Immer öfter sieht man auf Dächern PV-Anlagen, nun sind für Lautertal Flächenanlagen im Gespräch.
Die letzte Sitzung des Bau-, Umwelt- und Infrastrukturausschusses der Gemeinde Lautertal im Juni 2024 befaßte sich mit möglichen Flächen für eine PV-Anlage. Gemeinsam stellten Vertreter von GGEW, Entega und Energiegenossenschaft Starkenburg ein Konzept vor, das für vier mögliche Flächen geeignet wäre, von denen zwei priorisiert werden. Eine fünfte Fläche wurde von einem privaten Anbieter präsentiert, diese liegt in Elmshausen direkt oberhalb der Wohnbebauung, hat jedoch den Charme, daß die Einspeisemöglichkeit (Trafostation) direkt nebendran liegt und der Standort bereits geprüft wurde. Der Betreiber Sascha Fabian bietet an, mit dem hier gewonnenen Strom die Liegenschaften der Gemeinde zum Vorzugspreis zu versorgen.
Der Vorschlag von GGEW-Entega-Energiegenossenschaft bezieht sich auf die Fläche zwischen Lautern und Raidelbach, eine zweite Fläche liegt westlich von Staffel. Mit dem Ertrag könnten 3400 Haushalte versorgt werden. Micha Jost von der Energiegenossenschaft Starkenburg stellte sein Modell für eine Bürgerbeteiligung vor.
An vier Preisträger ging der Umweltpreis 2023 kürzlich, und die Mitglieder des NABU Beedenkirchen waren sehr überrascht, daß sie dazugehörten. Der Kreis Bergstraße verleiht diesen Preis seit 1987 alle zwei Jahre an Einzelpersonen, Gruppen, Schulen, Verbände, Vereine oder Unternehmen des Kreises, die sich im Bereich Natur- und Umweltschutz oder der Landschaftspflege verdient gemacht haben. Die Auszeichnung erfolgt auf Vorschlag einer Jury, zu der neben dem Kreistagsvorsitzenden und dem Naturschutzdezernenten, die Naturschutzbehörde, die Vorsitzende des Naturschutzbeirates und der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald e.V. gehören.
Erfolgreiches STADTRADELN 2024 an der Bergstraße - Bürgerinnen und Bürger im Kreis Bergstraße radelten über 674.000 Kilometer für den Klimaschutz / 112 Tonnen Kohlenstoffdioxid vermieden
7.-27. September: Stadtradeln im Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infos: www.stadtradeln.de/landkreis-darmstadt-dieburg
Kreis Bergstraße (kb). Auch in diesem Jahr hat der Kreis Bergstraße wieder an der jährlich und bundesweit stattfindenden Aktion STADTRADELN teilgenommen. Mit Erfolg: Die Bürgerinnen und Bürger an der Bergstraße haben gemeinsam über 674.000 Kilometer zurückgelegt und dadurch 112 Tonnen CO2 vermieden. Der Kreis hat sich 2024 mit 16 Kommunen bereits zum fünften Mal an der Aktion beteiligt.
Saatgut für Hessens Wälder! HessenForst weiht neues Saatgutzentrum ein
Die Extremwetterereignisse seit 2018 haben dem hessischen Wald stark zugesetzt. Um die Aufforstung und Klimaanpassung der hessischen Wälder zu unterstützen, weiht HessenForst nun ein neues Saatgutzentrum beim Forstamt Hanau-Wolfgang ein.
Borkenkäfer lassen den Wald kränkeln. Grund also für das Land Hessen, seine Bemühungen um die Wiederbewaldung und Klimaanpassung der Wälder weiter zu verstärken. Staatssekretär Michael Ruhl eröffnete heute am Forstamt Hanau-Wolfgang das neue HessenForst Saatgutzentrum - Deutschlands modernste Saatgutaufbereitungsanlage. „Die nachhaltige Bereitstellung von ausreichenden Mengen an forstlichem Saatgut ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Umbau des Waldes hin zu stabilen und klimaangepassten Mischbeständen“, so Ruhl.
Öffentliche Verleihung des Umweltpreises mit anschließendem Naturerlebnistag am 1. Juni: vier Preisträger und viele Mitmach-Angebote
Kreis Bergstraße (kb). Alle zwei Jahre vergibt der Kreis Bergstraße den Umweltpreis. In diesem Jahr wird die Preisverleihung groß gefeiert: Am 01.06. übergeben Landrat Christian Engelhardt und der hauptamtliche Kreisbeigeordnete Matthias Schimpf an der Radler- und Naturstation in Grasellenbach-Wahlen (Volkerstraße, am ehemaligen Bahnhof Wahlen) nicht nur den Umweltpreis 2023 an die vier Preisträger. Rund um die öffentliche Preisvergabe wird auch ein Umwelt- und Naturerlebnistag mit vielen Mitmach-Angeboten für alle Interessierten gefeiert. Die Preisverleihung beginnt um 11 Uhr, das Rahmenprogramm startet im Anschluss gegen 12 Uhr.
Der Marienkäfer heißt auch Junikäfer. Aber der Glücksbringer hat noch viele weitere Namen: Der Naturschutzbund Deutschland (Kreisverband Unna) beziffert die Zahl auf „über 1.500 verschiedene regionale Bezeichnungen“Wo sind unsere Glückskäfer?
Ankenkäfer („Anke“ bzw. „Anken“ ist eine veraltete Bezeichnung für Butter.)
Blattlauskäfer
Blattlöwe
Frauenkäfer / Frauenkäferl / Muttergotteskäfer
Glückskäfer
Herrgottsdierche / Herrgottskäfer / Herrgottstierche / Herrgottstierli / Gotteskäfer / Herrgottssöönken / Muttergotteskindchen / Jesuskäferlein
Himugügeli / Himugüegeli / Himmugüegeli /Himelgüegeli (in der Schweiz gebräuchlich)
Himmelmiezchen / Himmelsmiezchen (gebräuchlich in Sachsen und im Erzgebirge)
Johanniskäfer
Jungfernkäfer (gebräuchlich in Österreich)
Junikäfer
Katimele
Katharinenkäfer
Läusfresser / Blattlauskäfer
Huppawermel / Hopfenwürmlein
Liawaherrgottstiarla
Mariechäferli (in der Schweiz gebräuchlich)
Mariechenkäfer (im Berliner Raum gebräuchlich)
Marienwürmchen
Mohtschegiebchen Motschegiebchen Motschekiebchen Motschekiepchen
Muätärgotteschäfer
Mudschekiepchen
Muhkälbchen / Muhküfchen / Marienkälbchen / Gotteskälbchen / Herrgottsöchslein
Muhtschegiebchen / Mutschekiepchen / Mufferküpchen
Olichsvöjelche
Rothkalbl / Bluthienla
Gelbhänschen / Goldschäfchen / Graupelmiezchen
Siebenpunktkäfer
Sonneküken / Sonnenkäfer / Sonnenkälbchen / Sunnenkalw · Sünnekindken“
Die Tierchen sind sehr beliebt, fressen sie doch als Larve bis zu 3000 Läuse oder Spinnmilben...
Wie nennt man Marienkäfer im Odenwald? Wer Namen kennt, bitte gerne melden an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!! Marieta Hiller
Foto: Karl Dichtler pixelio.de
Die Reichenbacher Vogelschützer sorgen sich um den Schwalbenbestand: Das Sprichwort „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ gewinnt immer mehr an Bedeutung in unserer Region. Denn es kehren leider immer weniger aus ihren Winterquartieren zurück. Einzeln oder paarweise kehren sie normalerweise bereits Ende März oder Anfang April zurück, in größerer Zahl jedoch erst Mitte oder Ende April, wenn der Sommer wirklich schon vor der Tür steht. Zuerst sieht man normalerweise die Rauchschwalben wieder. Diese nisten meist in Ställen und Scheunen in aufgelockerten Kolonien und kommen, wie Beringung gezeigt hat, oft Jahr für Jahr ins selbe Nest. Da hat sich über die Jahrtausende eine enge Vertrautheit mit dem Menschen gebildet, der die Schwalben auch als Frühlings- und Glücksbringer schätzt.
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Artenvielfalt in der Vertikalen: Geo-Naturpark und Gemeinde Modautal bauen am Dorfteich von Neutsch einen Lebensturm
Klimawandel, intensive Landwirtschaft und sterile Gärten sind nur ein paar der Ursachen des Artensterbens. Ein Lebensturm ist Artenförderung auf einem Quadratmeter und bietet verdichteten Wohnraum für verschiedene Tiere auf mehreren Etagen. Gemeinsam mit der Gemeinde Modautal hat der Geo-Naturpark seinen ersten Lebensturm am Dorfteich in Modautal Neutsch errichtet. Am 19. April weihten Geopark-Geschäftsführerin Dr. Jutta Weber und Modautals Bürgermeister Jörg Lautenschläger das neue Symbol für die Artenvielfalt ein.
Weiterlesen: Neutsch: neuer Lebensturm für die Artenvielfalt
Energiewende vor Ort: GGEW AG stellt Energie-Lösung für Parkplätze vor. Und zeigt selbst, wie es geht.
Bensheim. Bereits zu Beginn des Jahres wurde die Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, nun stehen auch die Ladesäulen für die E-Autos der GGEW-Mitarbeiter bereit. Die GGEW präsentiert den neu gestalteten Mitarbeiterparkplatz in der Dammstraße in Bensheim.
Weiterlesen: GGEW: PV-Anlage auf Parkplatz mit 293 Kilowattpeak
Die Gartenakademie ruft auf:
Am 1. Mai ist wieder „Mähfreiertag“! Starten Sie mit uns in den Mähfreien Mai - die Mitmach-Aktionen der Gartenakademie RLP und der DGG 1822 e. V. Der Frühling hält endlich Einzug, der Rasen beginnt zu wachsen und die Gartenakademie RLP und die Deutschen Gartenbaugesellschaft (DGG) 1822 e.V. rufen wieder auf zum „Mähfreien Mai“ und „Jede Blüte zählt!“
Der Mai bildet die Brücke zur Sommerzeit, in der das Gras zu sprießen beginnt und spätestens jetzt traditionell die Mähsaison eingeläutet wird. Dies ist von alt her in unserer Psyche verankert, genauso wie der berühmte Pfälzer Ausspruch: „Am Samschdag werd die Gass‘ gekehrt!“ Da mag sich der Aufruf, im Mai nicht zu mähen, geradezu revolutionär anfühlen. Mit dem „Mähfreien Mai“ laden wir Sie dazu ein, Ihren Garten in einen Hort der Vielfalt zu verwandeln- indem Sie einfach Nichts tun! Lehnen Sie sich zurück und lassen den Rasenmäher in der Gartenlaube stehen.
Monitoring der Asiatischen Hornisse: Tiere mit Locktopf fangen - nicht mit Lebendfalle
die warmen Temperaturen und somit zu erwartende frühen Sichtungen der Jungköniginnen der Asiatischen Hornisse, lassen viele Imkerinnen und Imker in Anbetracht der letztjährigen Vermehrungsrate, nervös werden. "Als Imker verstehen wir uns als Naturschützer. Seit Jahren setzen wir uns für die Artenvielfalt ein und legen nicht nur Blühstreifen an, sondern sorgen mit Aufklärungsarbeit über Lebensräume und ein ganzjähriges Blühangebot, für ein besseres Umfeld aller nektarsaugenden Insekten."So Verena Rübsam, Landesverband Hessischer Imker e.V. / Obfrau für Bienengesundheit. "Damit die Bemühungen zu Schutz und zur Erhaltung der Artenvielfalt der letzten Jahre nicht umsonst waren, möchte ich aus gegebenem Anlass darauf hinweisen, dass das Aufstellen von Fallen nach dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) laut den §§ 39 und 44 verboten ist. Diese Fallen tragen kaum zur Verringerung der asiatischen Hornissen bei und durch den Beifang von Honigbienen, Fliegen, Wespen, europäische Hornissen sowie Wildbienen verlieren viele heimische Arten ihr Leben."
Was kann man alles aus unseren einheimischen Wildkräutern herstellen und wie können sie uns dabei unterstützen, auf natürliche Art und Weise fit und gesund zu bleiben? Diesen und vielen anderen Fragen stellen wir uns am „Wildkräutertage im Odenwald“.
- Wildkräuterküche am 13.04.2024
- Wildkräuter und ihre Heilwirkung 16.06.2024
Der Workshop bietet einen Einblick in die Vielfalt der einheimischen Wildkräuter, ihre Verwendung und Zubereitung.
Viel Wissenswertes über den Wolf: Ausstellung des „Wolfszentrums Hessen“ ist vom 29. Februar bis 14. Mai 2024 im „Naturschutzzentrum Bergstraße“ in Bensheim zu sehen
Kreis Bergstraße (kb). Der einstmals ausgerottete Wolf siedelt sich wieder in Deutschland an, auch in Hessen. Mit der Rückkehr des Wolfes sind unterschiedliche Wahrnehmungen und Einschätzungen verbunden. Das „Wolfszentrum Hessen“ am Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) ist zentraler Ansprechpartner für das Thema „Wolf“ in Hessen und nimmt die verschiedenen Sichtweisen, Nöte und Befürchtungen der Bevölkerung sehr ernst.
Weiterlesen: Ausstellung des „Wolfszentrums Hessen“ in Bensheim
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