Erfolgreiches STADTRADELN 2024 an der Bergstraße - Bürgerinnen und Bürger im Kreis Bergstraße radelten über 674.000 Kilometer für den Klimaschutz / 112 Tonnen Kohlenstoffdioxid vermieden
7.-27. September: Stadtradeln im Landkreis Darmstadt-Dieburg - Infos: www.stadtradeln.de/landkreis-darmstadt-dieburg
Kreis Bergstraße (kb). Auch in diesem Jahr hat der Kreis Bergstraße wieder an der jährlich und bundesweit stattfindenden Aktion STADTRADELN teilgenommen. Mit Erfolg: Die Bürgerinnen und Bürger an der Bergstraße haben gemeinsam über 674.000 Kilometer zurückgelegt und dadurch 112 Tonnen CO2 vermieden. Der Kreis hat sich 2024 mit 16 Kommunen bereits zum fünften Mal an der Aktion beteiligt.
Saatgut für Hessens Wälder! HessenForst weiht neues Saatgutzentrum ein
Die Extremwetterereignisse seit 2018 haben dem hessischen Wald stark zugesetzt. Um die Aufforstung und Klimaanpassung der hessischen Wälder zu unterstützen, weiht HessenForst nun ein neues Saatgutzentrum beim Forstamt Hanau-Wolfgang ein.
Borkenkäfer lassen den Wald kränkeln. Grund also für das Land Hessen, seine Bemühungen um die Wiederbewaldung und Klimaanpassung der Wälder weiter zu verstärken. Staatssekretär Michael Ruhl eröffnete heute am Forstamt Hanau-Wolfgang das neue HessenForst Saatgutzentrum - Deutschlands modernste Saatgutaufbereitungsanlage. „Die nachhaltige Bereitstellung von ausreichenden Mengen an forstlichem Saatgut ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Umbau des Waldes hin zu stabilen und klimaangepassten Mischbeständen“, so Ruhl.
Öffentliche Verleihung des Umweltpreises mit anschließendem Naturerlebnistag am 1. Juni: vier Preisträger und viele Mitmach-Angebote
Kreis Bergstraße (kb). Alle zwei Jahre vergibt der Kreis Bergstraße den Umweltpreis. In diesem Jahr wird die Preisverleihung groß gefeiert: Am 01.06. übergeben Landrat Christian Engelhardt und der hauptamtliche Kreisbeigeordnete Matthias Schimpf an der Radler- und Naturstation in Grasellenbach-Wahlen (Volkerstraße, am ehemaligen Bahnhof Wahlen) nicht nur den Umweltpreis 2023 an die vier Preisträger. Rund um die öffentliche Preisvergabe wird auch ein Umwelt- und Naturerlebnistag mit vielen Mitmach-Angeboten für alle Interessierten gefeiert. Die Preisverleihung beginnt um 11 Uhr, das Rahmenprogramm startet im Anschluss gegen 12 Uhr.
Der Marienkäfer heißt auch Junikäfer. Aber der Glücksbringer hat noch viele weitere Namen: Der Naturschutzbund Deutschland (Kreisverband Unna) beziffert die Zahl auf „über 1.500 verschiedene regionale Bezeichnungen“Wo sind unsere Glückskäfer?
Ankenkäfer („Anke“ bzw. „Anken“ ist eine veraltete Bezeichnung für Butter.)
Blattlauskäfer
Blattlöwe
Frauenkäfer / Frauenkäferl / Muttergotteskäfer
Glückskäfer
Herrgottsdierche / Herrgottskäfer / Herrgottstierche / Herrgottstierli / Gotteskäfer / Herrgottssöönken / Muttergotteskindchen / Jesuskäferlein
Himugügeli / Himugüegeli / Himmugüegeli /Himelgüegeli (in der Schweiz gebräuchlich)
Himmelmiezchen / Himmelsmiezchen (gebräuchlich in Sachsen und im Erzgebirge)
Johanniskäfer
Jungfernkäfer (gebräuchlich in Österreich)
Junikäfer
Katimele
Katharinenkäfer
Läusfresser / Blattlauskäfer
Huppawermel / Hopfenwürmlein
Liawaherrgottstiarla
Mariechäferli (in der Schweiz gebräuchlich)
Mariechenkäfer (im Berliner Raum gebräuchlich)
Marienwürmchen
Mohtschegiebchen Motschegiebchen Motschekiebchen Motschekiepchen
Muätärgotteschäfer
Mudschekiepchen
Muhkälbchen / Muhküfchen / Marienkälbchen / Gotteskälbchen / Herrgottsöchslein
Muhtschegiebchen / Mutschekiepchen / Mufferküpchen
Olichsvöjelche
Rothkalbl / Bluthienla
Gelbhänschen / Goldschäfchen / Graupelmiezchen
Siebenpunktkäfer
Sonneküken / Sonnenkäfer / Sonnenkälbchen / Sunnenkalw · Sünnekindken“
Die Tierchen sind sehr beliebt, fressen sie doch als Larve bis zu 3000 Läuse oder Spinnmilben...
Wie nennt man Marienkäfer im Odenwald? Wer Namen kennt, bitte gerne melden an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!! Marieta Hiller
Foto: Karl Dichtler pixelio.de
Die Reichenbacher Vogelschützer sorgen sich um den Schwalbenbestand: Das Sprichwort „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ gewinnt immer mehr an Bedeutung in unserer Region. Denn es kehren leider immer weniger aus ihren Winterquartieren zurück. Einzeln oder paarweise kehren sie normalerweise bereits Ende März oder Anfang April zurück, in größerer Zahl jedoch erst Mitte oder Ende April, wenn der Sommer wirklich schon vor der Tür steht. Zuerst sieht man normalerweise die Rauchschwalben wieder. Diese nisten meist in Ställen und Scheunen in aufgelockerten Kolonien und kommen, wie Beringung gezeigt hat, oft Jahr für Jahr ins selbe Nest. Da hat sich über die Jahrtausende eine enge Vertrautheit mit dem Menschen gebildet, der die Schwalben auch als Frühlings- und Glücksbringer schätzt.
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Artenvielfalt in der Vertikalen: Geo-Naturpark und Gemeinde Modautal bauen am Dorfteich von Neutsch einen Lebensturm
Klimawandel, intensive Landwirtschaft und sterile Gärten sind nur ein paar der Ursachen des Artensterbens. Ein Lebensturm ist Artenförderung auf einem Quadratmeter und bietet verdichteten Wohnraum für verschiedene Tiere auf mehreren Etagen. Gemeinsam mit der Gemeinde Modautal hat der Geo-Naturpark seinen ersten Lebensturm am Dorfteich in Modautal Neutsch errichtet. Am 19. April weihten Geopark-Geschäftsführerin Dr. Jutta Weber und Modautals Bürgermeister Jörg Lautenschläger das neue Symbol für die Artenvielfalt ein.
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Energiewende vor Ort: GGEW AG stellt Energie-Lösung für Parkplätze vor. Und zeigt selbst, wie es geht.
Bensheim. Bereits zu Beginn des Jahres wurde die Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, nun stehen auch die Ladesäulen für die E-Autos der GGEW-Mitarbeiter bereit. Die GGEW präsentiert den neu gestalteten Mitarbeiterparkplatz in der Dammstraße in Bensheim.
Weiterlesen: GGEW: PV-Anlage auf Parkplatz mit 293 Kilowattpeak
Die Gartenakademie ruft auf:
Am 1. Mai ist wieder „Mähfreiertag“! Starten Sie mit uns in den Mähfreien Mai - die Mitmach-Aktionen der Gartenakademie RLP und der DGG 1822 e. V. Der Frühling hält endlich Einzug, der Rasen beginnt zu wachsen und die Gartenakademie RLP und die Deutschen Gartenbaugesellschaft (DGG) 1822 e.V. rufen wieder auf zum „Mähfreien Mai“ und „Jede Blüte zählt!“
Der Mai bildet die Brücke zur Sommerzeit, in der das Gras zu sprießen beginnt und spätestens jetzt traditionell die Mähsaison eingeläutet wird. Dies ist von alt her in unserer Psyche verankert, genauso wie der berühmte Pfälzer Ausspruch: „Am Samschdag werd die Gass‘ gekehrt!“ Da mag sich der Aufruf, im Mai nicht zu mähen, geradezu revolutionär anfühlen. Mit dem „Mähfreien Mai“ laden wir Sie dazu ein, Ihren Garten in einen Hort der Vielfalt zu verwandeln- indem Sie einfach Nichts tun! Lehnen Sie sich zurück und lassen den Rasenmäher in der Gartenlaube stehen.
Monitoring der Asiatischen Hornisse: Tiere mit Locktopf fangen - nicht mit Lebendfalle
die warmen Temperaturen und somit zu erwartende frühen Sichtungen der Jungköniginnen der Asiatischen Hornisse, lassen viele Imkerinnen und Imker in Anbetracht der letztjährigen Vermehrungsrate, nervös werden. "Als Imker verstehen wir uns als Naturschützer. Seit Jahren setzen wir uns für die Artenvielfalt ein und legen nicht nur Blühstreifen an, sondern sorgen mit Aufklärungsarbeit über Lebensräume und ein ganzjähriges Blühangebot, für ein besseres Umfeld aller nektarsaugenden Insekten."So Verena Rübsam, Landesverband Hessischer Imker e.V. / Obfrau für Bienengesundheit. "Damit die Bemühungen zu Schutz und zur Erhaltung der Artenvielfalt der letzten Jahre nicht umsonst waren, möchte ich aus gegebenem Anlass darauf hinweisen, dass das Aufstellen von Fallen nach dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) laut den §§ 39 und 44 verboten ist. Diese Fallen tragen kaum zur Verringerung der asiatischen Hornissen bei und durch den Beifang von Honigbienen, Fliegen, Wespen, europäische Hornissen sowie Wildbienen verlieren viele heimische Arten ihr Leben."
Was kann man alles aus unseren einheimischen Wildkräutern herstellen und wie können sie uns dabei unterstützen, auf natürliche Art und Weise fit und gesund zu bleiben? Diesen und vielen anderen Fragen stellen wir uns am „Wildkräutertage im Odenwald“.
- Wildkräuterküche am 13.04.2024
- Wildkräuter und ihre Heilwirkung 16.06.2024
Der Workshop bietet einen Einblick in die Vielfalt der einheimischen Wildkräuter, ihre Verwendung und Zubereitung.
Viel Wissenswertes über den Wolf: Ausstellung des „Wolfszentrums Hessen“ ist vom 29. Februar bis 14. Mai 2024 im „Naturschutzzentrum Bergstraße“ in Bensheim zu sehen
Kreis Bergstraße (kb). Der einstmals ausgerottete Wolf siedelt sich wieder in Deutschland an, auch in Hessen. Mit der Rückkehr des Wolfes sind unterschiedliche Wahrnehmungen und Einschätzungen verbunden. Das „Wolfszentrum Hessen“ am Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) ist zentraler Ansprechpartner für das Thema „Wolf“ in Hessen und nimmt die verschiedenen Sichtweisen, Nöte und Befürchtungen der Bevölkerung sehr ernst.
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Landrat Engelhardt fordert Unterstützung für Kreise und Kommunen mit abgeschalteten AKW - Kreis Bergstraße Teil von Initiative zur Förderung des Konversionsprozesses / Landkreise aktuell im Austausch mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Kreis Bergstraße (kb). Die Bundesregierung hat kürzlich ihre Kraftwerkstrategie vorgestellt, mit der sie bis 2045 eine klimafreundliche Energieversorgung sicherstellen will. Aus diesem Anlass erinnert Landrat Christian Engelhardt daran, dass den Landkreisen und Kommunen, in denen sich abgeschaltete Kernkraftwerke befinden, durch den vom Bund beschlossenen Atomausstieg ein wichtiger Wirtschaftsfaktor weggefallen ist. Nachdem sie in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich zur Energieversorgung in Deutschland beigetragen haben, müssten diese Kommunen und Kreise nun beim notwendigen Konversionsprozess auch vom Bund unterstützt werden. „Während für den Strukturwandel in den Kohlerevieren viele Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden, gibt es für Landkreise und Kommunen, in denen sich abgeschaltete Kernkraftwerke befinden, nach wie vor keine vergleichbare Unterstützung für die notwendige Neu-Ausrichtung. Diese Ungleichbehandlung muss enden. Denn für jeden dieser Landkreise ist mit diesem Prozess eine sehr lange Übergangsphase verbunden, in der er Unterstützung von Bund und Land benötigt, um die positiven Auswirkungen, die die AKW auf die Region hatten, zu kompensieren“, sagt Landrat Engelhardt.
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Beteiligte des europäischen INTERREG-Projektes KARMA tauschen sich zum nachhaltigen Bauen aus / MINT-Zentrum in Bensheim wird Pilotprojekt im Kreis
Kreis Bergstraße (kb). Zirkulär in einer Kreislaufwirtschaft bauen – das lohnt sich aus Umweltschutzgründen. Aber kann das auch finanzielle Vorteile bringen? Unter anderem darüber tauschten sich die Mitglieder aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand des von der Europäischen Union geförderten INTERREG EUROPE-Projekts „Circular Economy in the Construction Sector – Acting Today for a Better Future (KARMA)“ bei ihrem jüngsten Treffen aus. Auch der Kreis Bergstraße ist Teil des KARMA-Projektes.
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