Die alten Gruben an der Bergstraße als Winterquartiere für Fledermaus und Co.

In den letzten Jahren arbeitete die Arbeitsgemeinschaft Altbergbau Odenwald mit Unterstützung des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald, der zuständigen Gemeinden und der Naturschutzbehörde unermüdlich daran, die alten Bergwerke an der badischen Bergstraße nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und als wertvolle Biotope zu erhalten. Mit der Grube „Marie“ bei Weinheim-Hohensachsen und der Wiederherstellung des Mundloches der Grube „Hülfe Gottes“ entstanden zwei geotouristische Anziehungspunkte, denen weitere folgen sollen. Doch die alten Bergwerke an der badischen Bergstraße dienen auch vielen Tieren als Kleinbiotop und als Rückzugsgebiet zum Laichen, besonders aber zum Winterschlaf. Der Geo-Naturpark und die Arbeitsgemeinschaft Altbergbau Odenwald arbeiten daher eng mit dem Naturschutz zusammen, um eine bestmögliche Abstimmung zu erreichen.

Was Bäume uns über Störfelder sagen können: Die alte Volksweisheit mit den Buchen und den Eichen ist nicht zur Anwendung empfohlen, da sich Blitzentladungen meist am höchsten Punkt und nicht an Kalendersprüchen orientieren. Allerdings können Bäume schon etwas aussagen über die Beschaffenheit ihrer Umgebung. Buchen meiden Störfelder im Untergrund, auch Wasseradern mögen sie nicht. Eichen dagegen wachsen gerade dort. Hunde bevorzugen Plätze mit positiver Ausstrahlung, Katzen wiederum lieben Orte mit Störfeldern (das knistert so schön...).

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel beabsichtigt, die von dem Atomkonzern RWE beantragte Übertragung von Strommengen des stillgelegten Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich auf das Atomkraftwerk Biblis A abzulehnen. Der vom BMU erarbeitete Ablehnungsbescheid wurde dem Antragsteller zur Anhörung zugestellt. RWE hat jetzt vier Wochen Gelegenheit, Stellung zu nehmen. Danach wird das BMU unter Berücksichtigung der Stellungnahme des Antragstellers seinen endgültigen Bescheid erlassen.

Dies teilte das Bundesumweltministerium heute morgen mit.

Greenpeace legt Uran-Report vor

Berlin, 9. 2. 2006 - Die Atomkraft ist gaenzlich ungeeignet, um Deutschland eine energiepolitische Versorgungssicherheit zu garantieren. Grund dafuer ist der Rohstoff Uran, der nach Greenpeace- Berechnungen in spaetestens 65 Jahren weltweit erschoepft sein wird. Die Umweltorganisation legt heute in Berlin einen umfassenden Report zu Uran vor. Auf Basis von Daten der Konferenz fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) weist die Studie nach, dass die  Uranvorkommen weltweit auch bei reduziertem Bedarf spaetestens 2070 ausgebeutet sein werden.