Sprechen wir mal übers Wetter ohne daß etwas anderes gemeint ist*
"Das Jahr 1847 war ein schlimmes Jahr für fast die gesamte Bevölkerung im Großherzogtum Hessen." So beginnt der Absatz über die Mißernten im Heimatbuch von Herrmann Bauer "Schannenbach - Ein Dorf im Odenwald" aus dem Jahr 1997. Feldfrüchte verfaulten auf dem Acker, die Preise stiegen, ärmere Familien litten Not. Man organisierte Brot für die Bevölkerung und stellte die Bezahlung zurück. Saatgut und Setzkartoffeln für das kommende Frühjahr fehlten und mußten finanziert werden, das war die sogenannte "Kartoffelschuld" der Kleinbauern. Sie wurde wegen fortgesetzter Zahlungsunfähigkeit letztlich niedergeschlagen. Ein paar Jahre später, 1852/53 folgte bereits die nächste Hungersnot aufgrund von Mißernten. 1893 sorgte eine große Dürre für Mißernten bei Getreide und Kartoffeln.
Drastische Beispiele für "Wetterkapriolen" in vergangenen Zeiten - die Mißernte von 1893 war vermutlich eine der letzten, die nicht direkt durch den Menschen verursacht wurde.
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August 2023: Auch Rinderhalter können nun Fördergelder für Weidetier-Schutzmaßnahmen vor Wölfen erhalten
Anlass: Wolfsübergriff auf Rinderkalb im Odenwaldkreis / Antragsberechtigung für bestimmte Kommunen im Kreis Bergstraße
Kreis Bergstraße (kb). Am 31. Mai 2023 kam es in Mossautal, Odenwaldkreis, mit „hinreichender Sicherheit“ zu einem Wolfsübergriff auf ein Rinderkalb. Dies hat das „Wolfszentrum Hessen“ beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie vor Kurzem bestätigt. Aus diesem Anlass möchte die Abteilung „Ländlicher Raum“ der Bergsträßer Kreisverwaltung erneut auf den hessischen Weidetierschutz sowie die finanziellen Fördermöglichkeiten hinweisen.
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Kreis Bergstraße startet den Wettbewerb „PV-Pioneers-Plus“ / Insgesamt 15.000 Euro Preisgeld in drei Kategorien zu vergeben
Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist für das Gelingen der Energiewende essentiell. Viele Bürgerinnen und Bürger leisten hierzu einen persönlichen Beitrag und installieren zum Beispiel eine Photovoltaik(PV)-Anlage auf ihrem Dach. Mit innovativen Denkansätzen, die darüber hinausgehen, kann der notwendige Ausbau erneuerbarer Energien aber noch stärker vorangetrieben werden. Darum lobt das Klimaschutzmanagement des Kreises Bergstraße in diesem Jahr erstmals den Innovationswettbewerb „PV-Pioneers-Plus“ aus.
Kreis Bergstraße (kb). Die Energiewende und der damit einhergehende Ausbau der erneuerbaren Energien sind zentrale Themen unserer Zeit. Durch immer mehr elektronische Geräte in den Haushalten sowie die fortschreitende Elektrifizierung im Verkehrssektor durch E-Autos oder im Wärmesektor durch Wärmepumpen wird stetig mehr Strom benötigt – und das idealerweise aus erneuerbaren Energiequellen. Eine Möglichkeit, mehr „grünen“ Strom zu erhalten, ist der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen. Allerdings zeigt ein Blick ins Solarkataster Hessen, dass die Dachflächen im Kreis Bergstraße nicht ausreichen werden, um den regionalen Strombedarf zu decken. Eine weitere Möglichkeit stellt die Windkraft dar, denn Windkraftanlagen sind rund zehnmal so ertragreich wie Freiflächen-PV-Anlagen auf derselben Grundfläche. Auf dem Gebiet des Kreises Bergstraße gibt es derzeit 16 Windräder, fünf davon stehen im Windpark Kahlberg zwischen Fürth und Grasellenbach. Diesen besuchte Landrat Christian Engelhardt vor Kurzem und informierte sich bei Fürths Bürgermeister Volker Oehlenschläger über den Windpark.
August 2023: Kreis bietet erneut Schulungen für BürgerSolarBeratung an
Kreis Bergstraße und MetropolSolar e.V. wollen ab Herbst mehr Bürgerinnen und Bürger für ehrenamtliche Photovoltaik-Beratung qualifizieren: Wer eine Photovoltaikanlage (kurz PV-Anlage) auf dem eigenen Dach errichten will, hat oft viele Fragen. Unterstützung bei der Beantwortung dieser gibt es in etlichen Kommunen im Kreis Bergstraße durch ehrenamtlich und kostenlos tätige BürgerSolarBerater-Gruppen. Um die vorhandenen Beratungskapazitäten auszuweiten, hat der Kreis bereits die Schulung von vier Gruppen gefördert. Jetzt bietet er in Kooperation mit dem Verein MetropolSolar e.V. erneut eine Schulung für Interessierte an. Diesmal in Hirschhorn-Neckarsteinach, Abtsteinach, Grasellenbach, Lindenfels, Gorxheimertal und Bürstadt mit umliegenden Gemeinden.
Wie kann sich der Kreis an den Klimawandel anpassen? Klimaschutzkonzept Kreis Bergstraße
7. Sitzung des Bergsträßer Nachhaltigkeitsbeirats im Naturschutzzentrum Bergstraße / Wasserversorgung künftig größte Herausforderung
Kreis Bergstraße (kb). Wie verändert sich unser Leben im Kreis Bergstraße schon jetzt durch den Klimawandel? Und wie können wir uns an die prognostizierten Veränderungen anpassen – wie beispielsweise Hitzewellen, Dürreperioden oder Starkregenereignisse? Diese und weitere Fragen zum Thema Klimawandelanpassung diskutierte Landrat Christian Engelhardt jüngst mit Mitgliedern des Bergsträßer Nachhaltigkeitsbeirats während dessen siebter Sitzung im Naturschutzzentrum Bergstraße.
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Das Museum Heppenheim und der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald haben gemeinsam den neuen Nachhaltigkeitsworkshop „Verpackt, verbraucht – und dann?“ entwickelt. Der Workshop kann ab sofort über das Museum Heppenheim gebucht werden.
Müll intelligent und kreativ upcyceln
Verpackungen haben ihre Berechtigung. Das steht außer Frage: Lebensmittel halten länger und sind vor äußeren Einflüssen geschützt. Kann man aber nicht doch auf die eine oder andere Verpackung verzichten? Und was passiert mit der Verpackung, wenn sie ihren Sinn erfüllt hat? Wer sich für diese Fragen interessiert, erhält Antworten im neuen Nachhaltigkeitsworkshop „Verpackt, verbraucht – und dann?“, den das Museum Heppenheim und der Geo-Naturpark gemeinsam entworfen haben.
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Forscherraum digi_space sendet mit Starkenburg-Gymnasium Wetterballon in den Himmel
Kreis Bergstraße (kb). Wie geht es unserer Erde? Welchen Einfluss hat der Klimawandel schon jetzt auf den Planeten und seine Systeme? Um diese Fragen beantworten zu können und möglichst Lösungen zu finden, nutzt die Wissenschaft Erdbeobachtungen aus der Luft. Dafür werden meist sogenannte Stratosphärenballons verwendet. Nun hob nach mehrmonatiger Vorbereitungszeit auch im Kreis Bergstraße so ein Ballon ab.
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Juni 2023: Erste Mitgliederversammlung des Landschaftspflegeverbands Kreis Bergstraße
Das erste Geschäftsjahr des Landschaftspflegeverbands Kreis Bergstraße e.V. war durch die langsam mahlenden Verwaltungsmühlen kurz. Dennoch gab es in der ersten Mitgliederversammlung im Naturschutzzentrum Bergstraße einiges zu berichten. Aus den meisten der 15 Mitgliedskommunen waren Vertreterinnen und Vertreter gekommen, ebenso Teilnehmer der Verbände sowie private Förderer. Das
zeigt, dass das Interesse an der Arbeit und die Unterstützung groß ist. Angelika Beckenbach, Vorsitzende des Verbands und Bürgermeisterin der Gemeinde Abtsteinach, führte zusammen mit dem Geschäftsführer
Martin Schaarschmidt und Geschäftsstellenleiterin Stefanie Seitz durch die Sitzung.
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Wald – Wiesen – Wissen: Waldwiesen sind ökologisch wertvoller Lebensraum
HessenForst kümmert sich um Wald und Wiese. Waldpädagogik erreicht mehr als 100.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Jahr.
Waldwiesen könnten einen erheblichen Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt leisten. „Insbesondere den heute stark bedrohten Insektenarten bieten die Waldwiesen Schutz im Offenland,“ sagt Michael Gerst, Leiter des Landesbetriebs HessenForst. Zusätzlich vernetzten Waldwiesen angrenzende Ökosysteme wie Wälder, Gewässer und landwirtschaftliche Flächen miteinander. „Wir Forstleute kümmern uns um Wald und Wiese und tragen dieses wertvolle Erbe, den achtsamen Umgang mit der Natur, durch die Waldpädagogik weiter dorthin wo es hingehört: in die Köpfe und Herzen der nachfolgenden Generation.“ Im Durchschnitt erreichten die hessischen Forstämter mit ihren waldpädagogischen Bildungsangeboten im Jahr 110.000 Kinder und Jugendliche. So zum Beispiel auch im „Grünen Klassenzimmer“ im Rahmen der Landesgartenschau in Fulda. Hier erkunden nach Gersts Angaben mehr als 180 Schülerinnen und Schüler den Lebensraum Wiese gemeinsam mit den Waldpädagogen von HessenForst.
Zeugen der menschlichen Sesshaftwerdung: Waldwiesen sind meist kulturhistorischen Ursprungs und dienten als frühe Arbeits- und Wohnorte. Foto: Urs Brandes
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Aktionsbündnis Lautertaler Wald
Das Aktionsbündnis Lautertaler Wald wurde 2022 gegründet. Bürger, Naturschutzvereine und Bürgerinitiativen haben sich zusammengeschlossen, um sich für den Erhalt des Lautertaler Waldes einzusetzen. Dem NABU Beedenkirchen, Elmshausen und Seeheim- Jugenheim sowie dem Netzwerk Bergsträßer Wald haben sich mittlerweile weitere Naturschutzgruppen angeschlossen: Mitglieder des NABU Kreisverbandes Bergstraße, des BUND Bensheim/Zwingenberg, von Greenpeace und engagierte Bürger wollen sich gemeinsam für einen ökosystemorientierten und zukunftsgewandten Umgang mit dem Lautertaler Wald stark machen.
Kontakt: Karsten Gutgesell (NABU Elmshausen), Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, und Yvonne Albe (NABU Seeheim-Jugenheim), Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Veranstaltung des Aktionsbündnisses Lautertaler Wald am 01.06.2023 - Bericht: Marieta Hiller
Den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen: könnte bald Realität werden...
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Vier von fünf Bäumen sind krank – Waldumbau drängt
Die aktuelle Waldzustandserhebung ist besorgniserregend: ob Fichte, Kiefer, Buche oder Eiche – die Bäume in Deutschlands Wäldern leiden stark unter den Folgen der Klimakrise. Insbesondere Dürre und hohe Temperaturen im vergangenen Sommer haben den Wäldern weiter starkzugesetzt, so das Ergebnis der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlichten Waldzustandserhebung 2022.
https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/030-waldzustandserhebung.html
Wie können wir die großen Herausforderungen unserer Zeit meistern? Wie können wir schnellstmöglich Fortschritte bei der Energie- und Mobilitätswende erzielen? Ein Lösungsansatz hierfür liegt im Einsatz innovativer Technologien – wie zum Beispiel Wasserstoff. Auch der Kreis Bergstraße beschäftigt sich mit diesem Thema und beauftragte im vergangenen Jahr das Ingenieurbüro EMCEL mit dem Erstellen einer Wasserstoffstrategie für den Kreis. Die Ergebnisse dieser Strategie stellte Landrat Christian Engelhardt nun der Öffentlichkeit vor.„Wasserstoff ist von strategischer Bedeutung für unseren Kreis – sowohl jetzt als auch in Zukunft.
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