterwegs und berät Seniorinnen und Senioren dort präventiv.
Interessante Informationen aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Freizeit sowie Informationen aus unserer Region finden Sie unter www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de.

Mehr Platz für die Kinder der Grundschule Elmshausen: Neue Betreuungsräume mit Landrat Christian Engelhardt eingeweiht

Kreis Bergstraße (kb). Die Bauarbeiten an der Grundschule Elmshausen sind abgeschlossen und die Türen der neuen Betreuungsräume für die Schülerinnen und Schüler geöffnet. Der Anbau bietet mit zwei Betreuungsräumen, WC-Anlagen und Abstellflächen auf insgesamt 106 Quadratmetern ausreichend Raum zum Lernen und Spielen. Der sonnengelbe Anbau hat seinen Platz neben dem Sportgelände gefunden und bietet damit vielfältige Möglichkeiten für die Gestaltung der Nachmittagsbetreuung. „Die Schule hat sich zum Lebensort entwickelt und die Inanspruchnahme der Nachmittagsbetreuung steigt stetig. Das Bestandsgebäude der Grundschule kam an seine räumliche Kapazitätsgrenze. Aus diesem Grund wurde der Anbau für insgesamt 700.000 Euro errichtet,“ erläutert Landrat Christian Engelhardt.

Die Grundschule in Elmshausen ist im Pakt für den Ganztag, durch den Länder und Schulträger gemeinsam Verantwortung für ein integriertes und passgenaues Bildungs- und Betreuungsangebot übernehmen, und wird über den Betreuungsträger KuBus e. V. organisiert. „Damit die Kinder auch am Nachmittag ein abwechslungsreiches und lehrreiches Angebot genießen können, wird der Raumbedarf mit dem Schulträger abgestimmt. Der Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft erarbeitet mit den Schulen ein passgenaues Raumkonzept, welches gleichzeitig dem Raumprogramm des Kreises entspricht“, legt der Landrat das planerische Vorgehen des Kreises dar.

Das historische Schulgebäude wurde im Jahr 1905 errichtet und wurde 2010 zuletzt erweitert. „Als nächste kleinere Maßnahme wird die Schule einen Schulgarten erhalten“, gab der Landrat bei der Eröffnungsfeier zur Freude der Schülerinnen und Schüler preis.

Ein buntes Programm der Kinder und eine anschließende Einladung von Schulleiterin Claudia Sudheimer zu einem kleinen Imbiss rundeten die Feierstunde ab.

Spendenkonto für die Erdbebengebiete:

die Opferzahlen in der Türkei und in Syrien stiegen immer weiter, Hilfsorganisationen arbeiten unter schwierigsten Bedingungen, die Menschen leben bei Eiseskälte im Freien.
Alle können helfen: durch eine Geldspende an eines der seriösen Spendenkonten:

Aktion Deutschland hilft: Spendenkonto DE62 3702 0500 0000 1020 30 zertifiziert: Geprüfte Transparenz, TÜV Saarland, DZI Spendensiegel
Ärzte ohne Grenzen e.V.:  DE72 3702 0500 0009 7097 00 zertifiziert: TÜV Thüringen, DZI Spendensiegel, Initiative Transparente Zivilgesellschaft
Auch ARD  und  ZDF haben eigene zertifizierte Spendenkonten.

Grünes Klassenzimmer für die Reichenberg-Schule in Reichelsheim: Neuer Lernort stärkt Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die Reichenberg-Schule in Reichelsheim zieht es in den Wald. Als neuer „Schulraum“ steht den Kindern der Naturpark-Schule jetzt ein „Grünes Klassenzimmer“ in einem Waldstück oberhalb des Schulgebäudes zur Verfügung. Der UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald und der Verband Deutscher Naturparke unterstützten das Projekt von Anfang an. Die Schülerinnen und Schüler, die Schulleitung sowie Vertreter beider Partner weihten ihren neuen Lernort im Wald am 20. März offiziell ein.

Mit Unterstützung der Eltern haben die Schulklassen ihren Unterrichtsraum im Freien bereits mit Sitzbänken und anderen Materialien bestückt und eine Benjeshecke aus Totholz als Abgrenzung eingerichtet. Die Kinder freuen sich schon ungemein auf die Draußentage, an denen sie Unterricht außerhalb des gewohnten Schulgebäudes erleben können.

Christine Hartmann, Schulleiterin der Reichenbergschule führt aus: „Schon bei den Kleinsten ist es von zentraler Bedeutung, das Umweltbewusstsein zu fördern und zu nachhaltigem Handeln anzuleiten. Mit allen Sinnen die Natur vor Ort zu erfahren ermöglicht es ihnen, diese - im wahrsten Sinne des Wortes - zu begreifen.“

Die Reichenberg-Schule ist seit 2021 zertifizierte Naturparkschule. Der Geo-Naturpark und die Schule haben seither zahlreiche gemeinsame Projekte gestemmt wie beispielsweise einen Waldlehrpfad, der sich in unmittelbarer Umgebung des „Grünen Klassenzimmers“ befindet. Dr. Jutta Weber, Geschäftsführerin des Geo-Naturpark, freut sich über den neuen Unterrichtsort: „Als UNESCO Global Geopark engagieren wir uns ganz besonders für Bildung für nachhaltige Entwicklung, um die junge Generation für den Erhalt unserer facettenreichen und vielseitigen Landschaft zu sensibilisieren. Das „Grüne Klassenzimmer“ fügt sich wunderbar in den Erlebnisraum Wald ein, der den Kindern hier zur Verfügung steht.“

Neben der Grundschule in Reichelsheim gehören die Martin-Luther-Schule in Rimbach und die Martin-Niemöller-Schule in Riedstadt zu den insgesamt drei Naturpark-Schulen im UNESCO Global Geopark. Das Netzwerk „Naturpark-Schulen“ ist ein Programm des Verbands Deutscher Naturparke mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen eine erlebnisreiche Naturbegegnung zu ermöglichen. Friedel Heuwinkel, Präsident des Verbands Deutscher Naturpark, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass das Netz der Naturpark-Schulen ständig wächst und die Kooperation wie auch hier in Reichelsheim zwischen den Schulen und den Naturparken so wunderbar funktioniert.

Schülerinnen und Schüler lernen so von Anfang an spielerisch ihren Naturpark als Lernund Erfahrungsort kennen.

Foto: v.l.n.r, Larissa Helferich, Konrektorin der Reichenberg-Schule, Schülerinnen und Schüler, Friedel Heuwinkel, Präsident
des Verbands Deutscher Naturparke, Foto: Geo-Naturpark

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Im Advent 2022 konnten, nach Corona, auch die Adventsfenster in Klein-Bieberau und Webern wieder stattfinden.

Fast jeden Abend vom 01. – 24. Dezember, immer bei einer anderen Familie, traf man sich zu Glühwein und Tee und kleinen Snacks, um sich zu unterhalten und Neuigkeiten auszutauschen.

Wie in den vorangegangen Jahren, wurden auch diesmal wieder die Gäste von den Gastgebern um eine kleine Spende gebeten. Dieses Mal für die „Bärenfamilie Heppenheim“. Hierbei handelt es sich um eine Einrichtung die Intensivpflegebedürftigen Kindern – soweit möglich – ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen möchte. Die Bärenfamilie hat Platz für 16 Kinder zwischen 0 und 18 Jahren, kann sich jedoch aus personellen Gründen derzeit nur um 12 Kinder kümmern. Wer Näheres wissen möchte, kann sich unter www.baerenfamilie.de informieren.

Bei der Spendenaktion kam die stolze Summe von 1.400 EURO zusammen. Diesen Betrag brachten Margit Baltz und Brigitte Lehr am 1. März, zufällig dem 10. Geburtstag der Einrichtung in Heppenheim, quasi als Geburtstagsgeschenk zu den kleinen Bären.

 

Das Geld reicht aus, um für ein halbes Jahr Hundetherapie mit den Kindern zu finanzieren.

Vielen Dank an die Gastgeber und Spender.

Das Bild zeigt die Übergabe der Spende durch Margit und Brigitte an die Pädagogische Leiterin Marlena Lewandowska und ihre Stellvertreterin Saskia Urlaß.

Text: Brigitte Lehr

 

 

 

Mehr Mut zur Digitalisierung - Landrat Christian Engelhardt plädiert in Brüssel für weniger komplexe Regelungen der EU

Kreis Bergstraße (kb). Egal ob es um die Schaffung eines flächendeckenden Glasfasernetzes, die Ausstattung der Schulen mit digitalen Technologien oder den Aufbau einer digitalen Verwaltung geht: Der Kreis Bergstraße investiert viel in die Digitalisierung seiner Strukturen. Als Vertreter einer hessischen Kommune hatte Landrat Christian Engelhardt die Gelegenheit, dort kommunale Forderungen und Sichtweisen darzustellen, wo über viele Grundlagen der Digitalisierung entschieden wird: bei der Europäischen Union in Brüssel.

Die IKW im Odenwaldkreis sucht noch Akteure. Das Motto wird später bekanntgegeben.

Die Interkulturelle Woche will gegenseitigen Respekt, Toleranz und Akzeptanz von Odenwälder*innen unterschiedlicher internationaler Herkunft und verschiedenen Religionen fördern und die Erfahrung vermitteln, dass Unterschiede bereichern können. Sie will Vorurteile, Ressentiments und menschenverachtende Einstellungen abbauen und der Entstehung neuer vorbeugen - durch zahlreiche Gelegenheiten für Austausch, Begegnung und Dialog.

Programmheft:

Redaktionsschluss für das Programm bzw. für die Anmeldung Ihrer Veranstaltungen  ist  der 06.06.2023 – Anmeldung bei Herrn Sambou Tel.: 06061/9650 -119, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Alle Institutionen, Vereine, Schulen, private Personen sind herzlich eingeladen, sich aktiv an der Interkulturellen Woche zu beteiligen und das Programm mit ihren Ideen und Veranstaltungen zu bereichern.

Schreiben Sie uns eine Mail mit folgenden Informationen:

Titel der Veranstaltung:
Beschreibender Text (eine DA4 Seite inklusiv Foto oder Logo).
Datum und Uhrzeit:
Ort der Veranstaltung:
Veranstalter und Ansprechpartner:

Das Programm wird nach Fertigstellung veröffentlicht unter: www.diakonie-odenwald.de/ikw/ und www.michelstadt.de/kulturamt und www.facebook.com/kulturmichelstadt

Wir freuen uns auf viele interessante Zuschriften und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung. 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Die Migrationsberatung des Caritas Zentrum Franziskushaus in Bensheim sucht ehrenamtliche Unterstützung.

Aufgrund des aktuell starken Zuzugs von Menschen nach Deutschland, die über das Aufnahmeprogramm kommen (z.B. Ortskräfte), gibt es aktuell viele Menschen die schnell ins System integriert werden müssen, damit Sie die Ihnen zustehenden Sozialleistungen (z.B. Jobcenterbezüge, Kindergeld) erhalten. Während die Migrationsberatung (MBE) sich um die ersten wichtigen Schritte, sowie das Ausfüllen von Anträgen und Formularen kümmert, benötigen die meisten Menschen dennoch weiterführende Hilfe beim ersten Ankommen in Deutschland. Gesucht werden hierfür Paten und Patinnen, welche die Hilfesuchenden bei den Beratungsgesprächen der MBE begleiten und in Absprache bei den ersten Schritten unterstützen.