Im Advent 2023 fanden in Klein-Bieberau/Webern wieder die mittlerweile traditionellen Advenstfenster statt.

Manuela Steinmann, der Organisatorin der Veranstaltung, ist es gelungen, dass an 15 von 24 Tagen Familien zum Mitmachen bereit waren. Man traf man sich wieder abends von 19 – 21 Uhr zu Glühwein, Tee und kleinen Snacks, oder samstagnachmittags am „Bonin-Brünnchen“um sich zu unterhalten und Neuigkeiten auszutauschen. An Heiligabend trifft man sich am späten Vormittag alljährlich zu Blanka Ruhlands Geburtstag. Es ist schön, dass auch in diesem Jahr wieder einige „Neubürger“ teilgenommen haben, sowohl als Gastgeber als auch als Gäste. Eine gute Gelegenheit sich kennenzulernen.

Ein Landesehrenbrief als große Überraschung: Landrat Christian Engelhardt würdigt Modautalerin Ria Klemm für jahrzehntelanges Engagement in der Suchtkrankenhilfe und dem Kirchenvorstand

Kreis Bergstraße (kb). Laut der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) engagieren sich in Deutschland rund 3,5 Millionen Menschen in etwa 100.000 gesundheitlichen Selbsthilfegruppen. Diese haben sich inzwischen als eine feste Säule des Gesundheitswesens etabliert, da sie Versorgungslücken schließen und professionelle Angebote unterstützen. Auch im Kreis Bergstraße sind rund 200 Selbsthilfegruppen aktiv. Eine davon ist der Arbeitskreis Suchtkrankenhilfe Bergstraße e.V., der kürzlich seine Weihnachtsfeier in Reichenbach vollzog.

Hier finden Sie Buchtipps unter anderem über den Lorscher Bienensegen, das Arzneibuch und den Klostergarten. Ich habe die ISBN-Nummer dazugesetzt und bitte Sie wie immer, Ihren Lesestoff in der örtlichen Buchhandlung zu kaufen anstatt im Internet. Es funktioniert genau so einfach: Sie bestellen und können sich die Bücher sogar zusenden lassen gegen Portoberechnung. Beim ersten Mal können Sie die Buchhandlung besuchen, sich umschauen und das Team kennenlernen. Zum Beispiel beim Bücherblitz in Ober-Ramstadt...

  • Der Kräutergarten Lorsch
    zum Lorscher Arzneibuch, Heimat- und Kulturverein Lorsch e.V. 2023, ISBN 3-922781-33-0
  • Bienen - wie sie helfen, wie sie heilen, von Friedrich Hainbuch, Herbig Verlag ISBN 978-3-7766-2831-9
  • Der Lorscher Bienensegen. erhältlich im Museumszentrum Lorsch
  • Das Lorscher Arzneibuch - Klostermedizin in der Karolingerzeit, ISBN 3-922781-24-1
  • Gartenkunst für Kinder - Geschichte(n), Gärten, Pflanzen und Experimente; ein Nachschlagewerk von Inken Formann, Katrin Felder und Sebastian Kempke mit 400 Seiten, ISBN 9-783897-399-37-2
  • Das Verborgene sichtbar machen - die virtuelle Rekonstruktion der Klosterbibliothek Lorsch ISBN 9 783 897 357 68 6

Mit Förderung des Bundes wird ein Bildungsmanagement entwickelt / Ziel: Starke Bildungslandschaft für alle Altersgruppen im Kreis

Kreis Bergstraße (kb). Der Kreis Bergstraße macht sich durch die Teilnahme am Förderprogramm „Bildungskommunen“ des Bundes auf den Weg zu einem kommunalen Bildungsmanagement. Das Vorhaben dient dem übergeordneten Ziel, dass die Menschen in ihrer Region – von frühkindlicher Bildung bis in den Ruhestand   –  das passende Angebot für sich finden und auch Übergänge oder Richtungswechsel im Lebenslauf gelingen. Mit der Förderrichtlinie „Bildungskommunen“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Kreise und kreisfreie Städte ihre Bildungslandschaft datenbasiert weiter zu entwickeln und drängende Herausforderungen im Bildungsbereich zu bewältigen.

Bei einem Vernetzungstreffen im Kreis Bergstraße stellten verschiedene Gemeinden ihre ehrenamtliche Flüchtlingshilfeprojekte vor.
Im Lautertal ist die Situation aktuell etwas schwierig, nur einige Mitglieder des Netzwerkes Vielfalt Lautertal e.V. sind aktiv: Deutschunterricht, Behördengänge, Arztbesuche und Ähnliches. Aktuell leben in Lautertal etwa 50 Geflüchtete aus Afghanistan und der Ukraine sowie Iran, Türkei und Georgien. Einzelne kommen aus Irak, Tunesien, Kuwait, Nigeria, Äthiopien, Eritrea und Georgien. Sie sind in verschiedenen Gebäuden in Lautern, Reichenbach, Beedenkirchen und in Privatwohnungen untergebracht. Unter ihnen sind zehn Kinder.

Wer gerne bei der ehrenamtlichen Unterstützung der Geflüchteten mitarbeiten möchte, kann sich bei der Gemeinde Lautertal melden:

Die Telekom Stiftung fördert Projekte für jüngere Kinder des Forscherlabors des Kreises Bergstraße im Rahmen der „Ich kann was!-Initiative

Kreis Bergstraße (kb). Der Kreis Bergstraße erhält für das Forscherlabor digi_space – ein Projekt, bei dem sich Kinder und Jugendliche auf verschiedene Weisen mit digitalen Technologien und Mediennutzung beschäftigen können – erneut eine Förderung durch die Deutsche Telekom Stiftung. Diese unterstützt den digi_space im Rahmen ihrer „Ich kann was!“-Initiative bereits zum zweiten Mal mit 10.000 Euro.

Darmstadt-Dieburg. Bereits im Jahr 2019 haben drei Träger die Schuldnerberatung für den Landkreis Darmstadt-Dieburg übernommen: Caritasverband Darmstadt, Regionale Diakonie Darmstadt-Dieburg und der Verein Horizont. Die Schuldnerberatung ist ein Angebot für Menschen, die im Zusammenhang mit Ver- und Überschuldung in Not geraten sind und diese Belastung aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Erstes Ziel ist die Existenzsicherung der Ratsuchenden und ihrer Angehörigen. Schuldnerberatung unterstützt Menschen, ihre Schulden zu regulieren, sowie sich und Ihre Lebensführung zu stabilisieren. Dies ist in der Regel ein längerfristiger Prozess, der den ganzen Menschen und sein soziales Umfeld umfasst.

Das Qualifizierungsprojekt Altenhilfe stellt sich vor:

in Kooperation mit Neue Wege Kreis Bergstraße-Jobcenter bieten wir das Qualifizierungsprojekt „Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung demenzkranker Menschen nach §§ 43b, 53b SGB XI“  an. Menschen, die im Bürgergeld-Bezug stehen und Interesse an einer beruflichen Tätigkeit in der Altenhilfe haben, können sich bei uns qualifizieren und werden bei der Integration in eine Arbeitsstelle im Bereich der Altenhilfe unterstützt. In Ihrem Ehrenamt begleiten Sie viele Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft, die dabei sind, sich für ihr Leben in Deutschland eine persönliche und berufliche Perspektive aufzubauen. Vielleicht gibt es unter den von Ihnen betreuten Menschen die Eine oder den Anderen, für die/den unser Projekt eine passende Idee darstellt, sich beruflich zu qualifizieren und eine Arbeitsstelle in einem zukunftssicheren Arbeitsfeld zu finden.

Wir freuen uns jederzeit über Interessent*innen und stehen sehr gerne für Informationsgespräche zur Verfügung. Im Anhang finden Sie unseren Flyer für weitere Informationen und mit allen Kontaktdaten.

Dorothee Spieß und Nadine Spangenberg

Nadine Spangenberg Dipl. Soz.-Pädagogin, Qualifizierungsprojekt Altenpflege, Betreuung, Hauswirtschaft, Caritasverband Darmstadt e.V. Caritas Zentrum Franziskushaus Klostergasse 5 a, 64625 Bensheim Telefon           06251 85425-152 /-0 Fax                  06251 85425-25 E-Mail            Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ein Leserbrief zum Thema Frieden:

Ich war gerade von der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag nach Hause gekommen. Im Redebeitrag auf der Veranstaltung war die Frage aufgeworfen worden, ob angesichts der weltweiten Gewalteskalation der Weg des Friedens noch begehbar sei: „Haben die Menschen nichts gelernt?“ (siehe Gedanken zum Frieden aus Schannenbach)

Zuhause angekommen las ich folgende „Breaking News“-Meldung von NTV auf meinem Handy: Der ukrainische Geheimdienst SBU meldet einen neuen „Weltrekord“: Ein ukrainischer Scharfschütze habe einen Russen aus 3,8 km Entfernung erschossen. Er habe damit den „bisherigen Weltrekord“ eines Kanadiers im Irak von 2017 überboten, der aus 3,5km einen Iraker erschossen hatte. 

Landrat legte Kranz an der Kriegsgräberstätte Modautal/Brandau nieder

Darmstadt-Dieburg. „Unsere Opfer. Eure Verantwortung. Frieden.“, so steht es an der Kriegsgräberstätte in Modautal/Brandau. Und diese Aussage ist aktueller denn je. Im Februar letzten Jahres hat Putin seinen Angriff auf die Ukraine gestartet – seit dem 24. Februar 2022 ist Krieg in der Ukraine. Ein Krieg, der auch die Europäer, die Europäische Union, unmittelbar trifft. Ein Krieg, der in Europa geführt wird. Ein Krieg, wie er sinnloser nicht sein könnte. Durch den Krieg ist der Frieden in größter Gefahr. Dies ist leider nur einer von vielen Kriegen, die auf der Welt geführt werden. „Im momentanen Augenblick, während ich hier an der Kriegsgräberstätte den gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege gedenke, sterben in der Ukraine, in Nahost, auf dem afrikanischen Kontinent Menschen in Kriegen: Männer, Frauen, Kinder, Soldatinnen und Soldaten. Es stimmt mich sehr traurig und auch nachdenklich“, so Landrat Klaus Pete Schellhaas.

Gemeinsam mit Mitgliedern des Kreistags Darmstadt-Dieburg, der Kreistagsvorsitzenden Dagmar Wucherpfenning, Vertretern des VdK sowie weiteren Vertretern sozialer Verbände und der Bundeswehr legte Landrat Schellhaas am Volkstrauertag (19.) Kränze nieder, um an die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus zu gedenken. „Der Tag ist von besonderer Bedeutung. Wir brauchen diese Tage, diese Orte, um uns zu erinnern, um zu trauern. Nur wenn wir uns erinnern, nur dann sind wir in der Lage gegen die Kriegstreiber aufzubegehren“, sagte Landrat Klaus Peter Schellhaas bei seiner Rede an der Kriegsgräberstätte in Brandau.

An der Kriegsgräberstätte wurden 461 Opfer der beiden Weltkriege, 147 deutsche und 306 ausländische Kriegstote aus 15 Nationen sowie acht Unbekannte beigesetzt.  

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Traditionell fand auch in Schannenbach eine kleine Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt. Gedacht wurden den Toten der beiden Weltkriege sowie allen Opfern von Krieg und Gewalt weltweit. Ortsvorsteher Andreas Benker stellte vor dem Hintergrund der zahlreichen aktuellen Kriege und gewaltsamen Konflikte die Frage „haben die Menschen nichts gelernt?“ und stellte fest "Frieden scheint weit weg, ja nahezu unerreichbar. Gibt es überhaupt Wege zum Frieden?“ Ein Rückblick auf mehrere friedliche Jahrzehnte in Europa nach dem zweiten Weltkrieg und nicht zuletzt die Aussöhnung mit dem ehemaligen „Erbfeind“ Frankreich zeigten jedoch: "Wege zum Frieden sind möglich! Aber diese Wege müssen gepflegt werden. Nationalismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit dürfen nicht die Oberhand gewinnen und dadurch die Wege zum Frieden unbegehbar machen.“ Im Anschluss an die Rede des Ortsvorstehers legten Angelika Lannert für die Ortsvereine und Andreas Benker für die Gemeinde Kränze am Ehrenmal für die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege aus den Höhengemeinden nieder.

Auch in diesem Jahr nimmt die Backhaus AG wieder im Blauen Bauwagen mit Ihrem fahrbaren Backofen am Neunkircher Weihnachtsmarkt teil. Ihr findet uns am 2. Adventswochenende (Sa und So) gegenüber von der Kirche. Wir, die Dorf-Ofen-Freunde bieten wieder frisches Fladenbrot und heiße Getränke an. Außerdem freuen wir uns auf den ein oder anderen Plausch und Austausch. Unsere Projekt Informationen haben wir auch dabei. Seit dem letzten Weihnachtsmarkt ist viel geschehen, die Arbeitsgruppe hat sich regelmäßig getroffen und das Projekt wurde den Neunkircher Bürger*innen beim Neunkircher Dialog ausführlich vorgestellt. Anregungen und Bedenken wurden in die weitere Planung mit einbezogen. Inzwischen liegt der Antrag zum Projekt der Gemeindevertretung Modautal vor und die Gruppe wartet auf eine Rückmeldung. Freunde des Projekts und Interessierte sind eingeladen sich an der weiteren Planung zu beteiligen und oder bei der Durchführung zu Unterstützen.

Kontaktaufnahme und weitere Infos gerne über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder am 2. Adventswochenende am Blauen Bauwagen.
Bis bald, eure Dorf-Ofen-Freunde

Fachaustausch von Wohnungsnotfallhilfe und Sozialpsychiatrischem Dienst des Kreises zu obdachlosen Menschen, die zum Beispiel Hilfsangebote ablehnen

Kreis Bergstraße (kb). Wie kann wohnungslosen Menschen geholfen werden, die nicht in unserem sozialen Unterstützungssystem ankommen oder Hilfe ablehnen? Hierzu fand kürzlich ein gemeinsam von der Wohnungsnotfallhilfe der Regionalen Diakonie Bergstraße und dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes Kreis Bergstraße organisierter Fachaustausch mit dem Titel „Systemsprenger/Systemsprengerinnen – Niemanden aufgeben – aber wie?“ statt. Dabei ging es darum, mit den Akteuren im Kreis Lösungen für die Personen zu erarbeiten, die aus dem Raster der Unterstützungsangebote fallen.