Der frühere Dekan des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Land Arno Allmann hat Vertretungsdienste in vier Gemeinden des Bergsträßer Dekanats übernommen. Er wird in den Kirchengemeinden Gronau/Zell, Schönberg-Wilmshausen sowie Reichenbach und Beedenkirchen eingesetzt. Mehr über Arno Allmann und seine Aufgaben lesen Sie hier:

https://dekanat-bergstrasse.ekhn.de/startseite/einzelansicht/news/einfach-pfarrer-sein.html

 

Die Tafeln in Deutschland sind ehrenamtlich organisierte Einrichtungen für Bedürftige, die zum einen wertvolle und teuer produzierte Lebensmittel vor der Vernichtung bewahren und zum anderen einen immer größer werdenden Kreis von Menschen in Not versorgen. Die Werte der Tafeln sind: Nachhaltigkeit, Humanität, Gerechtigkeit, Teilhabe und soziale Verantwortung. "Die Verhinderung von Armut ist vorrangig eine staatliche Aufgabe." so steht es im Leitbild zu lesen. Leider sieht die Realität so aus, daß die Tafeln Menschen Hilfe anbieten, die durch das staatliche soziale Netz gefallen sind, und dies sind nicht wenige: ursprünglich für Obdachlose gedacht, versorgen die Tafeln inzwischen Geflüchtete aus Afrika und dem arabischen Raum sowie aktuell aus der Ukraine, aber auch eine sehr große Zahl von Rentner*innen, die von Altersarmut betroffen sind. Auch junge Familien in Elternzeit geraten in finanzielle Engpässe und kommen zur Tafel. Zweimal pro Woche kann jeder registrierte Haushalt für 1 Euro bei der Tafel Lebensmittel erhalten.

Während alle Arbeitnehmer vom Staat 300 Euro an Energiekostenzuschuß erhalten, wurde die Rente minimal erhöht, manch einem bleiben - nach einem arbeitsreichen Leben in dem Steuern gezahlt worden sind - nur 50 Euro für Lebensmittel und andere "überflüssige" Dinge wie Frisör, Fußpflege, Kleidung, Körperpflege. Davon sollte mal einer der Damen und Herren versuchen zu leben, die Hartz IV als soziale Hängematte bezeichnen.

Die Zahl derer, die sich nicht mehr selbst ausreichend mit Lebensmitteln versorgen können, nimmt drastisch zu

Im Gespräch mit Mariette Rettig aus Elmshausen, ehrenamtliche Leiterin der Bensheimer Tafel, wurde deutlich: es geht nicht mehr um Essensrettung, es geht um die Rettung von Menschen. Und so wird während ihrer täglichen Dienstzeit in Bensheim nicht nur für Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs gesorgt, sondern Frau Rettig bietet den Menschen auch Gesprächsmöglichkeiten und Zeit zum Zuhören, während sie in der Warteschlange an der Ausgabe stehen. Bei Schwierigkeiten stellt Frau Rettig wichtige Kontakte her, wenn Hilfe benötigt wird. So ist sie und ihre Helfer auch beim Begegnungscafé der St. Georgsgemeinde in Bensheim aktiv, wo den Menschen die Möglichkeit gegeben wird, sich mit Respekt und Würde zu treffen.

Während des Lockdowns hatten 50 der insgesamt 56 hessischen Tafeln geschlossen, die Tafel Bensheim gehörte nicht dazu. Marita Rettig und ihr Team fahren in einem großen Einzugsgebiet (von Frankfurt bis Mannheim) Großhändler und Speditionen an, die oftmals palettenweise haltbare Lebensmittel und Drogerieartikel spenden. Bis Februar 2022 gehörten 120-130 Haushalte zu den Empfängern der Bensheimer Tafel, nun sind es 250. Von einem Aufnahmestopp will das Team aber nichts hören. "Ich bin stolz auf unsere 240 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die in fünf Arbeitsgruppen die Abholtouren übernehmen, in aktuell doppelter Arbeitszeit, ohne zu murren." So Mariette Rettig. Jeder im Team arbeitet eine Woche und hat dann vier Wochen frei, es wäre also für manch einen der dies liest ein Anreiz, vielleicht selbst als Ehrenamtlicher mit aktiv zu werden bei der Tafel.

Die Tafeln erhalten keine staatliche Unterstützung, sie finanzieren sich vollständig über Spenden. Es gibt zweckgebundene Großspenden für Fahrtkosten etwa, oder für die Anschaffung von Masken und Desinfektionsmitteln. Aber auch Privatspender sind jederzeit herzlich willkommen. Auf den Seiten der Tafel Bensheim kann man unter dem Menupunkt "Spenden" die Bankverbindung finden. Hier können sich auch neue Lebensmittelspender melden.

Die Ursprungsidee: Lebensmittel vor dem Verderb bewahren

Lebensmittel werden unter großem Aufwand produziert, aus wertvollen Rohstoffen. Die Tafeln treten dafür ein, dass die Vernichtung von Lebensmitteln vermieden wird: „Essen, wo es hingehört“. Dieses Leitbild haben sie mit den Essensrettern gemeinsam. Während Letztere die geretteten Lebensmittel über soziale Netzwerke unter sich aufteilen und verwerten, stehen die Lebensmittel bei den Tafeln ausschließlich Bedürftigen zur Verfügung.

Lesen Sie dazu auch: Essen retten: Verwenden statt verschwenden und Warum werfen wir so viele Lebensmittel weg?

 

FSJ, FÖJ und BFD Freiwilligendienste beim DRK: Noch gibt es viele freie Plätze in ganz Hessen

Nach dem Schulabschluss wünschen sich viele Jugendliche eine Pause und suchen berufliche Orientierung. Genau das bieten das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (BFD). Unterschiedlichste Einsatzstellen dafür hat die Rotkreuz-Tochter Volunta, Hessens größter FSJ-Träger, im Angebot.
Erfüllende Arbeit mit Kindern Sara-Celeste absolviert beispielsweise ihr FSJ in einer Kita. „Es ist mit jedem Tag schöner“, sagt sie. „Die Arbeit mit den Kindern ist so besonders! Und das Team ist wie eine große
Familie.“ Sara betreut vor allem Krippenkinder, spielt und puzzelt oder kuschelt auch einfach mal mit ihnen. Sara hat nach der 12. Klasse die Schule beendet und bekommt mit dem FSJ auch den praktischen Teil des Fachabis.
Mit dem FSJ für den Beruf punkten So wie Sara-Celeste können Freiwillige im FSJ, FSJ Digital, FSJ Kultur oder im FÖJ ihre Interessen und Stärken einbringen, aber auch viel Neues lernen. „Unsere Freiwilligen
erwerben im FSJ Kompetenzen, die ihnen später im Beruf nützlich sind. Nach ihrem Freiwilligendienst ist den meisten zudem viel mehr als vorher klar, welchen beruflichen Weg sie einschlagen möchten. Und auch für die persönliche Entwicklung bringt der Freiwilligendienst sehr viel“, sagt Christine Orth, Sprecherin von DRK Volunta.
Ökologisch Interessierte engagieren sich im FÖJ zum Beispiel in Klimaschutz- und Energieprojekten oder im Bio-Gartenbau. Auch für Medienbegeisterte gibt es bei Volunta ein besonderes Angebot: das FSJ Digital.
Individuelle Beratung und Einsatzstellen-Matching Für das FSJ stehen ganz unterschiedliche Einsatzbereiche zur Wahl – dazu zählen zum Beispiel Hausnotruf oder Blutspendedienst beim DRK, aber auch Kitas und Schulen, Pflege oder psychiatrische Einrichtungen. „Im Beratungsgespräch schauen unsere Mitarbeitenden gemeinsam mit den Bewerbenden, welche Stelle passt. Außerdem kann man die Einsatzstelle vorab kennenlernen“, erläutert Christine Orth.
Infoveranstaltungen in Präsenz und Online: Bei Info-Terminen in den Volunta-Beratungscentern erfahren interessierte Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte alles Wissenswerte über die Freiwilligendienste. Zudem gibt es regelmäßige Online-Infomeetings von Volunta: alle Termine auf www.volunta.de/veranstaltungen. Oder direkt bewerben auf www.volunta.de/bewerben.

Wichtige Fakten zum Freiwilligendienst

Viele Freiwillige beginnen ihr FSJ oder FÖJ im August oder September, der Start ist aber auch zu jedem anderen Termin möglich. Schulabschluss und Noten spielen keine Rolle. Das FSJ ist als praktischer Teil für die Fachhochschulreife anerkannt und kann auf die Wartezeit für das Studium angerechnet werden. Freiwillige erhalten ein monatliches Taschengeld, sind sozialversichert und haben Anspruch auf 24 Tage Urlaub. Es besteht außerdem weiterhin Anspruch auf Kindergeld. 25 Seminartage sorgen für Erfahrungsaustausch und thematische Vertiefung. Das freiwillige Engagement ist auch im Ausland möglich: Dafür bietet Volunta
zum Beispiel Plätze in Spanien und Rumänien, aber auch in Asien, Südamerika und Afrika.

Über Volunta

Volunta ist eine gemeinnützige Tochter des Deutschen Roten Kreuzes in Hessen. Volunta berät und betreut junge Menschen in ihrem Freiwilligendienst in Hessen und im Ausland. Außerdem organisiert Volunta Schüleraustausch nach Irland, Kanada, Spanien, Südafrika und in die USA. Weitere Informationen auf www.volunta.de und www.volunta-xchange.de

Am 12. Mai 2022 wurde das Ferienspieleprogramm veröffentlicht und ist hier zu finden (leider etwas versteckt): auf der Lautertalseite Rathaus Übersicht nach unten scrollen, dort liegt die PDF mit dem gesamten Programm. Das Anmeldeformular für alle Angebote ist auf Seite 12 zu finden, Ihre persönliche Übersicht für alle Anmeldungen Ihres Kindes auf Seite 13. Wichtige Infos für die Teilnahme finden Sie auf Seite 2, der Anmeldeschluß für alle Angebote ist der 26. Juni 2022. Viele sind jedoch bereits lange vor dem Anmeldeschluß ausgebucht. Vom 25. Juli bis zum 30. August gibt es Veranstaltungen, die Details finden Sie im Programm.

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Leider erst am 12. Mai 2022 in der Redaktion eingetroffen...

Landkreis Darmstadt-Dieburg: Am 15. Mai 2022 ist der Stichtag für den in ganz Deutschland stattfindenden Zensus 2022. Dabei wird auch im Landkreis Darmstadt-Dieburg ermittelt, wie viele Menschen hier leben, wie sie wohnen und arbeiten. Für die Durchführung der Befragungen von mehr als 40.000 durch eine Stichprobe ausgewählten Bürgerinnen und Bürger kommen im Landkreis Darmstadt-Dieburg rund 300 Interviewerinnen und Interviewer, sogenannte Erhebungsbeauftragte, zum Einsatz. Ein Teil der Erhebungsbeauftragten ist bereits seit Anfang Mai für die Begehung der ihnen zugeteilten Anschriften und für die Terminvergabe unterwegs. 

Darmstadt-Dieburg – Schülerinnen und Schüler, deren Wohnsitz im LaDaDi liegt, haben einen Anspruch auf Übernahme der Schülerbeförderungskosten, wenn der Schulweg an die nächstgelegene Schule des gewählten Bildungsgangs weiter als zwei bzw. drei Kilometer entfernt ist. Entsprechende Anträge mussten von den Eltern bisher in Papierform gestellt werden und wurden analog bearbeitet. Ab sofort erfolgt dieser Prozess digital – von der Antragstellung bis zur Sachbearbeitung.

Deniz Inal, Koordinationsstelle Asyl-Ehrenamt des Caritasverband Darmstadt e.V. läd ein:

"die aktuelle Situation macht erneut deutlich, wie wichtig es ist, dass es in unserer Gesellschaft Orte gibt, an denen Menschen sich austauschen, vernetzen und kennenlernen können. Deshalb möchten auch wir den Raum schaffen und haben uns dazu entschlossen, den ehemaligen internationalen Familiennachmittag unter dem neuen Namen Begegnungscafé zu starten."

Das Begegnungscafé findet jeden Donnerstag von 15:00 bis 17:00 Uhr im Café Klostergarten (Klostergasse 5a, in Bensheim) statt. Das offene Angebot bietet einen Raum für interkulturelle Begegnung für Jung und Alt, um bei gemütlicher Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen. Ukrainische Bürgerinnen und Bürger können hierbei Hilfestellungen und Informationen durch haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer erhalten. Bitte beachten Sie auch den Flyer im Anhang.

Alle sind herzlich eingeladen, kommen Sie vorbei! Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Gerne können Sie das Angebot an interessierte Personen weiterleiten, oder den Flyer aushängen.

Frau Inal ist erreichbar unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch 06251 85425 -0

 

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Voraussetzungen für Anbieter zur Entlastung im Alltag wurden angepasst / Fachstelle „Leben im Alter“ des Kreises Bergstraße bietet Beratungsgespräche und Vorträge an

Vielen Pflegebedürftigen ermöglicht eine Unterstützung im Alltag noch ein weitgehend selbstbestimmtes Leben. Gerade Menschen mit Demenz im Anfangsstadium können mit solchen Hilfen beim Einkaufen oder im Haushalt gut allein in ihrer gewohnten Umgebung zurechtkommen. Doch genau in diesen Bereichen ist es oft schwierig, eine passende Unterstützung zu finden. Scheitert dies, werden nicht nur die Angehörigen stärker belastet, auch ein Verbleib in den eigenen vier Wänden wird für die Pflegebedürftigen immer schwerer.

Die deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt bietet aktuell viele interessante Online-Seminare rund um das Thema : Engagiert für Geflüchtete aus der Ukraine an. Auch Aufzeichnungen von vergangenen Seminaren sind auf der Homepage zu finden. So zum Beispiel zu dem Thema: Umgang mit traumatisierten Geflüchteten. Informationen rund um Fragen zum Versicherungsschutz im Ehrenamt: Flyer im Anhang

Eine interessante Handreichung der Karl Kübel Stiftung: Über Krieg sprechen? Praxishinweise und Handlungstipps für den Umgang mit Kindern

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Unter der Überschrift „Hike to Help“ hat die Tourismusagentur der Wirtschaftsförderung Bergstraße eine Aktion für die vom Krieg betroffenen Menschen durchgeführt / Spendensumme von 4035,60 Euro ging an Hilfsorganisation Stelp e.V.

Ev. Kirchengemeinde Gadernheim: „Sammelt die übrigen Brocken, auf dass nichts umkomme“, so heißt es im Johannes-Evangelium. Mit diesem Leitspruch wurde die Brockensammlung der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethe 1890 ins Leben gerufen. Seit vielen Jahren beteiligen wir uns an dieser Kleidersammlung.

Die Kleider können am Samstag, den 7. Mai 2022, von 10.00 - 12.00 Uhr am dafür vorgesehenen Container auf dem Parkplatz vor der Kirche in Gadernheim abgegeben werden.

Als Pfarrer Engelbrecht die Kirchenvorstände Beedenkirchens in ihrer Sitzung im Herbst 2021 darüber informierte, dass er nach seinem Geburtstag im Juli zum 1. August 2022 von der Möglichkeit der Ruhestandsversetzung Gebrauch machen würde, machte sich in diesem Gremium zunächst einmal Bestürzung breit.

Dachte man doch bis dato, das Pfarrhaus wäre so lange, wie Reinald Engelbrecht die Stelle Reichenbach II innehaben könnte - also bis Ende 2024 - sicher noch bewohnt.